Pauillac
Die im Medoc gelegene Appellation Pauillac ist die wohl prestigeträchtigste Appellation des gesamten Bordelais, beherbergt sie doch mit Chateau Latour, Chateau Lafite Rothschild und Chateau Mouton Rothschild drei der insgesamt fünf Premier Crus in Bordeaux. Chateau Mouton Rothschild ist darüberhinaus der einzige Premier Cru, der seit der Klassifizierung im Jahr 1855 noch in gleichem Besitz ist, alle anderen Premier Cru wechselten zumindest einmal den Besitzer. Im Norden angrenzend an die Appellationen St. Julien im Süden an St. Estephe gibt es hier auf 1200 Hektar 115 Chateaux. Lediglich sechs dieser Güter sind als Cru Bourgeois klassifiziert, die kleinste Anzahl an Cru Bourgeois in einer Bordeaux-Appellation überhaupt. Mehr und mehr der kleinen Chateaux werden von namhaften Gütern übernommen und häufig in deren Zweitwein inkludiert, zudem produzieren viele weitere Güter gar keinen eigenen Wein, sondern verkaufen ihre Trauben. Das Terroir in Pauillac gilt als das non plus ultra für den Cabernet Sauvignon. Durch sanfte Hügel und Erhebungen findet eine perfekte Drainage zur Gironde hin statt. Tiefe Schichten von Kies auf Sand, Mergel und Kalkstein zeichnen die Böden hier aus, zudem ein generell für den Cabernet perfekter Eisengehalt. An der Südspitze gibt es eine höhere Konzentration größerer Kiesgesteine mit mehr Ton in den Unterböden. Zudem haben die besten und nahe zur Gironde gelegenen Lagen guten Wasserzugang und profitieren von einem balancierten Mikroklima. Cabernet Sauvignon ist die dominierende Rebsorte in Pauillac, gefolgt von Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot, Malbec und in Kleinstmengen Carmenere. Zudem werden ein paar wenige Weißweine aus Sauvignon Blanc, Semillon and Muscadelle produziert. Die Weine dieser Appellation sind maskulin in der Ausstrahlung, straff mit Tannin und guter Säure, was sie mit zu den alterungsfähigsten Weinen in Bordeaux macht.
Weine aus der Appellation
120 Artikel
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Chateau Haut Bages Liberal, nach der Klassifikation von 1855 als fünftes Gewächs eingestuft, wird von der sympathischen und engagierten Claire Villars Lurton geleitet. Neben Haut Bages Liberal gehören ihr außerdem Chateau Ferriere und Chateau La Gurgue sowie seit 2006, gemeinsam mit Ihrem Ehemann Gonzague Lurton, Chateau Domeyne. Zu Haut Bages Liberal gehören 30 ha Rebfläche in besten Lagen. Rund die eine Hälfte liegt rechts von Château Latour, die andere etwas hinter Château Pichon Baron - es gibt schlechtere Nachbarn. 70 % der Rebfläche sind mit Cabernet Sauvignon bestockt, die restlichen 30 % mit Merlot. Der Ausbau erfolgt für 14 bis 18 Monate in Barriques von denen 40 % jedes Jahr erneuert werden. Die Weine waren schon immer gut, sind jedoch seit Beginn der 2000er Jahre noch besser geworden. Trotzdem sind die Preise von Haut Bages Liberal sehr fair geblieben.
0,75 L
53,55 €
71,40 € / Liter

Das Cateau Haut-Bages Monpelou ist der kleine Bruder des Borie-Manoux Flagships Chateau Batailley und reift in speziell auf Batailley eingerichteten Kellern. Der Weinberg liegt bei Monpelou mitten in der Appellation Pauillac neben Chateau Grand Puy Lacoste. Monpelou ist ein kleiner Ort nahe des Dorfes Bages bei Pauillac. Haut-Bages Monpelou war bis zum 20. Jahrhundert Teil von Chateau Duhart-Milon, das früher auch ein Chateau der Familie Casteja war und heute im Besitz der Familie Rothschild (Lafite) ist.
0,75 L
26,90 €
35,87 € / Liter

