Weine

Vieux Chateau Certan 2003 präsentiert sich in einem kräftigen Rubingranat, mit violetten Reflexen. Das Bouquet entfaltet zarte Nuancen von Nougat, begleitet von einem Hauch von Tabak und frisch-fruchtigen roten Beeren. Eine lebendige Säure sowie subtile Zitrusnoten verleihen dem Wein eine angenehme Frische. Am Gaumen zeigt er sich gut strukturiert, mit delikaten Kirsch- und Pflaumenaromen, die durch einen leichten, salzigen Akzent im Nachhall ergänzt werden. Trotz seiner Raffinesse bleibt der Wein angenehm zugänglich und ausgewogen.

Chateau La Dominique 2018 verzaubert die Sinne mit einem faszinierenden Zusammenspiel aus reifen roten Früchten, würzigem Unterton und einem Hauch von Zedernholz. Vollmundig und dennoch bemerkenswert ausgewogen, entfaltet sich dieser Wein mit einer lebendigen Frische und seidigen Tanninen, die sanft den Gaumen umspielen. Im Bouquet offenbaren sich verführerische Noten von Blaubeeren, Kirschen und Nuancen von Tabakrauch, die dem Wein eine besondere Tiefe verleihen. Der Abgang ist saftig und von einer dezenten Würze begleitet, die eine bleibende Eleganz hinterlässt.

Chateau Ducru Beaucaillou 1985 begeistert mit seinem beeindruckenden Charme und seiner unvergleichlichen Eleganz. Ein florales und zedriges Bouquet entfaltet sich in der Nase, ergänzt durch feine Aromen von roten und schwarzen Johannisbeeren und blumigen Noten. Am Gaumen präsentiert sich der Wein vollmundig und dennoch sanft mit einem harmonischen Zusammenspiel aus reifen Tanninen und einer angenehmen Würze. Das Finish ist erhaben und von feiner Nuance geprägt. Lassen Sie sich von diesem Klassiker der Bordelaiser Kunst des Weinbaus verführen!

Chateau Beychevelle 2006 überzeugt mit seiner beeindruckenden Aromenvielfalt und einer eleganten Charakteristik. In der Nase entfalten sich Noten von Zedernholz, Tabak und schwarzer Johannisbeere, die den klassischen Stil dieses Médoc-Weins unterstreichen. Am Gaumen zeigt er sich mittelkräftig, mit einem spannenden Spiel aus frischen, würzigen und erdigen Tönen. Das Finale beeindruckt durch rote Früchte, weißen Pfeffer und feine Nelkenakzente, während eine dezente Säurelinie für Frische sorgt. Eleganz und Ausgewogenheit prägen diesen angenehmen Genuss.

Chateau la Gaffeliere 2018 entfaltet eine beeindruckende Vielfalt an Aromen, die sofort fesseln. Der tiefdunkle Wein verführt mit Noten von reifen Pflaumen und schwarzen Kirschen, umhüllt von einer feinen, floralen Note und einem Hauch von Edelholz. Auf dem Gaumen präsentiert er sich saftig und kraftvoll, getragen von polierten Tanninen, die ein elegantes, lang anhaltendes Trinkerlebnis bieten. Eine leichte Struktur verleiht ihm eine bemerkenswerte Lebendigkeit, während ein Hauch von Sandelholz und Nuancen von Schokolade den Genuss harmonisch abrunden. Ein meisterhaft gestalteter Wein, der die Sinne berauscht.

JANCIS ROBINSON: "Subtle, fresh with a light suggestion of warm bricks on the nose. Relatively light bodied but beautifully balanced. A ballet dancer of a wine. A very successful and elegant 1991."

Chateau Rocheyron 2019 Dieser bemerkenswerte Wein aus dem Hause Chateau Rocheyron betört mit einem ausdrucksstarken Bouquet von reifen Brombeeren, Himbeeren und Cassis, untermalt von feinen Noten dunkler Schokolade und einem Hauch getrockneter Veilchen. Im Geschmack entfaltet sich ein vollmundiger Körper mit ausgewogenen, feinen Tanninen, die dem Wein eine klar definierte Struktur verleihen. Die samtige Textur fließt in einen eleganten Abschluss mit hellen Kirsch- und Pflaumenaromen sowie einem Hauch erdiger Kräuter. Die harmonisch integrierte Eiche vermittelt dabei eine subtile florale Frische.

