Margaux

In der Nase: "Erinnert an einen süßen Rumtopf! Duft von saftigen, vollreifen roten Früchten." Am Gaumen: "Dunkle Valrhona-Schokolade, Herzkirsche, schwarzer Holundersaft, Anis und Spekulatius. Nuancen von weißem Pfeffer, Tabak und Zedern. Château Angludet brilliert mit feinsten Tanninen und schmeichelnder, gekonnt eingebundener Säure. Ein aristokratischer Margaux, der auch jetzt schon getrunken werden will."

Die Geschichte von Chateau Marquis de Terme liest sich absolut beeindruckend. Als das Gut im Jahr 1661 von Pierre des Mesures de Rauzan erworben wurde, war es eines der größten Güter in ganz Bordeaux. So groß, dass in der Folge Chateau Desmirail, Chateau Rauzan Segla, Rauzan Gassies und das aktuell noch immer 40 Hektar umfassende Chateau Marquis de Terme daraus hervorgingen. Thomas Jefferson, beka

Weinwisser: "Tiefdunkles Purpur, lila Rand. Mittelintensives, leicht zedriges Bouquet, Bastholznoten und Rauchtöne, dahinter Johannisbeeren, Liebstöckel, fein grünliche, aber würzig-feine Cabernet-Spuren. Im Gaumen stoffig, fest, gute Konzentration, rotbeerig bleibend, tolles, gebündeltes Finale."

Wine Enthusiast: "A quarter century of improvements have made their positive mark on the wines of Marquis de Terme, as revealed in this 2001. It is a generously opulent wine, with its richness and soft tannins, but the spice, the dryness and ripe acidity give it structure and balance. It has good aging potential, but, with its richness, could be drunk now."

Die Geschichte von Chateau Marquis de Terme liest sich absolut beeindruckend. Als das Gut im Jahr 1661 von Pierre des Mesures de Rauzan erworben wurde, war es eines der größten Güter in ganz Bordeaux. So groß, dass in der Folge Chateau Desmirail, Chateau Rauzan Segla, Rauzan Gassies und das aktuell noch immer 40 Hektar umfassende Chateau Marquis de Terme daraus hervorgingen. Thomas Jefferson, beka

Chateau Malescot Saint Exupery 2017 verführt mit einem intensiven Bouquet aus dunklen Früchten, dezenten floralen Anklängen und einem Hauch von edlen Kräutern. Der Wein entfaltet auf der Zunge eine harmonische Balance aus reifen Blaubeeren, Pflaumen und schwarzer Johannisbeere, begleitet von sanften, dennoch präsenten Tanninen. Die geschmackliche Vielfalt zeigt sich in üppigen, samtigen Texturen und einem langanhaltenden Abgang, der von einer subtilen Tabaknote getragen wird. Die vielschichtige Harmonie macht diesen Wein zu einem Erlebnis, das in Erinnerung bleibt.

Chateau du Tertre 2016 verführt mit einer tiefen und eindrucksvollen Aromatik, die von reifen Pflaumen, Kirsch- und Beerennoten geprägt ist. Feine Nuancen von Schokolade, Veilchen und würzigen Kräutern ergänzen das Bouquet harmonisch. Am Gaumen zeigt sich der Wein elegant und saftig, mit perfekt integrierten, weichen Tanninen, die die Struktur unterstreichen. Die Kombination aus Frische und Geschmeidigkeit mündet in einem langanhaltenden, fruchtbetonten Nachklang, der mit einem subtilen Hauch von weißem Pfeffer fein ausklingt. Ein wahrhaft fesselndes Trinkerlebnis.

Chateau Ferriere 2016 ist ein beeindruckender Wein mit bemerkenswerter Tiefe und Fülle, der mit seiner eleganten Struktur überzeugt. Schon beim ersten Schluck entfaltet er ein verführerisches Bouquet aus dunklen Früchten wie Brombeeren und Kirschen, begleitet von einem Hauch von Gewürzen und subtilen floralen Anklängen. Die perfekt eingebetteten Tannine verleihen ihm eine kraftvolle, aber zugleich harmonische Textur, die durch einen Hauch von neuer Eiche und angenehmer Frische abgerundet wird. Ein Wein von wahrer Klasse, der Geduld belohnt.

Chateau Siran 2016 präsentiert sich mit einem wunderbar einladenden Bouquet aus reifen Brombeeren, Himbeeren und einem Hauch von Rosenblüten und Veilchen. Am Gaumen entfaltet sich ein mittlerer Körper, der von saftigen schwarzen Früchten getragen wird, begleitet von einer dezenten, salzigen Note. Die harmonisch integrierte Eiche und die feinen Tannine sorgen für ein samtiges Mundgefühl. Der Abgang ist lang und prägnant, mit einem delikaten Zusammenspiel aus floralen und würzigen Nuancen. Ein sinnlicher Wein, der die Qualitäten einer klassischen Margaux-Appellation perfekt widerspiegelt.

Chateau Siran 2015 besticht durch sein intensives Aroma von schwarzen Kirschen und lila Beeren, das von subtilen floralen Noten begleitet wird. Der Wein hat eine kraftvolle Struktur mit bemerkenswert ausbalancierten Tanninen, die seine lebhafte Energie unterstreichen. Am Gaumen entfaltet sich eine reiche Palette aus dunklen Früchten, belebt durch einen Hauch von Lakritz und Schokolade. Die samtige Textur wird von einem langen, geschmackvollen Abgang gekrönt. Diese vielschichtige Cuvée zeigt sich elegant und überzeugt mit ihrem besonderen Charakter.

Der beschriebene Wein ist ein beeindruckender Margaux, der durch seine Aromen von schwarzen Beeren, Espresso und Cappuccino besticht. Am Gaumen zeigt er sich frisch, saftig und viskos, mit Noten von Brombeeren, Heidelbeeren, schwarzer Kirsche und dunkler Schokolade. Diese Geschmäcker werden von einem feinen Tannin-Säurekorsett und perfekt integrierten Holznoten getragen, die dem Wein eine seidig mineralische Struktur verleihen. Obwohl die Rebsorten nicht explizit erwähnt werden, ist es typisch für einen Margaux, dass er aus einer Kombination von Cabernet Sauvignon, Merlot und möglicherweise etwas Cabernet Franc und Petit Verdot besteht. Dieser Wein ist bereits jetzt ein Hochgenuss, wird sich jedoch auch in den kommenden Jahren weiterentwickeln und ein beeindruckendes Erlebnis bieten. Leider werden wir im Jahr 2119 nicht mehr die Gelegenheit haben, diesen Wein im Alter von 100 Jahren zu verkosten.

Chateau Boyd Cantenac 2020 Der Chateau Boyd Cantenac 2020 beeindruckt mit einem tiefen Granatrot und verführt die Nase mit dem Duft von Kirschen, getrockneten Blumen sowie einem Hauch von Karamell und Lakritze. Bereits im Bouquet entfaltet sich eine verlockende Kombination aus Röstaromen und reifen Pflaumen. Am Gaumen präsentiert sich der Wein saftig und frisch, die reifen Kirschen werden von einem lebendigen Säurebogen begleitet. Seidige Tannine und ein süßer Abgang mit roten Beeren verleihen ihm Charme und Länge, während zarte Holzwürze im Finale für ein spannendes Geschmackserlebnis sorgt.

Chateau Ferriere 2020 entfaltet ein verführendes Aromenspektrum von dunklen Früchten, floralen Noten und exotischen Gewürzen. Der üppige Duft von Brombeeren, Kirschen und einem Hauch Lakritz wird von feiner Beerenfrucht und einem Hauch von Zitruszesten begleitet. Die kräftigen und lebhaften Tannine umschmeicheln den Gaumen, während der Wein gleichzeitig Eleganz und Kraft vermittelt. Mit einer samtigen Textur und einem nachhaltigen Abgang von dunkler Schokolade und einem Hauch Nougat hinterlässt er einen lang anhaltenden, faszinierenden Eindruck. Eine exquisite Wahl für Kenner und Genießer.

Chateau Marquis de Terme 2020 Ein lebendiger Margaux, der mit einer faszinierenden Tiefe und Finesse begeistert. In der Nase entfalten sich Aromen von Rosen, Brombeeren und einem Hauch von Veilchen. Am Gaumen zeigt sich der Wein elegant und saftig mit feinen Noten von dunkler Schokolade, Lakritze und reifen Herzkirschen. Die präsenten, reifen Tannine verleihen Struktur, während eine dezente Süße den Abgang untermalt. Die floralen und fruchtigen Akzente ziehen sich bis zum Schluss durch, was diesen Margaux zu einem bemerkenswerten Genusserlebnis macht.

Chateau Siran 2020 beeindruckt mit einer dichten Aromatik von Brombeermarmelade, Mocha und Espresso, begleitet von bittersüßer Schokolade und einem Hauch von Gewürznelken. Der Wein entfaltet seine ganze Pracht mit reifen schwarzen Früchten wie Cassis und Kirschen, die sich zu einer lebendigen und geschmeidigen Textur im Mund verbinden. Sanfte Tannine verleihen dem Wein Eleganz und eine feine Struktur, während die lebhafte Säure Frische und Jugendlichkeit unterstreicht. Abgerundet mit feinen Kräuternoten und einem Hauch von Lakritz verspricht dieser Wein ein opulentes Geschmackserlebnis.

Chateau La Gurgue 2020 Der Chateau La Gurgue 2020 präsentiert sich im Glas mit einer eindrucksvollen Kombination aus dunklen Früchten, gegrillten Kräutern, Lavendel und einem Hauch von Espresso. Diese Aromen verleihen dem Wein eine tiefgründige und ansprechende Komplexität, die durch die Zugabe von Petit Verdot noch verstärkt wird. Fein eingebettete Tannine unterstreichen die lebendige Struktur, während zarte Noten von Kirschen und Brombeeren den Gaumen verwöhnen. Die ausgewogene Säure sorgt für Frische und macht diesen Wein zu einem eleganten, anmutigen Begleiter mit langem Nachhall.