Batailley (Zweitwein Lions de Batailley), ein 5. Gewächs nach der Klassifikation von 1855, ist das Flaggschiff der Familie Casteja und Borie-Manoux. Der Name Batailley geht zurück auf eine entscheidende Schlacht (bataille) des hundertjährigen Krieges, die hier auf dieser Ebene in Pauillac im 15. Jahrhundert stattfand und in der die Franzosen das benachbarte Chateau Latour zurückeroberten. Der Park von Batailley, eines der ältesten Chateaus der ganzen Region, wurde von Barillet-Deschamps angelegt, dem Parkarchitekten von Napoleon III.
Die Weine des 57 Hektar großen Chateaus verkörpern einen sehr traditionellen Stil des Pauillac mit einer klassischen Cassisnote und einer guten Struktur. Der Cabernet Sauvignon Anteil ist mit 70% (25% Merlot, 3% Cabernet Franc, 2 % Petit Verdot) relativ hoch. Das Durchschnittsalter der Reben, die auf feinem Kiesboden wachsen, liegt bei 40 Jahren. 50 % der Barrique Fässer werden alljährlich erneuert. Chateau Batailley kann sehr gut reifen, die Weine erreichen mit zunehmendem Alter eine schöne Harmonie und bieten ein sehr gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis. Freunde, das ist klassischer Bordeaux vom Feinsten!
0,75 L
57,12 €
76,16 € / Liter

Chateau Grand Puy Ducasse ist vielen Wein-Liebhabern eher unbekannt, obwohl es schon seit vielen Jahren verlässlich Top-Qualität produziert. Die 40 Hektar Weinberge von Grand Puy Ducasse sind interessant, da sie sich auf drei sehr unterschiedliche Lagen verteilen. Eine ist nahe Grand Puy Lacoste gelegen, zwei weitere bei Château Batailley und Château Pontet Canet. 62 Prozent Cabernet Sauvignon und 38 Prozent Merlot sind in der Cuvée des Grand Puy Ducasse enthalten. Die Barriques sind zur Hälfte neu.
0,75 L
37,50 €
50,00 € / Liter

Grand Puy Lacoste bestätigt jedes Jahr aufs Neue, wie überholungsbedürftig das Bordeaux Klassement ist. Denn nach wie vor wird Grand Puy Lacoste als fünftes Gewächs geführt, werden doch auf Grand Puy Lacoste Pauillacs vinifiziert, die an die absolute Spitze heranreichen und dies bei unglaublich moderaten Preisen. In vielen Jahrgängen bereits wurden auf Chateau Grand Puy Lacoste Jahrhundertweine gekeltert, die einige andere Güter mit höherer Reputation seriös in Bedrängnis bringen. Auf Chateau Grand Puy Lacoste blickt man auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück, es gehört zu den ältesten Gütern der Appellation Pauillac. 1978 erwarb Jean-Eugène Borie das Chateau, dessen Familie bereits seit dem frühen 19. Jahrhundert im Weinbau tätig war, und pflanzte umfangreich neue Reben. Inzwischen führt sein Sohn François-Xavier zusammen mit seiner Tochter Emeline Chateau Grand Puy Lacoste. Er investierte umfangreich in das Chateau, sowohl in die Gebäude als auch in modernste Kellertechnik. Das wunderschöne Anwesen verfügt über 90 ha Grund, davon sind 58 ha Anbauflächen, die sich komplett zusammenhängend rund um das Chateau erstrecken, 75% davon sind mit Cabernet Sauvignon, 20% mit Merlot und 5% mit Cabernet Franc bepflanzt. Das außergewöhnliche Terroir kommt in den Weinen perfekt zum Ausdruck, die Böden werden ausschließlich manuell bestellt, zudem kommen keinerlei Herbizide zum Einsatz. All dies macht Chateau Grand Puy Lacoste zu einem großen, oftmals unterbewerteten Pauillac-Wert.
0,75 L
29,90 €
39,87 € / Liter

