Saint Emilion
Ohne Frage das schönste Anbaugebiet und der mit Abstand bezauberndste Ort in ganz Bordeaux ist St. Emilion. Dadurch, dass hier alle 10 Jahre eine neue Klassifikation stattfindet, ist es auch das progressivste und älteste Anbaugebiet in Bordeaux. Bereits zur Zeit der Römer fand hier Weinbau statt. Wenngleich St. Emilion bei der 1855er Klassifikation nicht berücksichtigt wurde, existieren in St. Emilion deutlich strengere Regeln als im Medoc. Bereits 1969, 3 Jahre vor dem Medoc, waren die klassifizierten St. Emilion Güter verpflichtet, ihre Weine auf dem Chateau abzufüllen. Ebenso eine Erweiterung der Rebflächen gestaltet sich deutlich komplizierter. Im Medoc, wo jedes Gut Erträge neu erworbener Rebflächen umgehend in den Wein mit integrieren darf, lediglich die Einhaltung der Appellation ist zu berücksichtigen, muss in St. Emilion ein kompliziertes und offizielles Genehmigungsverfahren durchlaufen werden. Mit mehr als 5.500 Hektar ist St. Emilion das größte Einzel-Anbaugebiet in ganz Bordeaux. Mehr als 800 Produzenten existieren in St. Emilion, deren Klassifikation lediglich zwischen Premier Cru Classe A, Premier Cru Classe B (in der Summe gibt es fünfzehn Premier Cru Classe Güter) und Grand Cru Classe unterscheidet. Durch die Lage weitab vom Meer und der Gironde und die kühlen Böden ist St. Emilion in der Regel die letzte Appellation, die die Lese durchführt, was sie anfälliger für schwierige Wetterbedingungen im Oktober macht. Die Hauptrebsorten sind Merlot und Cabernet Franc, wobei manche Weingüter wie Chateau Figeac und Chateau Canon la Gaffeliere aber auch erhebliche Anteile Cabernet Sauvignon in ihren Blends verwenden. Ein Trend der mehr und mehr Einzug findet, der Klimawandel ist hier deutlich spürbar. Die allerbesten Lagen in St. Emilion liegen auf dem berühmten Kalkstein-Plateau, dass sich mit Chateau Troplong Mondot bis zu 100m hoch über den Talboden erhebt. Die Terroirs wechseln dabei zu mehr sandigen Böden, geht man weiter in die Ebene unterhalb des Plateaus. Um den Ort St. Emilion herum existieren wunderschöne Kilometer lange unterirdische Gänge, die teilweise benachbarte Güter verbinden. Hier wurde der Sandstein abgebaut um die Stadt Bordeaux und St. Emilion zu bauen. Chateau Ausone verwendet diese Höhlen als Keller. Die Schönheit einerseits birgt aber auch viele Gefahren. Immer wieder stürzen Gänge und Höhlen ein. Viele Weingüter investieren deshalb große Summen in die Abstützung der Keller. St. Emilion als Anbaugebiet ist durch die enormen Facetten sehr komplex, aber auch hochinteressant. Große St. Emilions gehören weltweit zu den besten, Prestige-trächtigsten und mit gewisser Reife charmantesten Weinen, die man finden kann.
Weine aus der Appellation
184 Artikel
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Chateau Faugeres wurde 2005 von dem Schweizer Geschäftsmann Silvio Denz übernommen und produziert mit Hilfe von Stephan Graf von Neipperg und Michel Rolland gleich mehrere Topweine. Bereits vor der Übernahme durch Denz zählte Faugeres zu den besten der Appellation. Aber dort soll nicht Schluss sein, das Qualitätsniveau soll noch weiter entwickelt werden. Der erste Schritt war die Einführung des Zweitweins Haut Faugeres. Ein weiterer Schritt war der Bau eines neuen spektakulären Kellereigebäudes, das von Star-Architekt Mario Botta geplant wurde. Chateau Faugeres besteht zu 85 % aus Merlot, 10 % Cabernet Franc und 5 % Cabernet Sauvignon. Die gesamte Lese wird per Hand durchgeführt, es stehen 35 Edelstahl-Gärbottiche in verschiedensten Größen von 50hl bis 150hl zur Verfügung, um auch kleinste Einheiten separat vinifizieren zu können. Die Hälfte aller Fässer wird jedes Jahr ausgetauscht. Der Stil von Chateau Faugeres ist geprägt von mineralischen Komponenten und einer seidigen Textur und perfekt geschliffenen Tanninen. Ein wunderbarer, weicher St. Emilion mit großem Potential - und sehr fairen Preisen!

