Rotwein

Die Geschichte von Chateau Marquis de Terme liest sich absolut beeindruckend. Als das Gut im Jahr 1661 von Pierre des Mesures de Rauzan erworben wurde, war es eines der größten Güter in ganz Bordeaux. So groß, dass in der Folge Chateau Desmirail, Chateau Rauzan Segla, Rauzan Gassies und das aktuell noch immer 40 Hektar umfassende Chateau Marquis de Terme daraus hervorgingen. Thomas Jefferson, beka

THE WINE ADVOCATE: "I continue to love the 2012 Châteauneuf du Pape Reserve Célestins, and while Bonneau always claimed it was too open and easy, it has full-bodied richness, sweet tannin and the classic perfume of spiced meats, red and black fruits, leather and garrigue that’s the hallmark of this cuvée. Like the Marie Beurrier, it has a more forward, sexy style that will allow it to drink nicely in its youth, but there’s enough depth and concentration here to keep it evolving nicely for 15 years or more after release."

JEB DUNNUCK: "I loved this cuvée from barrel in 2017, and the 2016 Châteauneuf Du Pape Cuvee Celestins certainly impresses from bottle today. Purchased while I was in the Rhône, it offers a liquid Provence-like vibe in its garrigue-laced red and black fruits, candied flowers, pepper, saddle leather, and who knows what else aromatics. Rich, powerful, and concentrated on the palate, it brings serious ripeness, sweet tannins, and a slightly lifted, exotic style that opens up beautifully with time in the glass. It will evolve for over two decades."

Henri Bonneau ist Kult, seine Weine weltweit gesucht und selbst zu Höchstpreisen nahezu nicht zu finden. Henri Bonneau, der mittlerweile verstarb, geboren im Jahr 1938, war Winzer in 12er Generation. 1956 vinifizierte er seinen ersten Jahrgang aus den lediglich 6 Hektar Familien-eigenen Rebflächen. Diese Familie ist an Bescheidenheit nahezu nicht zu überbieten, selbst das Weingut ist von außen nah