Sehen Sie sich das Etikett von Chateau D`Armailhac an. Das Original dieser Figur, ein kleiner Bacchus aus dem 18. Jahrhundert mit einer Flasche Wein in der linken Hand und Trauben in der rechten Hand, steht im traumhaften Museum von Mouton Rothschild, das absolut einen Besuch wert ist. Die 69 Hektar Weinberge von d´Armailhac liegen in der Nachbarschaft des berühmten Chateau Mouton Rothschild. 1933 kaufte Baron Philippe de Rothschild Chateau Armailhac, das nicht nur für seinen Wein bekannt ist. Der Park, der Eingangshof und das Hauptgebäude von Chateau D`Armailhac gehören zu den schönsten der ganzen Region. Der Rebsortenspiegel der Weinberge ist typisch: 53% Cabernet Sauvignon, 34% Merlot, 11% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot. Armailhac liegt vor der Abfüllung rund 15 Monate in Barriques, davon sind nur ein Viertel jedes Jahr neu.
0,75 L
54,50 €
72,67 € / Liter

Gemessen an den meisten anderen Châteaus in Bordeaux ist Pibran noch ziemlich jung. Der Ursprung liegt in den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts, 1941 kaufte es Paul Pibran Billa. Er gab dem Anwesen einen neuen Namen - seinen eigenen. 1987 übernahm der Versicherungskonzern AXA das Château. In den folgenden Jahren floss eine Menge Geld in die Modernisierung. Die meisten Weinberge wurden neu bepflanzt, ein neues Entwässerungssystem angelegt, die Gebäude renoviert und neue Keller gebaut. Heute gehören 17 Hektar Weinberge zu dem Betrieb, der einige renommierte Nachbarn vorzuweisen hat. Mouton Rothschild und Pontet Canet gehören zum Beispiel dazu. Die Böden bestehen größtenteils aus Kies. In den Weinbergen steht zu 54% Merlot, 45% Cabernet Sauvignon und 1% Petit Verdot. Zwischen 12 und 15 Monaten reift der Wein in Barriques, die Hälfte der Fässer wird jedes Jahr ausgetauscht.
0,75 L
34,90 €
46,53 € / Liter

Grand Puy Lacoste bestätigt jedes Jahr aufs Neue, wie überholungsbedürftig das Bordeaux Klassement ist. Denn nach wie vor wird Grand Puy Lacoste als fünftes Gewächs geführt, werden doch auf Grand Puy Lacoste Pauillacs vinifiziert, die an die absolute Spitze heranreichen und dies bei unglaublich moderaten Preisen. In vielen Jahrgängen bereits wurden auf Chateau Grand Puy Lacoste Jahrhundertweine gekeltert, die einige andere Güter mit höherer Reputation seriös in Bedrängnis bringen. Auf Chateau Grand Puy Lacoste blickt man auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück, es gehört zu den ältesten Gütern der Appellation Pauillac. 1978 erwarb Jean-Eugène Borie das Chateau, dessen Familie bereits seit dem frühen 19. Jahrhundert im Weinbau tätig war, und pflanzte umfangreich neue Reben. Inzwischen führt sein Sohn François-Xavier zusammen mit seiner Tochter Emeline Chateau Grand Puy Lacoste. Er investierte umfangreich in das Chateau, sowohl in die Gebäude als auch in modernste Kellertechnik. Das wunderschöne Anwesen verfügt über 90 ha Grund, davon sind 58 ha Anbauflächen, die sich komplett zusammenhängend rund um das Chateau erstrecken, 75% davon sind mit Cabernet Sauvignon, 20% mit Merlot und 5% mit Cabernet Franc bepflanzt. Das außergewöhnliche Terroir kommt in den Weinen perfekt zum Ausdruck, die Böden werden ausschließlich manuell bestellt, zudem kommen keinerlei Herbizide zum Einsatz. All dies macht Chateau Grand Puy Lacoste zu einem großen, oftmals unterbewerteten Pauillac-Wert.

