Pauillac

Der Chateau Grand Puy Ducasse 2019 besticht durch seine Eleganz und Komplexität. Ein Pauillac in klassischer Form, verbindet er Frische und Energie mit einer reichen Textur. Am Gaumen offenbaren sich Geschmacksnoten von Schwarzen Johannisbeeren, Walnüssen und süßen Beeren, ergänzt durch Nuancen von Kaffeebohnen, dunkler Schokolade und Tabak. Die Tannine sind präsent, aber geschmeidig, und erzeugen ein langes, intensives Finish mit Anklängen von Vanille, Nougat und kokos. Die Rebsorten Cabernet Sauvignon und Merlot liefern ein raffiniertes, dichtes Geschmacksprofil, das von floralen, fruchtigen und herb-salzigen Noten geleitet wird. Sein Reifepotential verspricht eine weitere Entwicklung, die ihn über die nächsten Jahre hinweg glänzen lässt. Ein hochklassiger Begleiter zu kräftigen Speisen und ein Beweis für das große Potential dieses Chateaus.

Der 2019 Château D'Armailhac verkörpert Eleganz und Komplexität. Diese Cuvée, bestehend aus 62% Cabernet Sauvignon, 27% Merlot, 9% Cabernet Franc, und 2% Petit Verdot, präsentiert sich in einem dunklen Rubingranat mit violetten Reflexen. In der Nase schmeicheln Aromen von schwarzen Kirschen, frischen Waldbeeren und zarten Kräuterwürzen, unterlegt mit einer feinen Edelholznote. Am Gaumen bietet der Wein eine straffe, frische Struktur, ein engmaschiges Tanningerüst und zeugt von gutem Reifepotenzial. Salzige Mineralität im Abgang rundet das Trinkerlebnis ab. Sein Gleichgewicht zwischen lebendiger Fruchtnote und tiefgründiger Komplexität macht ihn zu einem herausragenden Vertreter seiner Appellation.

Der Chateau Batailley 2008, zusammengesetzt aus 75% Cabernet Sauvignon, 22% Merlot, und einem kleinen Anteil von Cabernet Franc und Petit Verdot, präsentiert sich mit einer tiefen Granatfarbe und lebendigen Aromen von schwarzen Johannisbeeren, Kirsche, sowie würzigen Noten von Zedernholz und weißem Pfeffer. Diese elegante Mischung bietet eine überraschende Reichhaltigkeit und Textur. Am Gaumen zeigt er sich mittelkräftig bis vollmundig, mit knackigen, aber dennoch saftigen roten Früchten, unterstützt von einer klassischen Struktur aus feinen Tanninen. Angenehme Holznoten und eine frische Säure verleihen ihm eine hervorragende Balance. Mit einer empfohlenen Reifezeit, die ihm erlaubt, seine Komplexität voll zu entfalten, verspricht dieser Wein auch eine gute Lagerfähigkeit für mittelfristiges Altern. Ein unterschätzter Genuss aus Pauillac, der seine Qualität und seinen Charakter weiterhin offenbart.

Die Weine von Haut Batailley Die Welt der Weine ist zweifelsohne groß und vielfältig, aber es gibt einige, die sich Jahrgang für Jahrgang durch ihre hervorragende Qualität und Einzigartigkeit von anderen abheben. Einer dieser Weine ist Chateau Haut Batailley, der regelmäßig Punkte im höchsten Bereich erhält. Die Weine verkörpern einen sehr traditionellen Stil des Pauillac mit einer klassischen Cassisnote, guter Struktur und attraktivem Bukett. Die Geschichte des Weinguts in Pauillac Das renommierte Chateau Haut Batailley ist ein Juwel im Süden der Appellation Pauillac. Prägnantes Merkmal des Weinguts ist der wunderschöne „Tour l’Aspic“, der zum unverwechselbaren Symbol des Guts geworden ist. Im Jahr 1875 wurde er von den frommen Demoiselles Averous errichtet. Der Turm l'Aspic und die Darstellung der Jungfrau Maria, die majestätisch über die Gironde blickt, sind beides Symbole der Romantikepoche. Einer lokalen Legende zufolge zertritt die Jungfrau Maria einen Aspik, ein Symbol der Versuchung und des Bösen. Die wirkliche Bedeutung hinter dem Namen bleibt jedoch ein Rätsel. Kein Rätsel ist die ereignisreiche Geschichte von Chateau Haut Batailley. Der Name Batailley leitet sich vom Wort "Bataille" ab, was an die berühmten Schlachten erinnert, die am Ende des hundertjährigen Krieges im 15. Jahrhundert auf dem Anwesen ausgetragen wurden und die Rückkehr der Engländer verhinderten. In einer Schlacht haben die Franzosen das benachbarte Chateau Latour zurückerobert. Die mündliche Überlieferung dieser Ereignisse lebt bis heute fort. Nach mehreren Besitzerwechseln seit dem frühen 19. Jahrhundert waren die Familie Borie mit den Brüdern Francis und Marcel die neuen Eigentümer. Im Jahr 1939 wurde es schließlich unter den Brüdern aufgeteilt: Haut Batailley mit seinem Weinberg und den Weinkellern ging an Francis Borie und Batailley mit dem ursprünglichen Chateau, seinem Weinberg, den Tanks und dem Weinkeller an Marcel Borie. Aus dem Teil von Marcel ist das heutige Imperium hervorgegangen. Im selben Jahr kaufte Francis auch Chateau Ducru Beaucaillou. Nach dem Tod von Francis erbte die Tocher Francoise Brest-Borie das Weingut. Die beauftragte ihren Bruder, Jean-Eugene Borie mit der Verwaltung. Jean-Eugene kaufte übrigens 1978 Chateau Grand-Puy-Lacoste. Geleitet wurde Haut Batailley von Jean-Eugene's Sohn Francois-Xavier und dessen charmanter Tochter Emeline. Seit 2017 befindet sich das Chateau im Besitz der Familie Cazes. Unger Weine pflegt ein enges Verhältnis zur Familie Cazes. Jean Charlez Cazes reiste 2019 sogar mit nach Schweden zum großen Event von Unger Weine und AMG. Das Terroir von Chateau Haut Batailley Das Terroir von Chateau Haut Batailley ist geprägt von den typischen Garonne-Kieseln, die eine tiefe und mineralreiche Unterlage für die Weinberge bilden. Das Anwesen erstreckt sich über rund 41 Hektar, wobei die Weinberge selbst einen Durchschnitt von 22 Hektar aufweisen und die Reben einen Altersdurchschnitt von 35 Jahren haben. Die Nähe zu Saint Julien lässt Haut Batailley eher als feinsinnigen und geschliffenen Rotwein erscheinen, als einen überextrahierten und breitschultrigen Pauillac. Es ist dieser einzigartige Charakter, der den Weinen von Haut Batailley ihren unverwechselbaren Charme verleiht. Seit der Klassifikation von 1855 ist das Weingut als Cinquième Grand Cru Classé eingestuft. Die Weinbereitung dieses Grand Cru Classés Die Weinproduktion auf Chateau Haut Batailley ist bekannt für ihre strenge Selektion und die Ausrichtung auf die hochwertigen Bordeaux Rebsorten. Der Fokus liegt auf Cabernet Sauvignon, der 70% der Rebsorten ausmacht, gefolgt von 25% Merlot und 5% Cabernet Franc. Die Trauben für den Grand Cru Classé werden nach der Handlese für 14 bis 20 Monate in französischen Eichenfässern ausgebaut. 50% der Barrique Fässer werden alljährlich erneuert. Mit einer Jahresproduktion von etwa 120.000 Flaschen zählt Chateau Haut Batailley zu den angesehenen Referenzen in der Appellation Pauillac. Die Weine können sehr gut reifen und erreichen mit zunehmendem Alter eine schöne Harmonie und bieten ein sehr gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis. Das ist klassischer Bordeaux vom Feinsten!

Der Chateau Haut Bages Monpelou 2019 ist ein beeindruckender Pauillac, der mit seiner Intensität und Komplexität überzeugt. Aromen von schwarzen Johannisbeeren, Schokolade und Walnuss dominieren das Bouquet und verbinden sich harmonisch mit Noten von Unterholz, frisch gerolltem Tabak und einem Hauch von Bleistiftkiste. Am Gaumen zeigt er sich vollmundig, gespannt und mit mittelreifen Tanninen gerahmt. Die Assemblage aus 70% Cabernet Sauvignon, 26% Merlot, 2% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot liefert einen strukturreichen Wein mit frischen, knackigen roten Früchten und einem Hauch von Gewürzen und Tabakblatt. Der Abgang ist langanhaltend, mit einer erfrischenden Säure und einem Nachklang von roten Früchten und einem Hauch von weißem Pfeffer. Mit seinem Potenzial zur Reife wird empfohlen, ihn ein paar Jahre zu lagern, um seine volle Pracht zu entfalten.

DECANTER: "his is a very enjoyable wine. There’s subtle and welcoming grilled oak on the nose with smooth brambly fruits and acidity that is present but balanced. The tannins are well integrated with touches of menthol on the finish and a certain restraint that give clues to the appellation. It definitely works as an entry point to the main Grand-Puy-Lacoste bottling. Harvest was from 18 September to 4 October. 45% new oak. Drinking Window 2020 - 2034"

Sehen Sie sich das Etikett von Chateau D`Armailhac an. Das Original dieser Figur, ein kleiner Bacchus aus dem 18. Jahrhundert mit einer Flasche Wein in der linken Hand und Trauben in der rechten Hand, steht im traumhaften Museum von Mouton Rothschild, das absolut einen Besuch wert ist. Die 69 Hektar Weinberge von d´Armailhac liegen in der Nachbarschaft des berühmten Chateau Mouton Rothschild. 1933

Der 2020 Château Batailley ist ein Musterbeispiel für die Eleganz und die Kraft der Pauillac-Weine. Mit einem opulenten Duft nach *schwarzen Johannisbeeren*, *schwarzen Kirschen* und einem Hauch von *Minze* und *Lakritz*, beeindruckt dieser Wein bereits olfaktorisch. Am Gaumen präsentiert er sich sofort ausgewogen, mit einer seidigen Textur und feinen, samtigen Tanninen, die den kühlen Kern aus Früchten gekonnt umschmeicheln. Die ausgeprägte Struktur und der lange, angenehme Nachklang unterstreichen die Qualität und das Reifepotenzial des Weins. Die Mischung aus *70% Cabernet Sauvignon*, *26% Merlot*, *2% Petit Verdot* und *2% Cabernet Franc* spiegelt die klassische Pauillac-Typizität wider und verspricht mit angemessener Lagerung eine glanzvolle Entwicklung über die nächsten zwei Jahrzehnte.

Der 2020 Château D'Armailhac, mit seinen Anteilen an Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc und Petit Verdot, besticht durch seine komplexe Aromenvielfalt. Dunkle Beeren, Cassis und feine Graphitnoten versprechen ein sinnliches Geschmackserlebnis. Die Beurteiler loben den Wein für seine Lebendigkeit, klassische Eleganz und eine markante Struktur. Die reife Frucht wird mit einer frischen Säure und integrierten Tanninen wunderbar ausbalanciert, was ihm ein gutes Lagerpotential verleiht. Empfehlungen zufolge wird er seine volle Entfaltung in einigen Jahren erreichen und sich über zwei Jahrzehnte weiterentwickeln. Charakteristisch ist auch ein Hauch von Würze, Minze und sogar Tabak, was ihn zu einem vielschichtigen Genuss macht.

Der 2020 Château Grand-Puy Ducasse, ein herausragender Wein aus Pauillac, zeichnet sich durch seine Eleganz und Raffinesse aus. Verführerische Aromen dunkler Kirschen, Mokka, Lakritze und zerkleinerte Rosenblätter vereinen sich mit einem mittelschweren Körper, der von wunderbarer Energie und Klasse getragen wird. Die Geschmackspalette ist komplex, mit Noten von Milchschokolade und schwarzfruchtigen Nuancen, begleitet von einer straffen Struktur und griffigen Tanninen. Das Bukett ist facettenreich, mit einem Hauch von Cassis, frischen Orangenzesten und einer feinen Edelholzwürze. Am Gaumen präsentiert sich der Wein saftig und süß, mit einer pfeffrigen Würze und reifen Kirschen. Dieser massige und charaktervolle Wein verspricht ein gutes Reifepotenzial und wird mit der Zeit nur noch besser. Ein Top-Jahrgang für den Grand Puy Ducasse, der mit seiner Fülle, Balance und einem fruchtgefüllten Finish beeindruckt. Cabernet Sauvignon und Merlot sorgen für ein unvergessliches Geschmackserlebnis.

Der 2020 Reserve de la Comtesse ist eine faszinierende Assemblage aus 47 % Merlot, 43 % Cabernet Sauvignon und 10 % Petit Verdot, die eine beeindruckende Intensität und Opulenz offenbart. Er verführt mit einem reichen Bouquet aus schwarzen Kirschen, dunklen Beeren, Veilchen und Gewürznoten sowie einem Hauch von Lakritz und Rauch. Am Gaumen präsentiert er sich strukturiert und dicht mit reifen Tanninen, die ihm eine samtige Textur verleihen, ergänzt durch eine subtile Süße und Nuancen von Nougat im Abgang. Dieses kraftvolle, aber ausgeglichene Meisterwerk zeichnet sich durch seine sofortige Zugänglichkeit aus und verspricht gleichzeitig ein beträchtliches Reifepotenzial. Als zweiter Wein des renommierten Château Pichon-Longueville Comtesse wird der 2020 Reserve de la Comtesse nicht selten als Mini-Version des Grand Vin beschrieben. Er verkörpert eine hervorragende Balance und Reinheit der Frucht und hebt sich als eine der Spitzen unter den Zweitweinen dieses Jahrgangs hervor. Mit seiner charmanten und polierten Natur ist er ein hervorragender Beleg für das Engagement und die hohe Kunst der Weinmacher. Ideal als Begleiter zu vielseitigen Speisen oder zum Genuss in einem ruhigen Moment, wird dieser Wein Liebhaber exquisiter Bordeaux-Erlebnisse begeistern.

Der 2020 Lacoste-Borie ist ein betörendes Beispiel dafür, wie Eleganz und Energie in einem Wein vereint werden können. In der Nase entfaltet sich ein komplexes Aroma aus schwarzen Johannisbeeren und Dämonen, ergänzt durch einen blumigen Touch und Noten von Tabak und Lakritze. Am Gaumen präsentiert sich eine faszinierende Balance aus roten Kirschen, unterstützt durch integrierte Tannine und einer frisch strukturierten, mineralisch-salzigen Textur. Dieser Wein, kreiert aus einer Cuvée von 56% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot und 14% Cabernet Franc, überzeugt mit seiner mittleren Körperlichkeit und einer geschmeidigen Fülle. Seine Lebhaftigkeit und das wohl balancierte Säurespiel, kombiniert mit einer subtilen Plüschigkeit der Tannine, machen ihn zu einem zugänglichen, gleichwohl tiefgründigen Genuss. Ein Hauch von Meeresbrise im Abgang rundet das Geschmackserlebnis ab und spiegelt das Terroir von Pauillac wider. Ideal für Kenner, die ein reiches, aber elegantes Trinkerlebnis suchen.