Ein alter Turm auf dem Grund von Château Laroque erinnert noch heute an die sehr lange Geschichte dieses Betriebes - er stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der Rest der Gebäude ist allerdings rund 500 Jahre jünger. Damals war Château Laroque ein prächtiges Gut, auf dem auch schon Wein angebaut wurde. Noch immer ist es eines der schönsten Châteaus auf der rechten Flussseite überhaupt. Doch 1929 sahen sich die Besitzer wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten gezwungen, all das aufzugeben. Bis 1935 kümmerte sich niemand um die Weinberge, dann kaufte es die Familie Beaumartin. Zu Beginn der 1960er Jahre investierten sie eine Menge Geld in das Château. Alle Weinberge wurden neu angelegt, der Keller komplett renoviert. Heute erstrecken sich die Weinberge auf 61 Hektar, davon sind aber nur 40 als Grand Cru Classé klassifiziert, der Rest als St.-Emilion Grand Cru. Die Investitionen von damals kommen den Weinen von heute zugute, denn die Reben sind inzwischen alle recht alt. Das bedeutet niedrige Erträge von exzellenter Qualität. Außerhalb Frankreichs war Château Laroque bisher nur Kennern ein Begriff. Nur wenige Kisten gingen in den Export. Das soll sich in Zukunft aber ändern, auch die Qualität soll nochmals steigen. Im Jahr 2015 übernahm David Suire die Leitung des Guts. Er genießt im Bordealais einen exzellenten Ruf, arbeitete er doch jahrelang erfolgreich mit Nicolas Thienpont und Stephane Derenoncourt zusammen. In den Weinbergen des Châteaus steht zu 87% Merlot, zu 11% Cabernet Franc und zu 2% Cabernet Sauvignon. Vor dem Abfüllen liegt der Wein für 12 Monate in Fässern, wovon die Hälfte jedes Jahr erneuert wird.
0,75 L
39,90 €
53,20 € / Liter

Chateau Faugeres wurde 2005 von dem Schweizer Geschäftsmann Silvio Denz übernommen und produziert mit Hilfe von Stephan Graf von Neipperg und Michel Rolland gleich mehrere Topweine. Bereits vor der Übernahme durch Denz zählte Faugeres zu den besten der Appellation. Aber dort soll nicht Schluss sein, das Qualitätsniveau soll noch weiter entwickelt werden. Der erste Schritt war die Einführung des Zweitweins Haut Faugeres. Ein weiterer Schritt war der Bau eines neuen spektakulären Kellereigebäudes, das von Star-Architekt Mario Botta geplant wurde. Chateau Faugeres besteht zu 85 % aus Merlot, 10 % Cabernet Franc und 5 % Cabernet Sauvignon. Die gesamte Lese wird per Hand durchgeführt, es stehen 35 Edelstahl-Gärbottiche in verschiedensten Größen von 50hl bis 150hl zur Verfügung, um auch kleinste Einheiten separat vinifizieren zu können. Die Hälfte aller Fässer wird jedes Jahr ausgetauscht. Der Stil von Chateau Faugeres ist geprägt von mineralischen Komponenten und einer seidigen Textur und perfekt geschliffenen Tanninen. Ein wunderbarer, weicher St. Emilion mit großem Potential - und sehr fairen Preisen!