Sehen Sie sich das Etikett von Chateau D`Armailhac an. Das Original dieser Figur, ein kleiner Bacchus aus dem 18. Jahrhundert mit einer Flasche Wein in der linken Hand und Trauben in der rechten Hand, steht im traumhaften Museum von Mouton Rothschild, das absolut einen Besuch wert ist. Die 69 Hektar Weinberge von d´Armailhac liegen in der Nachbarschaft des berühmten Chateau Mouton Rothschild. 1933 kaufte Baron Philippe de Rothschild Chateau Armailhac, das nicht nur für seinen Wein bekannt ist. Der Park, der Eingangshof und das Hauptgebäude von Chateau D`Armailhac gehören zu den schönsten der ganzen Region. Der Rebsortenspiegel der Weinberge ist typisch: 53% Cabernet Sauvignon, 34% Merlot, 11% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot. Armailhac liegt vor der Abfüllung rund 15 Monate in Barriques, davon sind nur ein Viertel jedes Jahr neu.
0,375 L
38,08 €
101,55 € / Liter

Chateau Mouton Rothschild (Zweitwein Petit Mouton, Weisswein Aile d´Argent Blanc) - ohne Zweifel ist es der bekannteste Name in ganz Bordeaux. Dabei war Mouton Rothschild zunächst gar kein Premier Cru. Mittlerweile zählt Mouton Rothschild jedoch zu dem Kreis der 5 Premier Cru. Der unbeirrbare Baron Philippe de Rothschild schaffte es nach Jahren harter Arbeit, dass Chateau Mouton Rothschild 1973 zum Premier Cru aufgewertet wurde - es war das einzige Mal, dass einem Chateau dies gelang. Wer jemals die großen Jahrgänge von Mouton Rothschild im Glas hatte, wird bestätigen, dass das mit Recht geschah. Die Cuvée des Grand Vin besteht zu 80% aus Cabernet Sauvignon, 16% Merlot, 3% Cabernet Franc und 1% Petit Verdot. Direktor von Chateau Mouton Rothschild ist der sympathische Herve Gouin, der den langjährigen Direktor Herve Berland im Jahr 2012, ablöste.
Seit 1993 wird auf Chateau Mouton Rothschild auch wieder der Weißwein produziert wird. Der Name ist Aile d'Argent, der silberne Flügel. 51% Sauvignon Blanc, 47% Semillon und 2% Muscadelle sind in diesem Barrique-gereiften Medoc enthalten. Mouton Rothschild ist nach Anmeldung jedem Besucher zugänglich, ein beeindruckendes Erlebnis, das man als Liebhaber großer Weine nicht verpassen darf. Allein das Museum ist einen Besuch wert. Dort lassen sich auch die Etiketten bestaunen, die seit 1945 jedes Jahr ein anderer Künstler entwirft. Dieses Erbe führen die Kinder von Philippine de Rothschild, die im Jahr 2014 verstarb, bis heute fort. Das Etikett des Jahrganges 2015 ist von Philippe Sereys de Rothschild, stellvertretend im Namen der Geschwister signiert.
0,75 L
398,65 €
531,53 € / Liter

Chateau Latour (Zweitwein Forts de Latour, Drittwein Pauillac de Latour) spielt in einer eigenen Liga. Kein anderer Betrieb hat es wie Chateau Latour geschafft, über 100 Jahre lang stets derartige Topqualitäten abzuliefern. Seit der Komplettrenovierung 1998 erstrahlt Chateau Latour außerdem in neuem Glanz. Das Gesamtgebäude ist ein Musterbeispiel an Architektur, an Kombination modernster Kellertechnik mit traditionellen Bauweisen. 1993 übernahm François Pinault die Mehrheit an Latour, und das für immerhin 113 Millionen Dollar - was nach einem stolzen Preis klingt, in Wahrheit aber ein Schnäppchen war. Gerüchten zufolge soll allein der Inhalt der Keller schon 60 Millionen wert gewesen sein. 1995 übernahm dann Frederic Engerer die Leitung von Chateau Latour und seitdem sind die Qualitäten noch einmal gestiegen. Im Jahr 2012 verkündete Latour, dass von nun an keine Weine mehr en Primeur verkauft werden würden. Nun lagern die Tropfen so lange im Keller, bis man der Meinung ist, dass sie reif für den Verkauf sind. Von den 90 Hektar, die zu Chateau Latour gehören, sind 78 mit Reben bepflanzt. Das Herz von Chateau Latour aber ist eine 47 Hektar große Parzelle mit dem Namen "Enclos". Es gibt Leute die sagen, dass dies die beste Lage in ganz Bordeaux sei. Der Rebsortenspiegel besteht zu 74,2% aus Cabernet Sauvignon, 23,8% Merlot, 1,8% Cabernet Franc und gerade mal 0,2% Petit Verdot. Die Reifung findet in zu 100% neuen Barriques statt. Interessant: seit 2015 wird die gesamte Rebfläche von Latour biologisch bewirtschaftet, die Hälfte sogar biodynamisch. Um die Weinberge weniger zu belasten, nehmen die Arbeiter für ihre Wege oft ein Mountainbike.
0,75 L
547,40 €
729,87 € / Liter

