Chateau Giscours
Bordeaux – Margaux

Chateau Giscours (Zweitwein La Sirène de Giscours) liegt im Ort Labarde in der Appellation Margaux in Frankreich und gehört zu den Besitztümern von Eric Albada Jelgersma. Nach dessen Tod im Jahr 2018 übernahmen seine Kinder Valérie, Dennis und Derk Albada Jelgersma das Gut. Zum Besitz der Familie gehörte neben Chateau Giscours bis 2020 ebenso Chateau du Tertre. Wer - wie im Falle von Chateau Giscours - rund 300 Hektar sein Eigen nennt, der kann schon mal auf verrückte Ideen kommen: Um das Mikroklima auf Giscours für die rund 80 Hektar Weinreben zu verbessern, wurde ein acht Hektar großer See angelegt. Als Manager arbeitet auf Giscours und du Tertre der Holländer Alexander van Beek, der mit Veronique Sanders, Geschäftsführerin von Chateau Haut Bailly in Pessac Leognan verheiratet ist.
Inhaltsverzeichnis:
Weine von Chateau Giscours
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18 WEINWISSER: "Sattes Purpur mit violetten Reflexen. Dichtes, fruchtig-würziges Bouquet mit Holunder, Rosenholz und Earl Grey-Noten. Am kräftigen Gaumen mit viel Kraft und einer feinen Adstringenz, im langen Finale mit Schlehensaft und Wacholder. Ist heuer ein Powerpack, weniger elegant als sonst, aber mit grossen Reserven ausgestattet!"
96-98 WINE ENTHUSIAST: "96–98. Barrel Sample. This wine is massive, dense and solid. At the same time, it has style and elegance. The result is that it is ripe, yet perfumed, with ample black fruit and mouthwatering acidity. Cellar at least 12 years."
96-97 JAMES SUCKLING: "This is extremely long and linear with a powerful and refined texture of superfine tannins. Full-bodied, yet so tight and polished. The finish is very, very impressive. Snaps at the end. Better than the 2015?"
94 ANTONIO GALLONI: "The 2016 Giscours is complex, aromatically intense and beguiling, with myriad layers of flavors that unfold with time in the glass. Black cherry, sage, leather, smoke and menthol add plenty of intrigue, but above all else, it is the wine´s balance and sense of harmony that make the deepest impression. Under the leadership of Alexander Van Beek and his team, Giscours has been on a roll over the last few years. The 2016 is another fine vintage."
93 THE WINEADVOCATE: "Deep garnet-purple colored, the 2016 Giscours gives up aromas of cassis, chocolate, earth, tar, pepper and hoisin with touches of flowers and a meaty nuance. The palate is medium to full-bodied, firm and grainy with a great core and a long finish."
92-95 WINESPECTATOR: "Bay, savory and iron notes lead off in this energetic wine. Lots of juicy cherry and plum fruit forms the core. Singed alder accents line the finish. There´s lots going on here, but this pulls together nicely in the end. Well done. Score range: 92-95"
0,75 L
83,30 €
111,07 € / Liter

Giscours gehört zu den Besitztümern von Eric Albada Jelgersma. Neben Chateau Giscours zählte bis 2020 ebenso Chateau du Tertre zu den Besitztümern der Familie. Wer - wie im Falle von Chateau Giscours - rund 300 Hektar sein Eigen nennt, der kann sich schon mal eine kleine Verrücktheit erlauben: Um das Mikroklima auf Giscours für die rund 80 Hektar Weinreben zu verbessern, wurde ein acht Hektar großen See angelegt. Als Manager arbeitet auf Giscours und du Tertre Alexander van Beek, der mit Veronique Sanders von Chateau Haut Bailly verheiratet ist. Die Cuvée von Giscours besteht zu 55% aus Cabernet Sauvignon, 35% Merlot und 10% Cabernet Franc und Petit Verdot. Van Beek hat viel für die Qualität von Giscours getan, seit Jahren kennen die Qualitäten nur eine Richtung: aufwärts.
0,75 L
101,15 €
134,87 € / Liter

Giscours gehört zu den Besitztümern von Eric Albada Jelgersma. Neben Chateau Giscours zählte bis 2020 ebenso Chateau du Tertre zu den Besitztümern der Familie. Wer - wie im Falle von Chateau Giscours - rund 300 Hektar sein Eigen nennt, der kann sich schon mal eine kleine Verrücktheit erlauben: Um das Mikroklima auf Giscours für die rund 80 Hektar Weinreben zu verbessern, wurde ein acht Hektar großen See angelegt. Als Manager arbeitet auf Giscours und du Tertre Alexander van Beek, der mit Veronique Sanders von Chateau Haut Bailly verheiratet ist. Die Cuvée von Giscours besteht zu 55% aus Cabernet Sauvignon, 35% Merlot und 10% Cabernet Franc und Petit Verdot. Van Beek hat viel für die Qualität von Giscours getan, seit Jahren kennen die Qualitäten nur eine Richtung: aufwärts.
0,75 L
64,90 €
86,53 € / Liter

