Frankreich
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1157 Artikel
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Ferriere macht bereits seit einigen Jahren durch sehr schöne Weine auf sich aufmerksam. Chateau Ferriere ist im gleichen Besitz wie Château Citran, Château Chasse Spleen und Château Haut Bages Liberal. Madame Claire Villars obliegt die Oberaufsicht. Die Weinberge von Ferriere sind zu 51% mit Cabernet Sauvignon, 41% Merlot, 6% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc bestockt. Mit gerade mal 24 Hektar ist der Betrieb einer der kleinsten Grand Cru Classés von 1855. Das in Kombination mit dem wundervollen Terroir machen die Weine selten und begehrt. Nach nur zwei bis drei Jahren Lagerzeit werden sie wunderbar geschmeidig.
1,5 L
84,90 €
56,60 € / Liter
Psst, wir verraten mal wieder einen Geheimtipp. Cap de Faugeres gehört dem umtriebigen Schweizer Geschäftsmann und Weingutsammler Silvio Denz. Auf Chateau Cap de Faugeres arbeitet das Önologen-Team, das rund um Stephan Graf von Neipperg und Michel Rolland tätig ist. "Terroir gepaart mit Frucht" ist der Slogan auf Cap de Faugeres, der Holzeinsatz ist dementsprechend etwas geringer als bei den meisten anderen. Die Böden der Weinberge bestehen aus Ton und Kalk, sie sind bepflanzt mit 85% Merlot, 10% Cabernet Franc und 5% Cabernet Sauvignon. Mehr Bordeaux bekommen Sie für dieses Geld nicht.
Sehr schöne Nase dunkler, reifer Kirschen und Schwarzbeeren. Distinguierte Kräuter- und Cassisnoten. Am Gaumen noch jung und energiegeladen mit Noten von dunklen Brombeeren, Bitterschokolade, Edelholz und Cassis. Die Tannine sind bereits schön integriert, profitieren aber von weiterer Kellerreife. Sehr rassig mit schöner Säure und Terroirnoten. Sehr langer, druckvoller Abgang mit tiefen Fruchtnoten. Super vinifiziert, ein Wein mit erheblichem Alterungspotential.
Chateau Faugeres wurde 2005 von dem Schweizer Geschäftsmann Silvio Denz übernommen und produziert mit Hilfe von Stephan Graf von Neipperg und Michel Rolland gleich mehrere Topweine. Bereits vor der Übernahme durch Denz zählte Faugeres zu den besten der Appellation. Aber dort soll nicht Schluss sein, das Qualitätsniveau soll noch weiter entwickelt werden. Der erste Schritt war die Einführung des Zweitweins Haut Faugeres. Ein weiterer Schritt war der Bau eines neuen spektakulären Kellereigebäudes, das von Star-Architekt Mario Botta geplant wurde. Chateau Faugeres besteht zu 85 % aus Merlot, 10 % Cabernet Franc und 5 % Cabernet Sauvignon. Die gesamte Lese wird per Hand durchgeführt, es stehen 35 Edelstahl-Gärbottiche in verschiedensten Größen von 50hl bis 150hl zur Verfügung, um auch kleinste Einheiten separat vinifizieren zu können. Die Hälfte aller Fässer wird jedes Jahr ausgetauscht. Der Stil von Chateau Faugeres ist geprägt von mineralischen Komponenten und einer seidigen Textur und perfekt geschliffenen Tanninen. Ein wunderbarer, weicher St. Emilion mit großem Potential - und sehr fairen Preisen!
Wenn es auf einem Chateau in Bordeaux spukt, dann auf Chateau Lanessan. Mitten in der Einsamkeit gelegen, kurz vor der Appellationsgrenze von St. Julien thront Chateau Lanessan auf einem Hügel. 1310 wurde dort nachweislich erstmals Wein produziert. Lassen Sie sich nicht davon abschrecken, dass Chateau Lanessan keine Klassifizierung hat. Als diese 1855 anstand, hatte der damalige Besitzer Louis Delbos schlicht vergessen, Muster zu schicken. Trotzdem lohnt sich in Jahrgängen wie 2000 der Kauf eines Lanessan. Dann nämlich werden auf Chateau Lanessan tolle, fruchtige Weine vinifiziert, die einen wunderbaren Trinkgenuss für kleines Geld versprechen. Auf 80 Hektar wachsen die Reben von Lanessan, und zwar zu 60% Cabernet Sauvignon, 35% Merlot, 4% Petit Verdot und 1% Cabernet Franc. Der Wein lagert für 12 Monate in einer Kombination aus einem Drittel neuer Fässer, einem Drittel ein Jahr alter Fässer und einem Drittel zwei Jahre alter Fässer.