Chateau Kirwan 2020 Der Chateau Kirwan 2020 präsentiert sich als eindrucksvoller Wein und bietet ein vielschichtiges Bukett aus dunklen Brombeerfrüchten, begleitet von einem Hauch dunkler Schokolade und floralen Noten. Am Gaumen zeigt sich eine intensive Konzentration von Schwarzen Johannisbeeren, Pflaumen und Schwarzkirschen, die mit feiner Fruchtsüße harmonieren. Die fein eingebundenen Tannine verleihen dem Wein eine geschmeidige Textur, während eine erfrischende und lebendige Struktur bis ins lang anhaltende Finale erhalten bleibt. Ein charmanter und stilvoller Genuss.

Chateau Monbrison 2000 Dieser elegante Wein präsentiert ein tiefdunkles Granatrot mit violetten Reflexen und entfaltet ein komplexes Aroma von Cassis, Maulbeeren und exotischen Holznoten, untermalt von einem Hauch gerösteter Himbeerkerne. Am Gaumen offenbart sich ein vollmundiger Charme mit einer reizvollen Balance aus roten und blauen Beeren. Weiche Tannine und ein Hauch von Vanille und Lavendel bringen Frische und Eleganz. Die geschmackvolle Lakritznote rundet das vollmundige Erlebnis ab und verspricht eine langanhaltende Genusszeit.

Monbrison ist ein eher unbekanntes Weingut in der Appellation Margaux. Vor kurzem, das heißt im Jahr 2012, wurde der Keller auf Chateau Monbrison komplett renoviert. Die 21 Hektar Weinberge von Chateau Monbrison sind bepflanzt mit 60% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 15% Cabernet Franc und 5% Petit Verdot. Über die Jahre stieg der Anteil an Cabernet Sauvignon, während der Merlot weniger wurde. Chat

Chateau Angludet gehört zu den ältesten Weingütern in Bordeaux, seine Ursprünge reichen bis ins Jahr 1150 zurück und es umfasste zeitweise bis 130 Hektar, von denen 55 unter Reben standen. Im Jahr 1961 stießen Diana und Peter Sichel auf das zum Verkauf stehende Château Angludet und verliebten sich sofort in das Anwesen. Von der ruhmreichen Vergangenheit war damals nicht mehr viel zu sehen. Frost

Der Name von Chateau Rauzan Gassies geht auf zwei verschiedene Eigentümer zurück. Gegründet wurde das Chateau im Mittelalter von Angehörigen des Adelshauses Gassies, 1661 von Monsieur de Rauzan erworben. Gute 100 Jahre später wurde das Gut aufgeteilt in die Güter Rauzan-Gassies und Rauzan-Ségla. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erwarb die Familie Quié Chateau Rauzan Gassies und erneuerte in d

Das sind die Köpfe hinter Chateau du Tertre Im 18. Jahrhundert wurde Chateau du Tertre von einem bedeutenden irischen Weinhändler namens Pierre Mitchell gegründet, der sich damit einen Traum erfüllte. Er war ein moderner, gebildeter und cleverer Geschäftsmann, der die erste Glasfabrik in Bordeaux eröffnete. Du Tertre wechselte nach seinem Tod immer wieder den Besitzer. Es gehörte unter anderem berühmten Familien wie de Brezets, Henri de Vallande und Koenigswaerter. Seit 1997 war Chateau du Tertre im Besitz von Éric Albada Jelgersma, der das Weingut mit enormen Investitionen wieder dorthin führen wollte, wo es einst war: nach ganz vorne. Der Familie Jelgersma gehören auch Chateau Giscours im Margaux sowie das italienische Weingut Caiarossa. Im Jahr 2021 wurde das Grand Cru Classé an die Unternehmerfamilie Helfrich verkauft, weil die Jelgersmas sich auf die Arbeit mit Chateau Giscours fokussieren möchten. Direktorin ist Cynthia Capelaere, technischer Direktor Romain Beurienne. Die Familie Helfrich ist seit drei Generationen im Wein- und Spirituosengeschäft im nördlichen Elsass tätig. Joseph Helfrich gründete 1979 Les Grands Chais de France, einer der größten Weinunternehmen in Frankreich mit rund 3.000 Hektar Rebfläche. Die jüngste Generation der Familie wird von Anne-Laure und ihrem Bruder Frederic repräsentiert. Terroir und Weinbereitung Das Weingut liegt in der Gemeinde Arsac am westlichen Rand der Appellation Margaux. Auf Chateau du Tertre stehen 40 Hektar unter Reben. Die Weinberge sind bestockt mit 64 % Cabernet Sauvignon, 20 % Cabernet Franc, 10 % Merlot, und 6 % Petit Verdot. Die ältesten Rebstöcke wurden um 1961 herum gepflanzt. Im Durchschnitt sind die Reben rund 30 Jahre alt. Alle Trauben werden liebevoll von Hand gelesen, um sicherzustellen, dass nur die besten Trauben ausgewählt werden. Die Vinifikation findet in Beton- oder Edelstahltanks statt, wobei auch Holzfässer zum Einsatz kommen, um den Wein zu verfeinern. Der Ausbau erfolgt mit viel Hingabe und Geduld in französischen Barriques, die sorgfältig ausgewählt werden, um dem Wein die perfekte Balance zu verleihen. Etwa die Hälfte der Fässer ist neu, während der Rest bereits einjährig ist und dem Wein eine subtile Komplexität verleiht. Der Wein reift zwischen 15 und 17 Monaten in den Fässern, um seine volle Potenz zu entfalten. Neben dem exquisiten Grand Vin gibt es auch einen Zweitwein mit dem Namen Les Hauts du Tertre. Seit 2015 wird auf dem Chateau nicht nur Rotwein, sondern auch der Weißwein Chateau du Tertre Blanc aus den für Bordeaux untypischen Rebsorten Chardonnay, Gros Manseng, Viognier und der in Bordeaux zugelassenen Rebsorte Sauvignon Blanc hergestellt. Zusammenfassend können wir für die Weine von Chateau du Tertre nur eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Sie sind eine ausgezeichnete Wahl für Weinliebhaber, die komplexe Aromen und eine elegante Struktur mit ausgeglichenen Tanninen schätzen.

Der Name von Chateau Rauzan Gassies geht auf zwei verschiedene Eigentümer zurück. Gegründet wurde das Chateau im Mittelalter von Angehörigen des Adelshauses Gassies, 1661 von Monsieur de Rauzan erworben. Gute 100 Jahre später wurde das Gut aufgeteilt in die Güter Rauzan-Gassies und Rauzan-Ségla. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erwarb die Familie Quié Chateau Rauzan Gassies und erneuerte in d

Chateau d´Issan ist wahre Geschichte: Schon im Jahr 1152 wurde auf Chateau d´Issan Wein produziert und bei der Hochzeit von Eleanor von Aquitanien und König Henri II. kredenzt. Chateau D´Issan aus dem Jahrhundertjahrgang 1900 gilt als eine der Weinlegenden aus Bordeaux! Chateau d´Issan ist ein kleine Schlösschen, das von einem Burggraben umgeben ist. 70% der Rebfläche von insgesamt 30 Hektar sind

Chateau Angludet gehört zu den ältesten Weingütern in Bordeaux, seine Ursprünge reichen bis ins Jahr 1150 zurück und es umfasste zeitweise bis 130 Hektar, von denen 55 unter Reben standen. Im Jahr 1961 stießen Diana und Peter Sichel auf das zum Verkauf stehende Château Angludet und verliebten sich sofort in das Anwesen. Von der ruhmreichen Vergangenheit war damals nicht mehr viel zu sehen. Frost

Chateau Cantenac Brown 2023: Ein großzügiger und konzentrierter Wein voller Charakter, der bereits beim Öffnen mit einer beeindruckenden Vielfalt an Aromen begeistert. Reife Brombeeren, betörender Weihrauch, Anklänge von Leder und Tabak sowie feine Noten von Menthol und Schokolade entführen die Sinne. Dieser Wein präsentiert eine florale Note mit reifen schwarzen Früchten, zarten Gewürzen und einer wunderbar glatten Textur. Die eleganten, leicht würzigen Tannine fügen sich harmonisch ein und verleihen dem Wein ein samtiges Finish, das lange nachklingt. Ein Genuss für Liebhaber ausdrucksstarker Weine.

Chateau Malescot Saint Exupery 2021 Dieser Wein präsentiert ein einladendes Bukett aus intensiven Aromen von Brombeerkonfit, schwarzen Kirschen und einem Hauch von Edelholz. Die floral geprägten Noten von Veilchen, kombiniert mit einem dezenten Anklang von Lavendel, verleihen dem Wein eine elegante Note. Am Gaumen zeigt er sich mittelkräftig mit feinen dunklen Beerenfrüchten und gut integrierten, seidigen Tanninen, die für einen langen Abgang sorgen. Der Wein strahlt eine ansprechende Struktur und einen harmonischen Charakter aus, der durch eine lebendige Frische unterstrichen wird.

Chateau Siran 2021 Dieser elegante Wein offenbart seine beeindruckende Vielschichtigkeit bereits im Aroma: Dunkle Früchte wie schwarze Johannisbeeren und Kirschen verbinden sich harmonisch mit exotischen Gewürznoten und einem Hauch von Rosen. Am Gaumen überzeugt er mit seiner geschmeidigen Struktur und einem saftigen, fokussierten Kern, der eine anhaltende Eleganz erzeugt. Fein integrierte Tannine und eine samtige Textur verleihen dem Wein Tiefe, während frische rote Waldbeeren und Kräuter den Genuss perfekt abrunden. Ein vielseitiger Wein, dessen aromatische Intensität Sie begeistern wird.

Chateau du Tertre 2021 verführt mit einem harmonischen Bouquet von reifen dunklen Beeren, einem Hauch von Tabak und subtilen Nuancen von Pfeffer und Kräutern. Am Gaumen entfaltet sich eine elegante Komposition mit saftiger Frische, während die geschmeidigen, reifen Tannine eine feine Struktur bieten. Der mittelkräftige Körper überzeugt mit einer Balance aus lebendiger Säure und einer köstlichen Tiefe, die von Noten von Espresso und zartem Holzeinsatz begleitet werden. Ein Wein voller Raffinesse, der bleibenden Eindruck hinterlässt.

Wine Spectator: "Fabulous aromas of crushed berries and dried flowers. Full-bodied, with extremely well-integrated tannins in a dense fruit structure. Turns smoky and ripe on the finish. Complex. Very Margaux. Finest ever from this estate."