Der 2020 Château Pibran, basierend auf einer Cuvée aus 55% Merlot und 45% Cabernet Sauvignon, offenbart eine klassische Eleganz in einem intensiven Jahrgang. Mit Noten von dunklen Beeren, Cassis, Eisen und Tabak in perfekter Harmonie, spiegelt dieser Wein die Reinheit und Seidigkeit seiner Textur wider. Seine fein granulären Tannine und die durchgehende Säurestruktur versprechen eine spannende Entwicklung über die kommenden zwei Jahrzehnte. Die Reife in 50% neuer Eiche fügt eine subtile holzige Note hinzu, die die Vielschichtigkeit und tiefgründigen Aromen von schwarzen Kirschen, Schokolade und einer mineralischen Salzigkeit abrundet. Ein Hauch von Meeressalz im Finish unterstreicht seine Einzigartigkeit. Mit seiner üppigen Struktur und der reifen Fruchtigkeit ist der Château Pibran eine Bereicherung für jede Sammlung, die ihre Blütezeit bereits in naher Zukunft erreichen wird.

Entdecken Sie den Chateau Lynch-Moussas 2020, eine edle Cuvée aus 72% Cabernet Sauvignon und 28% Merlot. Dieser Pauillac brilliert mit seiner Intensität und Konzentration, unterstrichen durch Aromen von Lakritze, Nelken, reifen schwarzen Johannisbeeren und Pflaumen. Eine kühle Frische und mineralische Noten vereinen sich mit sanften, umhüllenden Tanninen zu einem erstaunlich raffinierten Weinerlebnis. Er zeigt eine wunderbare Balance zwischen fruchtigen und würzigen Elementen, ergänzt durch Nuancen von Tabak, Zeder und einem Hauch von Minze. Mit seiner eleganten Struktur und dem guten Reifepotenzial ist er ein prachtvolles Beispiel für die Eleganz und Komplexität, die man von einem herausragenden Pauillac erwarten kann. Genießen Sie den komplexen Charakter dieses klassisch-frischen Weines ab etwa 2028 und freuen Sie sich auf eine erfüllende Entwicklung über die nächsten zwei Jahrzehnte.

Der Chateau Pichon Comtesse de Lalande 1982 gilt als monumentaler Wein und hat seit seiner Abfüllung mit Perfektion geflirtet. Mit Tiefgang, Lebendigkeit und Länge, bereichert durch Noten von Cassis, schwarzer Kirsche, Tabak, Zigarrenkiste, Zedernholz und Oliven, zeigt er sich in voller Reife. Am Gaumen wie polierte Seide, spiegelt dieser Wein Balance und Reinheit wider, verpackt in einem körperreichen, extravagant reichen Geschmacksprofil, ohne erkennbare Säure oder Tannine. Sein langer Abgang mit süßen Rückaromen unterstreicht die qualitative Beständigkeit über die Jahre. Ein unwiderstehlicher, großer Rotwein, der sein außergewöhnliches Reifepotential eindrucksvoll unter Beweis stellt.

Der Chateau Mouton Rothschild 1997 besticht durch sein tiefes Rubinrot und verführt mit exotischen, einladenden Aromen von schwarzen Früchten, Kirschlutschersirup, geröstetem Kaffee und Karamell, ergänzt durch eine markante Eichenholznote. Am Gaumen zeigt er sich süß, satt und dickflüssig, jedoch durch eine angemessene Säure gut strukturiert. Der Wein präsentiert sich am Gaumen mit einer mittleren Körperfülle und einer kühlen, leicht krautigen Note, umrahmt von Aromen frischer schwarzer und Himbeeren. Trotz eines leichten Mangels an Konzentration überzeugt er mit seiner Frische und einem gewissen Reichtum. Die Assemblage aus 82% Cabernet Sauvignon, 13% Merlot, 3% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot verleiht ihm eine komplexe Struktur mit feinen Tanninen. Er offenbart Aromen von würzigem Cassis, Weihrauch, Zedernholz, Tabak und Rauch, abgerundet durch einen leichten, mit schwarzen Himbeeren und Gewürzen gefüllten Abgang. Dieses Exemplar ist bereits heute ein Genuss, wobei seine beste Trinkreife bereits erreicht ist. Sein langer Nachhall und die intensive, wenn auch leicht trockene Aromatik hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Ein beeindruckender Vertreter aus einem Jahrgang, der für seine Zugänglichkeit und Fülle geschätzt wird.

Chateau Latour – ein Musterbeispiel in Bordeaux Seit der Komplettrenovierung 1998 erstrahlt das Weingut in neuem Glanz. Das Gesamtgebäude ist ein Musterbeispiel an Architektur, an Kombination modernster Kellertechnik mit traditionellen Bauweisen. 1993 übernahm der französische Milliardär François Pinault die Mehrheit in seinem Besitz an Latour, und das für immerhin 113 Millionen Dollar - was nach einem stolzen Preis klingt, in Wahrheit aber ein Schnäppchen war. Gerüchten zufolge soll allein der Inhalt der Keller schon 60 Millionen wert gewesen sein. 1995 übernahm dann Frederic Engerer die Leitung von Chateau Latour und seitdem sind die Qualitäten noch einmal gestiegen. Die Geschichte des Weinguts geht ins späte 17. Jahrhundert zurück. Das Latour-Anwesen war „nur“ ein Teil des großen Besitzes der Adelsfamilie Ségur. Dieser gehörten unter anderem die Vorläufer der Weingüter Chateau Lafite Rothschild, mit dem Chateau Latour bis 1760 vereint war, sowie Chateau Mouton Rothschild. Die Weine von Chateau Latour werden nicht mehr en Primeur verkauft Im Jahr 2012 verkündete Latour, dass von nun an keine Weine mehr en Primeur verkauft werden würden. Nun lagern die Tropfen so lange im Keller, bis man der Meinung ist, dass sie reif für den Verkauf sind. Das unterscheidet die Weine von Chateau Latour von anderen Bordeaux Von den 90 Hektar, die zum Weingut gehören, sind 78 mit Reben bepflanzt aus denen die hochbegehrten Premier Crus gekeltert werden. Das Herz von Chateau Latour aber ist eine 47 Hektar große Parzelle mit dem Namen "Enclos". Es gibt Leute, die sagen, dass dies die beste Lage in ganz Bordeaux sei. Der Rebsortenspiegel besteht zu 74,2% aus Cabernet Sauvignon, 23,8% Merlot, 1,8% Cabernet Franc und gerade mal 0,2% Petit Verdot. Die Reifung findet in zu 100% neuen Barriques statt. Interessant: Seit 2015 wird die gesamte Rebfläche von Latour biologisch bewirtschaftet, die Hälfte sogar biodynamisch. Um die Weinberge weniger zu belasten, nehmen die Arbeiter für ihre Wege oft ein Mountainbike. Forts de Latour und Pauillac de Latour – der große Zweitwein und Drittwein von Chateau Latour Den Zweitwein „Forts de Latour“ und den Drittwein „Pauillac de Latour“ haben wir regelmäßig mit großer Begeisterung im Glas. Sie wissen, Zweitweine kauft man in großen Jahrgängen, das gilt auch für Drittweine. Und wenn die dann auch noch das Logo von Chateau Latour tragen, muss man keine Sekunde überlegen. Sie können Ihren Hemmungen also freien Lauf lassen und sich sicher sein, in absolute Edelware zu investieren. Pauillac de Latour wird seit 1989 vinifiziert. Das macht ihn zum ersten Drittwein der Welt. Man darf hierbei nicht vergessen, dass die Selektion der Trauben auf Latour derart streng ist, dass alles, was nicht in den Drittwein gelangt, als Fassware verkauft wird.

Der Chateau Mouton Rothschild 2019 ist eine außergewöhnliche Assemblage aus Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit Verdot. Bekannt für sein fast undurchdringliches Purpur, entfacht es ein olfaktorisches Feuerwerk aus asiatischen Gewürzen, Zigarrenkiste und tiefdunklen Beeren, umrahmt von einer vornehmen Frische und eleganter Struktur. Sein opulentes Bouquet mündet in einem körperreichen, mehrschichtigen Geschmacksprofil, das unter anderem reife schwarze Kirschen, Cassis und eine subtile mineralische Frische umfasst. Experten loben seine konzentrierte Kraft, kombiniert mit Finesse und einer unglaublichen Länge im Abgang. Ein Wein mit imposanter Präsenz und einem Reifepotenzial, das zu einer jahrzehntelangen Entfaltung einlädt.

Der Chateau Mouton Rothschild 1990 präsentiert sich als ein komplexer und einnehmender Tropfen, trotz seiner manchmal kritischen Bewertungen. Mit einer farbenfrohen Palette, die von granatrot bis zu orange-granaten Nuancen reicht, offenbart dieser Wein eine Vielfalt von Aromen wie *strawberry*, *raspberry*, *Cassis*, leichten *kandierten Fruchtnoten*, sowie subtilere Töne von *licorice*, *sandlässleetisma*, *roosmoke*, und *Röstnoten*. Am Gaumen überrascht er mit seiner frischen Säure, milden Tanninen und einem weichen Finale. Seine Textur ist weniger dicht als erwartet, dennoch zeigt er eine elegante Struktur. Die Meinungen variieren von einer glorreich reifen Rundheit bis hin zur anmutigen Alterung, was auf die Jahrgangsspezifität und die besonderen Bedingungen der Weinherstellung zurückzuführen ist. Mit einem verlockenden Trinkfenster verspricht er, noch einige Jahre auf der Höhe seines Geschmacks zu bleiben, ein Zeugnis seiner Resilienz und seines Potenzials.

Der 2018 Château Lafite Rothschild ist nicht nur eine Ode an die Eleganz und den Reichtum seiner Herkunft sondern auch ein Triumph der Harmonie zwischen _Cabernet Sauvignon_, _Merlot_ und einem Hauch von _Petit Verdot_. Mit einer facettenreichen Mischung aus dunklen Früchten, Gewürzen und einer unterschwelligen mineralischen Note, gekrönt von perfekt integrierten Tanninen, strahlt dieser außergewöhnliche Wein eine verführerische Raffinesse aus. Bewertungen loben seine intensive Farbe, komplexen Aromen, die von schwarzer Johannisbeere über Bleistiftspäne bis hin zu exotischen Gewürzen reichen, und seine seidige, energetische Textur. Die aufsehenerregenden Bewertungen spiegeln die Magie von Lafite wieder, ein Produkt jahrzehntelanger Meisterschaft und Liebe zum Detail. Sein langes Alterungspotenzial unterstreicht den unwiderstehlichen Charme dieses Jahrgangs, der als einer der zukünftigen Klassiker gilt. Ein Meisterwerk par excellence.

Entdecken Sie den herausragenden Chateau Lafite Rothschild 2015, der aus einer meisterlichen Komposition von 91% Cabernet Sauvignon und 9% Merlot besteht. Diese elegante Assemblage verbrachte 20 Monate in neuen Eichenfässern und präsentiert sich mit einer tiefen granat-purpurnen Farbe. Fachleute loben seine Balance zwischen intensiver Fruchtigkeit und feiner Adstringenz, umhüllt von einem Bouquet aus Karamell, Sandelholz und parfümierten Pflaumennoten. Die beeindruckende Struktur, gepaart mit seidig geschmeidigen Tanninen, enthüllt ein Potenzial, das erst in einigen Jahrzehnten sein volles Spektrum entfalten wird. Gelobt für seine aristokratische Eleganz, mit einem Kern aus schwarzer Johannisbeere und Cassis, umgeben von subtilen Nuancen wie Zedernholz, Violett und Unterholz, ist dieser Wein ein wahres Meisterwerk des Weinbaus und der Kellermeisterschaft.

Der Chateau Mouton Rothschild präsentiert sich in einem dunklen Rubingranat mit sehr guter Farbtiefe und zarten violetten Reflexen. Die Nase verwöhnt mit einem feinen Unterholzduft, balsamischen Noten und einer zarten Trüffelnote. Am Gaumen zeigt er sich elegant mit einer samtigen Textur, fein verwoben mit einer delikaten Frucht und feinem Schokotannin im Finish. Auffallend sind die frischen rotbeerigen Anklänge im Abgang. Bewertungen weisen auf eine Vielfalt von Aromen hin, darunter Lakritze, Minze, Bleistift und Blumen, neben wundervollen Vanille- und Pflaumenaromen, die sehr seidig und doch dicht sind. Das Aroma wird als nuanciert und würzig beschrieben, mit einer exotischen, dichten Nase und einer langen, nuancierten Entwicklung. Der Wein wird als fest, klassisch und gut strukturiert beschrieben, wobei die Tannine eine rustikale Qualität haben, die etwas von dem Charakter aus Cassis, Zeder und Tabak wegnimmt. Trotz teilweise kritischer Bewertungen wird er als Genuss bereitender Wein dargestellt, der mit seinen Vanille-, Tabak- und Schokoladenaromen sowie seiner mittleren bis vollen Körperstruktur und weichen Tanninen gefällt.

DECANTER: "Ripe nose, so fresh and alive with beautiful cherry perfumed aromas too. This has a lovely, almost sweet, aspect to the fruit on the palate with high acidity making you salivate. High toned blackcurrants and red cherries are supported by soft tannins and gentle licks of liquorice and coffee. A wine you just want to drink now as it's so appealing with freshness and lift but it has the sides of spice that give it structure and make you realise it's still powerful and will age so well. The finish is cool and lifted. Poise and persistence - a tantalising Carruades. Drinking Window 2027 - 2044"

Der Château Lafite Rothschild 1986 ist eine wahre Ikone, dessen Reife und Komplexität durch eine Mischung aus Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Merlot erreicht wird. Dieser außergewöhnlich tanninreiche Wein zeigt sich mit einer Palette aus reifen schwarzen Pflaumen, Feigen und Prunen, ergänzt durch rauchige, kaffeearomatische und trüffelige Noten sowie einen Hauch von Sojasauce im Finale. Am Gaumen offenbart er eine frische Strukturlastigkeit mit dunklen Beerenfrüchten, mineralischen Spuren und einem zitronigen Touch im Abschluss. Sein energetischer, fester Charakter zeugt von reifen, hellen, kauenden Johannisbeeren und Cassis. Trotz der fordernden Tannine zeigt der Wein ein unglaubliches Potenzial und eine Regentschaft, die die Decke der Zeit durchbricht. Er benötigt eine ausgiebige Dekantierung, verspricht jedoch eine lange Lebensdauer, die noch in den Kinderschuhen steckt und ein unvergleichliches Trinkerlebnis für die zukünftigen Jahrzehnte bereithält.