96 JAMES SUCKLING: "Intense aromas of blackberries, blueberries and spices. Hints of limestone and a graphite edge also come out now. Full-bodied, structured and muscular. Layered and intense. Dark berries and hints of sea salt on the finish. Steely minerality and freshness. Wow. Drink in 2024 but so interesting to taste."
Chateau Badette ist ein bekanntes Weingut im Herzen des berĂĽhmten Weinbaugebiets Saint-Emilion in Bordeaux, Frankreich. Die Weinberge von Badette zeichnen sich durch ihre besondere Lage auf einem HĂĽgel aus, die fĂĽr eine ausgezeichnete Sonneneinstrahlung und Drainage sorgt. Diese optimalen Bedingungen tragen dazu bei, dass die Trauben hier besonders reif und vollmundig werden.
3,0 L
149,00 €
49,67 € / Liter
Le Pin Beausoleil ist ein knapp sechs Hektar großes Weingut, das seit 2004 im Besitz des engagierten und liebenswerten deutschen Ehepaares Dr. Ingrid und Dr. Michael Hallek ist. Michael Hallek, Vollblutmediziner und in seinem Fachgebiet eine Welt-Koryphäe, hatte sich in das uralte, Burg-ähnliche, traumhaft schöne Anwesen verliebt und finanziell extrem engagiert. Mittlerweile ist Chateau Le Pin Beausoleil vollformatig auf dem Radar der Weinwelt und Top-Journalisten. Was macht dieses Weingut nun neben dem Inhaber-Ehepaar so speziell? Hier wird auf hervorragendem Terroir unter der vinologischen Beratung von Stephane Derenoncourt eine Cuvée produziert, die sich sehen lassen kann. Sie ist zusammengesetzt aus 60% Merlot, 20% Cabernet Franc, 17% Cabernet Sauvignon und 3% Malbec. Handlese und komplett neue Barriques sind eine Selbstverständlichkeit. Das Ergebnis ist ein wirklich toller Bordeaux Superieur, der perfekt balanciert ist und mit enormer Trinkfreude glänzt.
„Hellrosa Farbe. In der Nase ein CHANEL von einem Rose. Frische Erdbeeren, Sommerblumen, geriebene Zitronenschale und Birnen. Schließt man die Augen fühlt man sich inmitten der sommerlichen Cote d´Azur. Am Gaumen ein feiner und filigraner Rose mit Pfirsich, Erdbeere und Grapefruit, dabei enorm frisch, saftig und ganz fein gezeichnet. Schöne Mineralität und Zug verleihende Salzigkeit und Bitternote im Finale. Das ist ein Traum von einem Rose, perfekt für den bevorstehenden Sommer und mit unserem rosafarbenen Lachs optisch wie geschmacklich ein Hochgenuß.“
Auf deutschen Landkarten wäre Chateau d´Aiguilhe mit einem Stern als besondere Sehenswürdigkeit gekennzeichnet. Selten zuvor habe ich so beeindruckende Decken- und Balkenkonstruktionen wie in dem Barriquekeller von Chateau Aiguilhe gesehen, selten zuvor eine derartige Ruhe vermittelnde, architektonische Ausstrahlung erlebt. Kurzum, Chateau Aiguilhe ist ein Traumchateau, anders kann man es nicht nennen. Seit 1998 gehört Chateau d´Aiguilhe Stephan Graf von Neipperg und was seit seiner Übernahme dort in Flaschen gefüllt wird, kann kann sich mehr als sehen lassen. Obwohl der 98er d´Aiguilhe nur zum Teil schon unter der Regie der Neipperg-Truppe vinifiziert wurde. Denn die Arbeit im Weinberg konnte er nicht mehr beeinflussen. Mit dem 99er d´Aiguilhe und erst recht dem 2000er zeigt er aber allen, wo der Hammer hängt. Die Cuvee des 50 Hektar großen Chateau d´Aiguilhe besteht primär aus Merlot (80 %) mit einem kleinen Anteil Cabernet Franc (20 %). Kurz gesagt: Das ist der beste Cotes de Castillon, den Sie kriegen können
„In der Nase intensive Fruchtnoten von dunklen Früchten, feinster Vanille und einreduziertem Cassis. Am Gaumen ein Schmeichler vor dem Herrn. Dunkle Beeren, feinste Tannine, dadurch sehr rund und mit geschmeidigem Fluss. Weder Ecken noch Kanten, einfach purer und eleganter Trinkgenuß, der wie Samt und Seide dem Gaumen schmeichelt. Ein traumhaft schönes Trinkerlebnis von einem der ganz großen Weingüter in Bordeaux. Und wie NICOLAS sagt, Pichon Comtesse eben!“
3,0 L
259,90 €
86,63 € / Liter
Psst, wir verraten mal wieder einen Geheimtipp. Cap de Faugeres gehört dem umtriebigen Schweizer Geschäftsmann und Weingutsammler Silvio Denz. Auf Chateau Cap de Faugeres arbeitet das Önologen-Team, das rund um Stephan Graf von Neipperg und Michel Rolland tätig ist. "Terroir gepaart mit Frucht" ist der Slogan auf Cap de Faugeres, der Holzeinsatz ist dementsprechend etwas geringer als bei den meisten anderen. Die Böden der Weinberge bestehen aus Ton und Kalk, sie sind bepflanzt mit 85% Merlot, 10% Cabernet Franc und 5% Cabernet Sauvignon. Mehr Bordeaux bekommen Sie für dieses Geld nicht.