Chateau Giscours 2021 verzaubert mit einem komplexen Bukett, das ein verführerisches Zusammenspiel aus schwarzen Johannisbeeren, zarten Rosen, würzigem Nelkenaroma und einem Hauch von Menthol bietet. Am Gaumen entfaltet sich eine elegante Balance aus samtiger Textur und lebendiger Frische, begleitet von Aromen reifer dunkler Beeren und feinen Kräuternuancen. Die gut integrierten Tannine verleihen Struktur, während subtile Noten von Schokolade und Gewürzen den Abgang bereichern. Ein Wein, der mit seiner Präzision und Raffinesse beeindruckt und einen anhaltenden Eindruck hinterlässt.

Chateau Prieure Lichine 2021 Dieser elegante Margaux besticht durch ein Zusammenspiel aus dunklen Beeren, Cassis und einem Hauch von Herzkirsche, umrahmt von feinen Noten von Tabak, Orange und Minze. Die samtigen Tannine verleihen ihm eine weiche, dennoch fokussierte Struktur. Mit einem mittleren Körper bietet er ein harmonisches Mundgefühl, das von einer lebhaften Säure getragen wird. Feine florale Nuancen und ein Hauch von Pralinen runden das Geschmackserlebnis ab und verleihen ihm eine raffinierte, vielschichtige Finesse. Ein Wein, der durch seine Eleganz und Ausgewogenheit überzeugt.

Weinwisser: "Sattes Rubin mit lila Schimmer. Süss duftendes Nasenbild, gekochte Kirschen, feine Honignoten. Viel Stoff im Gaumen, mittelfeine Adstringenz, auf der Zunge körnig mit Charakteranzeige. Kein feiner und auch kein schnell zu geniessender Margaux, ein Geduld verlangender Esswein mit Ecken und Kanten."

Wine Spectator: " Impressive dark color. Lots of ripe fruit and black licorice character, with a mineral undertone. Full-bodied, tight and silky. Give this time."

Chateau Margaux 2018 verführt mit einer prächtigen, tief rubinroten Farbe und einem Bouquet, das Aromen von reifen Brombeeren, Kirschen und Cassis entfaltet. Zarte Noten von Tabak, florale Anklänge und ein Hauch von edlem Holz veredeln das aromatische Profil. Am Gaumen präsentiert sich der Wein vollmundig und samtig, mit hervorragend integrierten Tanninen, die die dichte Fruchtfülle tragen. Die dezente Frische und die elegante Struktur verleihen ihm eine außergewöhnliche Balance und Tiefe. Ein Umtrunk, der mit seiner harmonischen Raffinesse begeistert.

So setzen sich die Weine von Chateau Palmer in der Appellation Margaux zusammen Das Weingut produziert in jüngeren Jahren äußerst konzentrierte Weine mit tiefdunkler Farbe, die in der Nase und am Gaumen einen prall gefüllten Früchtekorb offenbaren. Mit verantwortlich für diese Üppigkeit sind sicher die 47% Merlot in der Cuvée. Außerdem finden etwa 47% Cabernet Sauvignon Verwendung, der Rest ist Petit Verdot. Auf seinen 66 Hektar produziert das Weingut stilistisch eine im Vergleich zu früheren Jahrgängen etwas maskulinere Interpretation eines Margaux, nach wie vor jedoch gepaart mit unglaublichem Alterungspotential. Chateau Palmer arbeitet als eines der ersten unter den großen Grand Crus-Chateaux seit dem Jahr 2008 nur noch biodynamisch. Die Besitzer des Weinguts Chateau Palmer ist im Besitz mehrerer Familien. CEO des Superstars aus Margaux ist kein Geringerer als Thomas Duroux, der zuvor von 2002 bis 2004 Winemaker bei Masseto war. Auch als Gebäude ist das Weingut eine beeindruckende Erscheinung. Man fährt in dem kleinen Örtchen d ´ Issan in der Appellation Margaux direkt daran vorbei, und würde man die Kurve nicht richtig bekommen, stünde man mitten im Hof. Der Vergleich zu Premier Cru Nachbarn ist durchaus gerechtfertigt Das Chateaugebäude von Chateau Palmer wirbt für sich. Eine Mischung aus aristokratischen und lokal bäuerlichen Gebäuden bilden mit beeindruckenden Gärten ein Kleinod, das fast zu schön zum Vorbeifahren ist. Und dann diese Weine! So viele Jahrgänge haben dieses Chateau verlassen und in jedem Jahr kommt ein weiterer hinzu, dass der Vergleich zum Premier Cru Nachbarn Chateau Margaux durchaus gerechtfertigt ist. Palmer selbst ist seit der Klassifikation von 1855 als Troisime Grand Cru Classe eingestuft, die dritthöchste Stufe der Klassifikation.

Chateau Margaux 2003 beeindruckt mit seiner tief rubinroten Farbe und einem Duftbild, das die Sinne anspricht. Der Wein entfaltet ein harmonisches Zusammenspiel von schwarzen Früchten, zartem Blütenduft und einem Hauch von edlem Holz. Am Gaumen zeigt sich eine finessenreiche Textur mit lebendiger Frische, die an genussvolle Momente von frisch gebackenem Schwarzbrot und reifen Beeren erinnert. Seine feinen Tannine sorgen für ein angenehmes Mundgefühl, während die elegante Balance den Wein im Abgang veredelt und ein langanhaltendes Genusserlebnis bietet.

Chateau argaux – das vielleicht beeindruckendste Weingut von ganz Bordeaux Chateau Margaux aus der gleichnamigen Appellation Margaux liegt am linken Ufer von Bordeaux und ist mit seiner zweihundertjährigen Geschichte vielleicht das beeindruckendste Weingut von Bordeaux und wahrscheinlich ganz Frankreich. Dabei ist die Lage völlig unspektakulär und für einen Ortsunkundigen fast nicht zu finden, dafür sind die Böden umso bemerkenswerter. Sie bestehen aus 4 bis 11 Meter tiefen Schichten aus mittlerem bis feinem Kies. Die historischen Gebäude des Chateaus sind in dieser Art selten in Frankreich zu sehen und wurden im 19. Jahrhundert, genauer im Jahr 1815 erbaut. Die Weinberge sind zum Teil leicht zur Gironde geneigt. Chateau Margaux ist im Besitz der Familie Mentzelopoulos, vormals Inhaber einer Supermarktkette. Besitzerin Corinne Mentzelopoulos beauftragte den bekannten Architekten Lord Norman Forster mit dem Bau eines neuen Weinkellers, Vinothek sowie eines Forschungs- und Entwicklungszentrums. 2015 wurden schließlich die neuen Gebäude eröffnet. Es war die erste komplette Modernisierung des Kellers seit seinem Bau im Jahr 1810. Die Weine von Chateau Margaux können hervorragend altern Insgesamt verfügt Chateau Margaux über eine Anbaufläche von 262 Hektar, 80 von ihnen sind Weinberge. Die Rebsorten stellen einen Anteil von 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 3% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc dar. Außerdem ist kleiner Teil mit Sauvignon Blanc Reben bepflanzt. Chateau Margaux macht also nicht nur Rotwein. Die Weine von Margaux können hervorragend altern, die guten Jahrgänge schaffen problemlos 50 Jahre und mehr. Die Fermentation der Weine findet sowohl beim Erst- als auch beim Zweitwein in Eichenfässern statt. Pavillon Rouge - der Zweitwein von Chateau Margaux Dieser Zweitwein steht seinem berühmten Erstwein in Stil und Finesse in nichts nach und wird zu Recht der große kleine Bruder genannt: Seidige Tannine, elegante Struktur und eine bemerkenswerte Tiefe zeichnen ihn aus. Mit einem immer höheren Anteil an Trauben aus den besten Parzellen der Margaux-Lage ist Pavillon Rouge längst mehr als nur ein Zweitwein – er ist ein eigenständiger Ausdruck der Raffinesse von Chateau Margaux. Chateau Margaux – der primus inter pares der Premier Grand Crus? Ursprünglich hieß Chateau Margaux "La Mothe de Margaux". Dieser Name rührt noch aus den Lebzeiten des früheren Besitzers, der Herzog von Aquitanien oder wohl besser bekannt als "Richard Löwenherz" her. Pierre de Lestonnac war einer der späteren Besitzer und forcierte im 16. Jahrhundert die Ausweitung des Weinbaus. Der Grundstock der heutigen Weinkultur des Medoc war also gelegt. Im 20. Jahrhundert Der Ruf von Chateau Margaux war nicht immer so spektakulär wie in heutiger Zeit. Zwar machte die Weinbereitung im 18. Jahrhundert große Fortschritte, es wurden z.B. erstmals ausschließlich blaue Trauben für den Rotwein verwendet, aber beonders in den 1970er Jahren war Chateau Margaux qualitativ arg gebeutelt. Zwar führte die damalige Eigentümer Familie Ginestet wichtige Arbeiten zur Umstrukturierung der Weinberge durch, doch erst mit dem Jahrgang 1978 setzte auf Margaux unter André Mentzelopoulos ein Wandel ein, der diesen Premier Cru in kurzer Zeit nicht nur an die Spitze der Appellation brachte, sondern auch in die Top-Riege des ganzen Bordelais. Verantwortlich hierfür war auch vor allem der sympathische Paul Pontellier, Manager, Önologe und Nachfolger von Émile Peynaud (1912-2004), der ohne Kompromisse auf Qualität setzte. Er verstarb im März 2016. Ich werde ihn vermissen, denn ein Empfang auf Chateau Margaux war mit ihm immer ein Ereignis, auf keinem anderen Premier-Cru-Weingut lief das so persönlich und herzlich ab. Nach dem Tod von André Mentzelopoulos im Jahr 1980 übernahm seine Tochter Corinne die Leitung von Margaux. Hommage an Chateau Margaux Manager Paul Pontellier Wussten Sie, dass einmalig für den Erstwein des Jahrgangs 2015 eine außergewöhnliche Flasche entworfen wurde? Anstelle des Etiketts wurde diese mit einem aufwändigen Goldsiebdruck überzogen. Die Flasche ist auch eine Hommage an Paul Pontellier, da der Jahrgang 2015 der letzte unter seiner Führung war. Sein Name ist mit auf die Flasche gedruckt.

