Vau de Vey bezeichnet das Klima dieser Premier Cru Lage und bezieht sich namentlich auf das Tal des Vay, an dessen Hängen dieser Weinberg liegt. Lediglich 0,48 Hektar umfasst diese mit 50% sehr steile Lage, die ausschließlich per Hand bearbeitet werden kann. Die Böden hier sind sehr steinig, was diesem Premier Cru zu einer unglaublicher Mineralik verhilft. Wie bei allen anderen Weinen von Jeremy Arnaud erfolgt auch hier die Lese per Hand. Enzyme, Hefen und Bakterien, alles Fremdwörter für den Qualitätsfreak. Gereift wird diese Cuvee in 50% Holz, wovon lediglich 10% neu sind, der Rest reift im Edelstahl. In der Summe gönnt Arnaud diesem Wein 2 Jahre im Keller bevor er ihn unfiltriert abfüllt.

Der Chablis Mont de Milieu Domaine 1er Cru 2020 zeichnet sich durch eine saubere und präzise Nase aus, angereichert mit Akzenten von Orangenschale und Obstgartenfrüchten, unterlegt von einer leichten Reduktion. Auf der Zunge entfaltet sich ein würziger, konzentrierter Charakter, der durch niedrige Erträge erreicht wird und ein besseres Endgewicht als sein Pendant, der Fourchaume, zeigt. Das Bouquet ist erfüllt von Aromen getrockneter weißer Blumen, knackiger gelber Obstgartenfrüchte und frisch gebackenem Brot. Die Textur ist mittel bis vollmundig, fleischig, mit lebhafter Säure und einem reichen Kern aus Frucht, der seinen Ursprung in sonnenverwöhnten, gut exponierten Lagen widerspiegelt. Obwohl er sich jetzt schon gut präsentiert, wird eine längere Lagerung sein Potenzial weiter entfalten lassen. Aus 60 Jahre alten Reben in einem 0,5 Hektar großen Abschnitt verspricht dieser Chablis ein reiches und breites Geschmacksprofil. Er zeigt sich schon jetzt frisch und fleischig am Gaumen, mit der Aussicht, durch Reifung noch harmonischer zu werden. Die Grundlage bilden hierbei die Rebsorten Chardonnay, welche die klassische Eleganz und Tiefe von Chablis unterstreichen.

Der 2018 Clos de Tart Grand Cru ist ein herausragender Vertreter seiner Art, der von einem dezenten, aber wahrnehmbaren Holzton auf der Nase begleitet wird, zusammen mit einer super-würzigen und ziemlich blumigen Essenz von gedünsteten Pflaumen und Cassis. Dieser Wein besitzt eine faszinierende Spannung und mündet in einem staubigen, den Gaumen umhüllenden und wunderschön komplexen Finale. Trotz eines etwas geringeren Konzentrationsniveaus als üblich, besitzt der Wein das Potential, sich über die nächsten Jahrzehnte hinweg zu verbessern. Die reife Schwarzkirsche und Pflaume, verfeinert durch einen Hauch mehr Eiche und zusätzliche mineralische Nuancen, führen zu einer mächtigen, aber feinkörnigen Textur und einem beeindruckend ausgewogenen Finale. Bemerkenswert ist die ausgezeichnete Balance und die vielschichtigen dunklen Beerenfrüchte, durchzogen von weißem Pfeffer und Teeblättern. Ein wirklich aufregender Wein, der mit seiner Glamour und Dichte, sowie Noten von Süßgebäck und Orangenlikör, besticht. Mit einer beeindruckenden Bewertung und der Anerkennung seiner hervorragenden Qualität, offenbart der Wein seine tiefe Komplexität und sein außergewöhnliches Potenzial, das Liebhaber geduldig entfalten können.

THE WINE ADVOCATE: "In a sense, the 2020 Chablis Grand Cru Bougros Côte Bouguerots offers a resumé of several of Fèvre's grand cru bottlings, uniting the taut musculature of Valmur and the ethereal, mineral profile of Les Preuses, with some of the perfumed sensuality of Vaudésir and fleshy texture of Bougros. The result is certainly a very compelling wine, exhibiting aromas of crisp green orchard fruit, white flowers, freshly baked bread, oyster jus and white peach, followed by a full-bodied, taut and layered palate that's seamless and complete, concluding with a pungently mineral finish. It's worth a special effort to seek out, though a decade's patience is warmly advised."