Über Jahre lagen wir hier auf der Lauer, denn Domaine Tupinier Bautista ist ein absoluter Stern am Himmel in Mercurey. Seit dem Jahr 1770 produziert die Familie Bautista hier im südlichen Burgund im idyllischen Mercurey Weine auf 11 Hektar eigener Rebflächen allererster Klasse. 1997 übernahm Manu Bautista das Gut und führt es seitdem mit äußerst großem Erfolg, im Jahr 2016 ging nach langer Bauzeit das neu erbaute Weingut in Betrieb, welches technisch auf aktuellem Stand ist und so eine sehr präzise Vinifikation erlaubt. Handlese in kleine Behälter sind für Manu Standard wie die Verwendung von weniger und weniger neuem Holz um die Frucht und Frische in den Weinen zu erhalten. Während der Lese findet im Weinberg eine erste strenge Selektion statt, im Weingut eine weitere auf klassischen Sortierbändern. All dies macht Tupinier Bautista zu einem der Stars in Mercurey, was auch die absoluten Top Bewertungen von Dr. William Kelley, Burgunderspezialist bei Parkers Wineadvocate, einmal mehr bestätigen. Sowohl die Weißweine als auch die Rotweine rangieren auf dem Niveau absoluter Spitzen Cotes de Beaune und Cotes de Nuits, nur zu deutlich verträglicheren Preisen. /217
1,5 L
84,90 €
56,60 € / Liter
„Tiefdunkles Ziegelrot. In der Nase umgehend präsent. Vollreife, fette Schwarzkirsche, Tabak, Leder, Schokolade und Mokka. Am Gaumen dann die perfekte Inszenierung, Bordeaux, wie es besser nicht geht. Kirsche, Schwarzkirsche, Brombeere, Pflaume, das volle Aromenspektrum von dunkler Schokolade über Leder und Tabak, bis hin zu Mokka und Zedernholz mit Gewürzen und Kräutern. Von Schluck zu Schluck flutscht die Choreographie dieses beeindruckend „normalen“ Bordeaux mehr und mehr zur Selbstverständlichkeit, Tannine wie Cashmere, Spannung und Länge bis zum Abwinken, und alles beginnt wieder von vorne, bis… oops, die Flasche ist leer!