The Wine Advocate: "A complex nose of subtle menthol intermixed with black currants, cherries, spice box, cedar, and herbs emerges from this fully mature 1990. It is a fleshy, round, generously endowed Margaux with silky tannins, low acidity, and beautiful purity. Drink it with great pleasure now, or cellar it for another decade."

Chateau Margaux 1994 verzaubert mit einer beeindruckenden Kombination aus Eleganz und Tiefe. Die Nase wird von einer herrlichen Mischung aus schwarzen Früchten, Lakritz, Vanille und einem Hauch von floralen Noten enthüllt. Am Gaumen entfaltet sich eine köstliche Harmonie aus reifen Beeren, würzigen Tabaknoten und einem Hauch von erdigen Aromen, getragen von sanften Tanninen. Ein mittelkräftiger Körper und ein geschmeidiges Finale verleihen dem Wein seinen besonderen Charme. Ein klassischer Genuss für Liebhaber raffinierter Tropfen.

Jancis Robinson: "The grand vin made up just 40% of production. Mid ruby. Ripe and rich on the nose but not at all heavy. Lots of evolution and some warmth and sweetness. Edge of earthiness. Lots of pleasure. Still quite fresh. Excellent balance. Light dustiness. At its peak now? Clean, not heavy. Heady and charming."

Chateau Malescot Saint Exupery 2018 präsentiert sich in einem tiefen Purpurton und entfaltet ein facettenreiches Bouquet von reifen schwarzen Früchten und roten Pflaumen, ergänzt durch feine Noten von Kräutern und Holz. Bereits beim ersten Schluck beeindruckt die samtige Textur, die von reifen, süßen Beerenaromen getragen wird. Eine elegante Struktur mit harmonisch eingebundenen Tanninen sorgt für ein geschmackvolles und präzises Finale, das mit einer bemerkenswerten Frische und Länge begeistert. Ein verführerischer Margaux, der Genießer in seinen Bann zieht.

Das sind die Köpfe hinter Chateau du Tertre Im 18. Jahrhundert wurde Chateau du Tertre von einem bedeutenden irischen Weinhändler namens Pierre Mitchell gegründet, der sich damit einen Traum erfüllte. Er war ein moderner, gebildeter und cleverer Geschäftsmann, der die erste Glasfabrik in Bordeaux eröffnete. Du Tertre wechselte nach seinem Tod immer wieder den Besitzer. Es gehörte unter anderem berühmten Familien wie de Brezets, Henri de Vallande und Koenigswaerter. Seit 1997 war Chateau du Tertre im Besitz von Éric Albada Jelgersma, der das Weingut mit enormen Investitionen wieder dorthin führen wollte, wo es einst war: nach ganz vorne. Der Familie Jelgersma gehören auch Chateau Giscours im Margaux sowie das italienische Weingut Caiarossa. Im Jahr 2021 wurde das Grand Cru Classé an die Unternehmerfamilie Helfrich verkauft, weil die Jelgersmas sich auf die Arbeit mit Chateau Giscours fokussieren möchten. Direktorin ist Cynthia Capelaere, technischer Direktor Romain Beurienne. Die Familie Helfrich ist seit drei Generationen im Wein- und Spirituosengeschäft im nördlichen Elsass tätig. Joseph Helfrich gründete 1979 Les Grands Chais de France, einer der größten Weinunternehmen in Frankreich mit rund 3.000 Hektar Rebfläche. Die jüngste Generation der Familie wird von Anne-Laure und ihrem Bruder Frederic repräsentiert. Terroir und Weinbereitung Das Weingut liegt in der Gemeinde Arsac am westlichen Rand der Appellation Margaux. Auf Chateau du Tertre stehen 40 Hektar unter Reben. Die Weinberge sind bestockt mit 64 % Cabernet Sauvignon, 20 % Cabernet Franc, 10 % Merlot, und 6 % Petit Verdot. Die ältesten Rebstöcke wurden um 1961 herum gepflanzt. Im Durchschnitt sind die Reben rund 30 Jahre alt. Alle Trauben werden liebevoll von Hand gelesen, um sicherzustellen, dass nur die besten Trauben ausgewählt werden. Die Vinifikation findet in Beton- oder Edelstahltanks statt, wobei auch Holzfässer zum Einsatz kommen, um den Wein zu verfeinern. Der Ausbau erfolgt mit viel Hingabe und Geduld in französischen Barriques, die sorgfältig ausgewählt werden, um dem Wein die perfekte Balance zu verleihen. Etwa die Hälfte der Fässer ist neu, während der Rest bereits einjährig ist und dem Wein eine subtile Komplexität verleiht. Der Wein reift zwischen 15 und 17 Monaten in den Fässern, um seine volle Potenz zu entfalten. Neben dem exquisiten Grand Vin gibt es auch einen Zweitwein mit dem Namen Les Hauts du Tertre. Seit 2015 wird auf dem Chateau nicht nur Rotwein, sondern auch der Weißwein Chateau du Tertre Blanc aus den für Bordeaux untypischen Rebsorten Chardonnay, Gros Manseng, Viognier und der in Bordeaux zugelassenen Rebsorte Sauvignon Blanc hergestellt. Zusammenfassend können wir für die Weine von Chateau du Tertre nur eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Sie sind eine ausgezeichnete Wahl für Weinliebhaber, die komplexe Aromen und eine elegante Struktur mit ausgeglichenen Tanninen schätzen.

Chateau Lascombes 2005 beeindruckt mit einem tiefdunklen Rubingranat und einer vielschichtigen Aromatik von saftigen Beeren wie Brombeeren und Blaubeeren, die von Anklängen von Lakritze und edlen Gewürzen begleitet werden. Elegante Noten von Vanille und Mokka entfalten sich im Bouquet. Am Gaumen offenbart sich eine opulente Fülle und Dichte, getragen von seidig integrierten Tanninen. Der Wein überzeugt mit einem kraftvollen, langanhaltenden Abgang, der eine dezente Kaffee- und Thymiannote mit sich trägt. Ein exquisiter Tropfen aus Margaux.

Chateau Rauzan Segla 1995 verführt mit einem tiefen, satten Purpur im Glas und einem Bouquet, das von Dörrfrüchten, Schwarztee und einem Hauch von Butter geprägt ist. In der Nase offenbaren sich zudem florale Nuancen, gepaart mit Tabak und Zedernholz. Der Gaumen wird mit einem beeindruckenden Zusammenspiel aus Eleganz und Fülle überrascht. Die feinen Tannine und tänzerischen Noten von Waldhimbeeren und schwarzen Kirschen entfalten sich zusehends in einem druckvollen Finale. Ein wahrer Genuss, der die Sinne auf eine exquisite Reise entführt.

Chateau Rauzan Segla 2001 begeistert mit seiner eleganten Struktur und einem verführerisch harmonischen Charakter. Schon im Glas entfalten sich komplexe Aromen von Potpourri, Kirsche und roten Johannisbeeren, begleitet von einem Hauch Tabak und exotischer Gewürze. Der mittelkräftige Gaumen ist eine Offenbarung aus reifer Pflaume und Maulbeere, eingebettet in seidig feine Tannine, die dem Wein eine samtige Noblesse verleihen. Ein dezentes rauchiges Finale mit schwarzem Pfeffer rundet den Genuss ab und macht jeden Schluck zu einem besonderen Erlebnis.

Pavillon Rouge 2004 besticht durch sein tiefes Granat, das von violetten Reflexen durchzogen ist. Der Wein entfaltet ein würziges, reichhaltiges Bouquet mit Noten von Sandelholz, getrockneten Blumen und süßen roten Früchten. Der Geschmack ist harmonisch und aromatisch, bietet einen eleganten, mittelkräftigen Körper mit einem Hauch von reifen Backpflaumen. Seine samtige Textur und elegante Struktur sorgen für ein unvergleichlich geschmeidiges Trinkvergnügen. Dieser Médoc vereint Kraft und Finesse auf gekonnte Weise und lädt zum Genießen ein.

Chateau Palmer 1989 enthüllt purpurrote Farbtöne mit granatroten Reflexionen und präsentiert sich im Glas als elegante Erscheinung. Sein vielschichtiges Bouquet öffnet sich langsam und verführt mit einer Mischung aus floralen Aromen, Kirschblüten, erdigen Tönen und Tabak. Am Gaumen begeistert er mit samtiger Textur und einer raffinierten Balance von reifen Tanninen und milder Säure. Die feinen Fruchtnuancen von Damaszenerpflaumen und die subtilen Gewürznoten harmonieren perfekt und führen in ein lang anhaltendes, frisches Finish. Dieser Wein ist wahrhaftig eine charismatische Schönheit.

Chateau Margaux 1986 Der Chateau Margaux 1986 besticht durch seine tiefgründige und komplexe Struktur, die bereits beim Bukett mit einer faszinierenden Mischung aus roten und schwarzen Früchten, zarten Veilchen-Noten und einem Hauch von Lakritze verführt. Am Gaumen entfaltet sich ein mittlerer Körper mit fein eingebundenen Tanninen, der von einer bemerkenswerten Eleganz und Finesse geprägt ist. Aromen von Cassis und dunkler Schokolade ergänzen das Profil, während ein Hauch von herber Kirsche und Anklänge von Zedernholz den kraftvollen Abgang prägen. Ideal für Liebhaber klassischer Weine.

Chateau Margaux 1992 Der Chateau Margaux 1992 offenbart sich als verführerisches Erlebnis von Aromen und Geschmack. In einem reizvollen Rubinrot erscheint er im Glas und entfaltet ein fesselndes Bouquet aus Granatapfel und Sauerkirschen. Am Gaumen beeindruckt er mit einer charmanten Fruchtfülle, die von feinen, seidigen Tanninen getragen wird. Ein Hauch von rauchigem Holz und schwarze Johannisbeeren sowie Rosenblättern verleiht ihm zusätzliche Komplexität. Dieser Wein ist mittelkräftig und elegant linear, bietet ein samtig weiches Finish und lädt dazu ein, jeden Schluck in vollen Zügen zu genießen.

Chateau Margaux 2015 entfaltet ein facettenreiches Bouquet mit Noten von Cassis, Rosenblättern und zarten Gewürzen. Die Aromen von Kirschen, schwarzen Johannisbeeren und feinen Kräutern, untermalt von einem Hauch von Sandelholz, verbinden sich zu einem köstlichen Gesamtkunstwerk. Der Wein überzeugt mit seiner seidigen Textur und einer außergewöhnlichen Balance zwischen Intensität und Raffinesse. Ein edles Erlebnis, das die Eleganz und die Weinbaukunst des Chateau Margaux in vollendeter Form widerspiegelt.