Giscours gehört zu den Besitztümern von Eric Albada Jelgersma. Neben Chateau Giscours zählte bis 2020 ebenso Chateau du Tertre zu den Besitztümern der Familie. Wer - wie im Falle von Chateau Giscours - rund 300 Hektar sein Eigen nennt, der kann sich schon mal eine kleine Verrücktheit erlauben: Um das Mikroklima auf Giscours für die rund 80 Hektar Weinreben zu verbessern, wurde ein acht Hektar großen See angelegt. Als Manager arbeitet auf Giscours und du Tertre Alexander van Beek, der mit Veronique Sanders von Chateau Haut Bailly verheiratet ist. Die Cuvée von Giscours besteht zu 55% aus Cabernet Sauvignon, 35% Merlot und 10% Cabernet Franc und Petit Verdot. Van Beek hat viel für die Qualität von Giscours getan, seit Jahren kennen die Qualitäten nur eine Richtung: aufwärts.
0,75 L
95,20 €
126,93 € / Liter
Die Weine von Chateau Giscours
Die Weine von Chateau Giscours sind das Ergebnis jahrelanger Erfahrung und Hingabe des Teams, das sich um jede einzelne Rebe kümmert und bereits im Frühjahr mit der Planung der Assemblage beginnt. Die Cuvée besticht durch ihre starke Persönlichkeit, Charme und seidige Tannine am Gaumen. Das Bouquet bezaubert mit Aromen von schwarzen Früchten, schwarzen Johannisbeeren und Brombeeren. Ein äußerst alterungsfähiger Wein, der jahrelang reifen kann, ohne auch nur eine Falte zu bekommen. Van Beek hat viel für die Qualität von Giscours getan, seit Jahren kennen die Qualitäten der 3. Grand Cru Classé nur eine Richtung: aufwärts.
Das Terroir von Chateau Giscours
Die Rebflächen von Chateau Giscours liegen auf einem herausragenden Terroir. Verschiedene geologische Studien haben ergeben, dass eine Schwemmlandablagerung aus Garonnaises Kies die Grundlage für die Weinberge des Chateaus bildet. Auf diesen trockenen, erodierten Böden haben sich Erhebungen gebildet, die im Médoc als "Croupes graveleuses" bezeichnet werden. Sie ermöglichen die Drainage von überschüssigem Wasser und lassen den Cabernet Sauvignon, die vorherrschende Rebsorte, ihren schönsten Ausdruck finden. Die Kuppen spielen eine entscheidende Rolle im Reifezyklus der Trauben. Auf etwa 95 Hektar gedeihen die Rebstöcke der Rebsorten Cabernet Sauvignon (53%), Merlot (42%) Cabernet Franc (5%) und Petit Verdot (5%). Fast ein Viertel der Reben ist älter als 40 Jahre. Das Gut produziert in der Regel etwa 300.000 Flaschen Wein pro Jahr. Besonders der Jahrgang 2000 sticht unter den jüngeren Jahrgängen hervor, da er eine Bewertung von 92 Parker Punkten erhalten hat.
So werden die Weine von Chateau Giscours hergestellt
Auf Chateau Giscours wird jede Traube sorgfältig ausgewählt und nach Alter selektiert. Das Team besucht jede Parzelle mehrmals, um sicherzustellen, dass die Trauben genau zum richtigen Zeitpunkt geerntet werden. In der Weinkellerei hat Van Beek die Extraktionsmethode geändert, um die Freiheit der Tannine zu betonen. Die Cuvée von Giscours besteht zu 55% aus Cabernet Sauvignon, 35% Merlot, 10% Cabernet Franc und Petit Verdot. Der Merlot sorgt für Eleganz und Rundheit, die Cabernets für Struktur, Frische und Dichte des Rotweins und Petit Verdot für das Gewisse Etwas.
Die Rotweine reifen nach einer Maischegärung etwa 18 Monate im Barrique. Seit Anfang der 1990er Jahre wird die malolaktische Gärung im Holzfass durchgeführt. Man nimmt sich die Zeit, um die perfekte Infusion zu erreichen und lässt sich ausschließlich von den Verkostungen leiten.
Ein Weingut mit bewegter Geschichte
Chateau Giscours, das Weingut mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1330 zurückreicht, hat im Laufe der Jahre viele Veränderungen und Herausforderungen erlebt. Die Dokumente aus dem 16. Jahrhundert zeigen, dass Weinbau zu dieser Zeit auf dem Anwesen betrieben wurde und sogar der Sonnenkönig Ludwig XIV. den Wein des Guts schätzte. Im 18. Jahrhundert gehörte Chateau Giscours der Familie Saint-Simon, wurde jedoch während der französischen Revolution beschlagnahmt und als Gemeingut deklariert.
Im Jahr 1847 kaufte der Pariser Bankier Comte Pescatore das Anwesen und ließ das beeindruckende Chateau errichten, um dort Eugénie de Montijo zu empfangen. Ein paar Jahre später erlangte Giscours bei der Klassifizierung von 1955 aufgrund seiner hervorragenden Qualität den Status eines Troisième Grand Cru Classé.
Das Weingut war zur damaligen Zeit aber auch von den Herausforderungen betroffen, die den Weinbau in den 1800er Jahren plagten. Der Befall der Reblaus und Pilzkrankheiten wie Mehltau führten zu einer Krise in der gesamten Region. Es wechselten mehrfach die Besitzer, ohne dass jemand in der Lage war, Chateau Giscours aus dieser Krise zu führen.
Erst als die Familie Tari im Jahr 1952 das Weingut übernahm, ging es wieder bergauf. Nicolas Tari tätigte große Investitionen in die Bausubstanz des Hauptgebäudes und ließ einen künstlichen See anlegen, der das Mikroklima des Weinguts beeinflusst. Weitere Qualitätsverbesserungen wurden unter der Leitung von Pierre Tari vorgenommen, der ab 1970 das Gut leitete. Dies führte dazu, dass Tari Mitglied der Weinjury von Paris wurde.
Zu Beginn der 1990er Jahre musste das Gut schließlich verkauft werden und Eric Albada Jelgersma trat an die Stelle der Familie Tari. Der niederländische Geschäftsmann setzte die Tradition fort, Weine von höchster Qualität zu produzieren. Heute ist Chateau Giscours ein bekanntes und respektiertes Weingut in Margaux und Bordeaux.