Ein Boden reich an Kalk und durchsetzt mit Muschelschalen, dazu roter, eisenhaltiger Untergrund. Die Lage ist nach Osten und Südosten ausgerichtet und befindet sich direkt unterhalb des Premier Cru, Le Clos des Miglands. Die Fläche umfasst 0,28 Hektar und die Rebstöcke sind zwischen 25 und 45 Jahre alt. Die Dauer der Maischegärung lag bei 14 Tagen. Die Reifung wurde über einen Zeitraum von 12 Monaten in Holzfässern vollzogen, von denen 35% neu waren und vornehmlich aus dem Jupilles-Wald stammen.

Das Anwesen erstreckt sich über eine Fläche mit festem Kalkgestein (bekannt als Nantoux-Kalk), das größtenteils von einem Steinacker bedeckt ist und kaum über Feinerde verfügt. Die Ausrichtung nach Osten und Südosten sorgt für viel Wind. Im Jahr 2015 wurde nach einer zehnjährigen Phase der Begrünung wieder mit der Bodenbearbeitung begonnen. Die Weinreben, die eine Fläche von 0,5 Hektar einnehmen, sind zwischen 35 und 40 Jahre alt. Die gesamte Ernte wird pneumatisch gepresst, wobei ausschließlich natürliche Hefen zum Einsatz kommen. Sowohl die alkoholische als auch die malolaktische Gärung finden in Fässern statt, von denen 30% neu sind.

Positioniert unterhalb der Parzelle Les Cailloux, geht das Kalksteingestein rasch in eine mächtige Lage aus feinem, rotgefärbtem Ton über. Diese Lage weist dieselbe Ausrichtung und dasselbe Rebenalter wie Les Cailloux auf. Die Bewirtschaftung nahm 2015, nach einer Dekade der Renaturierung, wieder die Bodenbearbeitung auf. Das Alter der Weinreben liegt bei 35 bis 40 Jahren, und sie erstrecken sich über eine Fläche von 0,5 Hektar. Die Vinifikation entspricht jener der Burgunderweine aus der Côte Chalonnaise. Die Reifung erfolgt über 12 Monate, wobei 25% der Fässer neu sind.

Die erste Parzelle, die Jeremy Arnaud persönlich mit 8.700 Pflanzen pro Hektar gepflanzt hat. Lediglich 0,23 ha umfasst dieser kleine Weinberg, der gerade einmal 1.800 Flaschen produziert. Die Böden sind Mergel-Kalksteinformationen, und entwässern sehr stark, weshalb die tiefer und tiefer wurzelnden Reben enorme Mineralik bringen. Direkt unterhalb des Schlosses von Beru unterhalb des Waldrandes gelegen, kämpft Jeremy hier jedoch gegen die nächtlichen Besuche der Rehe, die die Traubenqualität ebenso zu schätzen wissen, wie der Inhaber. Dieser Chablis glänzt durch enorme Komplexität und Tiefe und einer unglaublichen Präzision.

„Domaine Fabien Coche ... ist eine der am meisten unterschätzten Quellen für hochwertige weiße Burgunder an der Côte de Beaune…“ schreibt William Kelley, einer der weltweit anerkanntesten Burgunder Spezialisten in Parkers Wineadvocate, das können wir nur unterstreichen. Die heutige Domaine Fabien Coche wurde 1940 unter dem Namen Coche-Bizouard gegründet und verfügt mit seinen 12 Hektar über absolu

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„Domaine Fabien Coche ... ist eine der am meisten unterschätzten Quellen für hochwertige weiße Burgunder an der Côte de Beaune…“ schreibt William Kelley, einer der weltweit anerkanntesten Burgunder Spezialisten in Parkers Wineadvocate, das können wir nur unterstreichen. Die heutige Domaine Fabien Coche wurde 1940 unter dem Namen Coche-Bizouard gegründet und verfügt mit seinen 12 Hektar über absolu