Chateau Brane Cantenac 2000 entfaltet ein vielschichtiges Bukett, das mit intensiven Aromen von Waldhimbeeren, Maulbeeren und Cassis betört, ergänzt durch feine Nuancen von Kakao und Flieder. Am Gaumen präsentiert sich der Wein mit einer saftigen und frischen Struktur, die reife Kirschenfrucht und zitronige Anklänge harmonisch vereint. Mittelschwer im Körper, entfaltet sich ein eleganter Geschmack von Tabak und Trüffel, der von einer subtilen Würze begleitet wird. Der Abgang beeindruckt mit seiner bezaubernden Länge, die Aromen von roten Beeren und zarter Frische gekonnt in Szene setzt.

Chateau Kirwan 2015 Der Chateau Kirwan 2015 fasziniert mit seiner tiefen, rubinroten Farbe und entfaltet bemerkenswerte Aromen von schwarzer Johannisbeere, Brombeere und feiner Lakritze, begleitet von sanften rauchigen Noten des Eichenholzes. Am Gaumen besticht er durch seine beeindruckende Fülle und Konzentration, mit einem Höchstmaß an Eleganz und Feinheit. Die feine Struktur der Tannine verleiht dem Wein eine samtige Textur, während subtile Noten von frischer Tabak und Zedernholz das Geschmacksprofil vervollständigen. Ein kräftiger, harmonischer Wein, der mit seiner ausbalancierten Persönlichkeit langanhaltend begeistert.

Wine Enthusiast: "There is power and richness here, the wine has weight, delicious ripe fruits and a smooth texture. Under that surface is the powerful, dense texture."

Chateau Margaux 2004 Dieser elegante Jahrgang präsentiert sich mit einer faszinierenden Mischung aus Anmut und Raffinesse. Bereits das Bouquet offenbart verführerische Noten von Sandelholz, getrockneten Blumen und einem Hauch von süßen roten und schwarzen Früchten. Am Gaumen zeigt er sich mit einem seidigen, harmonischen Textur und ultra-feinen Tanninen, die zu einem langanhaltenden, opulenten Finish führen. Frische Aromen von schwarzen Johannisbeeren und Blaubeeren werden von einer feinen Würze und einem Hauch Minze begleitet, was dem Wein eine bemerkenswerte Spannung und Lebendigkeit verleiht.

Chateau Rauzan Segla 2019 ist ein beeindruckender Margaux, der mit seiner harmonischen Struktur und exquisiter Balance begeistert. Bereits das opulente Bouquet lässt Blumendüfte von Veilchen und Rosen erkennen, begleitet von Aromen dunkler Kirschen und Pflaumen. Am Gaumen entfaltet sich der Wein mit einer reichen, samtigen Textur und einer komplexen Komposition aus süßen dunklen Beeren, Lakritz und exotischen Gewürzen. Die seidigen Tannine und ein Hauch von Schokolade geben ihm Tiefe, während der Abgang mit einer feinen Würze und großartiger Länge überzeugt. Ein wahrer Genuss für Kenner!

Chateau Giscours 2009 beeindruckt mit seiner tiefen, rötlichen Farbe und einem faszinierenden Bouquet von reifen schwarzen Kirschen, Cassis und exotischen Gewürzen. Der Gaumen präsentiert sich vollmundig und vielschichtig, dabei seidig und ausgewogen mit subtiler Pfeffernote und süßen Brombeernuancen. Die harmonisch integrierten Tannine verleihen dem Wein Struktur und begleiten ein langanhaltendes, intensives Finale mit feinen Anklängen von dunkler Schokolade. Ein exzellentes Trinkerlebnis, das Ausdruck und Eleganz gekonnt vereint.

Chateau Margaux 2016 Tauchen Sie ein in ein faszinierendes Geschmackserlebnis mit dem edlen Chateau Margaux 2016. Dieser Wein entfaltet ein komplexes Bouquet von floralen Noten, darunter Rosen und Veilchen, gepaart mit den erfrischenden Aromen reifer roter Früchte und einem Hauch von Lakritz und Zedernholz. Auf der Zunge präsentiert sich eine perfekte Balance aus Eleganz und Kraft, unterstrichen von samtigen Tanninen, die sich sanft entfalten und einen langen, harmonischen Nachklang bieten. Lassen Sie sich von der raf­finierten Struktur und dem lang anhaltenden Genuss dieses prächtigen Weines verzaubern.

Chateau d’Issan 2004 Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Chateau d’Issan 2004. Dieser Wein zeigt sich mit einem verlockend dunklen Rubin-Ton und entfaltet im Glas ein Bouquet aus betörenden Aromen von Cassis, reifen Brombeeren und Heidelbeeren, untermalt von Anklängen an Trüffel, Zigarrenkiste und warmer Eiche. Auf der Zunge präsentiert er sich elegant strukturiert, mit einer subtilen Würze, die seine samtige Textur perfekt ergänzt. Kehren Sie in einen Abgang zurück, der durch seine delikate Fruchtigkeit und eine erfrischende Note von Menthol fasziniert. Ein vortrefflicher Genuss, der durch seine ausgewogene Harmonie beeindruckt.

Wine Spectator: "Very fresh blackberry, mint and cassis bush character on the nose. Full-bodied and firm, with silky tannins and a medium berry aftertaste. One of the best wines ever made here.--1989 Bordeaux horizontal. Best after 2002."

Chateau Rauzan Segla 1996 besticht durch eine tiefrote Farbe und entfaltet ein aufregendes Aroma von Boysenbeeren, aufgeschäumtem Espresso und Rauch. Der Gaumen wird von einer üppigen Textur und harmonischer Säure umgeben, die den Geschmack lebendig machen. Intensive Anklänge von Brombeeren, Schokolade und kandierten Früchten entwickeln sich, begleitet von edlen Gewürzen und zarten Holztönen. Der vollmundige Körper wird perfekt von weichen Tanninen unterstützt und mündet in einem langanhaltenden, süßen Finale. Ein Spitzenwein, der zu wahrer Eleganz erblüht.

Chateau Rauzan Segla 2014 verführt mit einem harmonischen Zusammenspiel von Aromen und einer beeindruckenden Tiefe. Das Bouquet entfaltet elegante florale Noten und Nuancen von Gewürzen, während saftige, dunkle Beeren und erlesene rote Früchte den Gaumen erobern. Die feingliedrigen, perfekt integrierten Tannine sorgen für eine beeindruckende Struktur, die den Wein weich und dennoch kraftvoll erscheinen lässt. Ein Hauch von schwarzer Johannisbeere und delikate Tabakanklänge runden das Geschmacksprofil ab. Sein langer Abgang besticht durch Frische und Ausdrucksstärke.

Chateau Giscours 2004 Dieser feine Bordeaux entfaltet ein duftendes Bouquet von dunklen Rosen und erfrischenden Fliedernoten, unterlegt mit einem Hauch von Zedernholz und Tabak. Im Mund präsentiert sich der Wein mit lebhaften Aromen von reifen schwarzen Johannisbeeren, Himbeerkompott und einem Hauch von Lakritze. Die mittelkräftige Struktur bietet samtige Tannine und eine bemerkenswerte Frische, die von einem langanhaltenden, eleganten Abgang begleitet wird. Die ausgewogene Balance und die harmonische Kombination machen ihn jetzt besonders genussvoll.

Chateau Margaux 1999 entfaltet ein vielschichtiges Aromenspektrum von schwarzer Himbeere, Tabak und gerösteten Nüssen, das von floralen Anklängen umspielt wird. Der edle Tropfen präsentiert sich geschmeidig und harmonisch mit einer beeindruckenden Struktur, die sowohl Frucht als auch feine Tannine verbindet. Noten von Trüffel, Cassis und leichtem Rauch bereichern das aromatische Profil. Am Gaumen zeigt er sich samtig weich und ausgewogen, mit einem langen, eleganten Abgang, der von frischen Beeren und subtiler Würze begleitet wird. Ein wahrhafter Genuss für besondere Anlässe.

Chateau Margaux 1996 Der Chateau Margaux 1996 präsentiert sich in seiner einzigartigen Eleganz und Klasse, die seinen Ruf als Spitzenwein mehr als verdient. Die tief rubinrote Farbe des Weins verheißt den Genuss purer Aromen von schwarzer Johannisbeere, uns über gehauchtem Tabak bis hin zu bezaubernden floralen Noten von Veilchen und Rosentee. Am Gaumen entfaltet er seine vollmundige Fülle, unterlegt von einer seidigen Textur und perfekt eingebundenen Tanninen. Der lange, aromatische Abgang bezaubert mit verführerischen Nuancen von Zimt und einem Hauch von Schokolade.

The Wine Advocate: "At first disjointed and a bit diffuse, the 1989 Rauzan-Segla has turned itself around in bottle and is now an outstanding effort. The very forward nose of black fruits intermixed with Provencal herbs, underbrush, licorice, and new oak is followed by a medium to full-bodied wine with a roasted ripeness, silky tannins, and a long, lusty finish. The wine is showing exceptionally well and seems destined to drink, at least at this level of quality, for another decade. Anticipated maturity: Now-2012."