Clos de L´Oratoire, ein weiteres Gut von Stephan Graf von Neipperg, das Spitzenweine produziert. Die guten zehn Hektar Weinberge von Clos de L Oratoire haben einen Boden aus sandiger Unterschicht und einen tonhaltigen Untergrund. Er eignet sich bestens für die Rebsorten Merlot (90 %), Cabernet Franc (5%) und Cabernet Sauvignon (5%). Der Merlot verleiht dem Clos de L´Oratoire Geschmeidigkeit und Fülle, die Cabernets geben ihm Kraft und eine herrliche aromatische Komplexität. Niedrige Erträge, späte Lese und lange Maischestandzeiten sind die Basis der hohen Qualität des Clos Oratoire. Mindestens sieben Jahre sollten Sie Clos de L´Oratoire aber schon liegen lassen, dann beginnt er richtig Spaß zu machen. Besonders erwähnenswert ist noch das Preis-Leistungs-Verhältnis - im Vergleich mit den Nachbarn muss man Chateau Clos de L´Oratoire als günstig bezeichnen.
0,75 L
34,90 €
46,53 € / Liter

Chateau Faugeres wurde 2005 von dem Schweizer Geschäftsmann Silvio Denz übernommen und produziert mit Hilfe von Stephan Graf von Neipperg und Michel Rolland gleich mehrere Topweine. Bereits vor der Übernahme durch Denz zählte Faugeres zu den besten der Appellation. Aber dort soll nicht Schluss sein, das Qualitätsniveau soll noch weiter entwickelt werden. Der erste Schritt war die Einführung des Zweitweins Haut Faugeres. Ein weiterer Schritt war der Bau eines neuen spektakulären Kellereigebäudes, das von Star-Architekt Mario Botta geplant wurde. Chateau Faugeres besteht zu 85 % aus Merlot, 10 % Cabernet Franc und 5 % Cabernet Sauvignon. Die gesamte Lese wird per Hand durchgeführt, es stehen 35 Edelstahl-Gärbottiche in verschiedensten Größen von 50hl bis 150hl zur Verfügung, um auch kleinste Einheiten separat vinifizieren zu können. Die Hälfte aller Fässer wird jedes Jahr ausgetauscht. Der Stil von Chateau Faugeres ist geprägt von mineralischen Komponenten und einer seidigen Textur und perfekt geschliffenen Tanninen. Ein wunderbarer, weicher St. Emilion mit großem Potential - und sehr fairen Preisen!

Michel Bortolussi heisst der Besitzer von Chateau Lucia. Sein Name ist in Saint Emilion gut bekannt, denn bevor er Chateau Lucia übernahm, hat er lange Zeit berühmte Chateaux wie Ausone, Cheval Blanc oder Valandraud mit Winemaking-Equipment versorgt. Durch diese Arbeit lernte er den renommierten Önologen Stephane Derenoncourt kennen und die beiden freundeten sich an. So war es kein Wunder, dass sich Bortolussi, als er in den 1990er Jahren eine zwei Hektar kleine Parzelle erbte, schon bald an seinen Freund wandte, um das "Projekt" Chateau Lucia anzugehen. Seit 2001 produzieren die beiden auf dem inzwischen vier Hektar grossen Chateau Lucia einen Wein, der es in sich hat. Die Bedingungen auf Chateau Lucia sind aber auch optimal: die meisten Rebstöcke wurden bereits 1901 gepflanzt und liefern bestes Traubenmaterial. Der Durchschnittsertrag liegt bei gerade mal 25 Hektoliter pro Hektar. Gelesen wird per Hand, zudem wird Beere für Beere aussortiert. Merlot dominiert mit 90% die Cuvée, 10% sind Cabernet Franc. Für die Maischung werden kleine, hölzerne Fuder verwendet. Der Barriqueausbau dauert etwa 16 Monate. Die jährlich knapp 1000 produzierten Kisten sind stets rasch vergriffen. Dennoch sind die Preise bislang fair geblieben.
0,75 L
42,50 €
56,67 € / Liter