Die Weine von Chateau Giscours Die Weine von Chateau Giscours sind das Ergebnis jahrelanger Erfahrung und Hingabe des Teams, das sich um jede einzelne Rebe kümmert und bereits im Frühjahr mit der Planung der Assemblage beginnt. Die Cuvée besticht durch ihre starke Persönlichkeit, Charme und seidige Tannine am Gaumen. Das Bouquet bezaubert mit Aromen von schwarzen Früchten, schwarzen Johannisbeeren und Brombeeren. Ein äußerst alterungsfähiger Wein, der jahrelang reifen kann, ohne auch nur eine Falte zu bekommen. Van Beek hat viel für die Qualität von Giscours getan, seit Jahren kennen die Qualitäten der 3. Grand Cru Classé nur eine Richtung: aufwärts. Das Terroir von Chateau Giscours Die Rebflächen von Chateau Giscours liegen auf einem herausragenden Terroir. Verschiedene geologische Studien haben ergeben, dass eine Schwemmlandablagerung aus Garonnaises Kies die Grundlage für die Weinberge des Chateaus bildet. Auf diesen trockenen, erodierten Böden haben sich Erhebungen gebildet, die im Médoc als "Croupes graveleuses" bezeichnet werden. Sie ermöglichen die Drainage von überschüssigem Wasser und lassen den Cabernet Sauvignon, die vorherrschende Rebsorte, ihren schönsten Ausdruck finden. Die Kuppen spielen eine entscheidende Rolle im Reifezyklus der Trauben. Auf etwa 95 Hektar gedeihen die Rebstöcke der Rebsorten Cabernet Sauvignon (53%), Merlot (42%) Cabernet Franc (5%) und Petit Verdot (5%). Fast ein Viertel der Reben ist älter als 40 Jahre. Das Gut produziert in der Regel etwa 300.000 Flaschen Wein pro Jahr. Besonders der Jahrgang 2000 sticht unter den jüngeren Jahrgängen hervor, da er eine Bewertung von 92 Parker Punkten erhalten hat. So werden die Weine von Chateau Giscours hergestellt Auf Chateau Giscours wird jede Traube sorgfältig ausgewählt und nach Alter selektiert. Das Team besucht jede Parzelle mehrmals, um sicherzustellen, dass die Trauben genau zum richtigen Zeitpunkt geerntet werden. In der Weinkellerei hat Van Beek die Extraktionsmethode geändert, um die Freiheit der Tannine zu betonen. Die Cuvée von Giscours besteht zu 55% aus Cabernet Sauvignon, 35% Merlot, 10% Cabernet Franc und Petit Verdot. Der Merlot sorgt für Eleganz und Rundheit, die Cabernets für Struktur, Frische und Dichte des Rotweins und Petit Verdot für das Gewisse Etwas. Die Rotweine reifen nach einer Maischegärung etwa 18 Monate im Barrique. Seit Anfang der 1990er Jahre wird die malolaktische Gärung im Holzfass durchgeführt. Man nimmt sich die Zeit, um die perfekte Infusion zu erreichen und lässt sich ausschließlich von den Verkostungen leiten. Ein Weingut mit bewegter Geschichte Chateau Giscours, das Weingut mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1330 zurückreicht, hat im Laufe der Jahre viele Veränderungen und Herausforderungen erlebt. Die Dokumente aus dem 16. Jahrhundert zeigen, dass Weinbau zu dieser Zeit auf dem Anwesen betrieben wurde und sogar der Sonnenkönig Ludwig XIV. den Wein des Guts schätzte. Im 18. Jahrhundert gehörte Chateau Giscours der Familie Saint-Simon, wurde jedoch während der französischen Revolution beschlagnahmt und als Gemeingut deklariert. Im Jahr 1847 kaufte der Pariser Bankier Comte Pescatore das Anwesen und ließ das beeindruckende Chateau errichten, um dort Eugénie de Montijo zu empfangen. Ein paar Jahre später erlangte Giscours bei der Klassifizierung von 1955 aufgrund seiner hervorragenden Qualität den Status eines Troisième Grand Cru Classé. Das Weingut war zur damaligen Zeit aber auch von den Herausforderungen betroffen, die den Weinbau in den 1800er Jahren plagten. Der Befall der Reblaus und Pilzkrankheiten wie Mehltau führten zu einer Krise in der gesamten Region. Es wechselten mehrfach die Besitzer, ohne dass jemand in der Lage war, Chateau Giscours aus dieser Krise zu führen. Erst als die Familie Tari im Jahr 1952 das Weingut übernahm, ging es wieder bergauf. Nicolas Tari tätigte große Investitionen in die Bausubstanz des Hauptgebäudes und ließ einen künstlichen See anlegen, der das Mikroklima des Weinguts beeinflusst. Weitere Qualitätsverbesserungen wurden unter der Leitung von Pierre Tari vorgenommen, der ab 1970 das Gut leitete. Dies führte dazu, dass Tari Mitglied der Weinjury von Paris wurde. Zu Beginn der 1990er Jahre musste das Gut schließlich verkauft werden und Eric Albada Jelgersma trat an die Stelle der Familie Tari. Der niederländische Geschäftsmann setzte die Tradition fort, Weine von höchster Qualität zu produzieren. Heute ist Chateau Giscours ein bekanntes und respektiertes Weingut in Margaux und Bordeaux.

Der Chateau Figeac 2001 zeigt sich mit einer tiefen Farbe und einer Palette, die ebenso reich an Aromen wie an Nuancen ist. Sein Bouquet verströmt den Duft von schwarzen Trüffeln, frisch geriebener Minze, weichem Leder und eine Ahnung von einer wohlgepflegten Bibliothek. Am Gaumen präsentiert er sich saftig mit einem Hauch von reifen Kirschen und Orangen, unterstützt von einer feinen Würze und dunkler Mineralität. Mit mittelkräftigem Körper und einem Schwerpunkt auf hellen roten Früchten, Gewürzen und einer Erde-Note, ist der Abgang weich, wenn auch leicht. Die Experten loben seine Frische, den angenehmen Hauch von Minze und seine ausgeprägte Cabernet Franc-Charakteristik, die ihm eine subtile Paprikanote verleiht. Mit seinem Reifepotenzial wird er noch viele Jahre Freude bereiten.