So setzen sich die Weine von Chateau Palmer in der Appellation Margaux zusammen Das Weingut produziert in jüngeren Jahren äußerst konzentrierte Weine mit tiefdunkler Farbe, die in der Nase und am Gaumen einen prall gefüllten Früchtekorb offenbaren. Mit verantwortlich für diese Üppigkeit sind sicher die 47% Merlot in der Cuvée. Außerdem finden etwa 47% Cabernet Sauvignon Verwendung, der Rest ist Petit Verdot. Auf seinen 66 Hektar produziert das Weingut stilistisch eine im Vergleich zu früheren Jahrgängen etwas maskulinere Interpretation eines Margaux, nach wie vor jedoch gepaart mit unglaublichem Alterungspotential. Chateau Palmer arbeitet als eines der ersten unter den großen Grand Crus-Chateaux seit dem Jahr 2008 nur noch biodynamisch. Die Besitzer des Weinguts Chateau Palmer ist im Besitz mehrerer Familien. CEO des Superstars aus Margaux ist kein Geringerer als Thomas Duroux, der zuvor von 2002 bis 2004 Winemaker bei Masseto war. Auch als Gebäude ist das Weingut eine beeindruckende Erscheinung. Man fährt in dem kleinen Örtchen d ´ Issan in der Appellation Margaux direkt daran vorbei, und würde man die Kurve nicht richtig bekommen, stünde man mitten im Hof. Der Vergleich zu Premier Cru Nachbarn ist durchaus gerechtfertigt Das Chateaugebäude von Chateau Palmer wirbt für sich. Eine Mischung aus aristokratischen und lokal bäuerlichen Gebäuden bilden mit beeindruckenden Gärten ein Kleinod, das fast zu schön zum Vorbeifahren ist. Und dann diese Weine! So viele Jahrgänge haben dieses Chateau verlassen und in jedem Jahr kommt ein weiterer hinzu, dass der Vergleich zum Premier Cru Nachbarn Chateau Margaux durchaus gerechtfertigt ist. Palmer selbst ist seit der Klassifikation von 1855 als Troisime Grand Cru Classe eingestuft, die dritthöchste Stufe der Klassifikation.

Chateau argaux – das vielleicht beeindruckendste Weingut von ganz Bordeaux Chateau Margaux aus der gleichnamigen Appellation Margaux liegt am linken Ufer von Bordeaux und ist mit seiner zweihundertjährigen Geschichte vielleicht das beeindruckendste Weingut von Bordeaux und wahrscheinlich ganz Frankreich. Dabei ist die Lage völlig unspektakulär und für einen Ortsunkundigen fast nicht zu finden, dafür sind die Böden umso bemerkenswerter. Sie bestehen aus 4 bis 11 Meter tiefen Schichten aus mittlerem bis feinem Kies. Die historischen Gebäude des Chateaus sind in dieser Art selten in Frankreich zu sehen und wurden im 19. Jahrhundert, genauer im Jahr 1815 erbaut. Die Weinberge sind zum Teil leicht zur Gironde geneigt. Chateau Margaux ist im Besitz der Familie Mentzelopoulos, vormals Inhaber einer Supermarktkette. Besitzerin Corinne Mentzelopoulos beauftragte den bekannten Architekten Lord Norman Forster mit dem Bau eines neuen Weinkellers, Vinothek sowie eines Forschungs- und Entwicklungszentrums. 2015 wurden schließlich die neuen Gebäude eröffnet. Es war die erste komplette Modernisierung des Kellers seit seinem Bau im Jahr 1810. Die Weine von Chateau Margaux können hervorragend altern Insgesamt verfügt Chateau Margaux über eine Anbaufläche von 262 Hektar, 80 von ihnen sind Weinberge. Die Rebsorten stellen einen Anteil von 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 3% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc dar. Außerdem ist kleiner Teil mit Sauvignon Blanc Reben bepflanzt. Chateau Margaux macht also nicht nur Rotwein. Die Weine von Margaux können hervorragend altern, die guten Jahrgänge schaffen problemlos 50 Jahre und mehr. Die Fermentation der Weine findet sowohl beim Erst- als auch beim Zweitwein in Eichenfässern statt. Pavillon Rouge - der Zweitwein von Chateau Margaux Dieser Zweitwein steht seinem berühmten Erstwein in Stil und Finesse in nichts nach und wird zu Recht der große kleine Bruder genannt: Seidige Tannine, elegante Struktur und eine bemerkenswerte Tiefe zeichnen ihn aus. Mit einem immer höheren Anteil an Trauben aus den besten Parzellen der Margaux-Lage ist Pavillon Rouge längst mehr als nur ein Zweitwein – er ist ein eigenständiger Ausdruck der Raffinesse von Chateau Margaux. Chateau Margaux – der primus inter pares der Premier Grand Crus? Ursprünglich hieß Chateau Margaux "La Mothe de Margaux". Dieser Name rührt noch aus den Lebzeiten des früheren Besitzers, der Herzog von Aquitanien oder wohl besser bekannt als "Richard Löwenherz" her. Pierre de Lestonnac war einer der späteren Besitzer und forcierte im 16. Jahrhundert die Ausweitung des Weinbaus. Der Grundstock der heutigen Weinkultur des Medoc war also gelegt. Im 20. Jahrhundert Der Ruf von Chateau Margaux war nicht immer so spektakulär wie in heutiger Zeit. Zwar machte die Weinbereitung im 18. Jahrhundert große Fortschritte, es wurden z.B. erstmals ausschließlich blaue Trauben für den Rotwein verwendet, aber beonders in den 1970er Jahren war Chateau Margaux qualitativ arg gebeutelt. Zwar führte die damalige Eigentümer Familie Ginestet wichtige Arbeiten zur Umstrukturierung der Weinberge durch, doch erst mit dem Jahrgang 1978 setzte auf Margaux unter André Mentzelopoulos ein Wandel ein, der diesen Premier Cru in kurzer Zeit nicht nur an die Spitze der Appellation brachte, sondern auch in die Top-Riege des ganzen Bordelais. Verantwortlich hierfür war auch vor allem der sympathische Paul Pontellier, Manager, Önologe und Nachfolger von Émile Peynaud (1912-2004), der ohne Kompromisse auf Qualität setzte. Er verstarb im März 2016. Ich werde ihn vermissen, denn ein Empfang auf Chateau Margaux war mit ihm immer ein Ereignis, auf keinem anderen Premier-Cru-Weingut lief das so persönlich und herzlich ab. Nach dem Tod von André Mentzelopoulos im Jahr 1980 übernahm seine Tochter Corinne die Leitung von Margaux. Hommage an Chateau Margaux Manager Paul Pontellier Wussten Sie, dass einmalig für den Erstwein des Jahrgangs 2015 eine außergewöhnliche Flasche entworfen wurde? Anstelle des Etiketts wurde diese mit einem aufwändigen Goldsiebdruck überzogen. Die Flasche ist auch eine Hommage an Paul Pontellier, da der Jahrgang 2015 der letzte unter seiner Führung war. Sein Name ist mit auf die Flasche gedruckt.

Chateau Palmer 1996 Dieser eleganter, samtiger Wein verführt mit kräftigen Aromen von reifen roten Beeren und frischen Kirschen, ergänzt durch Noten von Lakritze, Tabak und zarten kandierten Orangenzesten. Seine lebendige Frische und perfekte Balance am Gaumen zeugen von hoher Kunst der Weinherstellung. Sein komplexes Bouquet aus Trüffel, Moschus und feinen Holznoten wird von einem Hauch von Pralinen und dunklen Röstaromen untermalt. Seidig und gehaltvoll, bietet er ein harmonisches und ebenso verführerisches Trinkerlebnis. Ein wahrer Genussmoment!

Chateau Lascombes 2000 Ein tiefes Rubingranat entfaltet im Glas seinen betörenden Duft von reifen Beeren, begleitet von feinen Noten von schwarzer Kirsche und zarten Anklängen von Nougat. Am Gaumen präsentiert sich der Wein mit einer frischen und eleganten Textur, beeindruckend durch seine tragfähigen Tannine und delikaten Aromen von Kirschen und Himbeeren. Der Abgang wird von subtilen Erdbeer- und Karamellnoten geprägt und verzaubert mit Finesse und Charme. Ein wahrhaft gelungener Wein, der durch seine seidige Struktur und seinen ausdrucksstarken Charakter überzeugt.

Chateau Rauzan Segla 1988 ist ein bemerkenswerter Rotwein, der mit seinem komplexen Aromenspiel begeistert. In der Nase entfalten sich verlockende Düfte von Maulbeeren, begleitet von einem Hauch von Pfefferminze, der an Eukalyptus erinnert. Am Gaumen präsentiert sich der Wein vollmundig und kraftvoll, mit festen Tanninen und einem soliden Fruchtkern aus dunklen Beeren, der durch Nuancen von Trüffel und Zedernholz ergänzt wird. Ein maskuliner Wein, der sich mit seiner tiefen Struktur und seinen vielschichtigen Aromen als charakterstark und beeindruckend erweist.

The Wine Cellar Insider: "Fully mature, medium-bodied, soft, silky and elegant with a nose packed with tobacco leaf, flowers and red fruits, the refined finish wraps everything up nicely with its earthy, red currants and cigar wrapper endnotes. No decanting is needed, just pop and pour."

Wine Spectator: "Fabulous aromas of vanilla, toasted oak and fruit, ultrafine tannins and a long, caressing finish. All in finesse. From a winery on the fast track to the top. Drink or hold."

Chateau Palmer 2018 ist ein wahrhaft bemerkenswerter Wein, der durch seine beeindruckende Tiefe und seidige Textur besticht. In einem tiefen, nahezu undurchsichtigen Purpur präsentiert er intensive Aromen von schwarzen Kirschen, reifen Pflaumen und Cassis, untermalt von duftigen Veilchen und einem Hauch von Zedernholz. Am Gaumen entfaltet sich eine köstliche Komplexität mit Noten von dunkler Schokolade, Lakritze und einer subtilen floralen Note. Die üppigen, reifen Tannine bieten eine Struktur, die dieses Meisterwerk aus Margaux zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis macht, das lange nachklingt.

Chateau Palmer 2013 entfaltet eine bezaubernde Harmonie aus dunklen Kirschen, Pflaumen und feinsten Gewürzen, die den Gaumen schmeicheln. Ein Hauch von Veilchen und floralen Noten verleiht dem Duft eine besondere Tiefe, während Anklänge von edlem Holz und Nougat die Sinnesreise abrunden. Die lebendigen Tannine und die frischen Kirscharomen sorgen für eine rassige Struktur, die von einem eleganten, fast zitrusartigen Nachhall begleitet wird. Mit seiner fülligen Textur und den seidigen Nuancen überzeugt dieser Wein durch seine enorme Balance und vielschichtige Finesse.

Chateau Palmer 1983 Dieser herausragende Jahrgang von Chateau Palmer besticht durch seine faszinierende Komplexität und Finesse. In der Nase entfaltet sich ein intensives Aroma von Rauch, dunklen Früchten und Tabak, begleitet von einer sanften, fast buttrigen Textur. Die üppigen Tannine sind wunderbar rund und der lange, bezaubernde Abgang beeindruckt nachhaltig. Am Gaumen zeigt sich eine harmonisch balancierte Kombination aus konzentrierten schwarzen Früchten, Gewürzen und subtilen maritimen Noten, die den eleganten Charakter dieses Weines unterstreichen. Ein wahrhaft beeindruckendes Trinkerlebnis.

