Rotwein

THE WINE ADVOCATE: "The 2021 Pommard 1er Cru La Platière offers up aromas of raspberries and plums mingled with orange zest, peony and wintergreen. Medium-bodied, fleshy and lively, with a delicate core of fruit, powdery tannins and a rose-inflected finish, it's already offering attractive drinking."

THE WINE ADVOCATE: "The 2021 Pommard 1er Cru Les Rugiens is especially elegant and melting this year, bursting with aromas of cherries, plums and berries mingled with rose petals and baking spices. Medium to full-bodied, supple and suave, it's a seamless, delicately extracted wine with a pure, saline finish."

Der 2020 Petit-Figeac, eine bezaubernde Assemblage aus 71% Merlot, 19% Cabernet Franc und 10% Cabernet Sauvignon, zeigt sich in lebendigen Noten von Kirsche, Haselnuss und Schokolade, gepaart mit einer knackigen, frischen Struktur. Seine mittlere Körperfülle und die feinkörnigen Tannine rahmen die leuchtenden roten Früchte und floralen Akzente perfekt ein. Die mineralische Eleganz und eine subtile Eichennote geben diesem Wein eine klassische Noblesse. Trinkreif präsentiert er sich mit einer reizvollen Mischung aus Frische und Reife, offeriert aber auch ein beachtliches Lagerpotential. Sein lebhaftes Finale aus Orangenschale und Graphit unterstreicht die Finesse und tiefe Komplexität, die Petit-Figeac zu einem herausragenden Vertreter von St-Émilion machen. Ein Wein, der jetzt schon Freude bereitet und dennoch verspricht, über die Jahre hinweg zu begeistern.

MAYACAMAS gilt als einer der Pioniere des Napa Valley. Seit den 50er-Jahren wurden hier weit oben in den Mayacamas Bergen abgelegen am westlichen Talrand des Napa Valley Weine mit unglaublichem Alterungspotential vinifiziert. Als Teilnehmer unserer Weihnachtstastings wissen Sie ohnehin um das Potential dieser Weine. Gegründet wurde das Gut bereits 1889 von einem deutschen Auswanderer namens Fisher

MAYACAMAS gilt als einer der Pioniere des Napa Valley. Seit den 50er-Jahren wurden hier weit oben in den Mayacamas Bergen abgelegen am westlichen Talrand des Napa Valley Weine mit unglaublichem Alterungspotential vinifiziert. Als Teilnehmer unserer Weihnachtstastings wissen Sie ohnehin um das Potential dieser Weine. Gegründet wurde das Gut bereits 1889 von einem deutschen Auswanderer namens Fisher

Der Cabernet Sauvignon Mount Veeder 2005 präsentiert sich als intensives Geschmackserlebnis, das Liebhaber alter Schule aus Napa Valley begeistern wird. Er bedarf einer ausgiebigen Belüftungszeit, um seine wahre Pracht zu entfalten, die in einem komplexen Bouquet aus dunklen Früchten, Leder, Rauch, Lakritz und Tabak zum Ausdruck kommt. Seine Persönlichkeit ist brodelnd und zeigt sich erst vollständig, wenn sich die dichten, strukturierten Schichten offenbaren. Die Reben für diesen Wein wachsen in trockengefarmten Bergweinbergen in Höhenlagen zwischen 550 und 730 Metern, was ihm eine einzigartige Erdigkeit verleiht. Aromen von Ziegelstaub, zerquetschten Veilchen und schwarzen Pflaumen ergänzen sich mit einer weichen, doch vollen Textur, die Eleganz mit geschmacklicher Präzision balanciert. Dieser Wein verspricht, den traditionellen Charme von Mayacamas mit Noten von getragenem Zedernholz, getrockneten Kirschen und Weihrauch in sich zu vereinen, ergänzt durch eine kalkige Struktur und süßliche Lorbeer- und Hibiskusnoten, die sich kontinuierlich entfalten. Er steht für eine Reise zurück in die Zeit und ist ein Fest für jene, die den Staub der Vergangenheit schätzen. Mit einem Reifepotenzial von mehreren Jahrzehnten erweist sich dieser Wein als markanter Vertreter eines herausragenden Jahrgangs.