1,5 L
249,90 €
166,60 € / Liter
„Nach 6 Stunden Dekantierzeit, beeindruckende Nase mit schwarzen Beeren, Leder, Gewürzen und Graphit. Am Gaumen schöner Körper mit schwarzbeerigen Aromen, wiederum Noten von Graphit, dezentem Holz mit ganz feiner Vanille. Kühle Tannine in perfekter Ausprägung, sehr komplex und vielschichtig, gemacht für ein langes Leben. Langes druckvolles Finale. Das ist ein absoluter Klassiker von einem Graves, zudem günstiger als der Zweitwein des Prestige-Nachbarn.“
1,5 L
325,00 €
216,67 € / Liter
Die Lage von Chateau Lynch Bages ist beeindruckend. Es liegt gleich um die Ecke von Mouton Rothschild auf einem Hangrücken. Von der Terrasse von Lynch Bages hat man einen traumhaften Blick auf die Weinberge. Lynch Bages ist eines der Chateaux, das die Klassifizierung von 1855 wunderbar ad absurdum führt. Chateau Lynch Bages ist nach wie vor ein fünftes Gewächs, obwohl die Qualität auf dem Niveau vieler zweiter Gewächse liegt. Für uns Weinfreunde ist das von Vorteil. Denn die Preisgestaltung gestattet Lynch Bages kein Gleichziehen mit den zweiten Gewächsen. Ein weiterer Vorteil ist die Größe: die Rebfläche von Lynch Bages ist rund 100 Hektar groß, das bringt es mit sich, dass der Wein in der Regel besser verfügbar ist. Anders sieht es bei der winzigen Menge Weißwein aus, die Chateau Lynch Bages ebenfalls produziert. Sollten Sie an so etwas einmal drankommen (z.B. über uns), müssen Sie sich eine Flasche zulegen, es lohnt sich. Die Cuvée des roten Lynch Bages besteht, wie soll es im Medoc auch anders sein, zu fast drei Viertel aus Cabernet Sauvignon. Der Rest ist aus Merlot, etwas Cabernet Franc und einem kleinen Anteil Petit Verdot. Lynch Bages bringt enorm konstante Leistungen hervor. In Jahrgängen wie 1991 und 1992 zählt es zu den Besten, in großen Jahrgängen ist der Betrieb immer ganz vorne dabei. Dabei muss ein Lynch Bages immer einige Jahre reifen, bevor er zu Hochform aufläuft. In ihrer Jugend sind die Weine oft etwas unzugänglich, dafür ist das Alterungspotential enorm. 2015 war das Chateau das erste in Bordeaux, das ein neues System für das Qualitätsmanagement nutzte: es überwacht die Entwicklung des Weins im Tank oder Fass, misst ständig Alkohol- und Zuckergehalt, Farbe und Temperatur.
0,375 L
74,90 €
199,73 € / Liter
Ist Leoville Barton das beste Chateau in St. Julien? Neben Leoville Las Cases mit Sicherheit. Es ist einfach bewundernswert, wie homogen die Qualitäten von Chateau Leoville Barton über die Zeit hinweg sind. Auch in Jahrgängen, die eher als Pomerol- oder St.-Emilion-Jahrgänge zählen, werden auf Chateau Leoville Barton überragende Weine hergestellt, die mit jedem einzelnen Schluck die Reputation des ganzen Bordelais rechtfertigen. Ab 1982 können Sie jeden Jahrgang von Chateau Leoville Barton unbedenklich kaufen. Bemerkenswert ist, dass der Leoville Barton trotz des mit mehr als 70% recht hohen Cabernet-Anteils immer sehr weich ist, dabei aber auch beeindruckende Noten von dunkler Schokolade zeigt. Der Rest der Cuvée besteht übrigens zu 20% aus Merlot und 8% Cabernet Franc. Lassen Sie mich noch etwas über Anthony Barton, den Eigentümer von Chateau Leoville Barton, erzählen. Er ist ein Sir alter englischer Schule, ein Familienvater, Opa und Unternehmer, wie er sympathischer, freundschaftlicher und weit blickender nicht sein kann. Ich achte ihn sehr! Anthony übernahm das Chateau erst 1983 von seinem Onkel, Ronald Barton. Seitdem führt er die Tradition des der Familie seit 1826 gehörenden 47 Hektar Gutes fort. Und wenn Anthony so weiter macht, wird er mit seinem Chateau Leoville Barton in naher Zukunft Kultstatus erlangen, das verspreche ich Ihnen.
1,5 L
450,00 €
300,00 € / Liter
Chateau Palmer ist ein äußerst interessantes Weingut. Dabei macht komischerweise niemand so richtig großen Wirbel um Chateau Palmer - obwohl es nicht nur mit die größten Weine der Appellation Margaux, sondern in ganz Bordeaux produziert. In großen Jahren übertrumpft Chateau Palmer teilweise sogar den Nachbarn Chateau Margaux. Chateau Palmer ist auch als Gebäude eine beeindruckende Erscheinung. Man fährt in dem kleinen Örtchen d´Issan direkt daran vorbei, und würde man die Kurve nicht richtig bekommen, stünde man mitten im Hof. Chateau Palmer ist im Besitz der Familien Sichel und Mähler-Besse, beide (einst) auch Inhaber renommierter Negocianthäuser in Bordeaux. 2014 wurde Chateau Palmer von Mähler-Besse von Borie Manoux übernommen, für Chateau Palmer änderte sich dadurch allerdings nichts. Das Weingut produziert in jüngeren Jahren äußerst konzentrierte Weine mit tiefdunkler Farbe, die in der Nase und am Gaumen einen prall gefüllten Früchtekorb offenbaren. Mit verantwortlich für diese Üppigkeit sind sicher die 47% Merlot in der Cuvée. Außerdem finden etwa 47% Cabernet Sauvignon Verwendung, der Rest ist Petit Verdot.