Der 2017 Chateau Margaux besticht durch seine Eleganz und Intensität. Dieser außergewöhnliche Wein zeigt bereits beim ersten Schluck sein beeindruckendes Klassenbewusstsein. Entgegen der oftmals charmanten und verführerischen Natur des Margaux, präsentiert sich der Jahrgang 2017 dunkel, ernst und geheimnisvoll. Mit seinen nuancenreichen Aromen, die sich in der Nase mit Cassis, Backgewürzen und einem Hauch von Zedernholz entfalten und am Gaumen mit geschliffenen Tanninen sowie einer salzigen Mineralität überzeugen, setzt dieser Wein neue Maßstäbe. Seine Komposition aus 89% Cabernet Sauvignon, 8% Merlot, 2% Cabernet Franc und 1% Petit Verdot verspricht nicht nur eine herausragende Struktur, sondern auch ein enormes Reifepotenzial. Der 2017er Jahrgang benötigt zwar einige Jahre zur Entfaltung seiner vollen Pracht, ist aber zweifelsohne ein Versprechen für die Zukunft. Ein faszinierendes, komplexes und langanhaltendes Geschmackserlebnis ist garantiert.

WEINWISSER: "87 % Merlot, 13 % Cabernet Franc. Sattes Purpur-Granat, dicht in der Mitte, lila Schimmer aus sen. Traumhaftes, parfümiertes Bouquet, Damassine-Pflaumen, Rosenpfeffer, Waldhimbeeren, sehr vielschichtig. Sublimer Gaumen, konzen triert und trotzdem elegant bleibend, extrem nachhaltig, fast schon ein Elixier, im Finale fein pfeffrig und dezent kernig (= ein Punkt Abzug). Trotzdem ein bemerkenswerter, fast ganz grosser Duffau-Lagarosse. Kann also noch zulegen."

Der 2019 Opus One ist ein Ausdruck von Eleganz und Komplexität. Bewertet mit Spitzenbewertungen, zeichnet sich dieser Wein durch seine dichte Struktur und die feine Schichtung mit einer reichen Fruchtpurität aus. Aromen von Schwarzkirsche, dunkler Schokolade, violette Blumen und frische Cassisnoten werden getragen von samtigen Tanninen. Die Besonderheit liegt in seiner Balance und dem harmonischen Zusammenspiel von Aromen, unterstützt durch eine straffe Struktur mit anhaltend minzigen, krautigen Nachklängen und einem Hauch von Tabak und dunkler Schokolade am Ende. Die Rebsortenzusammensetzung beinhaltet 78% Cabernet Sauvignon, 8% Merlot, 7% Petit Verdot, ergänzt durch 6% Cabernet Franc und 1% Malbec. Nach 19 Monaten in französischer Eiche gereift, verbindet er klassische Ausdrucksstärke mit moderner Finesse, was ihn zu einem außergewöhnlichen Erlebnis für die Sinne macht. Dieser Wein verspricht ein langes Reifepotential, gekoppelt mit einer jugendlichen Lebendigkeit und spricht somit sowohl den erfahrenen Sammler als auch den anspruchsvollen Genießer an.

WEINWISSER: "Rubin-Granat, transparenter Rand. Kompakte Nase, viel feine Kräuter und getrockneter Oregano, aber auch etwas Minziges, bester Earl Grey, trotz der Intensität diskret. Delikater Gaumen, stoffig und konzentriert, ohne aufdringlich zu sein. Wäre ein genialer Pauillac, wenn nur nicht sein Marktpreis wäre. Der Weine wurde vom Publikum leicht höher bewertet als der Lafite selbst. Das dürfte aber eine Momentaufnahme sein, weil im Lafite deutlich mehr Potenzial steckt."

JANCIS ROBINSON: "Bright ruby and layered. Very sturdy and concentrated. Would have cost about £10 a bottle en primeur. Dry and dusty peppermints!"