Der Cabernet Sauvignon Mount Veeder 2004 präsentiert sich als ein kraftvoller und charakterstarker Wein mit einer dunklen und intensiven Farbe. Die Aromen zeigen sich gerade erst in ihrer Komplexität, während die Frucht noch immer lebendig und frisch erscheint. Der Wein besitzt ein beeindruckendes Tanningerüst, das ihm ein langes Alterungspotenzial sichert. Anklänge von Buttonpilzen, Minze und Cassis runden das Geschmacksprofil ab, begleitet von massiven Rot- und Schwarzkirsch-Aromen, die in saftiger Fülle explodieren. Mit seiner Frische und Reinheit sticht er heraus und bietet eine warme Palette von dunkler Kirsche und Pflaume, umhüllt mit Noten von Tabak, Kastanie und Veilchen bis zum finessenreichen Abgang. Seine robusten Tannine und die ausreichende Säure tragen dazu bei, dass dieser Wein sein volles Potenzial über die Jahre entfalten wird, während er gleichzeitig eine überraschende Hedonistik und Geradlinigkeit offenbart.

Der Cabernet Sauvignon Mount Veeder 2015 ist ein Paradebeispiel für die exzellente Handwerkskunst und Langlebigkeit, die Mayacamas-Weine auszeichnet. Experten loben ihn für seine anfängliche Zurückhaltung, die ein gutes Zeichen für sein Reifepotential ist. Mit einer dichten, kraftvollen Struktur und zugleich feinen Tanninen hebt er sich deutlich ab. Nach etwas Zeit im Glas offenbaren sich komplexe Noten von Graphit, Menthol, Lakritze, Salbei und Gewürzen. Seine klassische Kombination aus dunklen Früchten und salinem Charakter, zusammen mit satten Aromen von Cassis, rotem Waldbeerkonfit und Mandarinenzesten, macht ihn zu einem finessenreichen Speisenbegleiter, mit einer auffallenden Eleganz und Länge am Gaumen. Wahre Weinliebhaber werden seine Balance, Kunstfertigkeit und Ausdruckskraft zu schätzen wissen und erkennen, dass er über Jahrzehnte hinweg eine Bereicherung für jede Sammlung darstellt. Als noch jugendlich straff und mit fest verbundenen Aromen von schwarzer Johannisbeere, bitterer Pflaume und dunkler Heidelbeere beschrieben, braucht er Zeit, um sich vollständig zu entfalten. Seine knackig-frischen, pfefferigen roten Früchte in Verbindung mit Noten vom Waldboden versprechen, mit einigen Jahren Geduld, ein Vergnügen im Glas zu werden. Abgerundet wird das Bild von der Empfehlung, ihm bis mindestens 2025 Zeit zu geben, um sich zu einem unterhaltsamen Trinkerlebnis zu entwickeln. Ein Wein der sowohl im Jetzt als auch in der Zukunft beeindruckt.

Der Beaune 1er Cru Les Greves Tres Vieilles Vignes 2021 offenbart sich mit einem komplexen Aroma, das sich von frischen roten Beeren über eine Vielfalt blumiger Nuancen bis hin zu einem markanten erdigen Einfluss erstreckt. Die Pinot Noir-Trauben liefern ein beeindruckend voluminöses und reichhaltiges Mundgefühl, das sowohl fein ausbalanciert als auch von einer jugendlich strengen Struktur im Abgang geprägt ist. Seine ausgesprochen tiefgehende Farbe, begleitet von reifen Pflaumennoten sowie Anklängen von Erde und Leder, betont seine weniger tanninhaltige und konzentrierte Persönlichkeit, die ihn zu einer perfekten Verkörperung eines Beaune Premier Cru macht. Seine Entwicklung im Glas offenbart ein mittel- bis vollmundiges, samtig-weiches und lebhaftes Gaumengefühl, das in einem aromatischen Finale mündet. Ein exzellenter Wein mit einem guten Reifepotential, der die Balance zwischen Eleganz und Struktur meisterhaft hält.

