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4 KURZE GESCHICHTEN ÜBER DAS „FEEDING PROGRAM“ THE NEST

REPORT PREPARED BY LUCY NDUTA NEST SOCIAL WORKER (ÜBERSETZT VON A. KUNZ)

6 CLIENT -ANN AKINY

Vincent Baraza, 4 Jahre alt, wurde im März 2019 re-integriert durch Übergabe an seine Großmutter. Vincent wurde im NEST aufgenommen, weil er ausgesetzt und vernachlässigt worden war. Seine Familie wurde gefunden, und er ist nun bei seiner Großmutter. Der Aufenthalt seiner Mutter ist bis heute unbekannt.. Die Großmutter wurde unterstützt mit einem kleinen Maishandel, den sie am Straßenrand von Kangemi/Nairobi betreibt.. Das kleine Geschäft findet wegen der Pandemie auf ihren Knien statt. Sie sagt, sie könne die Familie damit aber nicht versorgen. Das NEST meldete sie deshalb für das feeding program an. Die Sozialarbeiterin bringt ihr nun jede Woche Essen vorbei.

2. CLIENT -SUSAN WABU

Susan Wambui ist eine Mutter im Teenagealter von 16 Jahren. Sie wurde von ihrem Vater missbraucht und geschwängert. Das Foto unten links zeigt sie kurz vor ihrer Re-integration mit ihrer Tante im NEST. Diese fand statt im Januar 2020 in Kiambu. Ihre Tante nahm sie zusammen und mit ihrem Baby auf. Sie arbeitete in einem Hotel. Wegen der Covid 19 Pandemic und behördlicher Anweisungen wurden alle Essensausgaben geschlossen, und die Tante verlor Arbeit und Einkommen.. Sie hat nur Billigjobs im Dorf, z.B. Wäschewaschen oder Arbeiten auf dem Feld, die es ihr aber unmöglich machen, ihre Familie ausreichend mit Essen zu versorgen. Sie wurde deswegen ins NEST feeding program aufgenommen, und die Sozialarbeiterin bringt einmal pro Woche Essen vorbei.

3.CLIENT -ANN SUNGU

Ann Sungu ist Mutter von 3 Kindern. Millan 12, Michell ( (geistig behindert) und Andrew 3 Jahre alt. Ann war verurteilt worden und im Dezember 2019 aus dem Langagte Frauengefängnis entlassen. Dort war sie zwei Jahre wegen Vernachlässigung ihrer Kinder. Nach ihrer Entlassung wurde sie im NEST in das Rehabilations-Programm aufgenommen. Im Januar 2020 wurde sie in Kayole re-integregriert. Wir unterstützten sie mit einem kleinen Getreidegeschäft, das durch Covid 19 scheiterte. Die Familie wurde in das NEST-feeding program aufgenommen, um sicher zu gehen, dass sie genug zu essen hat. Unglücklicherweise begann die Mutter wieder zu trinken. Die Sozialarbeiterin fand die Kinder in einem erbärmlichen Zustand, wie das mittlere Bild oben zeigt. Bei einem unserer Besuche fanden wir tatsächlich einen Kochtopf mit einer winzigen Menge Essen, das für die Jüngste gedacht war, wenn sie vor Hunger weint.

4. CLIENT – ANN WAMBUI

Ann Wambui ist die Großmutter von vier Enkelkindern, die wir in Muranga re-integriert haben, d.h. sie sind nicht ortsansässig, aber trotzdem im NEST Programm aufgenommen. Ihre Situation ist sehr schlecht, weil sie kein einkommen haben. Sie überlebten bisher mit Hilfe von Mini-Jobs in der umgebenden Landwirtschaft, aber wegen der Covid 19 ist ihr täglich Brot nicht abgesichert. Die Lage der Familie ist furchtbar. Große Armut ist in ihrem Umfeld überall sichtbar. Die Mutter ist noch im Gefängnis in dreijähriger Haft.

Report prepared by

Lucy Nduta

NEST Social worker

(übersetzt von A. Kunz)

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