Die Weinberge von Clerc Milon (Zweitwein Pastourelle de Clerc Milon) grenzen an die von Mouton und Lafite. Dementsprechend herausragend ist das Terroir von Clerc Milon. Es kann sich jeder glücklich schätzen, der solche Nachbarn hat! 1970 übernahm Baron Philippe de Rothschild Chateau Clerc Milon, das sich damals in keinem guten Zustand befand. In den folgenden Jahren wurden die Weinberge auf Clerc

Chateau Pichon Comtesse de Lalande 2006 entfaltet eine beeindruckende Aromatik von schwarzer Kirsche, Pflaume und subtilen Rauch- und Mentholnoten. Der Wein präsentiert sich in einem tiefdunklen Purpur und verströmt einen verführerischen Duft von Veilchen, schwarzem Johannisbeergelee und feinen Gewürzen wie Nelken. Am Gaumen zeigt er eine fesselnde Kombination aus Fülle und Eleganz, wobei die weichen, noch jugendlichen Tannine und eine lebendige Frische harmonisch zusammenspielen. Eine samtige Textur rundet das Geschmacksbild mit Anklängen von dunkler Schokolade und schwarzen Trüffeln ab.

Chateau Lynch Bages 2005 präsentiert sich als ein bemerkenswerter Wein, der die Sinne mit seiner beeindruckenden Tiefe und Struktur fesselt. In der Nase entfalten sich opulente Aromen von reifen Johannisbeeren und Pflaumen, begleitet von einem Hauch von Zedernholz und subtilen Kräuternoten. Am Gaumen überzeugt er durch seine vollmundige Textur und samtigen Tannine, die eine perfekte Balance zwischen Kraft und Eleganz schaffen. Der Abgang ist langanhaltend und harmonisch, geprägt von einer charmanten Fruchtigkeit und umhüllt von feinen Röstaromen. Ein eindrucksvoller Bordeaux, der Genuss verspricht.

WINE SPECTATOR: "Very fresh blackberry, mint and cassis bush character on the nose. Full-bodied and firm, with silky tannins and a medium berry aftertaste. One of the best wines ever made here.--1989 Bordeaux horizontal. Best after 2002."

Chateau Rauzan Segla 1996 besticht durch eine tiefrote Farbe und entfaltet ein aufregendes Aroma von Boysenbeeren, aufgeschäumtem Espresso und Rauch. Der Gaumen wird von einer üppigen Textur und harmonischer Säure umgeben, die den Geschmack lebendig machen. Intensive Anklänge von Brombeeren, Schokolade und kandierten Früchten entwickeln sich, begleitet von edlen Gewürzen und zarten Holztönen. Der vollmundige Körper wird perfekt von weichen Tanninen unterstützt und mündet in einem langanhaltenden, süßen Finale. Ein Spitzenwein, der zu wahrer Eleganz erblüht.

Chateau Les Carmes Haut Brion 2019 beeindruckt mit einer faszinierenden Tiefe und Vielfalt an Aromen. Sofort fesselnd, offenbart er Noten von schwarzen Johannisbeeren, samtigen Pflaumen und reifen Kirschen, ergänzt durch exotische Anklänge von Blutorange und kandierten Blüten. Die samtige Textur entfaltet am Gaumen Nuancen von edler Schokolade und erlesenen Gewürzen, während dezente Anklänge von Tabak und floralen Noten die Komplexität unterstreichen. Die lebendige Säure harmoniert perfekt mit den gut eingebundenen Tanninen, die ein elegantes und dauerhaftes Finale tragen. Ein außergewöhnlicher Bordeaux, der durch seine Balance und Finesse besticht.

Seit auf Chateau Troplong Mondot Aymeric de Gironde, ehemaliger Direktor von Chateau Cos d´Estournel, das Ruder übernommen hat, findet hier eine in Bordeaux bis dato wohl einmalige Stilwende statt. Wir blicken zurück in das Jahr 2017, Chateau Troplong Mondot wird von der französischen Versicherungsgruppe Scor übernommen und unmittelbar im Anschluss Aymeric de Gironde als neuer Direktor auserkoren.

DECANTER: "Vivid red-purple rim to the glass; blue fruits, plums and black cherries presented with pleasant floral aspects alongside a wonderful freshly brewed coffee aroma, soft and delicate but just noticeable. This is absolutely delicious, round and plump on the palate but not heavy, well defined with a fruit precision marrying blackcurrants and cherries with some cocoa and liquorice nuance. The velvety texture and overall clarity stands out, driven and precise with layers of pretty chewy, perfumed fruit underpinned by generous acidity. Sophisticated and enjoyable. Wonderful styling at Cos in 2019. Drinking Window 2028 - 2045"

In der Nase feines Kirsch- und Brombeerbouquet, absolut kein Holz spürbar, von der Feinheit an einen Burgunder erinnernd. Am Gaumen dezente Süße mit Kirschen, Cassis, Schokolade, Mokka und Gewürzen. Ein Wein von straffer Struktur, die Säure und das Tannin charakterisieren den Wein als erst am Beginn seines Trinkfensters stehend. Tolle Finesse mit Mineralik und enormem Terroirausdruck. Fruchtgeprägter und langer Abgang. Mit lediglich 13% Alkohol und dieser Struktur steht der 2012 CHATEAU ROCHEYRON erst am Anfang eines langen Trinkgenusses.