Die Familie Dugat Py vinifiziert mittlerweile seit 13 Generationen Weine in einem der beeindruckensten und ältesten Weinkeller des Burgund: Die Keller von Dugat Py bestehen aus einem alten Gewölbe, das aus dem 11. Jahrhundert datiert! Die jüngste Generation, vertreten durch Loic Dugat Py, herrscht über die familieneigenen 10 Hektar, die mit bis zu 100 Jahre alten, biologisch bewirtschafteten, Rebe

Die Familie Dugat Py vinifiziert mittlerweile seit 13 Generationen Weine in einem der beeindruckensten und ältesten Weinkeller des Burgund: Die Keller von Dugat Py bestehen aus einem alten Gewölbe, das aus dem 11. Jahrhundert datiert! Die jüngste Generation, vertreten durch Loic Dugat Py, herrscht über die familieneigenen 10 Hektar, die mit bis zu 100 Jahre alten, biologisch bewirtschafteten, Rebe

THE WINE ADVOCATE: "The 2021 Gevrey-Chambertin Coeur du Roy retains all the depth and mid-palate volume one expects from this old-vine cuvée, all in a more accessible, expressive format, thanks to the vintage. Bursting with aromas of smoky berries, plums, orange zest and petals, it's medium to full-bodied, rich and layered, with a supple, seamless profile that will lend it a more than usual wide drinking window."

DECANTER: "The Monthélie Très Vieilles Vignes from Dugat-Py has a surprisingly deep ruby hue and forward, perfumed cherry and pomegranate fruit aromas. The texture is lively and fresh, with a firm tannic core and good length. The grapes come from a hectare of seventy-year-old vines, which the domaine picked on 17 September just after the rain. After severe sorting, only two barrels were produced."

17,5+ JANCIS ROBINSON: "Dark crimson. Polished, exotic nose. Sweet and rich and SO unlike Montrose, it’s almost a joke! But it’s much more attractive and juicier than Montrose… real life here. Polish without excess sweetness." 17 RENÈ GABRIEL´S BX TOTAL: "Dunkles Granat mit violettem Schimmer. Würziges Bouquet, schwarzes Pfeffermehl, dunkle Edelhölzer, vielschichtig. Stoffiger Gaumen, leicht mehliger Körper, ausgeglichene Adstringenz, wirkt leicht aufrauend und so fehlt ihm etwas die Harmonie für seine erwartete Klasse. Am Wine und Dine in Bad Ragaz: Langweilig und irgendwie schon in erster Reife" 93 JAMES SUCKLI´NG: "Velvety textured with soft and silky tannins and a chocolate, meat and berry character. Full and round. Slightly forgotten and delicious. Drink now." 93 THE WINE CELLAR INSIDER: "This is a very pretty wine. Instead of concentration and depth, you find good purity of fruit, lots of spice, silky tannins and an elegant, soft, fresh, finish with more of that spicy, fruit quality. This is drinking quite well today. The wine was made from a blend of 65% Cabernet Sauvignon and 35% Merlot." 93 THE WINEADVOCATE: "A beautiful effort, the 2001 Cos d’Estournel (65% Cabernet Sauvignon and 35% Merlot) exhibits a poised, noble bouquet of black currants, cedar, spice box, and licorice. A hint of truffles emerges as it sits in the glass. Medium-bodied with sweet fruit (mostly black) and nicely integrated wood, it builds incrementally in the mouth, ending with a 50-second finish. Drink this stylish, restrained yet substantial claret over the next 15+ years." 92 ANTONIO GALLONI: "Bright ruby-red. Vibrant, complex aromas of cassis, graphite, eucalyptus and tobacco. Fat and sweet but shapely, with impressive density and underlying structure. Flavors of plum, mint, roasted nuts and sweet oak. Fairly full for young Cos, but quite suave. Finishes with firm but smooth tannins and excellent grip. Better than the 2000." 92 WINESPECTATOR: "Suave, with a cool, minty hint weaving around the core of mulled red currant, blackberry and plum fruit. Lovely spice, black tea and singed juniper notes are perfectly inlaid throughout, showing a tug of charcoal at the very end.—Blind ´01/´03/´05 Bordeaux retrospective (December 2017). Drink now through 2025. 17,705 cases made."