Chateau Rauzan Gassies 2018 begeistert mit einem intensiven, vielschichtigen Bukett voller Eleganz. Aromen von roten und schwarzen Beeren verbinden sich harmonisch mit Anklängen von Tabak, Zedernholz und gegrillten Kräutern. Am Gaumen zeigt sich der Wein saftig und kraftvoll, mit samtigen Tanninen, die dem Genuss einen langen Nachklang verleihen. Feine florale Noten und eine dezente Süße runden das Geschmackserlebnis ab und verleihen dem Wein seine ausgewogene Struktur und einen seidigen Charakter, der bereits früh seine Vorzüge entfaltet.

Chateau Margaux 1990 verwöhnt mit einem leuchtenden Rubinrot und einem faszinierenden Duftspiel aus schwarzen Kirschen, Cassis, Karamell, kandierten Veilchen und feinen Röstaromen. Dieser Wein bietet eine finessenreiche Struktur und vollmundige Opulenz, die von perfekt eingebundenen Tanninen und Anklängen von Schokolade und weißem Pfeffer begleitet wird. Am Gaumen entfaltet sich eine samtige Textur mit einem harmonischen und langen Abgang, der elegante Fruchtnoten und exotische Gewürzschichten vereint. Wenn Sie diesen Wein genießen können, erwarten Sie ein unvergessliches Geschmackserlebnis.

Chateau Margaux 1995 präsentiert sich in einem tiefen Rubinrot und besticht durch eine beeindruckende Komplexität. Ein verführerisches Bouquet aus reifen schwarzen Johannisbeeren, wilden Pflaumen und Veilchen mit Noten von süßem Rauch und edlem, neuen Holz entfaltet sich. Der Wein offenbart sich vollmundig und konzentriert, mit einem üppigen Fruchtkern und ausgewogenen Tanninen, die eine bemerkenswerte Struktur verleihen. Der lange, nachhaltige Abgang ist von traditioneller Finesse geprägt und hinterlässt eine Spur von sanftem Tabak und dezenten Röstaromen. Ein Meisterwerk der klassischen Bordeaux-Kunst.

Der Pavillon Rouge 2012 präsentiert sich geschmeidig und vollmundig, mit einer einladenden Fülle an dunklen Kirschen, Tabak und dezenten Gewürznoten. Die anfänglich leicht zurückhaltende Natur entfaltet sich im Glas zu einem harmonischen, eleganten Gefüge. Florale und minzige Noten verleihen dem Abgang eine erfrischende Brillanz. Die seidigen Tannine umschmeicheln den Gaumen und bieten ein rundum verführerisches Trinkvergnügen. Mit mittlerem Körper und einem langen, würzigen Nachhall beeindruckt dieser Wein durch seine Ausgewogenheit und Raffinesse.

Chateau Margaux 2003 präsentiert sich als Meisterwerk der Eleganz und Opulenz aus einem außergewöhnlichen Jahrgang. Mit einer tiefen, gesättigten Rotfärbung verzaubert dieser Wein durch ein verführerisches Bouquet aus reifen Früchten, exotischer Schokolade und dezentem Rauch. Am Gaumen entfaltet er eine wundervolle Fülle, begleitet von geschmeidigen, reifen Tanninen und einer bemerkenswerten Länge. Die komplexen Schichten von Gewürzen, getrockneten Blumen und feiner Holznote verschmelzen zu einem exquisiten Genuss, der im Abgang seine frische Lebendigkeit bewahrt. Ein wahrlich luxuriöses Weinerlebnis.

Der Chateau Margaux 2019 ist ein Wein von außergewöhnlicher Eleganz und Tiefe. Bereits beim ersten Anheben des Glases entfalten sich üppige Aromen von schwarzen Johannisbeeren, Brombeeren und edlem Sandelholz, unterlegt von einer floralen Note und dezentem Rauch. Am Gaumen präsentiert sich der Wein mit einer seidigen Textur und beeindruckender Finesse, begleitet von perfekt ausbalancierten Tanninen. Ein Hauch von Exotik und Gewürzen rundet das Erlebnis ab. Die lange und aromatische Länge des Weins hinterlässt einen bleibenden Eindruck, der zum Träumen einlädt.

Chateau argaux – das vielleicht beeindruckendste Weingut von ganz Bordeaux Chateau Margaux aus der gleichnamigen Appellation Margaux liegt am linken Ufer von Bordeaux und ist mit seiner zweihundertjährigen Geschichte vielleicht das beeindruckendste Weingut von Bordeaux und wahrscheinlich ganz Frankreich. Dabei ist die Lage völlig unspektakulär und für einen Ortsunkundigen fast nicht zu finden, dafür sind die Böden umso bemerkenswerter. Sie bestehen aus 4 bis 11 Meter tiefen Schichten aus mittlerem bis feinem Kies. Die historischen Gebäude des Chateaus sind in dieser Art selten in Frankreich zu sehen und wurden im 19. Jahrhundert, genauer im Jahr 1815 erbaut. Die Weinberge sind zum Teil leicht zur Gironde geneigt. Chateau Margaux ist im Besitz der Familie Mentzelopoulos, vormals Inhaber einer Supermarktkette. Besitzerin Corinne Mentzelopoulos beauftragte den bekannten Architekten Lord Norman Forster mit dem Bau eines neuen Weinkellers, Vinothek sowie eines Forschungs- und Entwicklungszentrums. 2015 wurden schließlich die neuen Gebäude eröffnet. Es war die erste komplette Modernisierung des Kellers seit seinem Bau im Jahr 1810. Die Weine von Chateau Margaux können hervorragend altern Insgesamt verfügt Chateau Margaux über eine Anbaufläche von 262 Hektar, 80 von ihnen sind Weinberge. Die Rebsorten stellen einen Anteil von 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 3% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc dar. Außerdem ist kleiner Teil mit Sauvignon Blanc Reben bepflanzt. Chateau Margaux macht also nicht nur Rotwein. Die Weine von Margaux können hervorragend altern, die guten Jahrgänge schaffen problemlos 50 Jahre und mehr. Die Fermentation der Weine findet sowohl beim Erst- als auch beim Zweitwein in Eichenfässern statt. Pavillon Rouge - der Zweitwein von Chateau Margaux Dieser Zweitwein steht seinem berühmten Erstwein in Stil und Finesse in nichts nach und wird zu Recht der große kleine Bruder genannt: Seidige Tannine, elegante Struktur und eine bemerkenswerte Tiefe zeichnen ihn aus. Mit einem immer höheren Anteil an Trauben aus den besten Parzellen der Margaux-Lage ist Pavillon Rouge längst mehr als nur ein Zweitwein – er ist ein eigenständiger Ausdruck der Raffinesse von Chateau Margaux. Chateau Margaux – der primus inter pares der Premier Grand Crus? Ursprünglich hieß Chateau Margaux "La Mothe de Margaux". Dieser Name rührt noch aus den Lebzeiten des früheren Besitzers, der Herzog von Aquitanien oder wohl besser bekannt als "Richard Löwenherz" her. Pierre de Lestonnac war einer der späteren Besitzer und forcierte im 16. Jahrhundert die Ausweitung des Weinbaus. Der Grundstock der heutigen Weinkultur des Medoc war also gelegt. Im 20. Jahrhundert Der Ruf von Chateau Margaux war nicht immer so spektakulär wie in heutiger Zeit. Zwar machte die Weinbereitung im 18. Jahrhundert große Fortschritte, es wurden z.B. erstmals ausschließlich blaue Trauben für den Rotwein verwendet, aber beonders in den 1970er Jahren war Chateau Margaux qualitativ arg gebeutelt. Zwar führte die damalige Eigentümer Familie Ginestet wichtige Arbeiten zur Umstrukturierung der Weinberge durch, doch erst mit dem Jahrgang 1978 setzte auf Margaux unter André Mentzelopoulos ein Wandel ein, der diesen Premier Cru in kurzer Zeit nicht nur an die Spitze der Appellation brachte, sondern auch in die Top-Riege des ganzen Bordelais. Verantwortlich hierfür war auch vor allem der sympathische Paul Pontellier, Manager, Önologe und Nachfolger von Émile Peynaud (1912-2004), der ohne Kompromisse auf Qualität setzte. Er verstarb im März 2016. Ich werde ihn vermissen, denn ein Empfang auf Chateau Margaux war mit ihm immer ein Ereignis, auf keinem anderen Premier-Cru-Weingut lief das so persönlich und herzlich ab. Nach dem Tod von André Mentzelopoulos im Jahr 1980 übernahm seine Tochter Corinne die Leitung von Margaux. Hommage an Chateau Margaux Manager Paul Pontellier Wussten Sie, dass einmalig für den Erstwein des Jahrgangs 2015 eine außergewöhnliche Flasche entworfen wurde? Anstelle des Etiketts wurde diese mit einem aufwändigen Goldsiebdruck überzogen. Die Flasche ist auch eine Hommage an Paul Pontellier, da der Jahrgang 2015 der letzte unter seiner Führung war. Sein Name ist mit auf die Flasche gedruckt.

Weinwisser: "Sattes, dichtes Rubin-Purpur, zarter Reifeschimmer. Volles, burgundisches Beerenbouquet, zarte Malz-Butter-Note in der Nase, sanft marmeladig, die betörende Fruchtsüsse unterstreichend. Weicher, samtiger Gaumen, verloursartige Textur, feiner Touch Amarenakirschen, angerundete Gerbstoffe, durch deren stützende Adstringenz Charakter vermittelnd, bereits am Beginn der sehr langen Genussphase."

Chateau Ferriere 2017 Dieser edle Bordeaux präsentiert sich in einem tiefen Granatrot mit lilafarbenem Schimmer. Das Bukett verführt mit Aromen von gekochten Pflaumen und roten Johannisbeeren, während sich feine Früchteteenoten dazugesellen. Am Gaumen offenbart sich ein harmonischer Eindruck: Zarte Tannine und eine angenehm reife Säure verleihen dem Wein Struktur und Eleganz. Schwarze Beeren, ein Hauch von Vanille und florale Nuancen entfalten eine beeindruckende Tiefe und Kraft. Mit seiner vollmundigen, gleichzeitig raffinierten Art begeistert dieser Wein auf ganzer Linie.

