Chateau Ausone

Chateau Ausone (Zweitwein Chapelle d’Ausone) gehört zu den wahrscheinlich prestigeträchtigsten Gütern in Saint Emilion. Weit über die Grenzen von Bordeaux hinaus genießt es Kultstatus. Das Weingut ist neben Chateau Cheval Blanc, Chateau Angelus und Chateau Pavie das einzige Weingut aus der Appellation Saint Emilion das die höchste Premier Grand Cru Classé A-Klassifikation erhielt. Das Chateau verließ neben Cheval Blanc und Chateau Angelus jedoch auf eigenen Wunsch die Klassifikation. Was aber sicher ist: Die Weine von Chateau Ausone werden auch ohne Klassifikation zu den größten Rotweinen in Bordeaux zählen.
Inhaltsverzeichnis:
• Wein von Chateau Ausone kaufen?
• Einen Chateau Ausone im Keller zu haben; ist etwas Besonderes
• Wie lagern die Weine von Ausone?
• Alain Vauthier – der sympathische Kopf hinter Chateau Ausone
• Verzicht auf die Klassifikation?
Wein von Chateau Ausone kaufen
Lediglich 7 Hektar stehen auf Ausone unter Ertrag, bestockt ist die Fläche je zu 50% mit Merlot und Cabernet Franc. Der Ausbau erfolgt in 100% neuen Barriques. Chateau Ausone muss man zusammen mit Chateau Cheval Blanc und Chateau Figeac als die arriviertesten Saint Emilion Gewächse sehen. Die Lage oberhalb von Saint Emilion ist spektakulär, die Zufahrt abenteuerlich. Die Weine sind absolute Ausnahmeklasse. Ein Kauf dieser sehr raren Weine lohnt sich allemal
Weine von Chateau Ausone
12 Artikel
12 Artikel
Einen Chateau Ausone im Keller zu haben, ist etwas Besonderes
Nicht allein des Preises wegen ist es etwas Besonderes, einen Chateau Ausone im Keller zu haben. Die burgundische Feinheit und Finesse dieses Kulturguts suchen ihresgleichen. Die Premier Cru Weine des Chateaus gehören in jedem Jahrgang zum Besten, was Bordeaux zu bieten hat. Allein die Lage des Weinguts und dessen Weinbergen ist so unglaublich faszinierend, beeindruckend und schön, dass einem die passenden Worte fehlen, von den Kellern ganz zu schweigen.
So lagern die Weine von Chateau Ausone
Kein anderes Chateau in St. Emilion (Zweitwein Chapelle d´Ausone) dürfte eine längere Umbauphase durchgemacht haben als Chateau Ausone. Bedingt war dies durch die sensationellen Keller, die in den Felsen getrieben wurden, die aber aufgrund des weichen Kalksteines sehr anfällig sind. Es ist nahezu nicht zu glauben, dass es in den Kellern keine Klimaanlage und keine Feuchtigkeitskontrolle gibt. Die Barriques lagern in diesem uralten, aus dem Stein gehauenen Keller mit außergewöhnlicher Deckenkonstruktion in unglaublich kühlem Klima und sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Die in Kleinstauflagen produzierten Weine sind absoluter Kult.
Alain Vauthier – der sympathische Kopf hinter Chateau Ausone
Alain Vauthier, der äußerst sympathische Besitzer von Chateau Ausone, dem auch das nahe gelegene Chateau Moulin St. Georges gehört, hat nach langen Besitzstreitigkeiten das Zepter auf Ausone nun seit 1992 alleine in der Hand, seit 2015 ist seine Tochter Pauline Vauthier ebenso mit in der Geschäftsführung.
Die Qualität gelangte seit der Übernahme sprunghaft zu altem Ruhm und Glanz. Es wurde ein Zweitwein eingeführt und wenn man sich vergegenwärtigt, dass von einem Ausone pro Jahrgang etwa die Hälfte der Flaschen eines Petrus erzeugt wird, wird dieser Wein bald wieder seinen Kultstatus zurückerlangt haben.
Übrigens: Wussten Sie, dass Chateau Fonbel ebenfalls der Familie Vauthier gehört? Somit ist klar, dass auch auf Chateau Fonbel Wert auf höchste Qualität gelegt wird.
Chateau Ausone will auf Premier Grand Cru Classé A-Klassifikation verzichten
Die Gerüchte in Bordeaux sind seit der letzten Neuauflage der Revision der Klassifikation der Weingüter in St. Emilion im Jahr 2012 nicht zur Ruhe gekommen. Bei der Neuauflage war es zu einigen Umschichtungen und Aufrückungen im Klassement von St. Emilion gekommen. Wenn es mehr auf Marketing-Aktivitäten als auf das Terroir ankomme und in den Social Medias entschieden werde, wer ein Premier Cru ist, anstatt sich auf international relevante Weinbewertungen zu verlassen, dann werde diese Art der Klassifikation in Zukunft weniger relevant, als die Tradition der Spitzenbetriebe es verdienen, so Pauline Vauthier.