Erleben Sie eine erlesene Harmonie von Kraft und Eleganz mit dem Quilceda Creek Cabernet Sauvignon 2020. Ein bemerkenswertes Bouquet öffnet sich langsam, enthüllend dunkle, fast geheimnisvolle Noten, die von blumigen Akzenten wie Rosen-getönten schwarzen Himbeeren durchzogen sind. Ein Hauch von Sandelholz, Lavendel und dunkler Schokolade verfeinert das Dufterlebnis. Am Gaumen ergießt sich eine Eleganz von reifen roten und schwarzen Früchten, wunderbar ergänzt durch süß-exotische Gewürze und belebt durch eine zentrale Säure. Eine Note von Balsamico, Nelken und Kirschlikör rundet das Erlebnis ab, begleitet von feinen, seidigen Tanninen. Die Balance, gepaart mit einer energiegeladenen Ausstrahlung, macht diesen Wein zu einem besonderen Erlebnis. Cabernet Sauvignon Fans werden begeistert sein von der Tiefe, dem Reichtum und der natürlichen Schönheit dieses Weins, der zu einer fortlaufenden Entdeckung einlädt. Hergestellt hauptsächlich aus Trauben des renommierten Champoux Vineyards und in geringerem Maße aus dem Mach One Vineyard, reflektiert dieser Wein das Beste seines Terrains und Jahrgangs. Ob jetzt genossen oder nach einigen Jahren in der Flasche gereift, bietet der Quilceda Creek Cabernet Sauvignon 2020 eine beeindruckende Tiefe und ein ansprechendes Geschmacksprofil, das ihn zu einem Highlight für jede Sammlung macht. Reifepotential besitzt der Quilceda Creek Cabernet Sauvignon auch, mit einer Empfehlung, ihn über die nächsten Jahre zu lagern, um seine volle Pracht zu entfalten. Sei es der Kontrast zwischen dunklen Früchten und lebendigen, blumigen Noten oder die komplexe Struktur mit samtigen Tanninen - dieser Wein verspricht ein unvergessliches Erlebnis für die Sinne. Ein außergewöhnlicher Begleiter zu gehobenen Mahlzeiten und besonderen Anlässen.

Der Chateau Branaire Ducru 2001 ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Eleganz und Komplexität von St-Julien. Mit einem tiefen Rot-Purpur präsentiert sich dieser Wein stilvoll und verführerisch, unterstrichen durch ein vielschichtiges Bouquet aus Himbeeren, Graphit, Rauch, Mineralien und Blumen. Am Gaumen zeigt er sich mittelkräftig mit einer nahtlosen Struktur, samtigen Tanninen und einer wohl integrierten, leichten Würze, die an Tabak und *schwarze Früchte* erinnert. Die ausgewogene Frische und der anhaltende Nachhall runden das Geschmacksprofil ab. Sein Reifepotential ist vielversprechend und verspricht eine weitere Entfaltung, die es wert ist, zu erkunden. Komplex und elegant, ein aufregender Wein, der den reifen Fruchtausdruck meisterhaft hervorhebt.