Die Lage von Chateau Lynch Bages ist beeindruckend. Es liegt gleich um die Ecke von Mouton Rothschild auf einem Hangrücken. Von der Terrasse von Lynch Bages hat man einen traumhaften Blick auf die Weinberge. Lynch Bages ist eines der Chateaux, das die Klassifizierung von 1855 wunderbar ad absurdum führt. Chateau Lynch Bages ist nach wie vor ein fünftes Gewächs, obwohl die Qualität auf dem Niveau vieler zweiter Gewächse liegt. Für uns Weinfreunde ist das von Vorteil. Denn die Preisgestaltung gestattet Lynch Bages kein Gleichziehen mit den zweiten Gewächsen. Ein weiterer Vorteil ist die Größe: die Rebfläche von Lynch Bages ist rund 100 Hektar groß, das bringt es mit sich, dass der Wein in der Regel besser verfügbar ist. Anders sieht es bei der winzigen Menge Weißwein aus, die Chateau Lynch Bages ebenfalls produziert. Sollten Sie an so etwas einmal drankommen (z.B. über uns), müssen Sie sich eine Flasche zulegen, es lohnt sich. Die Cuvée des roten Lynch Bages besteht, wie soll es im Medoc auch anders sein, zu fast drei Viertel aus Cabernet Sauvignon. Der Rest ist aus Merlot, etwas Cabernet Franc und einem kleinen Anteil Petit Verdot. Lynch Bages bringt enorm konstante Leistungen hervor. In Jahrgängen wie 1991 und 1992 zählt es zu den Besten, in großen Jahrgängen ist der Betrieb immer ganz vorne dabei. Dabei muss ein Lynch Bages immer einige Jahre reifen, bevor er zu Hochform aufläuft. In ihrer Jugend sind die Weine oft etwas unzugänglich, dafür ist das Alterungspotential enorm. 2015 war das Chateau das erste in Bordeaux, das ein neues System für das Qualitätsmanagement nutzte: es überwacht die Entwicklung des Weins im Tank oder Fass, misst ständig Alkohol- und Zuckergehalt, Farbe und Temperatur.

Chateau Mouton Rothschild (Zweitwein Petit Mouton, Weisswein Aile d´Argent Blanc) - ohne Zweifel ist es der bekannteste Name in ganz Bordeaux. Dabei war Mouton Rothschild zunächst gar kein Premier Cru. Mittlerweile zählt Mouton Rothschild jedoch zu dem Kreis der 5 Premier Cru. Der unbeirrbare Baron Philippe de Rothschild schaffte es nach Jahren harter Arbeit, dass Chateau Mouton Rothschild 1973 zum Premier Cru aufgewertet wurde - es war das einzige Mal, dass einem Chateau dies gelang. Wer jemals die großen Jahrgänge von Mouton Rothschild im Glas hatte, wird bestätigen, dass das mit Recht geschah. Die Cuvée des Grand Vin besteht zu 80% aus Cabernet Sauvignon, 16% Merlot, 3% Cabernet Franc und 1% Petit Verdot. Direktor von Chateau Mouton Rothschild ist der sympathische Herve Gouin, der den langjährigen Direktor Herve Berland im Jahr 2012, ablöste.
Seit 1993 wird auf Chateau Mouton Rothschild auch wieder der Weißwein produziert wird. Der Name ist Aile d'Argent, der silberne Flügel. 51% Sauvignon Blanc, 47% Semillon und 2% Muscadelle sind in diesem Barrique-gereiften Medoc enthalten. Mouton Rothschild ist nach Anmeldung jedem Besucher zugänglich, ein beeindruckendes Erlebnis, das man als Liebhaber großer Weine nicht verpassen darf. Allein das Museum ist einen Besuch wert. Dort lassen sich auch die Etiketten bestaunen, die seit 1945 jedes Jahr ein anderer Künstler entwirft. Dieses Erbe führen die Kinder von Philippine de Rothschild, die im Jahr 2014 verstarb, bis heute fort. Das Etikett des Jahrganges 2015 ist von Philippe Sereys de Rothschild, stellvertretend im Namen der Geschwister signiert.
0,75 L
535,50 €
714,00 € / Liter