Der 2020 Almaviva, eine meisterhafte Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Carménère, Cabernet Franc und Petit Verdot, zeigt sich in tiefdunklem Rubingranat mit opakem Kern und violetten Reflexen. Ein Bouquet von reifen Kirschen, schwarzen Beeren, Cassis, begleitet von Nuancen von Vanille, Zimt und Trockenkräutern, entfaltet sich harmonisch. Sein Geschmacksprofil überzeugt durch eine markante Fruchtsüße und wird durch straffe Tannine, mineralische Akzente und eine dezente Würze ergänzt. Reifepotenzial besitzt dieser edle Tropfen aus dem Maipo Valley in rauen Mengen, verspricht aber auch jung getrunken ein genussvolles Erlebnis mit lang anhaltendem Finale und einer eleganten Struktur. Eine Trockenheit im Anbaujahr verstärkt die Tanninstruktur und sorgt für eine besondere Spannung. Ideal für Liebhaber komplexer und kraftvoller Rotweine.

Der Cabernet Sauvignon Georges de Latour Private Reserve 2019, geprägt von einem Bouquet aus süßen Schwarzen Johannisbeeren und roten Beerenelementen, ergänzt durch sanfte florale Nuancen, wirkt sofort einladend. Hinzu kommen vereinzelte Noten von wildem Thymian, Lorbeerblättern sowie einem Hauch von Kaffee und Kakaopulver. Die ausgezeichnete Kombination aus Lebhaftigkeit und Konzentration macht diesen Wein besonders, ebenso wie die faszinierende Textur, die ihn intensiv und doch elegant wirken lässt. Ein Hauch von Tangerine verleiht der Nase zusätzliche Raffinesse, unterstützt durch Aromen von Graphit, bleistift, Blumen und feuchter Erde, was eine reiche und vielschichtige Erfahrung erzeugt. Hergestellt mit einem Anteil von 9% Petit Verdot, reift er 20 Monate in französischer Eiche (95% neu). Ein Must-Have aus dem Napa Valley, das sowohl jetzt Trinkgenuss bietet als auch ein hervorragendes Lagerpotenzial verspricht.

Der Cabernet Sauvignon Las Posadas 2014 offenbart eine beeindruckende Komplexität mit Noten von reifen schwarzen Kirschen, Pflaumen, bittersüßer Schokolade, Lavendel, Wacholderbeeren, Minze und Lakritz. Intensiv und lebhaft, zeichnet sich dieser Wein durch sein kräftiges Tanningerüst und seine überraschende Zugänglichkeit aus. Ein Blend aus Cabernet Sauvignon (53%), Cabernet Franc (21%), Petit Verdot (14%), Malbec (6%) und Merlot (6%), er strahlt in tiefem Granatpurpur. Sein vollmundiger Charakter ist lebendig und konzentriert, gestützt von festen, körnigen Tanninen. Aromen von wilden Blaubeeren, Cassis und Mulbeeren vereinen sich mit der Würze von Garrigue, Salbei und sandigem Boden, abgerundet durch Anklänge an Schwarzwälder Kirschtorte und Zeder. Besticht durch seine Präzision und Reinheit, ohne an Kraft und Frische zu verlieren.

Der 2014 Cappella Proprietary Red ist ein faszinierendes Meisterwerk, das dunkle und tiefgründige Facetten offenbart. Die Komposition aus Cabernet Sauvignon (72%), Cabernet Franc (18%), Petit Verdot (8%) und Merlot (2%) liefert eine spannende Aromenpalette von Blumen, Beeren, getrockneten Shiitake-Pilzen und Gewürzen. Geschmacklich beeindruckt der Wein durch seine volle Körperlichkeit, gepaart mit eleganter, polierter Textur und langanhaltender Konsistenz. Er besitzt tiefe Schichten aus reichen, schwarzfruchtigen Noten und einem Hauch exotischer Gewürze wie Sternanis, Kassia und Kardamom. Aromen von geröstetem Tabak und dunkler Schokolade vervollständigen das opulente Geschmackserlebnis. Sein langer, vielschichtiger Abgang und die perfekte Balance machen ihn zu einem der verlockendsten Cappella, die es gibt. Sein Reifepotential erlaubt eine Entwicklung über mehrere Jahrzehnte, trotz seiner bereits jetzt beeindruckenden Zugänglichkeit.