Eines der ältesten Chateaux in St. Emilion, Chateau Berliquet, gehört seit 2017 zur Chanel Group, in deren Portfolio sich auch der neue Superstar Chateau Canon, sowie Chateau Rauzan Segla in Margaux und ein Negociant in Bordeaux befinden. Berliquet verfügt über wunderschöne, historische Keller die man gesehen haben muss! Direktor auf Berliquet ist kein geringerer als Nicolas Audebert, der bereits Chateau Canon seit einigen Jahren zu altem Glanz und unglaublicher Begehrtheit verhalf. Gleiches, und das ist nicht ansatzweise in Frage zu stellen, durchläuft aktuell Chateau Berliquet, dessen Weinberge direkt an Chateau Canon angrenzen, somit locker dorthin hätten übergeführt werden können. Nicolas Audebert allerdings hat hier deutlich mehr im Sinn, was er mit den letzten Jahrgängen bereits deutlich unter Beweis gestellt hat, behalten Sie es im Auge! Zu dem Gut gehören 10 ha komplett zusammenhängende Rebflächen, die mit 75 % Merlot, 23 % Cabernet Franc und 2 % Cabernet Sauvignon bestockt sind und das durchschnittliche Alter der Reben beträgt bemerkenswerte 40 Jahre. /521
0,75 L
52,00 €
69,33 € / Liter

Seit 1997 ist das Gut im Besitz von Dominique und Jean-François Quenin. Klassifiziert als Grand Cru Classe, ähnelt CHATEAU DE PRESSAC mehr einer Burg denn einem Chateau. Als Nachbar von Chateau Faugeres und Chateau Valandraud, liegt das Chateau sensationell schön oberhalb traumhaft angelegter Terrassen in der Gemeinde Saint Etienne de Lisse östlich von St. Emilion. Die Ausrichtung der Weinberge, die 36 Hektar in einer einzigen Parzelle umfassen, ist Richtung Osten. Und was hier zu moderaten Preisen Jahr für Jahr an Qualität in Flaschen gefüllt wird, ist absolut beeindruckend.
0,75 L
34,50 €
46,00 € / Liter

Lange Zeit war es still geworden um dieses Spitzenweingut der 1930er und 1940er Jahre. Aber dann übernahm Catherine Papon-Nouvel die Verantwortung für den lediglich 1,2 Hektar großen Weinberg und landete mit dem Jahrgang 1998 einen Volltreffer. Eine perfekt eingebundene Fruchtsüße mit toller, reifer Beerenaromatik kennzeichnen diesen Wein. Ein perfektes Preis-Genuss-Verhältnis. Die Cuvée besteht jeweils zur Hälfte aus Cabernet Franc und Merlot. Die Merlot-Reben sind deutlich älter als 80 Jahre - das merkt man sofort an der Konzentration und Üppigkeit des Weins!
0,75 L
55,00 €
73,33 € / Liter

La Couspaude gehört zu den ältesten Weinbaubetrieben von St. Emilion. Es ist seit mehr als einem Jahrhundert im Besitz der Familie Aubert, die gleich mehrere Weingüter in dieser Region ihr Eigen nennt. Schön anzusehen sind die sieben Hektar Rebberge von Chateau La Couspaude , die nahezu komplett von einer Mauer umsäumt werden. Es wachsen dort 75% Merlot, 20% Cabernet Franc und 5% Cabernet Sauvignon. Vergoren wird auf Chateau La Couspaude in Holzgärbottichen, die zwischen 50 und 70 Hektoliter fassen. Der anschließende Ausbau in 100% neuen Barriques erfolgt je nach Jahrgang für 16 bis 20 Monate. La Couspaude ist ein St. Emilion der neueren Generation, mit geschliffenen Tanninen, perfekter Fruchtstruktur und spürbarem Holz. In den vergangenen Jahren sind die Qualitäten enorm gestiegen. Parker sagt: "Meine Voraussage lautet, dass dieser Wein immer mehr im Preis steigen wird, sobald der internationale Markt seine Qualität erkennt."
0,75 L
42,50 €
56,67 € / Liter

