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Collin, Ulysse - Champagner Les Pierrieres Blanc de Blancs Extra Brut (2014)
96/100
Collin, Ulysse

Collin, Ulysse - Champagner Les Pierrieres Blanc de Blancs Extra Brut (2014)

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Bewertungen

  • 96/100
    The Wine Advocate

    "The NV Extra Brut Blanc de Blancs Les Pierrières (2014) contains fully 50% reserve wines matured in foudre from the 2013 vintage, and it was disgorged in February 2017 with 1.7 grams per liter dosage after 36 months sur lattes. As I reported earlier this years, this is a superb release from Collin, and having followed the 2013 reserve wines from their infancy—I remember them reminding me of a young Raveneau Montée de Tonnerre!—it's fascinating to see their influence in this release. Unfurling in the glass with aromas of crisp yellow apples, citrus oil, oyster shells and warm bread, the wine is full-bodied, elegantly textural and incisive, with a deep, concentrated and chiseled core, racy but ripe acids and chalky dry extract. This vineyard, defined by flinty chalk, is located some six kilometers from Collin's base in Congy, and from it one can see the Côte de Blancs: ironically, in view of the quality of the wines Collin produces here, it isn't even classed as a premier cru."

Collin, Ulysse

Die Familie Collin baut bereits seit dem Jahr 1812 Weintrauben an, allerdings wurden diese bis zum Jahr 2003 extern vermarktet. Der Familiensitz befindet sich in Congy, weitab der Prestige-trächtigen Namen, dafür aber in wunderschöner, unberührter Landschaft, der Coteaux du Petit Morin, liegend. Nach dem zweiten Weltkrieg wuchs das Weingut unter dem Großvater von Olivier Collin auf beachtliche 18 Hektar an. Im Jahr 1987 allerdings verkaufte Oliviers Vater die Firma und verpachtete die Weinberge und Keller an ein namhaftes Champagnerhaus. Als jungen Studenten führten Oliviers Pfade ihn in das Burgund, für ihn eine wegweisende und lebensprägende Erfahrung. Nicht nur, dass er fasziniert und beeindruckt von den vielen Einzellagen und Mikroklima-Konstellationen nach Hause zurückkehrte, in ihm wuchs auch der Wunsch und Gedanke, die Rebflächen der Familie zurück zu bekommen. Ein langer und schwieriger Weg, denn die etwa 8,7 Hektar noch verbliebenen Rebflächen waren langfristig in die Hände eines namhaften Negociants vergeben. Vorbereitend auf seine geplante Wein-Zukunft absolvierte Oliver parallel zu einem Jura-Studium ein mehrmonatiges Praktikum bei einem der renommiertesten Champagnerproduzenten. Und im Jahr 2003 schließlich war es soweit, es gelang ihm 4,5 Hektar zurück zu erhalten. Olivier erwarb einen alten Traktor und ein paar mehrjährig gebrauchte Burgunderfässer. Der Jahrgang 2003 aber war dann derart heiß und kompliziert, dass er die gesamte Ernte kurzerhand verkaufte. 2004 dann ging es richtig los. Olivier vinifizierte seine ersten Trauben aus einer 1,2 Hektar Parzelle bestockt mit 40 Jahre alten Rebstöcken namens Les Pierrieres. So entstanden die erste 4.500 Flaschen Ulysse Collin. 2005 schließlich gelang es Olivier weitere 4,2 Hektar zurück zu erlangen. Mit dem Jahrgang 2006 folgte der zweite Champagner ein Blanc de Noirs aus der Lage Les Maillons in der Nähe von Sezanne. Dann ging es nahezu Schlag auf Schlag, es folgten die Champagner Maillons Rose de Saignee , dann Les Roises und Les Enfers, zwei benachbarte Weinberge in Congy mit östlicher, respektive südlicher Ausrichtung. Die aktuelle Jahresproduktion aus den mittlerweile bewirtschafteten 5,3 Hektar beträgt 50.000 Flaschen, 8,7 Hektar nennt er mittlerweile sein eigen, betont aber, dass Qualität für ihn über Quantität geht. Deshalb verkauft er noch einen respektablen Anteil an Trauben. Den absoluten Durchbruch erlangte Collin, als er nach bereits zu vor immer wieder erlangten Höchstbewertungen im März und September 2021 für zwei seiner Cuvees die begehrten 100 Parker Punkte von Dr. William Kelley erhielt. Seitdem hat sich die weltweite Nachfrage nach den ultrararen Champagnern von Ulysse Collin exponentiell vervielfacht. Olivier bringt mittlerweile Cuvees mit unterschiedlichsten Reifezeiten bis hin zu 60 Monaten auf den Markt, zudem sehr rare Magnum-Auflagen. Dabei wichtig zu erwähnen, er arbeitet mit einer Dosage zwischen lediglich 1,7gr/l und 2,4gr/l. Einen Jahrgang gibt er auf seinen Front-Etiketten bewusst nicht an, er möchte flexibel bleiben. Ebenso wie er sich nicht dem Dogma des biodynamischen Weinbaus unterwerfen will. Er möchte kein schädliches Kupfer in seine Weinberge einbringen und in seinen Entscheidungen frei bleiben. Die Vision und das Ziel sind klar definiert, wenige in der Weinwelt haben es in so kurzer Zeit zu derart großem Ruhm geschafft.

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