Der Chateau Mouton Rothschild 2001 beeindruckt mit komplexen Aromen von schwarzer Kirsche, schwarzer Johannisbeere und Graphit, ergänzt durch Nuancen von Bleistift, Cassis und Zedernholz. Die dominierende Rebsorte Cabernet Sauvignon (86%) verleiht ihm eine feste Struktur und tiefgründige Eleganz. Trotz seiner Jugend ist er bereits zugänglich, mit reifen, aber präsenten Tanninen und einer überzeugenden Dichte am Gaumen. Er bietet einen lebhaften Geschmack von Karamell und Kaffee, umrahmt von feinen Röstaromen. Von Experten für seine Finesse und Reichhaltigkeit gelobt, verspricht dieser Bordeaux eine lange Reifephase. Er wird empfohlen, ihn noch einige Jahre zu lagern, um seine volle Komplexität und Harmonie zu erleben. Ein unvergesslicher Wein, der die typische Mouton-Exzellenz in einem unterschätzten Jahrgang zeigt.

Produktname: Chateau Lynch Bages18,5 JANCIS ROBINSON: "Dark blackish ruby. Both sweet and lively - fresher than many 1990s are tasting in 2015. Very racy and vivacious still. Rich but with a light sensation of iron." 99 THE WINEADVOCATE: "This magnificent Lynch Bages has been drinking well since the day it was released and it continues to go from strength to strength. The biggest, richest, fullest-bodied Lynch Bages until the 2000, the fully mature 1990 exhibits an unbelievably explosive nose of black currants, cedarwood, herbs and spice. The majestic, classically Bordeaux aromatics are followed by a full-bodied, voluptuously textured, rich, intense wine with superb purity as well as thrilling levels of fruit, glycerin and sweetness. This beauty should continue to provide immense pleasure over the next 15+ years." 97 THE WINE CELLAR INSIDER: " Stunning in every sense of the word, this bottle was pristine. Elegant, concentrated, regal and potent, the full bodied wine had ripe, soft tannins and an elegance to the finish. The nose, loaded with tobacco, cedar chest, forest floor, smoke, cassis and cherry could keep you busy for hours. Splash decanted, this was a beauty!"

Der Chateau Duhart Milon offenbart eine opulente Verschmelzung aus 73% Cabernet Sauvignon und 27% Merlot, die in einer ansprechenden Komposition von Cassis, Zedernholz, Lakritz und einem Hauch von Bleistiftspänen mündet. Vollmundig, mit dichter Struktur und reifen Tanninen, präsentiert dieser Wein eine Vielfalt von Aromen, darunter schwarze Johannisbeere, geröstete Eiche und Kaffee. Die Textur ist dicht und raffiniert, unterstützt durch fast seidige Tannine. Sein Nachgeschmack von reifem Obst und süßem Tabak verspricht ein langes Alterungspotential, begleitet von einer Feinheit, die ihm eine herausragende Stellung verleiht. Bereits jetzt ein Genuss, wird dieser Wein seine volle Pracht nach weiterer Reife entfalten.

Der Chateau Mouton Rothschild 2012 glänzt mit einem komplexen Bouquet, das dunkle Kirschen, Pflaumen, Graphit, Rauch und Mokka miteinander verwebt. Dieser Wein mit einer Zusammensetzung von 90% Cabernet Sauvignon, 8% Merlot und 2% Cabernet Franc offenbart sich bereits jetzt von seiner besten Seite und verspricht ein frühes Trinkvergnügen. Besonders hervorzuheben sind die saftige, reife schwarze Beerenfrucht und die gut eingebundenen, festen Tannine, die einen finessenreichen Geschmack und eine salzige Note bieten. Harmonie und Eleganz zeichnen den 2012er aus, während zarte Nuancen von Lakritz, Tabak und Vanille seine Komplexität unterstreichen. Ein ausgeprägter mineralischer Glanz und eine Prise Meeresbrise runden das Geschmackserlebnis ab. Mit seiner beeindruckenden Struktur und dem langen, betörenden Abgang, in dem sich Noten von roten Kirschen zeigen, bestätigt dieser Mouton Rothschild sein außergewöhnliches Reifepotential.

Produktname: Chateau Lafite Rothschild 11 % Merlot, 89 % Cabernet Sauvignon. WW: 88.8 % Cabernet Sauvignon, 10.7 % Merlot. 0.5 % Petit Verdot. Sehr dunkles Violett-Grand mit schwarzen Reflexen in der Mitte. Verhaltenes, noch defensives Bouquet, viel Schwarztee, Lakritze, kleine, reife schwarze Beeren, dunkles Malz und schwarze Edelhölzer, wirkt nobel aber irgendwie erst in den Startlöchern. Im Gaumenhoch fein, perfekt gegliedert, die ganze Aromatik im schwarzen Bereich, wieder Edelhölzer, Darjeeling, Teenoten, extrem konzentriert und doch fein. Irgendwie in Pauillac eine Extraklasse darstellend und momentan der absolute Leader im nördlichen Médoc. Ein dramatischer Lafite, der für sein eigenes Weingut Geschichte schreiben wird. 20/20 2015 – 2050

Der 2000 Château Pichon Baron besticht durch seine komplexe Aromenvielfalt und Struktur. Mit Noten von Pflaume, Mokka, Mineralien und Tabak offeriert dieser Wein ein intensives Erlebnis. Bewertungen bescheinigen ihm einen dichten, opulenten Körper mit Aromen schwarzer Früchte und Lakritze, untermalt von einer ausgezeichneten Tanninstruktur. Das Bouquet enthält auch Spuren von Dörrobst und würzigen Nuancen. Die geschmackliche Ausgewogenheit zwischen Kraft und Eleganz wird durch feine Teakholznoten, Schwarztee und eine noblesse Rauch- und Trüffelnote abgerundet. Trotz seines bereits zugänglichen Charakters enthüllt der Wein seine wahre Größe und Komplexität noch über Jahre hinweg. Die ideal ausgewogenen, reifen *Cabernet Sauvignon* und *Merlot*-Trauben verleihen ihm ein lang anhaltendes Finale mit Potential für weiteres Reifen, womit er zu einem herausragenden Vertreter des Jahrgangs 2000 avanciert.

Der Chateau Lafite Rothschild 1995 bietet ein einzigartiges Erlebnis für Kenner herausragender Bordeaux-Weine. Dieser exquisite Tropfen zeichnet sich durch eine Mischung aus 75% Cabernet Sauvignon, 17% Merlot und 8% Cabernet Franc aus. In der Nase offenbart sich ein komplexes Aroma von schwarzen Beeren, Lakritz und Zeder, untermalt von mineralischen Noten und einem Hauch Tabak. Am Gaumen präsentiert er sich mittelkräftig mit festen, gut ausgereiften Tanninen, gefolgt von einem langen, seidigen Abgang. Er vereint Tiefe, Raffinesse und eine beeindruckende Frische, die ihn zu einem wahren Genuss machen. Trotz seiner bereits erreichten Trinkreife verspricht dieser Wein ein langanhaltendes Lagerpotenzial, das den Höhepunkt erst in den kommenden Jahren sehen wird.

Entdecken Sie den vielgepriesenen Chateau Lynch Bages 2001, einen Wein, der mit seinen komplexen Aromen und der subtilen Harmonie begeistert. Die Nase offenbart sofort eine vielschichtige Mischung aus rot und schwarzen Früchten, untermalt von frisch gerolltem Tabak, Salbei und Zeder. Am Gaumen dominieren süße und saftige schwarze Fruchtgeschmäcker mit Anklängen an Orangenschale, Schlehe und Feige, die in einem lang anhaltenden Finale münden. Dieser Wein offenbart eine reizvolle Mitte zwischen Anmut und Charakterstärke, wobei er bereits eine erste Reifenote erkennen lässt. Würzige Noten von Zedernholz, Lorbeer und einer rustikalen Note runden das Geschmacksprofil ab und bieten ein unvergessliches Trinkerlebnis.

Der Chateau Lynch Bages 1989 ist ein herausragender Vertreter seiner Art, der selbst nach Jahrzehnten noch ein beeindruckendes Potenzial zur Entfaltung bietet. Mit seinem intensiven Aroma, das von schwarzen Beeren, insbesondere Brombeeren und Cassis, über Eukalyptus bis hin zu Zedernholz und einem Hauch von Graphit reicht, demonstriert dieser Wein eine außergewöhnliche Komplexität und Tiefe. Am Gaumen zeigt er sich kraftvoll mit einer reifen Fruchtigkeit, unterstützt von perfekt integrierten Tanninen und einer mineralischen Note, die ihm eine beeindruckende Struktur verleiht. Der Nachhall ist lang anhaltend, mit Nuancen von Tabak und einem leichten Anklang an geröstete Kaffeebohnen, was seine große Klasse unterstreicht. Sein reifes, doch lebendiges Profil lässt noch weiteres Entwicklungspotenzial erahnen, ohne jedoch sein gegenwärtiges Trinkerlebnis zu schmälern. Ein grandioser Wein, der die Essenz seines Terroirs und Jahrgangs perfekt einfängt und noch viele Jahre begeistern wird.

Chateau Latour – ein Musterbeispiel in Bordeaux Seit der Komplettrenovierung 1998 erstrahlt das Weingut in neuem Glanz. Das Gesamtgebäude ist ein Musterbeispiel an Architektur, an Kombination modernster Kellertechnik mit traditionellen Bauweisen. 1993 übernahm der französische Milliardär François Pinault die Mehrheit in seinem Besitz an Latour, und das für immerhin 113 Millionen Dollar - was nach einem stolzen Preis klingt, in Wahrheit aber ein Schnäppchen war. Gerüchten zufolge soll allein der Inhalt der Keller schon 60 Millionen wert gewesen sein. 1995 übernahm dann Frederic Engerer die Leitung von Chateau Latour und seitdem sind die Qualitäten noch einmal gestiegen. Die Geschichte des Weinguts geht ins späte 17. Jahrhundert zurück. Das Latour-Anwesen war „nur“ ein Teil des großen Besitzes der Adelsfamilie Ségur. Dieser gehörten unter anderem die Vorläufer der Weingüter Chateau Lafite Rothschild, mit dem Chateau Latour bis 1760 vereint war, sowie Chateau Mouton Rothschild. Die Weine von Chateau Latour werden nicht mehr en Primeur verkauft Im Jahr 2012 verkündete Latour, dass von nun an keine Weine mehr en Primeur verkauft werden würden. Nun lagern die Tropfen so lange im Keller, bis man der Meinung ist, dass sie reif für den Verkauf sind. Das unterscheidet die Weine von Chateau Latour von anderen Bordeaux Von den 90 Hektar, die zum Weingut gehören, sind 78 mit Reben bepflanzt aus denen die hochbegehrten Premier Crus gekeltert werden. Das Herz von Chateau Latour aber ist eine 47 Hektar große Parzelle mit dem Namen "Enclos". Es gibt Leute, die sagen, dass dies die beste Lage in ganz Bordeaux sei. Der Rebsortenspiegel besteht zu 74,2% aus Cabernet Sauvignon, 23,8% Merlot, 1,8% Cabernet Franc und gerade mal 0,2% Petit Verdot. Die Reifung findet in zu 100% neuen Barriques statt. Interessant: Seit 2015 wird die gesamte Rebfläche von Latour biologisch bewirtschaftet, die Hälfte sogar biodynamisch. Um die Weinberge weniger zu belasten, nehmen die Arbeiter für ihre Wege oft ein Mountainbike. Forts de Latour und Pauillac de Latour – der große Zweitwein und Drittwein von Chateau Latour Den Zweitwein „Forts de Latour“ und den Drittwein „Pauillac de Latour“ haben wir regelmäßig mit großer Begeisterung im Glas. Sie wissen, Zweitweine kauft man in großen Jahrgängen, das gilt auch für Drittweine. Und wenn die dann auch noch das Logo von Chateau Latour tragen, muss man keine Sekunde überlegen. Sie können Ihren Hemmungen also freien Lauf lassen und sich sicher sein, in absolute Edelware zu investieren. Pauillac de Latour wird seit 1989 vinifiziert. Das macht ihn zum ersten Drittwein der Welt. Man darf hierbei nicht vergessen, dass die Selektion der Trauben auf Latour derart streng ist, dass alles, was nicht in den Drittwein gelangt, als Fassware verkauft wird.

Der Chateau Mouton Rothschild 1996 besticht durch sein leuchtendes Bordeauxrot mit violetten und rubinen Reflexen. Die Komposition aus 77% Cabernet Sauvignon, 13% Merlot und 10% Cabernet Franc entfaltet ein konzentriertes, röstiges Cassisbouquet, kombiniert mit Noten von Brotkruste und Soja, abgerundet durch exotische Edelhölzer. Auf der Zunge präsentiert sich der Wein saftig, mit einer Süße von Amarenakirschen und einem weichen, samtenen Extrakt. Die Balance von Reife und frischen Noten verspricht ein langes Lagerpotential, ohne den sofortigen Genuss zu vernachlässigen. Seine Komplexität und Eleganz offenbaren sich vollends in einem langen, caressierenden Abgang. Ein echter Genuss für Liebhaber, die einen ausgereiften Bestandteil ihrer Sammlung ergänzen möchten, und perfekt für Anlässe, bei denen nur das Außergewöhnliche zählt.

Der Chateau Latour 1998 präsentiert sich in einem tiefen Rot-Rubin mit komplexen Aromen von Cassis, Lakritze und Bleistiftmine, begleitet von einer subtilen Schokoladen-, Trüffel- und Pflaumennote. Die Bewertungen heben hervor, dass dieser Wein eine klassische Struktur mit einer starken mineralischen Note, einer dichten Tanninstruktur sowie eine elegante Art mit cremigen Gerbstoffen aufweist. Er entfaltet auf dem Gaumen eine mächtige Präsenz voller Frucht und mineralischer Akzente, ergänzt durch eine feine Adstringenz, die Süße von Napa-Cabernet und Noten von Blaubeeren und Vanilleschote. Sein Finish überzeugt durch eine raffinierte Persistenz. Obwohl nicht als Blockbuster beschrieben, bietet der Wein dank seiner Intensität und Harmonie ein genussvolles Erlebnis. Mit einem Reifepotenzial, das noch einen Punkt in der Genussphase zulegen kann, sollten Kenner ihn nicht verpassen.

Der Chateau Latour präsentiert sich als ein prachtvoller Vertreter seiner Art, der trotz seines Alters eine beeindruckende Jugendlichkeit und Frische offenbart. Mit seiner kräftigen Rubingranatfarbe und dem breiten Wasserrand zieht er sofort die Blicke auf sich. Die komplexe Aromenvielfalt reicht von feinen Zwetschken und Bitterschokolade bis hin zu subtilen Noten von Eukalyptus und Karamell. Am Gaumen entfaltet er eine saftige Süße und einen besonderen Nachhall von süßer Beerenfrucht und delikater Kirschenkonfitüre. Die *Tannine* zeigen sich kraftvoll, unterstützt von einer frischen Säurestruktur, was dem Wein eine außergewöhnliche Tiefe und einen kraftvollen Körper verleiht. Seine Vitalität verspricht, dass der Wein noch über Jahre hinweg Freude bereiten wird. Geschmacklich ist der Chateau Latour eine echte Entdeckungsreise, bei der sich Noten von Fleisch, Beeren und Tabak mit einer leichten Süße und einem Hauch von *Menthol* vereinen. Dieser bemerkenswerte Ausdruck von *Pauillac* zeigt trotz seiner Reife keinen Drang zur Eile, vielmehr hat er sich in den letzten Jahren auf herausragende Weise entwickelt. Ein Wein, der seine Geschichte auf elegante Weise erzählt und noch lange nach dem Genuss in Erinnerung bleibt.