Chateau Latour (Zweitwein Forts de Latour, Drittwein Pauillac de Latour) spielt in einer eigenen Liga. Kein anderer Betrieb hat es wie Chateau Latour geschafft, über 100 Jahre lang stets derartige Topqualitäten abzuliefern. Seit der Komplettrenovierung 1998 erstrahlt Chateau Latour außerdem in neuem Glanz. Das Gesamtgebäude ist ein Musterbeispiel an Architektur, an Kombination modernster Kellertechnik mit traditionellen Bauweisen. 1993 übernahm François Pinault die Mehrheit an Latour, und das für immerhin 113 Millionen Dollar - was nach einem stolzen Preis klingt, in Wahrheit aber ein Schnäppchen war. Gerüchten zufolge soll allein der Inhalt der Keller schon 60 Millionen wert gewesen sein. 1995 übernahm dann Frederic Engerer die Leitung von Chateau Latour und seitdem sind die Qualitäten noch einmal gestiegen. Im Jahr 2012 verkündete Latour, dass von nun an keine Weine mehr en Primeur verkauft werden würden. Nun lagern die Tropfen so lange im Keller, bis man der Meinung ist, dass sie reif für den Verkauf sind. Von den 90 Hektar, die zu Chateau Latour gehören, sind 78 mit Reben bepflanzt. Das Herz von Chateau Latour aber ist eine 47 Hektar große Parzelle mit dem Namen "Enclos". Es gibt Leute die sagen, dass dies die beste Lage in ganz Bordeaux sei. Der Rebsortenspiegel besteht zu 74,2% aus Cabernet Sauvignon, 23,8% Merlot, 1,8% Cabernet Franc und gerade mal 0,2% Petit Verdot. Die Reifung findet in zu 100% neuen Barriques statt. Interessant: seit 2015 wird die gesamte Rebfläche von Latour biologisch bewirtschaftet, die Hälfte sogar biodynamisch. Um die Weinberge weniger zu belasten, nehmen die Arbeiter für ihre Wege oft ein Mountainbike.
0,75 L
654,50 €
872,67 € / Liter

Duhart Milon gehört seit 1962 zu den Besitztümern von Lafite Rothschild. Damals standen nur 17 Hektar der insgesamt 110 Hektar von Duhart Milon Rothschild unter Reben und selbst diese waren in keinem guten Zustand. Das hat sich längst geändert. In Spitzenjahren produziert Duhart Milon absolute Top-Weine. Viele unserer Kunden werden noch mit großer Freude an den tollen 82er Duhart Milon denken. Welches Potential in den Böden von Duhart Milon steckt, zeigte in der jüngeren Geschichte eindrucksvoll der Jahrgang 2003. Die Vinifikation erfolgt traditionell in zur Hälfte neuen Fässern, gelesen wird per Hand. Die Rebberge von Chateau Duhart Milon sind mit 67% mit Cabernet Sauvignon und mit 33% Merlot bepflanzt. Die Jahresproduktion beläuft sich auf etwa 20.000 Kisten.
0,75 L
85,68 €
114,24 € / Liter