Der Chateau Les Carmes Haut Brion 1998 ist ein beeindruckender Wein, der sich durch seine dichte, purpurne Farbe und klassische Graves-Aromen wie Teer, geröstetes Fleisch, verbrannte Erde, schwarze Johannisbeeren und Barbecue-Gewürze auszeichnet. Die Eleganz paart sich mit Reichtum, Konzentration und Tiefe. Am Gaumen zeigt er sich mit mittlerem bis vollem Körper, lobenswerter Süße beim Eintritt und reifen Tanninen im Abgang. Mit Noten von Cabernet Franc, Pfeffernüssen, Nelken, Wildkirschen und Waldhimbeeren, bietet er ein intensives Bouquet. Er offenbart eine schlanke, elegante Struktur am Gaumen, fast cremige, feingliedrige Tannine und eine gute Balance mit einem erdigen Nachklang. Dieser spezielle Wein besticht durch seine Vollständigkeit und das Versprechen, mit der Zeit noch zu verbessern. Ein außergewöhnliches Erlebnis für Liebhaber, das zeigt, wie gut sich bestimmte Weine über Jahre hinweg entwickeln können.

Was sich unter Stephan Graf von Neipperg bei den Weinen von Chateau d’Aiguilhe im Glas abspielt, ist emotional und schlichtweg sensationell, obwohl der 98er d´Aiguilhe nur zum Teil schon unter der Regie der Neipperg-Truppe vinifiziert wurde. Die Arbeit im Weinberg konnte er für diesen Jahrgang nicht mehr beeinflussen. Mit dem 99er d´Aiguilhe und erst recht dem 2000er zeigt er aber allen, wo der Hammer hängt. Die Cuvee des 50 Hektar großen Chateau d´Aiguilhe besteht primär aus den Rebsorten Merlot (80 %) mit einem kleinen Anteil Cabernet Franc (20 %). Kurz gesagt: Die Weine von Chateau d’Aiguilhe (Zweitweine Seigneurs d'Aiguilhe) sind die besten Cotes de Castillon, die Sie kriegen können. Auf dem Weingut wird neben Rotwein seit 2015 übrigens auch der Weißwein Le Blanc d'Aiguilhe aus 100 % Sauvignon Blanc vinifiziert. Chateau d‘Aiguilhe – das macht das Weingut Cotes de Castillon Chateau d´Aiguilhe in Frankreich wäre auf den Landkarten hierzulande mit einem Stern als besondere Sehenswürdigkeit gekennzeichnet. So beeindruckende Decken- und Balkenkonstruktionen, wie sie in dem Barriquekeller von Chateau Aiguilhe zu sehen sind, konnten wir selten zuvor betrachten. Wir haben selten zuvor eine Architektur erlebt, die eine derartige Ruhe vermittelt. Um nicht viele Worte zu verlieren, Chateau Aiguilhe ist ein Traumchateau, man kann es nicht anders ausdrücken. Es ist auch für Besucher geöffnet. Die traumhaft schönen und wunderbar erhaltenen Gebäude des Weinguts liegen auf einer erhöhten Kalkstein Terrasse neben einer alten verfallenen Turm-Ruine. Stephan Graf von Neipperg verhalf den Gebäuden zu altem Glanz. Das wahre Potential jedoch sind die ton- und kalkhaltigen Böden von Chateau d’Aiguilhe, die auf einer kargen und kühlen Unterlage aus Kalk aufbauen. Sie verleihen den Reben diese enorme Kühle und Komplexität, die man am Gaumen später wieder findet. Dort gedeihen vor allem die Rotwein Rebsorten Merlot und Cabernet Franc, die schon seit Jahrhunderten in dieser Region von Bordeaux kultiviert werden. Das Besondere an den Weinen von Chateau d’Aiguilhe Stephan Graf von Neipperg verzichtet auf seinen Weingütern komplett auf den Einsatz chemischer Düngemittel. Gedüngt wird stattdessen mit Kompost. In der Kellerei wird dieser natürliche Ansatz der Weinherstellung von Chateau d’Aiguilhe fortgeführt. Man verzichtet beispielsweise auf das Einmaischen der Trauben und lässt sie nur über die Schwerkraft in die Gärbehälter gleiten. So werden die Trauben geschützt und die besonders feinen Fruchtaromen besser herausgestellt. Graf von Neipperg arbeitet in einer fast einmaligen Symbiose mit Boden, Pflanzen und Weinkellern. Dank dieser nachhaltigen Philosophie können die hochwertigen Spitzenweine von Chateau d’Aiguilhe ihr erstklassiges Niveau halten. Sie werden von Kennern auf der ganzen Welt gleichermaßen geschätzt. Stephan Graf von Neipperg: Der Kopf hinter Chateau d‘Aiguilhe Die gräfliche Familie Neipperg blickt auf eine stolze und lange Geschichte zurück. Seit 850 Jahren betreibt sie Weinbau auf höchstem Niveau. Joseph-Hubert Graf von Neipperg erwarb im Jahr 1971 vier Weingüter in Bordeaux und übergab das erste 1984 an seinen Sohn Stephan Graf von Neipperg, der in Deutschland aufgewachsen ist. Ihm wurde der Weinbau somit in die Wiege gelegt. Die Weinlese und die Weinkeller waren immer höchst aufregende Schauplätze für den Graf. Das Verkosten und Genießen von Wein waren in seiner Familie tief verankert. Stephan hat den Weinanbau mittlerweile auf weitere Weingüter, Anwesen und Ländereien erweitert: Chateau Canon la Gaffelière 1er Grand Cru Classe Saint Emilion, La Mondotte 1er Grand Cru Classé Saint Emilion, Clos de l’Oratoire Grand Cru Classé Saint Emilion, Château Peyreau Grand Crus Saint Emilion), Chateau Clos Marsalette in Pessac Léognan und eine Beteiligung an Chateau Guiraud in Sauternes (1er Crus Classé 1855). Dazu kommen noch Investitionen in Bulgarien, Bessa Valley und Südafrika, Capaia. Die größten Herausforderungen für den autobegeisterten Neipperg sind nach eigener Aussage sein immerwährendes Streben nach Spitzenqualität bei einem sehr hohen ökologischen Anspruch. Das Grundprinzip der Neippergs ist immer das Gleiche. Sie investieren in sehr qualitative Lagen und Marken, die noch nicht so bekannt sind, strukturieren diese um und vermarkten die Rotweine und Weißweine weltweit. Mit Hingabe und Engagement schaffte es der charmante Graf von Neipperg, die Wertigkeit seiner Weine auf die höchste Qualitätsstufe anzuheben. Der Erfolg gibt ihm recht: Seine Weingüter zählen zu den bedeutendsten in gesamten Bordelaise.