Eines der ältesten Chateaux in St. Emilion, Chateau Berliquet, gehört seit 2017 zur Chanel Group, in deren Portfolio sich auch der neue Superstar Chateau Canon, sowie Chateau Rauzan Segla in Margaux und ein Negociant in Bordeaux befinden. Berliquet verfügt über wunderschöne, historische Keller die man gesehen haben muss! Direktor auf Berliquet ist kein geringerer als Nicolas Audebert, der bereits Chateau Canon seit einigen Jahren zu altem Glanz und unglaublicher Begehrtheit verhalf. Gleiches, und das ist nicht ansatzweise in Frage zu stellen, durchläuft aktuell Chateau Berliquet, dessen Weinberge direkt an Chateau Canon angrenzen, somit locker dorthin hätten übergeführt werden können. Nicolas Audebert allerdings hat hier deutlich mehr im Sinn, was er mit den letzten Jahrgängen bereits deutlich unter Beweis gestellt hat, behalten Sie es im Auge! Zu dem Gut gehören 10 ha komplett zusammenhängende Rebflächen, die mit 75 % Merlot, 23 % Cabernet Franc und 2 % Cabernet Sauvignon bestockt sind und das durchschnittliche Alter der Reben beträgt bemerkenswerte 40 Jahre. /521
0,75 L
44,90 €
59,87 € / Liter

Chateau Bellefont Belcier datiert zurück bis in das 17. Jahrhundert. Graf Louis de Belcier begann aber erst im 18. Jahrhundert mit dem Weinbau, er erkannte die Qualität des Terroirs. Die Lage des Gutes in unmittelbarer Nähe zu Chateau Pavie und Chateau Larcisse Ducasse nämlich verrät über das Potential der Böden. Das Gut wechselte in der Folge unzählige Male die Besitzer, dem einstigen Besitzer Pierre Faure zum Beispiel wird nachgesagt, dass er Gustave Eiffel beauftragte die Ornamente im runden Vinifizierungskeller auszuführen. Selbst die Familie Mitjaville von Chateau Terte Rotebeoeuf war einst Besitzer. So kam es, dass der Wein in den 60er Jahren als Terte verkauft wurde, was sehr schade ist, da es somit schwierig ist, an alte Jahrgänge dieses Gutes zu gelangen. Erst im Jahr 2017 erwarb Peter K., der jetzige Besitzer, das Gut. Er investierte umgehend und verhalf auch dem Chateau-Gebäude zurück zu altem Glanz. 13,5 Hektar von insgesamt 20 stehen aktuell unter Reben, mit einem Rebspiegel von 72% Merlot, 17% Cabernet Franc und 11% Cabernet Sauvignon. Seit der Übernahme im Jahr 2017 muss man Chateau Bellefont Belcier zur Spitzenliga der top St. Emilions zählen. Beeindruckende, tiefgründige und dichte Weine, die über enrmes Alterungspotential verfügen.

Das ist ein perfekter St. Emilion! Hiervon bekommen Sie eine Zwölferkiste für weniger als 260 Euro, da müssen Sie schon lange suchen, um etwas Vergleichbares zu bekommen. Fombrauge ist übrigens nicht nur eines der ältesten Weingüter in St. Emilion sondern auch das größte. 60 Hektar sind mit Reben bepflanzt: 90% Merlot, 8% Cabernet Franc und 2% Malbec. Das Château gehört seit 1999 Bernard Magrez. Er unternahm seitdem einige Anstrengungen, um den Betrieb weiter nach vorne zu bringen. So wurde Michel Rolland als Berater engagiert, der Rebsortenspiegel leicht verändert - der Anteil an Merlot ist gestiegen - und das kleine Projekt eines Weißweins eingestellt.
0,75 L
29,90 €
39,87 € / Liter