Der Chateau Lafite Rothschild 2008 ist eine Meisterleistung, die geduldige Kenner mit seiner Eleganz und raffinierten Komplexität belohnt. Eine fesselnde Mischung aus 83% Cabernet Sauvignon, 13% Merlot und 4% Cabernet Franc offenbart sich in einem Bouquet aus Kreide, Cassis, schwarzer Beere und delikaten Holznoten. Der Wein zeigt sich mit einer tiefen rubinroten Farbe und violetten Reflexen. Am Gaumen überrascht er mit seiner Komplexität, ausgewogenen Tanninen und einer frischen Mineralität. Dieser bemerkenswerte Wein verspricht ein lang anhaltendes Vergnügen und ein sicheres Reifepotential, das für eine fortlaufende Entwicklung über die kommenden Jahre sorgt. Schon jetzt lässt sich seine beeindruckende Finesse erkunden, doch mit Geduld wird er seine volle Pracht entfalten.

Der Chateau Mouton Rothschild 2018 ist eine faszinierende Verkörperung von Eleganz und Kraft, geprägt durch ein fesselndes Bouquet aus schwarzen Johannisbeeren, Espresso, Rauch und exotischen Gewürzen. Sein Farbspiel reicht bis zu dunklem Tintenrot. Die hohe Qualität offenbart sich in einem komplexen Geschmacksprofil mit üppigen Schichten von dunklen roten Früchten, schwarzen Beeren, Lakritze, gebackener Erde und Zigarrenkiste. Ein Hauch von Cabernet Sauvignon, ergänzt durch die subtilen Noten von Merlot und Cabernet Franc, verleiht diesem Rotwein seine außergewöhnliche Textur und Tiefe, während die seidigen Tannine und die lebendige Säure ein langes, verführerisches Finale versprechen. Die Experten vergleichen den Jahrgang 2018 mit legendären Vorgängern und betonen seine außergewöhnliche Konzentration, Purity und opulente Textur. Es wird erwartet, dass sich dieser Wein über die kommenden Jahrzehnte prächtig entwickeln wird. Ein Höhepunkt für jede anspruchsvolle Sammlung.

Der 2015 Château D’Armailhac ist eine exquisite Vermählung von *60% Cabernet Sauvignon*, *29% Merlot*, *9% Cabernet Franc* und *2% Petit Verdot*. Dieser Wein zeichnet sich durch seine samtigen Tannine und eine angenehme Süße aus, die in einem harmonischen und saftigen Abgang münden. Der komplexe Charakter offenbart Nuancen von schwarzen Beeren, Cassis, feinen Gewürzen und einem Hauch von Holz. Empfohlen wird eine Lagerung, um die volle Entfaltung des Bouquets zu genießen. Eine perfekte Balance aus Kraft und Finesse macht ihn zum idealen Begleiter für besondere Anlässe.

Der Chateau Mouton Rothschild 1989 zeichnet sich durch eine einzigartige Mischung aus 78% Cabernet Sauvignon, 14% Cabernet Franc und 8% Merlot aus. Sein Bouquet offenbart faszinierende Aromen von schwarzen Johannisbeeren, Minze, dunkler Schokolade und einem Hauch Eukalyptus. Am Gaumen präsentiert er sich vielschichtig mit Noten von Gewürzen, Salbei und einer zarten Süße, die durch kräftige Tannine ausgeglichen wird. Sein lang anhaltender Abgang deutet darauf hin, dass er noch Jahrzehnte des Reifepotenzials besitzt. Trotz seiner Komplexität und Tiefe offenbart dieser Wein eine erstaunliche Balance und Persönlichkeit, wobei sein Körper fast burgundische Texturen erreicht. Er stellt eine Kostbarkeit für Liebhaber klassischer Bordeaux-Weine dar und wird in kommenden Jahrzehnten weiterhin viel Freude bereiten.

Der Château Pichon Longueville Baron Pauillac 1995 begeistert Kritiker mit seiner Reife und Eleganz. Beschrieben wird er als überraschend zart und fein, mit einem Charakter von Johannisbeeren und Gewürzen sowie einer leichten Nussigkeit. Er zeigt eine volle Struktur mit einer raffinierten Textur und einem schönen Abgang. Sein Bouquet ist tiefsinnig mit dunklen, samtigen Anklängen von schwarzen Beeren, Korinthen und feinen Pflaumen. Am Gaumen präsentiert er sich dicht, vielschichtig und mit guter Tanninstruktur, was ihm ein langes Reifepotential verleiht. Mit Ausdrücken von Tabak und Zeder sowie einer subtilen Fruchtigkeit im Hintergrund wird dieser Wein als vollmundig, doch fein und anspruchsvoll mit eleganten Tanninen und langem Abgang beschrieben. Ein idealer Begleiter für Liebhaber klassischer Bordeaux.

Chateau Mouton Rothschild – möglicherweise der beste Wein, der je in eine Flasche abgefüllt wurde Der unbeirrbare Baron Philippe de Rothschild schaffte es nach Jahren harter Arbeit, dass Chateau Mouton Rothschild 1973 in der Klassifikation zum Premier Cru aufgewertet wurde - es war das einzige Mal, dass einem Chateau dies gelang. Wer jemals die großen Jahrgänge von Mouton Rothschild im Glas hatte, wird bestätigen, dass das mit Recht geschah. Was ist das Besondere an Chateau Mouton Rothschild Flaschen? Geschichten und Legenden ranken sich um die Wein-Etiketten von Mouton Rothschild. Z.B. wurden sie für die Übermittlung von Botschaften benutzt. Darüber hinaus waren Weinetiketten auch immer wieder eine „Leinwand“ für Maler und Künstler. Und hierfür ist Chateau Mouton Rothschild wohl das berühmteste Beispiel. Seit 1945 widmet das Weingut bis auf wenige Ausnahmen jeden Jahrgang einem berühmten Künstler. Pablo Picasso, Andy Warhol, Marc Chagall, Georg Baselitz, Salvador Dali oder Victor Vasarely sind nur einige Namen, die sich auf den Flaschen bereits verewigten. Chateau Mouton Rothschild in Bordeaux besuchen Mouton Rothschild ist nach Anmeldung jedem Besucher zugänglich, ein beeindruckendes Erlebnis, das man als Liebhaber großer Weine nicht verpassen darf. Allein das Museum ist einen Besuch wert. Dort lassen sich auch die Etiketten bestaunen, die seit 1945 jedes Jahr ein anderer Künstler entwirft. Dieses Erbe führen die Kinder von Philippine de Rothschild, die im Jahr 2014 verstarb, bis heute fort. Das Etikett des Jahrganges 2015 ist von Philippe Sereys de Rothschild, stellvertretend im Namen der Geschwister signiert. Die historischen Wurzeln von Chateau Mouton Rothschild Wagt man einen historischen Rückblick in das Pauillac Weingut, wird deutlich, dass dessen Wurzeln in Deutschland liegen. Meyer Amschel Rothschild, der 1744 in Frankfurt geboren wurde, war ein sehr erfolgreicher Händler. Auch die Folgegenerationen von Meyer Amschel Rothschild waren nicht weniger erfolgreich. Im Jahr 1853, zwei Jahre vor der offiziellen Klassifizierung 1855 erwarb schließlich Nathaniel de Rothschild Brane Mouton, das spätere Mouton Rothschild. Der Startschuss der Familie im Weinbusiness war damit getan. Im Jahr 1973 erlangte das Chateau den offiziellen Status eines ersten Gewächses. Es ist im Übrigen das erste und einzige Chateau, dem dieser Coup nach 1855 gelang. Es wurden auf diesem Gut aber bereits zuvor viele grandiose Jahrgänge produziert. Weine, wie die Abfüllung der Jahre 1929, 1945, 1947 – alles ausnahmslos Ikonen, die Geschichte schrieben.

Jean-Michel Cazes, der Denker hinter dem Etikett Gegründet wurde Chateau Lynch Bages wahrscheinlich im Jahr 1749, als Elisabeth Drouillard, die Frau des irischstämmigen Thomas-Michel Lynch, das Anwesen „Bourdieu de Batges“, das spätere Lynch Bages, von ihrem Vater erbte. Das Chateau kam in den 30er Jahren in den Familienbesitz der Cazes, die seitdem Besitzer geblieben sind. Der große Denker hinter dem Etikett war Jean-Michel Cazes, der zu den wichtigsten Weinpersönlichkeiten der Welt gehört und ein weit verzweigtes Familienimperium aufgebaut hat. Ein Mann mit enormer Dynamik, Vision, Energie und Charme. Er hat die Geschicke des modernen Bordeaux bestimmt, war verantwortlich für wegweisende Entwicklungen im Weintourismus und in der Weinausbildung und revolutionierte die Weingastronomie im Bordelais. Jean-Michel verstarb am 28.06.2023 mit 88 Jahren. Jean-Michelles Sohn, Jean-Charlez Cazes oder JC (djäi-si), wie er von Freunden genannt wird, ist im Übrigen ein begeisterter Automobilsammler und zudem viermaliger Teilnehmer unseres Mercedes-AMG Winter Schweden Events. Er hat mit seinen Weinen eine Meisterleistung hingelegt. Auch er ist ein Qualitäts und Genussmensch par excellance. Lynch Bages führt die Klassifikation in Bordeaux ad absurdum Lynch Bages ist eines der Chateaux, das die Klassifizierung von 1855 wunderbar ad absurdum führt. Chateau Lynch Bages ist nach wie vor ein fünftes Gewächs, obwohl die Qualität auf dem Niveau vieler zweiter Gewächse liegt. Für uns Weinfreunde ist das von Vorteil. Denn die Preisgestaltung gestattet Lynch Bages kein Gleichziehen mit den zweiten Gewächsen. Ein weiterer Vorteil ist die Größe: die Rebfläche von Lynch Bages ist rund 100 Hektar groß, was mit sich bringt, dass der Wein in der Regel besser verfügbar ist. Anders sieht es bei der winzigen Menge Weißwein Blanc de Lynch Bages aus, die Chateau Lynch Bages ebenfalls produziert. Sollten Sie an so etwas einmal drankommen (z.B. über uns), müssen Sie sich eine Flasche zulegen, es lohnt sich. So werden die Weine von Lynch Bages hergestellt Die Haupt Rebsorte der Cuvée des Rotweins von Lynch Bages ist, wie soll es im Medoc auch anders sein, Cabernet Sauvignon, die fast drei Viertel ausmacht. Der Rest sind Merlot, etwas Cabernet Franc und ein kleiner Anteil Petit Verdot. 2015 war das Chateau das erste in Bordeaux, das ein neues System für das Qualitätsmanagement nutzte: es überwacht die Entwicklung des Weins im Tank oder Fass, misst ständig Alkohol- und Zuckergehalt, Farbe und Temperatur. Chateau Lynch Bages – es lohnt sich! Das Weingut bringt enorm konstante Leistungen hervor. In Jahrgängen wie 1991 und 1992 zählt es zu den Besten, in großen Jahrgängen ist der Betrieb immer ganz vorne dabei. Dabei muss ein Lynch Bages immer einige Jahre reifen, bevor er zu Hochform aufläuft. In ihrer Jugend sind die Weine oft etwas unzugänglich, dafür ist das Alterungspotential enorm. Hinzu kommt die Tatsache, dass Chateau Lynch Bages eine der stärksten Marken in ganz Bordeaux ist und nur ein Drittel bis ein Viertel eines Premier Crus kostet. Das Projekt Blanc de Lynch Bages und der Zweitwein Echo de Lynch Bages 1990 wurde das Projekt Blanc de Lynch Bages ins Leben gerufen. Mit dem Jahrgang 2006 wurden die Erträge und Produktionsmengen nochmals deutlich reduziert, da die Selektion innerhalb der einzelnen Parzellen erheblich strenger durchgeführt wird. 59% Sauvignon Blanc, 21% Semillon und 20% Muscadelle bilden die Cuvee des Jahrgangs 2018, die in 50% neuen Barriques zum Weißwein-Traum reifte. Die Lese erfolgt selbstredend per Hand, zudem sehr aufwändig mit selektiver, Satelliten-gestützter Analyse (Oenoview) Plot für Plot und Abhängigkeit vom Reifegrad gelesen. Auch mit dem Zweitwein Echo de Lynch Bages strebt das Weingut der Appellation Pauillac höchstmögliche Reife der Trauben an, um ihm einen bemerkenswerten Körper und Fülle zu verleihen. Er wird mit der gleichen Sorgfalt und den gleichen Anforderungen vinifiziert, wie sein älterer Bruder.

Der Chateau Mouton Rothschild 2003 besticht durch seine opulente und exotische Art, die das heiße Jahr perfekt einfängt. Mit einer Assemblage aus 76% Cabernet Sauvignon, 14% Merlot, 8% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot offenbart dieser Bordeaux ein vielschichtiges Spektrum von Aromen: Von Zigarrenkiste über Brombeere, Minze, Tabak bis hin zu Zedernholz. Geschmeidige Tannine und eine gute Mineralität ergänzen das Geschmackserlebnis. Die Experten empfehlen, die noch vorhandene Struktur und Fülle bereits jetzt zu genießen, obwohl der Wein auch Potential für weitere Jahre der Reifung hat. Sein charakteristisch dichtes Rubinrot und das komplexe Bouquet zeugen von der Qualitätsphilosophie des Hauses. Unabhängig der starken Hitze des Jahrgangs, ist dieser Mouton Rothschild eine hedonistische Freude für die Sinne – von Anfang bis Ende.

Der Chateau Pichon Comtesse de Lalande 1989 eine faszinierende Mischung aus Cabernet Sauvignon, besticht durch sein kräftiges, dunkles Rubingranat und einen Ockerrand, der seine Reife unterstreicht. Mit einer lebendigen und vitalen Aromatik, die Noten von reifen, süßen Zwetschgen und Vanille vereint, bietet der Wein eine komplexe Textur am Gaumen. Saftige reife Feigenfrucht und seidige Tannine münden in einem opulenten Körper mit dezenter Säurestruktur. Elegant und raffiniert verbindet er sekundäre Aromen von Tabak, Zedernholz und roten Johannisbeeren. Obwohl er bereits ein vollmundiges Trinkerlebnis bietet, bergen gut gelagerte Flaschen das Potenzial, ihre komplexe Schönheit noch für ein weiteres Jahrzehnt zu entfalten.