Der Grange zeichnet sich durch seine dunkle Rubinfarbe und eine feine Randaufhellung aus. Mit einem Aroma von Florentiner Kirschen, Peterwurz, Lakritz und dunklem Nougat, erweist sich der Wein am Gaumen als bordelesk und elegant. Eine gelungene Mischung, die an Mouton und Ornellaia erinnert, mit feinen Tanninen und einem fast zitronigen Abgang. Trotz der rustikalen Nase verführt er mit einem frischen, salzigen Touch und wirkt als exzellenter Speisenbegleiter. Diese aromatische Edition des Grange präsentiert sich in dichtem Purpurton, geziert von süßlichen Blackberry- und Kirscharomen, ergänzt durch subtile Zedern- und Lakritznoten. Dicht und unctuously texturiert, zeigt er eine hervorragende Konzentration. Der Wein offenbart ein verführerisches Waldbeerenbouquet mit einer fast rauchigen Richebourg-Affinität und ein sensationelles Fruchtgenuss-Erlebnis am Gaumen. Reife, rauchige und würzige Noten verleihen ihm außerordentliche Subtilität und Komplexität, mit einer überraschenden Zurückhaltung und Tiefe. Ein echtes Erlebnis für den Gaumen und ein unvergesslicher Begleiter zu ausgesuchten Speisen.

Dieser Wein ist nur etwas für ausgesprochene Körpertrinker. Mehr Kraft, Konzentration und Druck am Gaumen geht wohl nicht mehr. Der Jahrgang, das dürfte sich ja wohl mittlerweile herumgesprochen haben, gilt als sensationell. Unbedingt eine Stunde zuvor dekantieren und dann die Kinder ins Bett schicken.