Der Clos des Lambrays Grand Cru 2013 zeichnet sich durch eine komplexe Aromenpalette aus, die von schwarzen Früchten über wilde Kräuter und Gewürze bis hin zu getrockneten Blumen reicht. Die Bewertungen loben seine Eleganz und Struktur, die auf einem reichen Tanningerüst und einer vibrierenden Lebhaftigkeit basieren. Obwohl er jetzt schon zugänglich ist, verspricht der Wein, sich durch seine noble Struktur und feine Detaillierung langsam zu entwickeln. Die Expertise erkennt eine Spitzenleistung in der Balance und im geschmeidigen Mundgefühl, neben einer bemerkenswerten mineralischen und fokussierten Ausprägung im Finish. Obwohl weniger fruchtintensiv als erwartet, wird sein unverwechselbarer Charakter und die exquisite Handwerkskunst von Kennern geschätzt. Es wird empfohlen, dem Clos des Lambrays Grand Cru 2013 etwas Zeit zur Reife zu geben, um sein volles Potenzial zu entfalten. Seine Struktur und Tiefe machen ihn zu einem Kandidaten für eine langsame, aber beeindruckende Entwicklung. Für Liebhaber klassischer Burgunder, bietet dieser Wein eine exquisite Verkostungserfahrung voller Persönlichkeit und Eleganz.

Der Clos des Lambrays Grand Cru 2009, gekennzeichnet durch eine moderate Sättigung mittleren Rots, entfaltet fesselnde Aromen von roter Himbeere, Mokka, Pfeffer und Mulch. Die Noten von Mineralien und roter Lakritze kommen mit Belüftung zum Vorschein. Am Gaumen besticht er durch seine wunderbar seidige und süße Art, auch wenn die Frucht derzeit etwas zurückhaltend ist. Der Abschluss ist klassisch trocken und lang, mit ausgeprägten staubigen Tanninen, die Geduld erfordern. Trotz seiner jugendlichen, knackigen Säure und dem noch staubigen Tannin offenbart dieser *Pinot* eine elegante und komplexe Struktur mit einem filigranen und langen Ausklang. Erwähnenswert ist sein fruchtbetontes Bouquet mit Maulbeeren, Kirschen und einem Hauch Feuerstein. Ein verführerischer und zugänglicher Wein, der mit nur einem Jahrzehnt Kellerzeit romantische Abende versüßt, jedoch das Potenzial besitzt, 25 bis 40 Jahre zu reifen.

Die Lage Clos des Lambrays des Weingutes Domaine des Lambrays ist wie auch sein Nachbar komplett von einer Mauer umgeben und als Grand Cru klassifiziert. Allerdings ist Clos des Lambrays keine Monopollage, also im Alleinbesitzvon Domaine des Lambrays, da ein paar Rebzeilen am unteren Ende des Weinberges einem Nachbarn gehören. Knappe 9 Hektar groß ist die Rebfläche von Domaine des Lambrays, was in

Der 2019 Clos des Lambrays Grand Cru ist eine faszinierende Darstellung von Finesse und Struktur, vereint in einem Wein, der mit einer Vielzahl an Aromen von hochgestimmten roten Früchten bis hin zu reifen, pflaumigen schwarzen Früchten brilliert, allesamt verfeinert mit Gewürzen und einem Hauch wilder Kräuter sowie frischer Blumen. Der Gaumen wird verwöhnt von einer konzentrierten, jedoch keinesfalls schweren Textur und einer charmant-seidigen Qualität, die, trotz der spürbaren Tannine und der Dichte, einen Eindruck von Eleganz vermittelt. Die Nuancen von Himbeeren, Erdbeeren und Pflaumen, kombiniert mit der Frische von Orangenschale, Rosenblättern und süßen Gewürzen, versprechen ein umfassendes Geschmackserlebnis, gestützt durch lebhaft ausgleichende Säuren und polierte Tannine. Dieser Wein steht exemplarisch für Eleganz, Reinheit und Länge und wird über ein breites Trinkfenster verfügen. Kritiker loben seinen finessenreichen Charakter neben einer festen Struktur, die Rosen-, Kirschen-, Johannisbeer-, Mineralien- und Gewürznoten zur Schau stellt. Lebendige Säure und feinkörnige Tannine sind gut proportioniert, wodurch ein Nachgeschmack entsteht, der nachhallt. Ein solcher Wein zeigt, was mit den Clos des Lambrays Möglich ist und setzt neue Maßstäbe für die kommenden Jahre.