1,5 L
654,50 €
436,33 € / Liter
Vorhang auf für eines der berühmtesten und besten Weingüter der Welt: Château Lafite Rothschild mit seinem Zweitwein Carruades de Lafite. Chateau Lafite Rothschild ist einer der 5 Premier Crus. 1234 wurde Chateau Lafite erstmal urkundlich erwähnt. Das Gut gehörte der Familie Segur, die Sie von Château Calon Segur kennen. Der gleichen Familie gehörte damals übrigens auch Château Latour - da hätte man einheiraten müssen. Nachdem Chateau Lafite durch mehrere Hände ging, unter anderem den Vanderberghs aus Dänemark, wurde es 1868 von Baron James de Rothschild erworben. Und erst seitdem heißt es Lafite Rothschild. Das aristokratische Chateau Lafite Rothschild liegt inmitten eines kleinen Parks. 112 Hektar stehen unter Reben, aber das Gelände, das zum Betrieb gehört, ist viel größer. So leben auf einer Fläche von fast 50 Hektar, inmitten von Marschland, Wäldern und Wiesen, Kühe einer alten, wilden Rasse. Weder geben die Tiere Fleisch, noch werden sie gemolken. Sie dürfen einfach ein schönes Leben führen. Und das haben Sie auch, wenn Sie sich mit dem Wein befassen, der hier gekeltert wird. Die Cuvée des Grand Vin von Lafite Rothschild variiert von Jahr zu Jahr ein wenig. Er besteht zu 80% bis 95% aus Cabernet Sauvignon, Merlot schwankt zwischen 5% und 20%, Cabernet Franc und Petit Verdot sind mit je höchstens 5% enthalten. Übrigens: Wussten Sie, dass manche Jahrgänge des Lafite fast reinsortige Cabernet Sauvignons sind? 1961 zum Beispiel, 1994 und auch 2013. Diese Weine sind ebenfalls ausnehmend gut, ihnen fehlt aber ein wenig die Komplexität, zu der ein Lafite Rothschild fähig ist. Die Produktion des Grand Vin umfasst bis zu 20.000 Kisten, der Ausbau im Fass erfolgt für 18 bis 20 Monate in komplett neuen Fässern.
Chateau Mouton Rothschild (Zweitwein Petit Mouton, Weisswein Aile d´Argent Blanc) - ohne Zweifel ist es der bekannteste Name in ganz Bordeaux. Dabei war Mouton Rothschild zunächst gar kein Premier Cru. Mittlerweile zählt Mouton Rothschild jedoch zu dem Kreis der 5 Premier Cru. Der unbeirrbare Baron Philippe de Rothschild schaffte es nach Jahren harter Arbeit, dass Chateau Mouton Rothschild 1973 zum Premier Cru aufgewertet wurde - es war das einzige Mal, dass einem Chateau dies gelang. Wer jemals die großen Jahrgänge von Mouton Rothschild im Glas hatte, wird bestätigen, dass das mit Recht geschah. Die Cuvée des Grand Vin besteht zu 80% aus Cabernet Sauvignon, 16% Merlot, 3% Cabernet Franc und 1% Petit Verdot. Direktor von Chateau Mouton Rothschild ist der sympathische Herve Gouin, der den langjährigen Direktor Herve Berland im Jahr 2012, ablöste.
Seit 1993 wird auf Chateau Mouton Rothschild auch wieder der Weißwein produziert wird. Der Name ist Aile d'Argent, der silberne Flügel. 51% Sauvignon Blanc, 47% Semillon und 2% Muscadelle sind in diesem Barrique-gereiften Medoc enthalten. Mouton Rothschild ist nach Anmeldung jedem Besucher zugänglich, ein beeindruckendes Erlebnis, das man als Liebhaber großer Weine nicht verpassen darf. Allein das Museum ist einen Besuch wert. Dort lassen sich auch die Etiketten bestaunen, die seit 1945 jedes Jahr ein anderer Künstler entwirft. Dieses Erbe führen die Kinder von Philippine de Rothschild, die im Jahr 2014 verstarb, bis heute fort. Das Etikett des Jahrganges 2015 ist von Philippe Sereys de Rothschild, stellvertretend im Namen der Geschwister signiert.
3,0 L
2.999,00 €
999,67 € / Liter