WEINWISSER: "Jugendliches Rubin-Purpur, lila Rand aussen. In der Nase viel rote bis blaubeerige Früchte, Maulbeeren, Cassis, Butternoten, feiner Wachston, ein Ausbund von Süsse, immer noch sehr frisch, sogar mitschwingende Veilchentöne. Saftiger, cremiger Gaumen, völlig integrierte Gerbstoffe, Gaumenfluss und Extrakt mit wohltuendem Charme, superbe Balance, im Nachklang würziger Cabernet Sauvignon, tolle Länge. Ein Finessenpaket."

Der Château Pontet-Canet 2000, ein herausragendes Beispiel für klassischen Pauillac, offenbart eine beeindruckende Aromenvielfalt. Von tiefrotem Rubin bis zu dichtem Violett-Purpur in der Farbe, spiegelt er eine reiche Bandbreite von Aromen wider, von explodierenden roten und schwarzen Früchten, über exotische Gewürze, geröstete Nüsse, Honig, bis hin zu Noten von Tabak und Zedernholz. Dieser Wein, gekennzeichnet durch seine Eleganz und Vielschichtigkeit, verbindet saftige, dunkle Beerenfrucht mit feinen Röstaromen und einem Touch Trüffel. Bewertet mit Punkten zwischen 90 und 94, wird seine seidige, komplexe Textur und sein finessenreicher Geschmack hervorgehoben. Cabernet Sauvignon-dominiert, zeigt er sich schon jetzt zugänglich, verspricht jedoch mit seinen ausgewogenen, allmählich weichwerdenden Tanninen und dem kräftigen Nachklang ein enormes Lagerpotential. Ideal dürfte eine weitere Reifezeit von einigen Jahren sein, um die volle Ausdruckskraft dieses außergewöhnlichen Weins zu erleben.

Der 2006 Château Duhart-Milon ist ein einzigartiger Vertreter aus Pauillac, bekannt für seine straffe Linie von Tanninen und schwarzen Johannisbeeraromen, die ihn zum Inbegriff eines klassischen Pauillacs machen. Seine Nase hält sich zurück, mit einem Flair, das sich erst nach einiger Zeit und Dekantieren offenbart, geprägt von roten Beeren, Tabak, Bleistiftspitzen und Zedernholz. Der Körper ist mittelschwer, frisch und zeigt eine klassische Jugendlichkeit. In der Farbe ist er extrem dunkel mit schwarz-violetten Reflexen, tiefer als bei seinem berühmten Nachbarn Lafite, und verführt mit Aromen von Trüffeln, Rauch, Korinthen und Lakritze. Am Gaumen präsentiert er sich königlich mit fleischigen, doch feinen Tanninen und einer bemerkenswerten Nachhaltigkeit. Die Gaumenstruktur wird durch eine feine Bitterkeit ergänzt, die an Darjeeling- und Assamtee erinnert, was ihm eine maskuline Note verleiht und nach erheblichem Flaschenreifepotential verlangt. Reif und doch straff, wird er mit der Zeit an Weichheit und Ausdruck gewinnen, ideal für Kenner, die geduldig auf die perfekte Entfaltung dieses edlen Tropfens warten.

Der Les Forts de Latour 2004 präsentiert sich als ein kraftvoller und eleganter Wein. Sein Bouquet verströmt Noten von Blaubeere, Pflaume, Leder, Tabak und Mokka, ergänzt durch die charakteristischen Aromen von Zeder, Bleistiftmine und Cassis. Dieser Wein zeigt eine schöne Süße der Frucht, gepaart mit einer cremigen, feinkörnigen Textur, was ihn zu einem besonders plüschigen Erlebnis macht. Der Abgang wird durch reife, aber kraftvolle Tannine abgerundet. Ein hervorragender Begleiter mit Potenzial zur weiteren Entwicklung. Bewertungen bescheinigen ihm eine außerordentliche Qualität, die ihn auf Augenhöhe mit vielen klassifizierten Gewächsen sieht, während sein Profil von lebendiger Säure und vibrierenden Schwarzen Johannisbeerfrüchten geprägt ist. Seine Struktur und die reichhaltige Fruchtsüße signalisieren ein exzellentes Reifepotenzial, wodurch der Les Forts de Latour 2004 eine attraktive Wahl für Weinkenner darstellt, die einen Wein mit Entwicklungspotenzial suchen.

Der Chateau Latour 1990 zeigt sich als monumentaler Wein mit einer kraftvollen Struktur und glänzt durch seine Langlebigkeit. Mit Aromen von roter Johannisbeere, Lakritz, Mineralien, und Tabak, geprägt durch eine minzige Strenge, explodiert er förmlich am Gaumen. Die dominierenden Aromen umfassen Zeder, Tabak, schwarze Kirsche und Zigarrenkiste, mit einem Hauch schwarzer Pfeffer. Diese Komplexität verspricht, sich über Jahrzehnte weiter zu entfalten. Die Kritiker sind vereint in ihrer Bewunderung für seinen dichten, vollen Charakter und seine fast königliche Eleganz, unterstrichen durch eine gegenwärtige tanninreiche Rückgrat, das ein Reifepotenzial von weiteren zwei bis drei Jahrzehnten verheißt. Trotz seines Potenzials und der bereits erkennbaren Tiefe, warten viele noch auf das vollständige Aufblühen seiner Vielschichtigkeit. Ein echter Vin de Garde, der als einer der Favoriten gilt.

Entdecken Sie den majestätischen Chateau Lafite Rothschild 1996, einen Bordeaux, der mit seiner Komplexität, Kraft und Eleganz beeindruckt. Mit einer außergewöhnlichen Bewertung, die seine Qualität und den beeindruckenden Charakter unterstreicht, präsentiert sich dieser Wein alsMeisterwerk. Eine Zusammensetzung aus 83% Cabernet Sauvignon, 7% Cabernet Franc, 7% Merlot und 3% Petit Verdot vervollkommnet diesen außergewöhnlichen Tropfen. Experten loben seinen reichen, vielschichtigen Charakter mit Noten von Brombeere, Zedernholz, Tabak und eine Mineralität, die nur als 'kühle Präzision' beschrieben werden kann. Ein Wein, der bereits jetzt beeindruckende Komplexität und Balance zeigt, aber noch Jahrzehnte des Reifepotenzials besitzt. Dieser Lafite Rothschild ist ein Symbol für Luxus und Meisterschaft im Weinbau, ein Muss für Sammler und eine Bereicherung für jede ernsthafte Weinbibliothek.

Der 2019 Château Pichon-Longueville Comtesse de Lalande repräsentiert eine meisterhafte Komposition aus 71% Cabernet Sauvignon, 23% Merlot und 6% Cabernet Franc. Dieses außerordentliche Werk der Weinbereitung zeichnet sich durch seine Eleganz und Komplexität aus, die in einem dunklen Rubinrot funkeln. Die Nase wird von Aromen wie schwarzen Johannisbeeren, Tabakblättern, Graphit und subtilen blumigen Noten wie Veilchen und Rosen umgarnt, während Vanille- und Schokoladennuancen den Gaumen betören. Ein Fundament aus perfekt integrierten Tanninen und einer beeindruckenden Tiefe definiert diesen Wein, dessen Reichtum und samtige Textur ihn zum Träger unzähliger Lobpreisungen macht. Mit einer bereits beeindruckenden Struktur und dem Potential, sich über Jahrzehnte hinweg weiter zu entfalten, markiert dieser Jahrgang einen bedeutsamen Punkt in der Geschichte dieses renommierten Weinguts. Ein wahrhaft herausragender Pauillac, der den Beginn einer neuen goldenen Ära signalisiert.

Der Chateau Mouton Rothschild 1999 vereint in sich eine Reihe außergewöhnlicher Eigenschaften. Mit seinem lebendigen, gesunden Karmesin und dem runden, majestätischen Fruchtbouquet, untermalt von samtigen, feinkörnigen Tanninen, offenbart er eine beeindruckende Komplexität. Die Aromen von Tabak, Pflaume und einer reichen Cedar, Tabak und Schokoladen Note werden durch einen langen, seidigen Abgang abgerundet. Die Basis bildet eine anspruchsvolle Mischung aus 78% Cabernet Sauvignon, 18% Merlot und 4% Cabernet Franc. Dieser Wein bietet eine exzellente Trinkreife jetzt oder in den nächsten Jahren, ohne dabei das Bedürfnis einer jahrzehntelangen Lagerung zu erfordern. Er gilt als hervorragendes Beispiel für einen klassischen, eleganten und raffinierten Pauillac, perfekt geeignet zur Begleitung eines gebratenen Huhns. Seine zugängliche, frische Struktur mit einer feinen Säurelinie unterstreicht die schönen, reifen roten Beeren und das wohl abgestimmte Zusammenspiel von Tabak und Zedernholz im Abgang. Trotz seines nicht übermäßig komplexen Charakters, bietet der Chateau Mouton Rothschild 1999 eine elegante, leicht zugängliche und verfeinerte Trinkerfahrung, die vor allem in der nahen Zukunft genossen werden sollte.

Der Chateau Grand Puy Lacoste zeichnet sich durch seine dunkel rubinrote Farbe und eine reiche, ausdrucksstarke Nase mit Noten von *cassis*, gerösteter *Pflaume* und *Kokosnuss* aus. Seine Textur ist geschmeidig und konzentriert, groß im Maßstab und präsentiert eine wunderbare Kombination aus Kraft und Eleganz. Dieser Wein besitzt das typische feste Rückgrat eines Pauillacs, komplementiert durch üppige Fruchtaromen und beeindruckende Tannine, die ihm ein beachtliches Reifepotential schenken. Bewertungen heben hervor, dass dieser Wein sich durch eine wunderschöne Konzentration von Frucht mit Aromen von *Currant*, *Pflaume* und *Gewürz* auszeichnet, eingebettet in eine seidige, rennende Struktur, die ihn als außergewöhnlich kennzeichnet. Bereits in einigen Jahren zugänglich, zeigt er ein erstaunliches Potenzial, über mehrere Jahrzehnte hinweg zu reifen und sich zu entwickeln, was ihn zu einem prachtvollen Vertreter der Pauillac-Weine macht.

Der Chateau Lafite Rothschild 2011 zeigt sich in einem opaken Kerne mit dunklem Rubingranat und leichten violetten Reflexen. Der Wein offenbart ein komplexes Zusammenspiel von *Cabernet Sauvignon* und *Merlot*, geprägt von Noten schwarzer Johannisbeere, Zedernholz, dezenter Tabakwürze und einem Hauch süsslicher Lakritze. Die Textur ist geschmeidig, unterstützt durch feingliedrige Tannine und eine frische Mineralität, die ihm ein langes Alterungspotential verleiht. Im Abgang überrascht der Lafite mit Vibranz und einer eleganten Cassis-Note. Trotz seines jugendlichen Charakters bereits ein Genuss, wird er in den kommenden Jahren weiter an Komplexität gewinnen.

Der Chateau Lafite Rothschild 1990 vereint Eleganz, Komplexität und Finesse auf höchstem Niveau. Er präsentiert sich mit einer intensiven Farbe und zeigt in der Nase ein vielschichtiges Bouquet aus Cassis, Zwetschken, Tabak und einem Hauch von Trüffel. Am Gaumen zeigt er sich stoffig mit einer komplexen Textur, eleganter Körper, begleitet von präsenten, straffen Tanninen und einer feinen Beerenfrucht im Nachhall. Dieser Wein vereint die typische Zurückhaltung eines Lafite mit einer beeindruckenden Geschmackstiefe und einem langen, multidimensionalen Finish. Seine bemerkenswerte Qualität und sein hohes Entwicklungspotenzial versprechen, dass er über die kommenden Jahrzehnte hinweg zur Perfektion reifen wird.

Der Chateau Duhart Milon 2019 ist ein fesselnder Wein, der sich durch eine ausgewogene Kombination aus Kraft und Eleganz auszeichnet. Der Gaumen wird mit einem Zusammenspiel von dunklen und reifen roten Früchten verwöhnt, untermalt von einer subtilen Milchschokoladennote. Die Struktur ist am Gaumen glatt, reich an schwarzen Früchten, doch mit einer erkennbaren mineralischen Frische. Duften nach Cabernet Sauvignon und Merlot, gepaart mit Zedernholz, wilden Beeren und würzigen Akzenten, ergänzt die Komplexität dieses Ausdrucks. Mit sehr feinen Tanninen und einer eleganten, linearen Abgangslinie hebt sich dieser Wein durch seine präzise Balance und geschmackliche Tiefe hervor. Eindrücke von Blumen, Zigarrenbox und Zeder mit schwarzen und roten Johannisbeeren markieren den Auftakt, gefolgt von einer Frische und Vitalität, die den Wein sowohl zugänglich als auch langlebig machen. Eine beeindruckende Entwicklung mit jedem Schluck, verspricht ein bemerkenswertes Reifepotential. Ein ausdrucksstarker, raffinierter Wein, der Cabernet Sauvignon und Merlot vereint, um ein lebhaftes, detailreiches Erlebnis mit texturaler Nuance und anhaltender Tiefe zu erzeugen. Die perfekte Wahl für jene, die einen Wein suchen, der schon jetzt überzeugt, aber auch das Potenzial hat, sich über Jahre hinweg noch zu entfalten.

Sehen Sie sich das Etikett von Chateau D`Armailhac an. Das Original dieser Figur, ein kleiner Bacchus aus dem 18. Jahrhundert mit einer Flasche Wein in der linken Hand und Trauben in der rechten Hand, steht im traumhaften Museum von Mouton Rothschild, das absolut einen Besuch wert ist. Die 69 Hektar Weinberge von d´Armailhac liegen in der Nachbarschaft des berühmten Chateau Mouton Rothschild. 1933

Produktname: Chateau Batailley 18 RENÈ GABRIEL´S BX TOTAL: "97: Fassprobe (18/20): Tiefgründiges Edelholzbouquet, dunkle Röstaromen, Kaffee, Pflaumen. Saftiger Gaumen, weiche Gerbstoffe, viel Souplesse, reife Adstringenz, fett. Wiederum ein grossartiger Batailley, wobei die Frucht sanft marmeladig ist und somit dem Finale ein gewisses Dörrfrüchtearoma abgibt. 00: Noch verschlossenes, aber in sich kraftvolles Bouquet, Pflaumentöne, sanft röstig. Im Gaumen für einen Pauillac viel Charme, dicht und stoffig, sehr gute Zukunftsaussichten (18/20). 04: Aus einer Magnum zeigte er sich schon erstaunlich reif. Das Bouquet wies blaubeerige Konturen, aber auch schon erste Schokonoten auf. Im Gaumen fest und schon mit Charme bestückt. Zeigt einmal mehr, dass ein Batailley jung schon viel Freude macht. Dies wiederum muss ihm leider oft an der Lebensdauer subtrahiert werden. (18/20). 05: Aus der Normalflasche: Sicherlich einer der wenigen, grösseren Médecweine die jetzt schon mit viel Genuss getrunken werden können. (18/20). 06: Mittleres Granat, rubiner aufhellender Rand. Warmes Bouquet, zarte Vanille darin, rote Pflaumen, wirkt zugänglich mit mittlerer Intensität. Angenehmer Gaumen, nicht besonders tief, noch leicht vordergründig in seiner feinen Säure, bleibt rotbeerig, rote Johannisbeeren geben eine säuerliche Note, die Gerbstoffe sind angerundet und somit erste Genussreife vermittelnd. Kann es sein dass dieser Wein in seiner Jugend vielleicht gar besser schmeckt als in seiner Reife? (18/20). 12: Mitteldunkles Granat mit feinen, ersten Reifetönen. Der Cabernet Sauvignon zeigt sich recht fleischig in der Nase mit Aromen von Demi-Glace und Wildbret, dahinter eine pflaumige, recht gebundene Süsse, öffnet sich mehr und mehr. Im Gaumen sehr elegant mit mittelgewichtigem Körper und für einen 1996er schon recht milde Tannine zeigend. Jetzt in erster Reife."