Schon die alten Römer erkannten das großartige Terroir auf Chateau Bellevue in St. Emilion. Die sich über das Plateau in östlicher, südlicher und westlicher Richtung erstreckenden Weinberge umfassen ca. 6 Hektar. Diese sind zu 100 % mit Merlot bepflanzt, das Durchschnittsalter beträgt 40 Jahre.
Heute gehört das Chateau Familie Pradel de Lavaux, seit 2007 anteilig ebenso der Familie de Bouard de Laforest - Besitzer des benachbarten Spitzenweingutes Chateau Angelus. Hubert de Bouard veranlasste umgehend nach dem Erwerb eine großzügige Renovierung des Schlosses, der darunterliegenden Kalksteinhöhlen und des Kellers und investierte in die Weinberge, die zu 100% biologisch bewirtschaftet werden. Die Lese erfolgt per Hand, die Vinifikation überwacht das Team von Angelus, jährlich werden etwa 20.000 Flaschen produziert.
2012 übernahm Huberts Tochter Stephanie de Bouard die Leitung und im gleichen Jahr wurde Chateau Bellevue in die höchste Klassifikation eines Grand Cru Classé in St. Emilion aufgenommen. Chateau Bellevue verfügt somit nicht nur über grandioses Terroir sondern auch über beste Vinifikations-Voraussetzungen zur Erzeugung erstklassiger, alljährlich hochbewerteter Weine. /217

Etwas mehr als 1000 Kisten umfasst die Produktion von Rol Valentin, ein Gut welches vom ehemaligen Fußballprofi Eric Prisette 1994 wieder zum Leben erweckt wurde und schließlich 2009 an Alexandra und Nicolas Robin, die Eigentümer von Château Laussac verkauft wurde. Knapp 5 Hektar stehen auf Rol Valentin unter Reben, 85% davon sind Merlot, 8% Cabernet Franc, 7% Cabernet Sauvignon. Das Alter der Reben auf Chateau Rol Valentin beträgt zwischen 35 und 40 Jahren. Der Qualität tat der Wechsel keinen Abbruch. Unter der Mithilfe des talentierten Önologen Stephane Derenoncourt werden hier Weine auf einem unglaublich hohen Niveau hergestellt. Der Ausbau erfolgt zu 100% in neuen Barriques. Die Gärung erfolgt nach traditioneller und neuerdings auch wieder modernster Art in offenen Holzgärbehältern. Der Stil des Rol Valentin ist sehr burgundisch, fein gezeichnete Weine, die viel Charakter und Finesse zeigen, weniger Power als Weine mancher Nachbarn.
0,75 L
34,90 €
46,53 € / Liter

Clos de L´Oratoire, ein weiteres Gut von Stephan Graf von Neipperg, das Spitzenweine produziert. Die guten zehn Hektar Weinberge von Clos de L Oratoire haben einen Boden aus sandiger Unterschicht und einen tonhaltigen Untergrund. Er eignet sich bestens für die Rebsorten Merlot (90 %), Cabernet Franc (5%) und Cabernet Sauvignon (5%). Der Merlot verleiht dem Clos de L´Oratoire Geschmeidigkeit und Fülle, die Cabernets geben ihm Kraft und eine herrliche aromatische Komplexität. Niedrige Erträge, späte Lese und lange Maischestandzeiten sind die Basis der hohen Qualität des Clos Oratoire. Mindestens sieben Jahre sollten Sie Clos de L´Oratoire aber schon liegen lassen, dann beginnt er richtig Spaß zu machen. Besonders erwähnenswert ist noch das Preis-Leistungs-Verhältnis - im Vergleich mit den Nachbarn muss man Chateau Clos de L´Oratoire als günstig bezeichnen.

Chateau la Gaffeliere gehört mit seinen 16 Hektar Rebfläche seit dem Jahr 1611 der Familie de Malet Roquefort, was sie zur ältesten Winzerfamilie von St. Émilion macht. Weinberge gibt es auf dem Gelände von la Gaffeliere aber schon länger, wie mehrere Mosaiken zeigen, die die Besitzer 1969 dort entdeckten. Heutzutage arbeiten Vater und Sohn gemeinsam daran, dass die ruhmreiche Geschichte von Chateau la Gaffeliere und der Familie fortgesetzt wird. Die Weinberge sind zu 70% mit Merlot und 30% mit Cabernet Franc bepflanzt. Der Ausbau erfolgt für zwölf bis 14 Monate in zur Hälfte neuen Eichenfässern.
0,75 L
28,50 €
38,00 € / Liter

