
Weinvorhersage vom 30. Juni 2021
2010 - Pauillac - 19 Weinwisser - 44,90 Euro -
Blickt der Schweizer Jacky Lorenzetti auf seinem Pauillac CHATEAU PEDESCLAUX aus dem Fenster, dann sieht er direkt vor sich Chateau Mouton Rothschild, dahinter Chateau Pontet Canet und zu seiner Rechten Chateau Lafite Rothschild. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion im Jahr 2009 nämlich übernahm Lorenzetti dieses bis dato im Schatten der Großen stehende Weingut, der wahre Deal jedoch war, als Lorenzetti in der Folge eine 12 Hektar große Parzelle auf dem berühmten Milon Plateau genau zwischen Chateau Mouton Rothschild und Chateau Lafite Rothschild kaufte. Bordeaux Insider erzählen, dass diese Parzelle eigentlich bereits zwischen den beiden Großen abgesprochen war. Lorenzetti, zu dessen Portfolio neben einer 50% Beteiligung an Chatau d´Issan auch Chateau Lilian Ladouys in St. Estephe gehört, änderte direkt nach der Übernahme die Bewirtschaftung der teils aus dem Jahr 1950 stammenden Anpflanzungen. Mehrfache grüne Lese, partielle Entlaubung, Handlese und der Einsatz neuester Laseroptik-gesteuerter Sortierbänder bringen seitdem eine Qualität hervor, die absolut sensationell ist und so von diesem Chateau noch nie zuvor unter Beweis gestellt wurde. Sehen Sie sich unbedingt den 2020er des Hauses an, ein Muss-Kauf in der diesjährigen Subskription. Wir haben eine kleine Menge des mit sensationellen 19 Punkten von RENE GABRIEL bewerteten 2010 CHATEAU PEDESCLAUX aus der damaligen Subskription zurückgehalten und offerieren Ihnen diese in limitierten Zuteilungen. Wir haben den Wein gerade im Glas, da am Wochenende geniales Filet zum Grillabend ins Haus steht, von der Alm natürlich, denn dort bewegen sich die Kühe noch und bekommen etwas Anständiges zu fressen, genau das nämlich macht den Unterschied zwischen Filet und Filet! Massiert werden müssen die Kühe dann auch nicht mehr. 2010 CHATEAU PEDESCLAUX:
19 WEINWISSER:
"Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Verrücktes Bouquet, Cassis, Flieder, Zimt, Amarenakirschen und dunkle Edelhölzer, sehr vielschichtig. Im Gaumen eine schwarzbeerige Fruchtorgie, viel Schmelz im Extrakt, das mit Black Currant voll bespickt ist, viel Lakritze im Finale. Wieder auf einem Niveau, das zur Pauillac-Spitze gehört. Bei relativ günstigstem Preis - versteht sich. Also war der ebenfalls sensationelle 2009er (ebenfalls 19/20) keine Sternschnuppe. Diesen haben wir übrigens kurz vor der Füllung bei dieser Primeurreise auf dem Château nachdegustiert. (19/20). 12: Extrem dunkles Purpur mit lila und violetten Reflexen. Warmes, pflaumiges Cabernetbouquet, dunkle Rosen darin und auch etwas Pfeffriges aufweisend, zeigt dabei eine schöne Tiefe. Im Gaumen sehr harmonisch, viel sublime Süsse in den Tanninen, im Extrakt noch genügend Reserven für ein tolles Potential vermittelnd. Auf sehr gutem Weg. (19/20). 14: In Berlin an einem Tasting. Kam sehr gut an und wurde - obwohl noch viel zu jung - schon fast hemmungslos verkostet. Er hat recht viel Sex-Appeal, was man von sehr wenigen 2010er behaupten kann." Leider konnten wir keine großen Mengen über die Jahre retten, wir werden deshalb zuteilen. First come, first served. Und sehen Sie sich 2020 Chateau Pedesclaux in unserer Subskription an!