Entdecken Sie den eleganten Chateau Pichon Comtesse de Lalande 2004, einen Wein, der mit seinen subtilen Aromen von dunklen Pflaumen, Graphit und einem Hauch von Minze bezaubert. Seine Mischung aus 53% Cabernet Sauvignon, 36% Merlot, 4% Cabernet Franc, und 7% Petit Verdot offenbart eine tief granat-ziegelrote Farbe und entfaltet am Gaumen eine lebendige, erfrischende Dynamik mit reichhaltigen, erdigen Noten. Dieser mittelkräftige bis volle Wein ist seidig und umhüllend, besticht durch seine geschmeidigen Tannine und einen charmanten, langlebigen Nachklang. Besonders hervorzuheben ist sein außergewöhnliches Gleichgewicht und die Finesse, die ihn zu einem herausragenden Vertreter seines Jahrgangs machen. Sein Reifepotential verspricht ein zunehmendes Entfalten von Komplexität und Eleganz. Ein außergewöhnlicher Pauillac, der bereits Genuss bereitet, aber auch das Potential für die weitere Entfaltung in der Flasche besitzt. Kurz gesagt, eine sehr empfehlenswerte Investition für Kenner des Bordeaux.

Der Chateau Lafite Rothschild 2000 repräsentiert ein meisterhaftes Werk an Eleganz und Komplexität. Mit seinem tiefen Rubingranat und den violett schimmernden Reflexen fängt er den Betrachter sofort ein. Sein Bouquet vereint nahtlos Aromen von dunklen Früchten, darunter Cabernet Sauvignon, und ist durchsetzt mit Nuancen von Zedernholz, Zigarrentabak und zarter Holzwürze. Am Gaumen offenbart er sich noch jugendlich, mit einer Struktur, die sowohl Kraft als auch Finesse verspricht. Feine Tannine und eine lebendige Säure tragen dazu bei, dass sein volles Potenzial sich erst in der Zukunft komplett entfalten wird. Dieser Wein ist nicht nur ein Zeugnis außergewöhnlicher Handwerkskunst, sondern auch ein Versprechen für diejenigen, die Geduld mitbringen. Mit seiner perfekten Balance zwischen Dichte und Leichtigkeit, lädt er dazu ein, ihn über viele Jahrzehnte zu begleiten. Ein echtes Langzeitkunstwerk, das Chateau Lafite Rothschild kennzeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, sich über Jahre hinweg zu entwickeln. Seine Cabernet Sauvignon-dominierte Cuvée liefert ein unvergleichliches Erlebnis – reich, vielschichtig und mit jeder Phase seines langen Lebens voll neuer Entdeckungen. Ein Wein, der sich sicherlich lohnt zu entkorken, jedoch denjenigen den größten Genuss bietet, die bereit sind, zu warten. Seine Zukunft ist strahlend und verspricht herausragende Komplexität und elegante Evolution für kommende Generationen.

Der Chateau Lafite Rothschild 1999 ist eine exquisite Komposition aus Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot und Cabernet Franc. Gekennzeichnet durch eine dunkle Rubingranatfarbe mit tiefem Kern und violetten Reflexen, entfaltet er in der Nase ein Bouquet aus dunklen Beeren, Cassis, Schlehen und frischen Zitruszesten. Am Gaumen präsentiert er sich mineralisch mit einem mittleren Körper, Nuancen von Kirschen, zitronigen Nuancen und einem angenehmen Schokoanklang. Trotz seiner Eleganz und feinen Tanninstruktur, zeigt der Wein bereits gute Trinkbarkeit, verspricht jedoch auch, für die nächsten zwei bis drei Jahrzehnte ein Höhepunkt zu bleiben. Die Experten loben seine Harmonie, Eleganz und die delikate Balance zwischen reifer Frucht und feinem Tannin, was ihn zu einem wahrhaftig außergewöhnlichen Lafite macht.

Der 2015 Le Petit Mouton ist eine beeindruckende Kreation, geprägt von *Cabernet Sauvignon*, *Merlot* und *Cabernet Franc*. Dieser zweite Wein des Mouton Rothschild offenbart eine komplexe Aromenpalette, unter anderem von reifen, dunklen Beeren, floralen Noten und ausgewogenen Gewürzanklängen. Am Gaumen beeindruckt er mit einer lebhaften, frischen Struktur, begleitet von feinen Tanninen und einem salinen Nachhall. Experten loben seinen opulenten, vollen Körper und die integrative Harmonie von Frucht, Tannin und holzigen Akzenten. Mit Anklängen von Bleistiftmine, Zigarrenkiste und süßen Früchten im Finish, zeigt sich der Wein von seiner besten Seite und signalisiert ein hohes Reifepotenzial. Er wird als ausgesprochen trinkreif beschrieben, mit dem Potenzial, sich über die kommenden Jahre noch weiter zu entfalten.

Erleben Sie den Chateau Latour 2010, ein Meisterwerk, das mit perfekten Wertungen die Welt beeindruckt. Eine blend aus 90,5% Cabernet Sauvignon, 9,5% Merlot und 0,5% Petit Verdot, dieses luxuriöse Getränk offenbart eine intensive Aromenvielfalt von dunklen Beeren, Schokolade und Johannisbeeren, begleitet von einem Touch Holz. Mit jedem Schluck entfaltet es reiche, samtige Tannine und eine tiefe, konzentrierte Fruchtigkeit, die von komplexen Noten wie Lakritze, Trüffel und Espresso unterstrichen wird. Ein monumentales Erlebnis, das bereits in seiner Jugend beeindruckt, verspricht der Chateau Latour 2010 ein außergewöhnliches Reifepotenzial und dürfte sich zu einer noch eindrucksvolleren Erfahrung entwickeln. Es steht außer Frage, dass dies ein Wein ist, dessen Entwicklung im Keller es wert ist, gefolgt zu werden.

Der Chateau Pichon Comtesse de Lalande 2000, ein brillanter Stern am Bordeaux-Himmel, offenbart seine Eleganz und Kraft in einem Zusammenspiel aus reifen, saftigen Beeren und einem Hauch erdiger Komplexität. Seine Assemblage, hervorgehoben durch *Petit Verdot*, *Cabernet Sauvignon* und *Merlot*, liefert eine dichte, fast muskulöse Struktur, die von einer überraschenden Frische durchzogen wird. Exotische Gewürznoten und eine zarte Menthol-Frische vermählen sich mit tiefen schwarzen Kirschen und dunklen Pflaumen, umrandet von einer feinen Tanninstruktur. Dieser Pauillac zeigt jetzt schon eine beeindruckende Trinkreife, verspricht aber durch sein gut abgestimmtes Säuregerüst und die vielschichtige Frucht, auch zukünftig sein volles Potenzial zu entfalten. Perfektioniert wird das Erlebnis durch subtile Tabaknoten, die dem Wein eine zusätzliche Dimension verleihen. Mit seinem lang anhaltenden, fruchtgetragenen Finale ist dieser Chateau Pichon Comtesse de Lalande 2000 eine Hommage an die Größe und Eleganz von Pauillac, die Kenner und Liebhaber gleichermaßen begeistert.

Produktname: Chateau Duhart Milon 92 THE WINEADVOCATE: "The 1996 Duhart-Milon-Rothschild is aging in wonderful fashion, to wit, a straight down the fairway Pauilliac. Now at 20 years of age, it has developed a fresh and very brine-scented bouquet with plenty of undergrowth and bell pepper aromas. You could almost imagine a bit of Loire Cabernet Franc in here! The palate is medium-bodied with a gentle grip on the entry, impressive body and backbone, likewise more than enough freshness on the structured finish laced with white pepper and bell pepper. Very classic in style, this is a Duhart for traditionalists, but I for one appreciate its style. It is drinking perfectly now but will continue to offer pleasure for another 20 years." Drink -2036

Der Chateau Clerc Milon Rothschild 2012 präsentiert sich als kühner und üppiger Tropfen, der die Sinne mit Aromen von Pflaumen, schwarzen Kirschen, Tabak und Graphit verführt. Die Weinexperten sind sich einig, dass seine dunkle, lebhafte Farbe und die Reinheit sowie Ausdruckskraft der Frucht beeindrucken. Geschmackliche Nuancen von dunklen Beeren, feiner Schokolade, reifen Herzkirschen und einem Hauch kandierter Orangenzesten runden das Profil ab. Noten von Blaubeere, Schokolade und Steinen, unterlegt mit Blumenaromen, zeugen von seiner Konzentration. Trotz seiner Cremigkeit und Tiefe verbirgt der Wein ein kräftiges Gerüst aus Tanninen, was ihm hervorragendes Reifepotenzial verleiht. Experten empfehlen, ihm einige Jahre im Keller zu gönnen, um seine Komplexität vollends zu entfalten. Seine elegante Struktur, gepaart mit angenehmen Tanninen und einer süßen Extraktaromatik im Abgang, bestätigen seinen Status als facettenreicher Speisenbegleiter. Aus der renommierten Mouton Rothschild Familie stammend, beweist der Chateau Clerc Milon 2012 erneut sein außergewöhnliches Niveau. Die Kritiker loben die ausgewogene Mischung aus blumigen, kassis- und erdig-thymianartigen Noten sowie die reife Schwarzkirsche, die in einem weichen, zugänglichen Stil daherkommt. Aufgrund seiner üppigen Fruchtnoten, gepaart mit subtilem Eichenholz und floralem Lakritzcharakter, zeigt er eine reine, mittlere bis volle Körperlichkeit. Der Wein bietet ein langes, erhabenes Finale, das in diesem Jahrgang als Meisterleistung gilt. Ein Bekenntnis zur Qualität, das seine Trinkreife in den nächsten Jahren erreichen und über zwei Jahrzehnte hinweg beibehalten wird.

Der Chateau Lafite Rothschild 2012, geprägt von 91% Cabernet Sauvignon und Nuancen von Merlot, erstrahlt in einem tiefen Rubinrot und bietet ein elegantes Bouquet mit Anklängen von schwarzen Johannisbeeren, Zedernholz und süßem Tabak. Dieser Wein besticht durch seine ausgeprägte Struktur und ein feines Tanninrückgrat, das ein langes Alterungspotenzial verspricht. Am Gaumen offenbart er eine mittlere Körperfülle, gepaart mit perfekt integrierten Eichennoten und einer beeindruckenden Frische. Die Aromen reifer schwarzer Früchte werden von einer samtigen Textur begleitet und münden in einem langen, duftenden Abgang. Obwohl der Lafite Rothschild 2012 heute bereits zugänglich ist und großen Trinkgenuss bietet, liegt sein wahres Potenzial in der Zukunft, wenn sich seine Komplexität und Finesse voll entfalten werden.

Produktname: Chateau Lafite Rothschild Sehr schöne Schokonote mit exotischer Süße. Ein etwas in Vergessenheit geratener Wein, der bereits viel Freude macht. Potential für weitere 15 Jahre.

Der Chateau Lafite Rothschild 1998 zeigt sich in einem saturierten, leuchtenden Rubinrot. Mit einer edlen Aromenvielfalt von schwarzer Johannisbeere, Zedernholz, Bleistift, Lakritze und nussiger Eiche verführt er die Sinne. Am Gaumen entfaltet er sich intensiv und durchdringend, bleibt dabei jedoch elegant und raffiniert. Trotz seiner beeindruckenden Konzentration und dem saftigen Charakter präsentiert er sich zugänglich mit subtiler Süße und unerwarteter Vitalität. Mit festen, doch reifen Tanninen und einem anhaltenden Nachhall verspricht er ein langes Reifepotential. Bewertungen loben seine Quintessenz an Lafite-Eleganz und vorbildliche Balance, die ihn insbesondere zu einem exzellenten Speisenbegleiter machen. Die Kombination aus 81% Cabernet Sauvignon und 19% Merlot verleiht ihm außerdem Nuancen von Piemontkirschen, Edelholz, Zwetschken, Karamell und kandierten Orangen. Ein Wein mit Charakter, der seine volle Pracht noch entfalten wird.

Der 2018 Château Pichon-Longueville Comtesse De Lalande, hergestellt aus 71% Cabernet Sauvignon, 23% Merlot, 5% Cabernet Franc und 1% Petit Verdot, ist eine imponierende Erscheinung. Er präsentiert sich in tiefer Granatpurpurfarbe und entfaltet ein komplexes Bouquet aus reifen Brombeeren, kandierten Orangenzesten und mineralischen Nuancen, ergänzt durch Spuren von Graphit, neuem Leder und Edelholz. Ein opulentes, samtig-texturiertes Trinkerlebnis bietet dieser Wein: Vollmundig mit dichter Fruchtfülle, gestützt durch feste, seidige Tannine und eine frische Säure, mündend in ein lang anhaltendes Finale. Noch jugendlich und zurückhaltend, verspricht er eine außerordentliche Reifezeit. Empfohlen wird die Lagerung für einige Jahre, um sein volles Entwicklungspotenzial zu entfalten.

Der Chateau Lafite Rothschild offenbart eine elegante und mittelkräftige Erscheinung, durchzogen von einem hellen Farbton und Früchten wie rote Johannisbeeren. Sein Charme besteht jedoch vor allem in der komplexen und interessanten Nase, geprägt von Tabak, Zeder, Steinen, Waldboden und einer erdigen Note. Der Gaumen zeigt sich hell, sanft und verfeinert, dabei bereits voll entwickelt und nicht für eine weitere Reifung vorgesehen. Komplexe Aromen wie Heu, Torf und nasses Tabakblatt öffnen das Bouquet, gefolgt von Nuancen schwarzer Schokolade und frischen Himbeerspuren. Besonders die Magnumflasche entfaltet mit Luftzufuhr einen excellenten Charakter, was den Wein außergewöhnlich gut für kulinarische Genüsse macht. Seine Struktur zeigt sich am Gaumen mit Fleischigkeit und Nachhaltigkeit, gestützt durch jugendliche, feste Tannine, welche ihm Potenzial für eine ausgeprägte Komplexitätsentwicklung versprechen. Fruchtige Tiefe und feste Struktur enthüllen Aromen von Pflaume und Kirsche.