Der Cabernet Sauvignon Madrona Ranch 2014 präsentiert sich als ein wahres Meisterwerk mit einer Bewertung, die durchweg in den höchsten Sphären angesiedelt ist. Dieser Wein, eine meisterhafte Komposition aus Cabernet Sauvignon (56%), Cabernet Franc (27%), Petit Verdot (9%) und Merlot (8%), offenbart eine fesselnde Vielfalt von Aromen wie schwarze Johannisbeeren, Teer, dunkle Pilze und Blumen, eingebettet in eine Struktur, die sowohl mächtig als auch samtig ist. Die Geschmacksnoten sind dicht und langanhaltend und dennoch lebendig, untermauert von einer unwiderstehlichen Textur und Länge. Mit seinem tiefgranatpurpurnen Farbton und komplexen Noten von Moltebeeren, warmen Pflaumen und Himbeeren, angereichert mit Nuancen von Menthol, Potpourri, Schokolade und Lakritz, ist er ein Paradebeispiel für Eleganz und Finesse. Sein langanhaltendes Finale und die mineralischen Anklänge deuten auf ein enormes Reifepotential hin. Eine Empfehlung, die weit über das aktuelle Jahrzehnt hinausgeht, verspricht der Cabernet Sauvignon Madrona Ranch 2014, ein unvergessliches Erlebnis zu werden.

Der Cabernet Sauvignon Thorevilos 2014 ist ein herausragendes Beispiel für Eleganz und Raffinesse, das von einem der angesehensten Standorte auf der Ostseite des Tals stammt. Mit einer Zusammensetzung von 52% Cabernet Sauvignon, 30% Cabernet Franc, 14% Petit Verdot und 4% Merlot, vereint dieser Wein die Pracht und Komplexität seines Terroirs. Lobend erwähnt werden sein betörender Duft nach Crème de Cassis, blauen Früchten, würziger Eiche, Frühlingsblumen und Graphit. Seine Struktur wird als vollmundig, kraftvoll, doch gleichzeitig grazile und elegant beschrieben, was den Wein zu einem der Juwelen seines Jahrgangs macht. Die tief granatpurpurrote Farbe, ein Aroma das an fleischige Noten mit Charcuterie, Trüffeln und einem Hauch von Zedernholz erinnert, gepaart mit einer lebhaften und straffen Textur, offenbaren die außergewöhnliche Qualität des Weins. Obwohl er bereits in seiner Jugend verlockend ist, verspricht eine angemessene Lagerung ein noch reiferes und harmonischeres Trinkerlebnis.

Der Quilceda Creek Cabernet Sauvignon 2016 zeigt sich als Meisterwerk aus Washington. In seiner Komposition vereint er die Eleganz von crème de violette und crème de cassis mit der Intensität von Brombeerkordial, exotischen Gewürzen und dunklen Schokoladenraspeln. Die Finesse und Textur schaffen ein schillerndes Geschmackserlebnis, ergänzt durch Nuancen von Tabak, Schwarzwälder Kirschtorte, frischen Blaubeeren und Graphit. Er ist bereits in seiner Jugend herausragend und verspricht über die nächsten zwei Jahrzehnte hinweg Genuss. Mixed mit Noten von zerquetschten Beeren, Johannisbeeren und dunkler Schokolade beeindruckt dieser Wein durch seine Komplexität und Raffinesse. Sein Körper ist voll, die Tannine präzise und die Balance beispielhaft. Eine Fülle von Aromen, inklusive schwarzer Himbeere, Kirsche und Pflaume tanzen am Gaumen, unterstützt durch ein Feuerwerk von Fassaromen, die das Trinkerlebnis in eine fast endlose Finish münden lassen. Ein wahrhaft prachtvoller Wein mit einem beeindruckenden Lagerpotential.