Chateau Mouton Rothschild (Zweitwein Petit Mouton, Weisswein Aile d´Argent Blanc) - ohne Zweifel ist es der bekannteste Name in ganz Bordeaux. Dabei war Mouton Rothschild zunächst gar kein Premier Cru. Mittlerweile zählt Mouton Rothschild jedoch zu dem Kreis der 5 Premier Cru. Der unbeirrbare Baron Philippe de Rothschild schaffte es nach Jahren harter Arbeit, dass Chateau Mouton Rothschild 1973 zum Premier Cru aufgewertet wurde - es war das einzige Mal, dass einem Chateau dies gelang. Wer jemals die großen Jahrgänge von Mouton Rothschild im Glas hatte, wird bestätigen, dass das mit Recht geschah. Die Cuvée des Grand Vin besteht zu 80% aus Cabernet Sauvignon, 16% Merlot, 3% Cabernet Franc und 1% Petit Verdot. Direktor von Chateau Mouton Rothschild ist der sympathische Herve Gouin, der den langjährigen Direktor Herve Berland im Jahr 2012, ablöste.
Seit 1993 wird auf Chateau Mouton Rothschild auch wieder der Weißwein produziert wird. Der Name ist Aile d'Argent, der silberne Flügel. 51% Sauvignon Blanc, 47% Semillon und 2% Muscadelle sind in diesem Barrique-gereiften Medoc enthalten. Mouton Rothschild ist nach Anmeldung jedem Besucher zugänglich, ein beeindruckendes Erlebnis, das man als Liebhaber großer Weine nicht verpassen darf. Allein das Museum ist einen Besuch wert. Dort lassen sich auch die Etiketten bestaunen, die seit 1945 jedes Jahr ein anderer Künstler entwirft. Dieses Erbe führen die Kinder von Philippine de Rothschild, die im Jahr 2014 verstarb, bis heute fort. Das Etikett des Jahrganges 2015 ist von Philippe Sereys de Rothschild, stellvertretend im Namen der Geschwister signiert.
0,75 L
in 6er OHK verfügbar
119,00 €
158,67 € / Liter

Chateau Mouton Rothschild (Zweitwein Petit Mouton, Weisswein Aile d´Argent Blanc) - ohne Zweifel ist es der bekannteste Name in ganz Bordeaux. Dabei war Mouton Rothschild zunächst gar kein Premier Cru. Mittlerweile zählt Mouton Rothschild jedoch zu dem Kreis der 5 Premier Cru. Der unbeirrbare Baron Philippe de Rothschild schaffte es nach Jahren harter Arbeit, dass Chateau Mouton Rothschild 1973 zum Premier Cru aufgewertet wurde - es war das einzige Mal, dass einem Chateau dies gelang. Wer jemals die großen Jahrgänge von Mouton Rothschild im Glas hatte, wird bestätigen, dass das mit Recht geschah. Die Cuvée des Grand Vin besteht zu 80% aus Cabernet Sauvignon, 16% Merlot, 3% Cabernet Franc und 1% Petit Verdot. Direktor von Chateau Mouton Rothschild ist der sympathische Herve Gouin, der den langjährigen Direktor Herve Berland im Jahr 2012, ablöste.
Seit 1993 wird auf Chateau Mouton Rothschild auch wieder der Weißwein produziert wird. Der Name ist Aile d'Argent, der silberne Flügel. 51% Sauvignon Blanc, 47% Semillon und 2% Muscadelle sind in diesem Barrique-gereiften Medoc enthalten. Mouton Rothschild ist nach Anmeldung jedem Besucher zugänglich, ein beeindruckendes Erlebnis, das man als Liebhaber großer Weine nicht verpassen darf. Allein das Museum ist einen Besuch wert. Dort lassen sich auch die Etiketten bestaunen, die seit 1945 jedes Jahr ein anderer Künstler entwirft. Dieses Erbe führen die Kinder von Philippine de Rothschild, die im Jahr 2014 verstarb, bis heute fort. Das Etikett des Jahrganges 2015 ist von Philippe Sereys de Rothschild, stellvertretend im Namen der Geschwister signiert.
0,75 L
2.439,50 €
3.252,67 € / Liter