Die Weine von Haut Batailley Die Welt der Weine ist zweifelsohne groß und vielfältig, aber es gibt einige, die sich Jahrgang für Jahrgang durch ihre hervorragende Qualität und Einzigartigkeit von anderen abheben. Einer dieser Weine ist Chateau Haut Batailley, der regelmäßig Punkte im höchsten Bereich erhält. Die Weine verkörpern einen sehr traditionellen Stil des Pauillac mit einer klassischen Cassisnote, guter Struktur und attraktivem Bukett. Die Geschichte des Weinguts in Pauillac Das renommierte Chateau Haut Batailley ist ein Juwel im Süden der Appellation Pauillac. Prägnantes Merkmal des Weinguts ist der wunderschöne „Tour l’Aspic“, der zum unverwechselbaren Symbol des Guts geworden ist. Im Jahr 1875 wurde er von den frommen Demoiselles Averous errichtet. Der Turm l'Aspic und die Darstellung der Jungfrau Maria, die majestätisch über die Gironde blickt, sind beides Symbole der Romantikepoche. Einer lokalen Legende zufolge zertritt die Jungfrau Maria einen Aspik, ein Symbol der Versuchung und des Bösen. Die wirkliche Bedeutung hinter dem Namen bleibt jedoch ein Rätsel. Kein Rätsel ist die ereignisreiche Geschichte von Chateau Haut Batailley. Der Name Batailley leitet sich vom Wort "Bataille" ab, was an die berühmten Schlachten erinnert, die am Ende des hundertjährigen Krieges im 15. Jahrhundert auf dem Anwesen ausgetragen wurden und die Rückkehr der Engländer verhinderten. In einer Schlacht haben die Franzosen das benachbarte Chateau Latour zurückerobert. Die mündliche Überlieferung dieser Ereignisse lebt bis heute fort. Nach mehreren Besitzerwechseln seit dem frühen 19. Jahrhundert waren die Familie Borie mit den Brüdern Francis und Marcel die neuen Eigentümer. Im Jahr 1939 wurde es schließlich unter den Brüdern aufgeteilt: Haut Batailley mit seinem Weinberg und den Weinkellern ging an Francis Borie und Batailley mit dem ursprünglichen Chateau, seinem Weinberg, den Tanks und dem Weinkeller an Marcel Borie. Aus dem Teil von Marcel ist das heutige Imperium hervorgegangen. Im selben Jahr kaufte Francis auch Chateau Ducru Beaucaillou. Nach dem Tod von Francis erbte die Tocher Francoise Brest-Borie das Weingut. Die beauftragte ihren Bruder, Jean-Eugene Borie mit der Verwaltung. Jean-Eugene kaufte übrigens 1978 Chateau Grand-Puy-Lacoste. Geleitet wurde Haut Batailley von Jean-Eugene's Sohn Francois-Xavier und dessen charmanter Tochter Emeline. Seit 2017 befindet sich das Chateau im Besitz der Familie Cazes. Unger Weine pflegt ein enges Verhältnis zur Familie Cazes. Jean Charlez Cazes reiste 2019 sogar mit nach Schweden zum großen Event von Unger Weine und AMG. Das Terroir von Chateau Haut Batailley Das Terroir von Chateau Haut Batailley ist geprägt von den typischen Garonne-Kieseln, die eine tiefe und mineralreiche Unterlage für die Weinberge bilden. Das Anwesen erstreckt sich über rund 41 Hektar, wobei die Weinberge selbst einen Durchschnitt von 22 Hektar aufweisen und die Reben einen Altersdurchschnitt von 35 Jahren haben. Die Nähe zu Saint Julien lässt Haut Batailley eher als feinsinnigen und geschliffenen Rotwein erscheinen, als einen überextrahierten und breitschultrigen Pauillac. Es ist dieser einzigartige Charakter, der den Weinen von Haut Batailley ihren unverwechselbaren Charme verleiht. Seit der Klassifikation von 1855 ist das Weingut als Cinquième Grand Cru Classé eingestuft. Die Weinbereitung dieses Grand Cru Classés Die Weinproduktion auf Chateau Haut Batailley ist bekannt für ihre strenge Selektion und die Ausrichtung auf die hochwertigen Bordeaux Rebsorten. Der Fokus liegt auf Cabernet Sauvignon, der 70% der Rebsorten ausmacht, gefolgt von 25% Merlot und 5% Cabernet Franc. Die Trauben für den Grand Cru Classé werden nach der Handlese für 14 bis 20 Monate in französischen Eichenfässern ausgebaut. 50% der Barrique Fässer werden alljährlich erneuert. Mit einer Jahresproduktion von etwa 120.000 Flaschen zählt Chateau Haut Batailley zu den angesehenen Referenzen in der Appellation Pauillac. Die Weine können sehr gut reifen und erreichen mit zunehmendem Alter eine schöne Harmonie und bieten ein sehr gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis. Das ist klassischer Bordeaux vom Feinsten!

Chateau Latour – ein Musterbeispiel in Bordeaux Seit der Komplettrenovierung 1998 erstrahlt das Weingut in neuem Glanz. Das Gesamtgebäude ist ein Musterbeispiel an Architektur, an Kombination modernster Kellertechnik mit traditionellen Bauweisen. 1993 übernahm der französische Milliardär François Pinault die Mehrheit in seinem Besitz an Latour, und das für immerhin 113 Millionen Dollar - was nach einem stolzen Preis klingt, in Wahrheit aber ein Schnäppchen war. Gerüchten zufolge soll allein der Inhalt der Keller schon 60 Millionen wert gewesen sein. 1995 übernahm dann Frederic Engerer die Leitung von Chateau Latour und seitdem sind die Qualitäten noch einmal gestiegen. Die Geschichte des Weinguts geht ins späte 17. Jahrhundert zurück. Das Latour-Anwesen war „nur“ ein Teil des großen Besitzes der Adelsfamilie Ségur. Dieser gehörten unter anderem die Vorläufer der Weingüter Chateau Lafite Rothschild, mit dem Chateau Latour bis 1760 vereint war, sowie Chateau Mouton Rothschild. Die Weine von Chateau Latour werden nicht mehr en Primeur verkauft Im Jahr 2012 verkündete Latour, dass von nun an keine Weine mehr en Primeur verkauft werden würden. Nun lagern die Tropfen so lange im Keller, bis man der Meinung ist, dass sie reif für den Verkauf sind. Das unterscheidet die Weine von Chateau Latour von anderen Bordeaux Von den 90 Hektar, die zum Weingut gehören, sind 78 mit Reben bepflanzt aus denen die hochbegehrten Premier Crus gekeltert werden. Das Herz von Chateau Latour aber ist eine 47 Hektar große Parzelle mit dem Namen "Enclos". Es gibt Leute, die sagen, dass dies die beste Lage in ganz Bordeaux sei. Der Rebsortenspiegel besteht zu 74,2% aus Cabernet Sauvignon, 23,8% Merlot, 1,8% Cabernet Franc und gerade mal 0,2% Petit Verdot. Die Reifung findet in zu 100% neuen Barriques statt. Interessant: Seit 2015 wird die gesamte Rebfläche von Latour biologisch bewirtschaftet, die Hälfte sogar biodynamisch. Um die Weinberge weniger zu belasten, nehmen die Arbeiter für ihre Wege oft ein Mountainbike. Forts de Latour und Pauillac de Latour – der große Zweitwein und Drittwein von Chateau Latour Den Zweitwein „Forts de Latour“ und den Drittwein „Pauillac de Latour“ haben wir regelmäßig mit großer Begeisterung im Glas. Sie wissen, Zweitweine kauft man in großen Jahrgängen, das gilt auch für Drittweine. Und wenn die dann auch noch das Logo von Chateau Latour tragen, muss man keine Sekunde überlegen. Sie können Ihren Hemmungen also freien Lauf lassen und sich sicher sein, in absolute Edelware zu investieren. Pauillac de Latour wird seit 1989 vinifiziert. Das macht ihn zum ersten Drittwein der Welt. Man darf hierbei nicht vergessen, dass die Selektion der Trauben auf Latour derart streng ist, dass alles, was nicht in den Drittwein gelangt, als Fassware verkauft wird.

WINE SPECTATOR: "Wonderfully rich and still holding back. Beautiful plum, toasted oak, berry and tobacco character. Firm with a full body. Drinkable now; better with time."

Der 2019 Le Petit Mouton De Mouton Rothschild vereint in sich die Eleganz und Raffinesse eines herausragenden Bordeaux. Ein Blend aus 68% Cabernet Sauvignon und 32% Merlot, zeigt er sich in dichtem Rubinpurpur. In der Nase verführt er mit opulenten Aromen von roten Johannisbeeren, Schokolade, Pflaume und Haselnuss. Geschmacklich präsentiert sich der Wein vollmundig und sehr strukturiert, mit kraftvollen, intensiven Tanninen, die ihm eine hervorragende Alterungsfähigkeit verleihen. Der facettenreiche Geschmack enthält Noten von Zedernholz, Rauchtabak, Gewürzkiste, schwarzen Johannisbeeren und Graphit. Dabei ist der Wein trotz seiner Tiefe und Dichte wunderbar ausgewogen, mit einer verführerischen Fruchtreinheit und -balance, ein Beweis dafür, dass er viele Jahrgänge des Grand Vin in den Schatten stellen kann. Ein ausgezeichneter Speisenbegleiter mit vielseitigem Charakter, dessen Reifezeit ihm noch weitere Geschmacksebenen hinzufügen wird. Er wird dem Ruf eines bedeutenden Zweitweins mehr als gerecht und stellt einmal mehr die Meisterhaftigkeit seines Erzeugers unter Beweis.

Der Chateau Duhart Milon präsentiert sich in einem kräftigen Rubingranat mit zarter Randaufhellung. Sein Bouquet ist eine moderne Fusion aus Röstaromen und etwas Karamell, unterlegt von dunkler Beerenfrucht und Gewürzanklängen. Am Gaumen zeigt er sich saftig, mit extraktsüßem Körper und festen Tanninen, was ihn zu einem Wein mit exzellentem Entwicklungspotenzial macht. Eine Cuvée aus 80,5% Cabernet Sauvignon und 19,5% Merlot, offenbart er tiefgründige Aromen von Bleistiftmine, feuchten Steinen, Schwarzen Johannisbeeren und einer leichten Blattigkeit. Sein mittlerer bis voller Körper, gepaart mit reifen, dichten, aber gut eingebundenen Tanninen, verspricht eine glanzvolle Reifung. Besonders hervorzuheben sind seine rustikalen Noten – frische Lorbeerblätter, Pfeffer und Rosmarin, eingebettet in einen kernigen Kern aus Schwarzer Johannisbeere und Feigenpaste. Mit einem charakteristischen Abgang, der eine prominente Holzkohlenote aufweist, zeigt dieser Wein seine warme und einladende Seite. Für diejenigen, die Geduld mitbringen, verbirgt sich hier ein Geheimtipp des Jahrgangs mit einem Reifepotenzial, das kein genaues Datum benötigt, um seine Qualität zu versprechen.

Der 2019 Château Lafite Rothschild ist ein Ausdruck höchster Winzerkunst, vereint in einem Wein, der die Sinne betört und das Potenzial hat, Jahrzehnte zu reifen. Mit Bewertungen, die an Perfektion grenzen, zeigt dieser Bordeaux wie kein anderer die Eleganz und Kraft von *Cabernet Sauvignon*, unterstützt von feinen Noten von *Merlot* und *Petit Verdot*. Experten loben seine geschmeidigen Tannine und seine komplexen Aromen von schwarzen Früchten, Gewürzen, Zedernholz, bis hin zu verführerischen blumigen Noten. Als Ikone der Finesse und Balance wird dieser Wein schon jetzt als einer der besten Jahrgänge des Jahrzehnts gehandelt und verspricht, sich über viele Jahre hinweg prachtvoll zu entwickeln.

Der 2018 Chateau Clerc Milon Rothschild zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Mischung aus Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot und Carménère aus. Er lobt mit einem intensiven Spektrum an Aromen - von reifen Schwarzkirschen und schwarzen Johannisbeeren bis hin zu Anklängen von Tabak, Gewürznelken und Graphit. Seine Struktur ist fest und wohlproportioniert, mit kompakten Tanninen, die ein langes Alterungspotenzial versprechen. Die Balance zwischen Frische und Reife zeigt sich in der eleganten Verbindung von Fruchtigkeit und mineralischen Noten im Abgang. Dieser Wein steht für die neue Qualitätsstufe von Clerc Milon, die sowohl Finesse als auch Kraft elegant miteinander vereint. Mit seiner Tiefe und Komplexität wird er über die Jahre nur noch besser werden.

Der Chateau Latour vereint in sich die Essenz eines Spitzenweins. Mit seiner kräftigen Rubinfarbe und dem vielschichtigen Bouquet aus reifem Zwetschkenkonfit, Waldbeermarmelade und Anklängen an schwarzen Tee und Orangen, beeindruckt er sowohl Nase als auch Gaumen. Die Feinheit seiner Struktur wird durch eine sanfte Tanninbindung und zarten Honigtouch unterstützt. Aromen von Trockenfrüchten erinnern an Rosinen und gekochtes Obst, abgerundet durch Kaffee und Kräuternoten im Finish. Seine Vielschichtigkeit und Länge im Abgang zeugen von einem Weitblick in der Lagerfähigkeit. Dieser Jahrgang besticht durch seine Konzentration und bietet mit seiner opulenten, samtigen Textur ein Genusserlebnis, das in Erinnerung bleibt.

WEINWISSER: "Mittleres Granat, feiner Rand aussen. Fleischige Nase, Rindsbouillonpaste, reife Früchte, sanft erdige Konturen. Fester Gaumen, sanft knochige oder relativ muskulöse Konturen, noch eine sanfte Trockenheit in der Adstringenz zeigend, im Finale Demi-Glace-Touch mit erdigem Abschluss. Ein klassischer, relativ rustikaler Pauillac, eine Stunde dekantieren."

Der Chateau Lafite Rothschild 1988 überzeugt als Ausnahmewein mit einer harmonischen Kombination aus Eleganz und Kraft. Bereits in der Nase offenbart er eine beeindruckende Aromenvielfalt, von Cassis, Cedar, Tobacco bis hin zu Graphite. Am Gaumen präsentiert er sich vollmundig und konzentriert mit feinen Tanninen, die ihn zu einem langanhaltenden Erlebnis machen. Seine Balance von Frucht und Würze, unterlegt mit einem Hauch von Minze, offenbart seine ausgezeichnete Komposition und Finesse. Mit einem Reifepotential, das ihn über Jahrzehnte hinweg brillieren lässt, ist dieser Lafite Rothschild ein Zeugnis für hervorragende Weinbaukunst und besticht sowohl Kenner als auch Liebhaber älterer, traditioneller Weine.

