
Weinvorhersage vom 30. Oktober 2022
René Gabriel ist fasziniert!
Chateau Meyney, das sich ĂĽber einige der besten HĂĽgelkuppen oberhalb der Gironde-MĂĽndung erstreckt, ist eines der ältesten WeingĂĽter im Medoc. Seine Geschichte geht bis in das 17. Jahrhundert zurĂĽck, bis schlieĂźlich im Jahr 1919 mit der Ăśbernahme der Familie Cordier die Moderne in dem ehemaligen Kloster Einzug hielt. 2004 kaufte die CA Grand Crus, eine Tochtergesellschaft der Groupe Credit Agricole das Weingut, um das Potential dieses herausragenden Cru zu stärken, was der technischen Direktorin Anne Le Naour und dem bekannten Ă–nologen Hubert de Bouard, der beratend zur Seite steht, mehr als gelang.Â
Das Besondere an Chateau Meyney sind die 51 Hektar Rebfläche, die sich bepflanzt mit Cabernet Sauvignon (60%), Merlot (30%) und Petit Verdot (10%), ĂĽber einen einzigen zusammenhängenden und damit ungewöhnlich groĂźen und ziemlich steilen Weinberg ziehen.Â
Ă„hnlich wie bei Petrus ist die Rebfläche von Meyney von einer etwa 2,6 Meter tiefen und drei Meter dicken Ader aus blauem Ton durchzogen. Das verhilft zu einer exzellenten Drainage und verleiht dem Wein einen auĂźergewöhnlichen Reichtum.Â
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Degustation von RenĂ© Gabriel:Â
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19 WEINWISSER: "60 % Cabernet Sauvignon, 40 % Merlot. Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Ein gewaltig beeindruckendes Bouquet vom ersten Moment an: viel Brombeeren, schwarze Pflaumen, dunkle Edelhölzer und erste Tabakkonturen. Im Gaumen läuft die nasale Faszination nahtlos weiter: tief, barock, mächtig, aber mit passenden Tanninen, die eine hohe Reife erlangt haben. Nachhaltiges Finale."Â
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Das Verkostungsteam hat dem nichts hinzuzufĂĽgen. Ein Wein wie geschaffen fĂĽr einen goldenen Herbst.Â
TIPP: Chateau Meyney 2015 zu "klassisch" geschmorten Rinderbäckchen PĂ©rigord-TrĂĽffelsosse, SelleriepĂĽree und HerbstgemĂĽse!Â
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First come, first served!Â
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