Ein alter Turm auf dem Grund von Château Laroque erinnert noch heute an die sehr lange Geschichte dieses Betriebes - er stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der Rest der Gebäude ist allerdings rund 500 Jahre jünger. Damals war Château Laroque ein prächtiges Gut, auf dem auch schon Wein angebaut wurde. Noch immer ist es eines der schönsten Châteaus auf der rechten Flussseite überhaupt. Doch 1929 sahen sich die Besitzer wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten gezwungen, all das aufzugeben. Bis 1935 kümmerte sich niemand um die Weinberge, dann kaufte es die Familie Beaumartin. Zu Beginn der 1960er Jahre investierten sie eine Menge Geld in das Château. Alle Weinberge wurden neu angelegt, der Keller komplett renoviert. Heute erstrecken sich die Weinberge auf 61 Hektar, davon sind aber nur 40 als Grand Cru Classé klassifiziert, der Rest als St.-Emilion Grand Cru. Die Investitionen von damals kommen den Weinen von heute zugute, denn die Reben sind inzwischen alle recht alt. Das bedeutet niedrige Erträge von exzellenter Qualität. Außerhalb Frankreichs war Château Laroque bisher nur Kennern ein Begriff. Nur wenige Kisten gingen in den Export. Das soll sich in Zukunft aber ändern, auch die Qualität soll nochmals steigen. Im Jahr 2015 übernahm David Suire die Leitung des Guts. Er genießt im Bordealais einen exzellenten Ruf, arbeitete er doch jahrelang erfolgreich mit Nicolas Thienpont und Stephane Derenoncourt zusammen. In den Weinbergen des Châteaus steht zu 87% Merlot, zu 11% Cabernet Franc und zu 2% Cabernet Sauvignon. Vor dem Abfüllen liegt der Wein für 12 Monate in Fässern, wovon die Hälfte jedes Jahr erneuert wird.
0,75 L
in 12er OHK verfĂĽgbar
39,90 €
53,20 € / Liter
1,5 L
3er OHK
79,90 €
53,27 € / Liter

Im Bordeaux muss es nicht immer ein Château Cheval Blanc oder Pichon-Baron sein. Auch hier können überraschende Entdeckungen gemacht werden, wie Chateau Trianon.
Dominique Hebrard, dessen Name Bordeaux-Kenner aufhorchen lässt, leitet nun die Geschicke des seit dem 16. Jahrhundert bestehenden Weinguts. Er war zuvor Verantwortlicher auf dem weltberühmten Château Cheval Blanc (Grand Cru Classée A) in St. Emilion.
Die auf Chateau Trianon kultivierten Rebsorten folgen klassischen Proportionen: 80% Merlot, 14% Cabernet Franc, 4% Cabernet Sauvignon und 2% Carmenere. Carmenere ist eine alte Rebsorte aus dem Bordeaux-Gebiet, die in der Region heute nicht mehr in nennenswerten Mengen angebaut wird.
0,75 L
29,90 €
39,87 € / Liter

Seit 1997 ist das Gut im Besitz von Dominique und Jean-François Quenin. Klassifiziert als Grand Cru Classe, ähnelt CHATEAU DE PRESSAC mehr einer Burg denn einem Chateau. Als Nachbar von Chateau Faugeres und Chateau Valandraud, liegt das Chateau sensationell schön oberhalb traumhaft angelegter Terrassen in der Gemeinde Saint Etienne de Lisse östlich von St. Emilion. Die Ausrichtung der Weinberge, die 36 Hektar in einer einzigen Parzelle umfassen, ist Richtung Osten. Und was hier zu moderaten Preisen Jahr für Jahr an Qualität in Flaschen gefüllt wird, ist absolut beeindruckend.
0,75 L
in 12er OHK verfĂĽgbar
39,90 €
53,20 € / Liter
1,5 L
in 6er OHK verfĂĽgbar
86,50 €
57,67 € / Liter
3,0 L
in 1er OHK verfĂĽgbar
194,00 €
64,67 € / Liter