Der Chateau Pichon Longueville Baron 2007 zeigt sich in einem rubinroten Gewand und überrascht mit lebendigen, hochtönigen Aromen von Kirsch, Lakritz und Mineralien. Trotz seines jugendlichen Charakters ist er schon jetzt zugänglich, dank seiner saftigen, straffen Struktur mit einem Kern aus edlem Parfum und dunkler Fruchtdynamik. Die Fachwelt lobt seine fundamentale Struktur, wobei die Tannine geschmeidig und geschickt eingebunden sind. Die mittel- bis vollmundige Textur trägt Noten von Zedernholz, Tabak, Bleistiftminen, roten und schwarzen Johannisbeeren, während ein lebhafter Schwerpunkt auf Frische und süßen, lichten roten Früchten liegt. Die Balance von kräftigen, extrahierten Fruchtaromen und festen Tanninen bildet ein solides Fundament, auf dem dieses Erzeugnis noch Jahre sein profundes Potential entfalten kann, auch wenn es bereits heute eine Freude ist, ihn zu genießen.

Der Château Lynch-Bages 2000, ein exquisiter Wein aus der Pauillac-Region, offenbart eine beeindruckende Reife und Geschmackstiefe. Mit einem Bouquet, das Noten von schwarzen Johannisbeeren, Cassis, Graphit und Tintenfeder einbindet, zeigt dieser vollmundige Wein eine außergewöhnliche Eleganz und Kraft. Die samtigen Tannine sind wunderschön eingebunden und signalisieren neben einer reinen Textur und einem anmutigen Mundgefühl enorme Qualität. Man erkennt seine Jugendlichkeit, doch die Freigabe von Cabernet-Terroirsüße und Noten von Minze, Tabak und Gewürzen zeugen von einem faszinierenden Reifeprozess. Bereits jetzt zugänglich, verspricht dieser herausragende Lynch-Bages ein weiteres langanhaltendes Potenzial über die nächsten zwei Jahrzehnte. Eine Kostprobe bestätigt, dass er sich an der Schwelle zur Perfektion befindet und in den nächsten Jahren eine noch höhere Bewertung erreichen könnte.

Der Chateau Lafite Rothschild 2007, zusammengesetzt aus *84% Cabernet Sauvignon*, *15% Merlot*, und einem Hauch von *1% Petit Verdot*, präsentiert sich als ein Wein von Eleganz und Raffinesse. Mit einem tiefen Rubingranat und opakem Kern in der Optik, offenbaren sich in der Nase vielschichtige Aromen von dunklen Früchten, unterlegt mit Nuancen von Lakritze, Minze und feiner Edelholzwürze. Am Gaumen zeigt er sich kraftvoll mit präsenten, doch fein integrierten Tanninen, begleitet von einer frischen Herzkirschenfrucht. Die Balance zwischen Tannin und Frucht ist hervorragend, was ihm eine gute Frische und einen anhaltenden, gewürzigen Nachhall verleiht. Sein Potenzial ist beachtlich, getragen von einer subtilen Süße und einer ansprechenden Frische. Der Chateau Lafite Rothschild 2007 verspricht ein Reifepotenzial, das ihn über die Jahre hinweg mit diskretem Stil altern lässt. Ein hoch geschätztes Exemplar, das die subtile Kraft und Eleganz eines großen Jahrgangs in sich trägt.

JAMES SUCKLING: "Aromas of peat and fruits, with hints of cedar and berries. Full and velvety with good fruit and a medium finish. Goes mushroomy. A little light."

Der Chateau Pichon Longueville Baron 2003 zeigt eine beeindruckende, tiefe rubinrote Farbe und offenbart Ausdrücke von roten Johannisbeeren, Mokka, Tabak, Mineralien und gegrilltem Fleisch, ergänzt durch einen Hauch von Zedernholz und Barbecue-Gewürzen. Am Gaumen präsentiert er sich reichhaltig und üppig mit einer angenehmen Süße und samtigen, jedoch reifen Tanninen. Die Experten loben seine dichte Frucht, die von schwarzen und roten Beeren, Dörrobst und einem Hauch Rosinen dominiert wird, was dem heißen Jahrgang geschuldet ist. Trotz seiner Kraft und Fülle besitzt der Wein eine erfrischende Vinosität und endet mit einem langen, kräftigen Finish. Bereits trinkreif, besitzt er dennoch das Potenzial, sich weiterhin zu entfalten und kann noch über die nächsten Jahre genossen werden.

Entdecken Sie den Chateau Batailley, ein außergewöhnliches Pauillac-Erlebnis, das durch eine komplexe Zusammensetzung aus 72% Cabernet Sauvignon, 24% Merlot, 2% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot besticht. Eine feine Auswahl, die sowohl frisch als auch reif erscheint, mit einer beeindruckenden Mischung aus dunklen Kirschen, Cassis und würzigen, fast marokkanisch inspirierten Aromen. Die lebendige Frische, gepaart mit weichen, reifen Früchten und delikaten Gewürznoten im Abgang, verleiht diesem Wein seinen unverkennbaren Charakter. Perfekt geeignet, um jetzt genossen zu werden, zeigt er aber auch ein hervorragendes Lagerpotential. Ein köstlicher und eleganter Begleiter für besondere Momente.

Chateau Haut Bages Liberal, nach der Klassifikation von 1855 als fünftes Gewächs eingestuft, wird von der sympathischen und engagierten Claire Villars Lurton geleitet. Neben Haut Bages Liberal gehören ihr außerdem Chateau Ferriere und Chateau La Gurgue sowie seit 2006, gemeinsam mit Ihrem Ehemann Gonzague Lurton, Chateau Domeyne. Zu Haut Bages Liberal gehören 30 ha Rebfläche in besten Lagen. Rund

Der Chateau Lynch Bages 2015 vereint Eleganz und Komplexität in sich und präsentiert sich als einer der herausragenden Weine aus Pauillac. Mit seinem reichhaltigen Bouquet von dunklen roten und purpurnen Steinfrüchten, Minze, neuem Leder, Gewürzen und Blutorange entfaltet der Wein einen exotischen Charakter. Noten von Himbeermarmelade, Mokka und ausdrucksstarken floralen Noten gesellen sich dazu, getragen von einer Struktur, die viele Jahre außergewöhnlichen Trinkgenusses verspricht. Der Jahrgang 2015 zeigt sich bereits zugänglich, birgt jedoch gleichzeitig eine Tiefe, die auf ein exzellentes Reifepotential hinweist. Die Assemblage besteht aus 70 % Cabernet Sauvignon, 24 % Merlot, sowie Anteilen von Cabernet Franc und Petit Verdot, die dem Wein seine charakteristische Kraft und Tiefe verleihen. Ein bemerkenswerter Ausdruck des Terroirs, bereit, die Sinne zu begeistern.

Der 2009 Le Petit Mouton erweist sich als ein wahrer Gaumenschmaus für Kenner. Mit seinem satten Purpur-Granat eröffnet er ein Bouquet voller Komplexität, das von Cassis, Brombeerkonfit und schwarzen Pflaumen besticht. Untermalt wird dies durch Nuancen von dunklem Nougat, Menthol und einem Hauch von Zimt-After-Eight-Schokolade. Am Gaumen präsentiert er sich saftig und mineralisch mit einem frischen Säuregerüst, präsenten, doch integrierten Tanninen und einer schokoladigen Nuance, die in einem langen, beeindruckenden Abgang mündet. Bereits zugänglich, offenbart er sein wahres Potenzial über die Jahre hinweg.

Der Chateau Grand Puy Lacoste 2016 präsentiert sich als ein mächtiger, aufregender Wein, der Geduld erfordert und mit der Zeit eine faszinierende Dichte und Lebendigkeit offenbart. Aus einem Blend von 78% Cabernet Sauvignon und 22% Merlot, besticht dieser Wein durch sein tiefdunkles Rubingranat und ein komplexes Bouquet von schwarzer Frucht, Edelholz, Gewürzen und einem Hauch von Zitrus. Am Gaumen bietet er eine nahtlose Verbindung von dichter Beerenfrucht, eingebettet in reife, körnige Tannine und eine frische Mineralität. Sein Reifepotenzial ist unbestritten, was ihm eine strahlende Zukunft verspricht. Experten loben seine strukturierte Eleganz, die durch Anklänge von Cassis, Tabak und würzigem Holz ergänzt wird, und sehen ihn als Stern des Jahrgangs.

Der 2015er Chateau Grand Puy Lacoste besticht durch sein fesselndes Zusammenspiel von Kraft und Raffinesse. Mit einem Bouquet, das sowohl an Cassis und Minze, als auch an reife Herzkirschen erinnert, bietet dieser Wein eine komplexe Aromenvielfalt. Experten lobten seine seidigen Tannine, seine präzise definierte Frucht und die elegante Struktur. Der Grand Puy Lacoste 2015 zeichnet sich durch seine mittlere Komplexität, saftige Süße und charmante Textur aus. Mit einem blend aus 74% Cabernet Sauvignon, 23% Merlot und 3% Cabernet Franc, verspricht er, über die Jahre eine bemerkenswerte Entwicklung zu vollziehen. In der Blindprobe beeindruckte er mit Tiefe und einer ausladenden Fruchtnote, die von Edelhölzern und Tabak untermalt wird, was ihn als klassischen, aber dennoch beruhigenden Vertreter seiner Art hervorhebt. Dieser Wein tanzt förmlich über die Zunge und offenbart einen langen, genussvollen Nachklang. Seine strukturierte Art und das Potenzial für eine lange Reifezeit machen ihn zu einem exzellenten Begleiter für besondere Momente.

Der 2016 Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande, gekeltert aus einer erlesenen Mischung von Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet Franc, ist ein Meisterwerk moderner Weinherstellung und repräsentiert das hohe Niveau von Bordeaux-Weinen. Mit Aromen von schwarzen Johannisbeeren, Veilchen, Sternanis, Bleistiftspänen und einem Hauch von Holzrauch, verspricht dieser Wein ein spannendes Geschmackserlebnis. Der Gaumen wird mit einer wohl abgestimmten Balance aus lebhafter Fruchtigkeit, feinkörnigen Tanninen und einem langen, würzigen Nachhall belohnt. Kritiker loben ihn als einen der herausragenden Jahrgänge, mit einem Potenzial, das an legendäre Vorgänger erinnert. Dieser opulent wirksame Wein, welcher bereits in jungen Jahren eine hohe Sinnlichkeit offenbart, wird nach einer Dekade der Lagerung zu einem unvergleichlichen Genuss heranreifen.

Der Chateau Haut Batailley 1995 zeichnet sich durch seine feinen Tannine und eine klassische Struktur aus. Der Wein offenbart ein breites Spektrum an Aromen: von Tabak, Asche, Erde und grünem Pfeffer bis hin zu würzigem Cassis, ergänzt durch charmevolle Zitrusfrüchte, Schwarze Johannisbeere und Blackberry. Besonders auffällig ist das lebendige rotbeerige Bouquet, das sich neben Nuancen von Mulberry und Leder auch durch Anklänge von Unterholz auszeichnet. Die Verkostung bestätigt die angenehme Balance, beachtliche Gewichtung und Konzentration sowie die beeindruckende Struktur, die ihm ein langanhaltendes Reifepotenzial verleihen. Obwohl seine Anfänge leicht verschwommen erscheinen mögen, erreicht er einen komplexen, wohl strukturierten Abschluss, der auf jahrzehntelangen Genuss hoffen lässt. Mit seiner Frische und Tiefe sowie einem Hauch von Rustikalität in den Tanninen empfiehlt sich dieser Haut Batailley als attraktive Wahl, die zu erkunden lohnt.

WEINWISSER: "Rubin-Granat, transparenter Rand. Kompakte Nase, viel feine Kräuter und getrockneter Oregano, aber auch etwas Minziges, bester Earl Grey, trotz der Intensität diskret. Delikater Gaumen, stoffig und konzentriert, ohne aufdringlich zu sein. Wäre ein genialer Pauillac, wenn nur nicht sein Marktpreis wäre. Der Weine wurde vom Publikum leicht höher bewertet als der Lafite selbst. Das dürfte aber eine Momentaufnahme sein, weil im Lafite deutlich mehr Potenzial steckt."

JANCIS ROBINSON: "Bright ruby and layered. Very sturdy and concentrated. Would have cost about £10 a bottle en primeur. Dry and dusty peppermints!"

Der Chateau Mouton Rothschild 1997 präsentiert sich in einem tiefen Rubinrot und verströmt exotische, einladende Aromen von schwarzen Früchten, Kirschhustensaft, geröstetem Kaffee und Karamell. Dazu kommt eine markante Eichenholznote. Am Gaumen ist der Wein süß, üppig und dicht, unterstützt durch eine angemessene Säurestruktur. Die Rebsortenzusammensetzung ist bemerkenswert mit 82% Cabernet Sauvignon, 13% Merlot, 3% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot. Im Geschmack dominieren würzige Cassis-Noten, Weihrauch, Zedernholz, Tabak und Raucharomen, gefolgt von einem leichten, von schwarzen Himbeeren und Gewürzen geprägten Finale. Dieser Wein, einer der ausdrucksstärksten und charmantesten seiner Jahrgänge, wird bereits heute seinem Ruf gerecht, sollte jedoch nicht für eine weitergehende Lagerung vorgesehen sein. Trotz seiner Leichtigkeit und einer gewissen Kürze im Abgang wird der Chateau Mouton Rothschild 1997 für seine frische, kühl anmutende blättrige und leicht kräuterige Charakteristik sowie für die Noten von gekochten Früchten und einer Palette von schwarzen und Himbeeraromen am Gaumen geschätzt. Ein Wein, der bereits sein optimales Trinkfenster erreicht hat und die Finesse sowie die Komplexität eines typischen Pauillac zum Ausdruck bringt.

Der Chateau Grand Puy Ducasse 2019 zeichnet sich durch Eleganz und Raffinesse aus. Mit seinem komplexen Bouquet aus schwarzen Johannisbeeren, Walnüssen sowie süßen Beerentönen und einem Hauch von Kirsche, verbindet er die Intensität und Langlebigkeit, die Kenner schätzen. Am Gaumen erfreut er mit Geschmacksschichten aus reife, staubige rote und schwarze Johannisbeeren begleitet von Oliven und würzigen Kräutern. Experten loben seine saftige, süße Textur mit Nuancen von Vanille und Nougat, unterstrichen durch präsente Tannine und einem schokoladigen Abgang. Cabernet Sauvignon und Merlot versprechen ein ausgezeichnetes Reifepotential und eine vorbildliche Balance. Bereits jetzt überzeugt dieser Pauillac mit seiner wohldefinierten Struktur und Raffinesse, wird aber in den kommenden Jahren noch an Komplexität gewinnen. Ein wahrhaftiger Genuss für Liebhaber des klassischen Pauillac-Stils. Trinkreif ab etwa 2024 bis mindestens 2036, verspricht dieser Wein sowohl unmittelbaren Genuss als auch hervorragendes Lagerpotenzial.