
Weinvorhersage vom 10. Januar 2020
Eine 1942 initiierte, bis dato unbekannte Familiengeschichte
Es gibt sie noch, die Weine, von denen man noch nie etwas gehört hat, umgeben und kreiert von einer Historie, derer man sich nicht einmal im Ansatz bewusst war. Stories, die selbst Insider fasziniert und beeindruckt. Wir erzählen Ihnen eine der wir in unserer mehr als 25-jährigen Bordeaux-Karriere in dieser Form noch nie begegnet sind: CHATEAU DE MILLERY. Chateau Figeac, ein Weingut, dessen Wurzeln zurück bis in das 2. Jahrhundert der Gallo-römischen Zeit verfolgt werden können. Figeacus gab dem Gut seinen Namen. Die Weinberge dieses Gutes stehen somit bereits seit unglaublichen 2000 Jahren unter Reben! Beeindruckend, dass aus diesem im Mittelalter mehr als 200 Hektar umfassenden Gut einmal Chateau Cheval Blanc herausgelöst wurde, ebenso relevante Flächen an Chateau La Conseillante (Pomerol!) verkauft wurden. Namen wie Yon-Figeac, Croix Figeac, La Tour Figeac und viele andere gingen aus diesem Gut hervor. Jetzt aber kommt etwas: 1947 übernahm THIERRY MANONCOURT das Familienweingut Chateau Figeac von seinen Vorfahren, bereits im Jahr 1942, also noch während des zweiten Weltkrieges, erwarb er das 1 Hektar kleine Gut CHATEAU DE MILLERY und vinifizierte dort Wein! Bis 2017 waren die alljährlich etwa 4000 Flaschen CHATEAU DE MILLERY ausschließlich der Familie MANONCOURT vorbehalten. Was dann passierte, ist schnell erzählt: ANTONIO GALLONI bekam als erster Journalist überhaupt den Jahrgang 2016 CHATEAU DE MILLERY zu verkosten und stempelte völlig fasziniert 96 Punkte auf das Etikett. Seither gibt es kein Halten mehr. Doch zuerst etwas vinologischer Weinbalsam für den Gaumen. 96 PUNKTE ANTONIO GALLONI:
CHATEAU DE MILLERY sind im Durchschnitt 45 Jahre alt und stehen auf kühlen Kalkstein-Lehm Böden. Die Lese erfolgt selbstredend per Hand, die Vergärung in Beton und die Reifung zu 100% in Holz. Wir sind stolz darauf als führender Bordeaux-Händler die deutschlandweite Exklusivität für CHATEAU MILLERY erhalten zu haben. Und noch viel besser, wir bekamen neben dem Jahrgang 2016 sogar eine kleine Zuteilung der Jahrgänge 2007, 2010 und 2011**, saftige und perfekt strukturierte St- Emilions zu mehr als fairen Preisen**. Die Mengen allerdings sind sehr gering. Wir können Ihnen nur dringend raten, sich hier zu engagieren. Sie erwerben hier Bordeaux-Geschichte, der Wein ist irre, eigenständig und charismatisch, der Preis noch mehr als fair. Die Frage ist nur, wie lange noch…?