Chateau Rauzan Segla 2014 verführt mit einem harmonischen Zusammenspiel von Aromen und einer beeindruckenden Tiefe. Das Bouquet entfaltet elegante florale Noten und Nuancen von Gewürzen, während saftige, dunkle Beeren und erlesene rote Früchte den Gaumen erobern. Die feingliedrigen, perfekt integrierten Tannine sorgen für eine beeindruckende Struktur, die den Wein weich und dennoch kraftvoll erscheinen lässt. Ein Hauch von schwarzer Johannisbeere und delikate Tabakanklänge runden das Geschmacksprofil ab. Sein langer Abgang besticht durch Frische und Ausdrucksstärke.

WINE SPECTATOR: "Chocolate and blackberry character on the nose, with hints of tobacco. Medium- to full-bodied, with slightly chewy tannins and a medium finish. A little dry, but some very pretty fruit underneath."

WINE SPECTATOR: "This is dreamy and fully mature, with incense, black tea and a very fine chalky thread weaving through the silky core of raspberry and damson plum coulis. Long and beguiling through the finish. This drinks almost like a Rayas.—Non-blind Canon vertical (December 2016). Drink now through 2025. 7,500 cases made."

Chateau Lafite Rothschild – Wein oder Legende Das Gut war einst auch im Besitz der Familie Segur, die Sie von Chateau Calon Segur kennen. Der gleichen Familie gehörte damals übrigens auch Chateau Latour - da hätte man einheiraten müssen. Nachdem Chateau Lafite durch mehrere Hände ging, unter anderem den Vanderberghs aus Dänemark, wurde es 1868 von Baron James de Rothschild erworben. Und erst seitdem heißt es Lafite Rothschild. Das Weingut wird seit März 2018 von Saskia de Rothschild, der Tochter von Éric de Rothschild, geleitet. Die Gründe, warum Weinsammler Lafite Rothschild lieben Das aristokratische Chateau Lafite Rothschild liegt inmitten eines kleinen Parks in Pauillac im Medoc. Auf den Weinbergen werden die Rebsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Petit Verdot und Merlot anhgebaut. Die Trauben werden bis heute von Hand gelesen, auf chemische Dünger wird weitestgehend verzichtet. 112 Hektar Anbaufläche stehen unter Reben, aber das Gelände, das zum Betrieb gehört, ist viel größer. So leben auf einer Fläche von fast 50 Hektar, inmitten von Marschland, Wäldern und Wiesen, Kühe einer alten, wilden Rasse. Weder geben die Tiere Fleisch, noch werden sie gemolken. Sie dürfen einfach ein schönes Leben führen. Und das haben Sie auch, wenn Sie sich mit dem Wein befassen, der hier gekeltert wird. Das Weingut stellt sogar die Eichenfässer für die 20-monatige Lagerung in den Barriques selbst her. Die Weine von Lafite Rothschild gehören zu den teuersten der Welt. Eine Flasche des Jahrgangs 1787, die aus dem Nachlass des amerikanischen Präsidenten Thomas Jefferson stammte, wurde im Jahr 1985 bei dem Auktionshaus Christie’s für 160.000 Dollar versteigert. Das kann man zu Chateau Lafite Rothschild sagen, was nicht schon alle Welt weiß Eine schöne Anekdote zur sagenumwobenen Qualität der Lafite-Weine ist wohl die über einen Arzt aus Bordeaux, der Marschall Richelieu um die Jahrhundertwende des 17./18. Jahrhunderts eine Flasche Lafite als das "angenehmste aller Stärkungsmittel“ verschrieb. Nach der Rückkehr des Marschalls an den Pariser Hof soll König Ludwig XV. bemerkt haben, dass Richelieu „um 25 Jahre jünger aussehe als vor seiner Abreise“. Man kann sich denken, was am Hof getrunken wurde. Darum sind die Weine von Chateau Lafite Rothschild so begehrt Die Cuvée des Grand Vin von Lafite Rothschild variiert von Jahr zu Jahr ein wenig. Die Vinifikation besteht zu 80% bis 95% aus Cabernet Sauvignon, Merlot schwankt zwischen 5% und 20%, Cabernet Franc und Petit Verdot sind mit je höchstens 5% enthalten. Übrigens: Wussten Sie, dass manche Jahrgänge des Lafite fast reinsortige Cabernet Sauvignons sind? 1961 zum Beispiel, 1994 und auch 2013. Diese Weine sind ebenfalls ausnehmend gut, ihnen fehlt aber ein wenig die Komplexität, zu der ein Lafite Rothschild fähig ist. Die Produktion des Grand Vin aus Pauillac umfasst bis zu 20.000 Kisten, der Ausbau im Fass erfolgt für 18 bis 20 Monate in komplett neuen Fässern. Rotweine von Chateau Lafite Rothschild kaufen Wussten Sie, dass eine Flasche 1869 Chateau Lafite Rothschild bei einer Versteigerung des Auktionshauses Sotheby’s von einem anonymen Bieter in Hongkong im Jahr 2010 für mehr als 200.000 Dollar ersteigert wurde, der ihn zum damals teuersten Wein der Welt machte.