Grand Puy Lacoste bestätigt jedes Jahr aufs Neue, wie überholungsbedürftig das Bordeaux Klassement ist. Denn nach wie vor wird Grand Puy Lacoste als fünftes Gewächs geführt, werden doch auf Grand Puy Lacoste Pauillacs vinifiziert, die an die absolute Spitze heranreichen und dies bei unglaublich moderaten Preisen. In vielen Jahrgängen bereits wurden auf Chateau Grand Puy Lacoste Jahrhundertweine gekeltert, die einige andere Güter mit höherer Reputation seriös in Bedrängnis bringen. Auf Chateau Grand Puy Lacoste blickt man auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück, es gehört zu den ältesten Gütern der Appellation Pauillac. 1978 erwarb Jean-Eugène Borie das Chateau, dessen Familie bereits seit dem frühen 19. Jahrhundert im Weinbau tätig war, und pflanzte umfangreich neue Reben. Inzwischen führt sein Sohn François-Xavier zusammen mit seiner Tochter Emeline Chateau Grand Puy Lacoste. Er investierte umfangreich in das Chateau, sowohl in die Gebäude als auch in modernste Kellertechnik. Das wunderschöne Anwesen verfügt über 90 ha Grund, davon sind 58 ha Anbauflächen, die sich komplett zusammenhängend rund um das Chateau erstrecken, 75% davon sind mit Cabernet Sauvignon, 20% mit Merlot und 5% mit Cabernet Franc bepflanzt. Das außergewöhnliche Terroir kommt in den Weinen perfekt zum Ausdruck, die Böden werden ausschließlich manuell bestellt, zudem kommen keinerlei Herbizide zum Einsatz. All dies macht Chateau Grand Puy Lacoste zu einem großen, oftmals unterbewerteten Pauillac-Wert.
0,75 L
77,50 €
103,33 € / Liter

Duhart Milon gehört seit 1962 zu den Besitztümern von Lafite Rothschild. Damals standen nur 17 Hektar der insgesamt 110 Hektar von Duhart Milon Rothschild unter Reben und selbst diese waren in keinem guten Zustand. Das hat sich längst geändert. In Spitzenjahren produziert Duhart Milon absolute Top-Weine. Viele unserer Kunden werden noch mit großer Freude an den tollen 82er Duhart Milon denken. Welches Potential in den Böden von Duhart Milon steckt, zeigte in der jüngeren Geschichte eindrucksvoll der Jahrgang 2003. Die Vinifikation erfolgt traditionell in zur Hälfte neuen Fässern, gelesen wird per Hand. Die Rebberge von Chateau Duhart Milon sind mit 67% mit Cabernet Sauvignon und mit 33% Merlot bepflanzt. Die Jahresproduktion beläuft sich auf etwa 20.000 Kisten.
0,75 L
95,20 €
126,93 € / Liter

Geht es um die Architektur von Chateau Pichon Longueville Baron und Chateau Pichon Comtesse de Lalande, liegt der Pichon Longueville Baron vorne. Jeder Vorbeifahrende ist beeindruckt von der Architektur von Pichon Baron. Doch wer von den Nachbarn macht den besseren Wein? Eine hochinteressante Frage, die immer wieder neu beantwortet wird. Denn schon seit Jahren liefern sich Pichon Longueville Baron und Pichon Comtesse de Lalande ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Und das im nahezu wörtlichen Sinn, da die beiden Güter nur durch eine Straße voneinander getrennt sind. Dabei sind Pichon Baron und Pichon Lalande eigentlich nur schwer vergleichbar. Der Longueville Baron ist mit 60% Cabernet, 35% Merlot und 4% Cabernet Franc und 1% Petit Verdot zwar im Blend ähnlich der Pichon Comtesse, der Wein ist aber analog dem Namen in den meisten Jahrgängen der maskulinere, Pauillac-typischere Wein. Zum AXA Konzern gehörend, werden die Weine auf Chateau Pichon Longueville Baron unter der Regie des gleichen Kellerteams wie auf Château Lynch Bages gekeltert.
0,75 L
124,95 €
166,60 € / Liter