Ein Bordeaux Weingut mit bewegter Geschichte Im Archiv von Haut Brion finden sich erste Aufzeichnungen über das Gut aus dem Jahr 1426. Gegründet wurde es schließlich von Jean de Pontac, der im Jahr 1533 das Adelshaus erwarb. Eine so lange Geschichte ist natürlich immer bewegt, im Falle von Haut Brion weist sie auf jeden Fall deutlich mehr Höhen als Tiefen auf. Haut Brion wurde u.a. im Tagebuch des 1633 in London geborenen Schriftstellers Samuel Pepys erwähnt, der am 10. April 1663 schrieb: "Ich habe gerade einen französischen Wein namens Ho-Bryan (sic) probiert, welcher den besten und außergewöhnlichsten Geschmack hat, der mir jemals begegnet ist…." In den 1930er Jahren wurde das Haus von allerlei Krisen gebeutelt und schließlich an den New Yorker Bankier Clarence Dillon verkauft. Seitdem befindet sich Haut Brion im Besitz der Familie Dillon und wurde über die Jahrzehnte einem intensiven Investitionsprogramm unterzogen. Von 1975 bis 2008 vertrat Joan Dillon die Spitze des weltberühmten Chateaus. Sie leistete herausragende Arbeit, die ohne Frage zum heutigen Erfolg und Weltruhm von Chateau Haut Brion beitrug. Seit 2001 ist ihr Sohn Prinz Robert von Luxemburg Leiter. Es wird heute zusammen mit La Mission Haut Brion unter der Regie des Önologen Jean Philippe Delmas vinifiziert, der den Posten im Jahr 2003 von seinem Vater übernahm. Chateau Quintus in der Appellation Saint Emilion gehört übrigens auch zum Imperium von Haut Brion. Das macht Chateau Haut Brion so besonders Haut Brion ist ein wahres Juwel, mitten in der Stadt gelegen. Die Weinberge befinden sich wunderschön eingebettet in Pessac, einem Vorort von Bordeaux. Sie sind von einer Mauer gegen die Wohnhäuser und die direkt daran vorbeiführende Straße geschützt - das dürfte in der Welt der Spitzenweine wohl einmalig sein. Die Lage ist dem Wachsen des Stadtgebietes geschuldet, der Einschluss für das individuelle Mikroklima auf Haut Brion verantwortlich, welches die unverwechselbaren Charaktere der Weine hervorbringt. Auch die Flaschen von Haut Brion haben eine Besonderheit: Sie sind keine normalen Bordeaux-Flaschen, sondern gedrungener und konisch, also nach oben, zum Hals hin, etwas dicker werdend. So werden die Weine von Chateau Haut Brion ausgebaut Nach einer kurzen, warmen Gärung werden die Weine von Haut Brion verglichen mit anderen Bordeaux Weinen extrem lange (bis zu 30 Monate) in neuen Barriques ausgebaut. Die Eichenfässer werden auf dem Gut selbst hergestellt. Rotwein, Weißwein und der Zweitwein Clarence de Haut Brion Die Rotweine von Chateau Haut Brion setzen sich aus den Rebsorten Merlot (49%), Cabernet Sauvignon (39%), Cabernet Franc (11%) und Petit Verdot (1%) zusammen. Interessant ist, dass ein Haut Brion nie holzgeprägt schmeckt, obwohl er in sehr guten Jahrgängen bis zu zweieinhalb Jahre in neuen Barriques reift. Die Weißweine werden aus Sémillon und Sauvignon Blanc gekeltert. An Qualität stehen sich Rot- und Weißweine in nichts nach. Chateau Haut Brion Blanc, ist einer der besten Weißweine der Region und in der Weinwelt heiß begehrt. Auch der Zweitwein La Clarence de Haut Brion ist überragend. Balanciert und ausgewogen mit viel Eleganz und Tiefgang. Alle Weine des weltberühmten Chateaus sind herausragende Spitzenweine und suchen selbst unter den besten der Welt ihresgleichen.

Der Les Pavots Proprietary Red 1998 ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass auch in einem herausfordernden Jahr herausragende Weine produziert werden können. Diese Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc zeigt sich in einem dichten Rubinrot mit komplexen Aromen von geschmolzener Fudge, Kakao, Tabak und schwarzen Johannisbeeren. Trotz der Schwierigkeiten des Jahrgangs überzeugt dieser mittel- bis vollmundige Wein durch seine elegante Struktur und feste Tannine, die von der opulenten Frucht nahezu verborgen werden. Ein gelungener Ausdruck des Kalifornischen Stils mit einer dezenten süße und ausgeprägten Teeblatt-Noten. Seine Qualität misst sich durchaus mit hochklassigen Bordeaux-Weinen.