Chateau Giscours 2005 Dieser edle Tropfen entfaltet eine facettenreiche Aromatik, die verführerische Noten von roten Beeren, Rosenblüten und einem Hauch Minze mit sich bringt. Der samtweiche, vollmundige Geschmack verführt mit saftigen Beeren und würzigen Nuancen, begleitet von einer dezenten Frische, die an Blutorange erinnert. Seine seidige Textur und das ausgewogene Zusammenspiel aus üppigem Fruchtkörper und zarten Tanninen verleihen diesem Margaux aus dem Jahrgang 2005 eine unwiderstehliche Eleganz und Finesse. Jeder Schluck offenbart die harmonische und kraftvolle Tiefe dieser erlesenen Kreation.

Chateau argaux – das vielleicht beeindruckendste Weingut von ganz Bordeaux Chateau Margaux aus der gleichnamigen Appellation Margaux liegt am linken Ufer von Bordeaux und ist mit seiner zweihundertjährigen Geschichte vielleicht das beeindruckendste Weingut von Bordeaux und wahrscheinlich ganz Frankreich. Dabei ist die Lage völlig unspektakulär und für einen Ortsunkundigen fast nicht zu finden, dafür sind die Böden umso bemerkenswerter. Sie bestehen aus 4 bis 11 Meter tiefen Schichten aus mittlerem bis feinem Kies. Die historischen Gebäude des Chateaus sind in dieser Art selten in Frankreich zu sehen und wurden im 19. Jahrhundert, genauer im Jahr 1815 erbaut. Die Weinberge sind zum Teil leicht zur Gironde geneigt. Chateau Margaux ist im Besitz der Familie Mentzelopoulos, vormals Inhaber einer Supermarktkette. Besitzerin Corinne Mentzelopoulos beauftragte den bekannten Architekten Lord Norman Forster mit dem Bau eines neuen Weinkellers, Vinothek sowie eines Forschungs- und Entwicklungszentrums. 2015 wurden schließlich die neuen Gebäude eröffnet. Es war die erste komplette Modernisierung des Kellers seit seinem Bau im Jahr 1810. Die Weine von Chateau Margaux können hervorragend altern Insgesamt verfügt Chateau Margaux über eine Anbaufläche von 262 Hektar, 80 von ihnen sind Weinberge. Die Rebsorten stellen einen Anteil von 75% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 3% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc dar. Außerdem ist kleiner Teil mit Sauvignon Blanc Reben bepflanzt. Chateau Margaux macht also nicht nur Rotwein. Die Weine von Margaux können hervorragend altern, die guten Jahrgänge schaffen problemlos 50 Jahre und mehr. Die Fermentation der Weine findet sowohl beim Erst- als auch beim Zweitwein in Eichenfässern statt. Pavillon Rouge - der Zweitwein von Chateau Margaux Dieser Zweitwein steht seinem berühmten Erstwein in Stil und Finesse in nichts nach und wird zu Recht der große kleine Bruder genannt: Seidige Tannine, elegante Struktur und eine bemerkenswerte Tiefe zeichnen ihn aus. Mit einem immer höheren Anteil an Trauben aus den besten Parzellen der Margaux-Lage ist Pavillon Rouge längst mehr als nur ein Zweitwein – er ist ein eigenständiger Ausdruck der Raffinesse von Chateau Margaux. Chateau Margaux – der primus inter pares der Premier Grand Crus? Ursprünglich hieß Chateau Margaux "La Mothe de Margaux". Dieser Name rührt noch aus den Lebzeiten des früheren Besitzers, der Herzog von Aquitanien oder wohl besser bekannt als "Richard Löwenherz" her. Pierre de Lestonnac war einer der späteren Besitzer und forcierte im 16. Jahrhundert die Ausweitung des Weinbaus. Der Grundstock der heutigen Weinkultur des Medoc war also gelegt. Im 20. Jahrhundert Der Ruf von Chateau Margaux war nicht immer so spektakulär wie in heutiger Zeit. Zwar machte die Weinbereitung im 18. Jahrhundert große Fortschritte, es wurden z.B. erstmals ausschließlich blaue Trauben für den Rotwein verwendet, aber beonders in den 1970er Jahren war Chateau Margaux qualitativ arg gebeutelt. Zwar führte die damalige Eigentümer Familie Ginestet wichtige Arbeiten zur Umstrukturierung der Weinberge durch, doch erst mit dem Jahrgang 1978 setzte auf Margaux unter André Mentzelopoulos ein Wandel ein, der diesen Premier Cru in kurzer Zeit nicht nur an die Spitze der Appellation brachte, sondern auch in die Top-Riege des ganzen Bordelais. Verantwortlich hierfür war auch vor allem der sympathische Paul Pontellier, Manager, Önologe und Nachfolger von Émile Peynaud (1912-2004), der ohne Kompromisse auf Qualität setzte. Er verstarb im März 2016. Ich werde ihn vermissen, denn ein Empfang auf Chateau Margaux war mit ihm immer ein Ereignis, auf keinem anderen Premier-Cru-Weingut lief das so persönlich und herzlich ab. Nach dem Tod von André Mentzelopoulos im Jahr 1980 übernahm seine Tochter Corinne die Leitung von Margaux. Hommage an Chateau Margaux Manager Paul Pontellier Wussten Sie, dass einmalig für den Erstwein des Jahrgangs 2015 eine außergewöhnliche Flasche entworfen wurde? Anstelle des Etiketts wurde diese mit einem aufwändigen Goldsiebdruck überzogen. Die Flasche ist auch eine Hommage an Paul Pontellier, da der Jahrgang 2015 der letzte unter seiner Führung war. Sein Name ist mit auf die Flasche gedruckt.

Chateau Margaux 2007 Ein eleganter und komplexer Wein in leuchtendem Rubinrot, der mit einem verführerischen Duft von roten Johannisbeeren, Brombeeren, Kirschen und floralen Noten die Sinne begeistert. Der feine Hauch von Tabak und süßem Eichenholz ergänzt dieses aromatische Erlebnis perfekt. Am Gaumen präsentiert er sich geschmeidig und harmonisch mit einer feinen Balance aus roten Beerenaromen und edlen Tanninen. Der lange Abgang wird durch subtile Mentholnoten und eine prägnante Frische abgerundet. Ein faszinierendes Beispiel für die Finesse und Handwerkskunst des Jahrgangs.

Weinwisser: WEINWISSER:" Mittleres Purpur, noch rubiner Schimmer, aufhellender Rand. Herrliches Glutamatbouquet, süss, sanft kompottig im Untergrund, ausladend, Chambolle-Wildhasenton, verspielter Waldhimbeerton, immer noch sehr frisch. Im Gaumen mittelgewichtig, saftig, angenehme Tannine, noch nicht ganz ausgereifte Säure, sich in letzter Zeit wunderschön entwickelnd, die «milde 86er-Arroganz» mit einer herrlichen Süsse ausbalancierend. Aus der Magnum genial, andererseits haben wir den gleichen Wein in letzter Zeit schon hart und metallisch aus Normalflaschen degustiert."

Chateau Margaux 1982 präsentiert sich in einem eleganten Rubinrot und entfaltet ein bemerkenswert komplexes Bouquet, das frische dunkle Beeren, schwarze Kirschen und zarte Anklänge von Nougat miteinander vereint. Am Gaumen offenbart sich eine verführerische Kombination aus reifen Kirschen und fein eingebundener Extraktsüße, begleitet von samtigen Tanninen und einem schokoladigen Touch, der den Abgang wunderbar abrundet. Eine tiefe, aromatische Struktur, die von Brombeeren und dezenten floralen Nuancen getragen wird, verleiht diesem Wein eine unwiderstehliche Balance und Raffinesse.

Chateau Margaux 1985 verführt mit einer opulenten Fülle und schmeichelt dem Gaumen mit köstlichen Fruchtnoten von Schwarzer Johannisbeere und Kirsche, ergänzt durch ein komplexes Bouquet aus zarten Tabak- und Schokoladenanklängen. Die elegante Struktur wird von feinen Anklängen von Minze und Irisblumen umrahmt, während die seidig-texturierten Tannine den Genuss abrunden. Der lange, stilvolle Abgang mit Nuancen von Sandelholz und Zedernholz verleiht diesem Wein seine klassische Raffinesse. Ein faszinierendes Geschmackserlebnis, das in Erinnerung bleibt.

Chateau Rauzan Segla 2018 präsentiert sich in einem tiefen Purpurrot und entfaltet ein betörendes Bouquet von reifen schwarzen Johannisbeeren, samtigem Tabak und edlen Holztönen, durchzogen von Nuancen dunkler Schokolade und Alpenheidelbeeren. Am Gaumen brilliert er mit einer buttrigen Textur und bemerkenswerter Eleganz, ergänzt durch feine, aber kraftvolle Tannine und eine samtige Fülle. Der Nachhall ist lang und vielschichtig, umhüllt von verführerischen Aromen von Wildkirsche und einem Hauch exotischer Gewürze. Ein wahrhaft eindrucksvolles Erlebnis voller Tiefe und Komplexität.

So setzen sich die Weine von Chateau Palmer in der Appellation Margaux zusammen Das Weingut produziert in jüngeren Jahren äußerst konzentrierte Weine mit tiefdunkler Farbe, die in der Nase und am Gaumen einen prall gefüllten Früchtekorb offenbaren. Mit verantwortlich für diese Üppigkeit sind sicher die 47% Merlot in der Cuvée. Außerdem finden etwa 47% Cabernet Sauvignon Verwendung, der Rest ist Petit Verdot. Auf seinen 66 Hektar produziert das Weingut stilistisch eine im Vergleich zu früheren Jahrgängen etwas maskulinere Interpretation eines Margaux, nach wie vor jedoch gepaart mit unglaublichem Alterungspotential. Chateau Palmer arbeitet als eines der ersten unter den großen Grand Crus-Chateaux seit dem Jahr 2008 nur noch biodynamisch. Die Besitzer des Weinguts Chateau Palmer ist im Besitz mehrerer Familien. CEO des Superstars aus Margaux ist kein Geringerer als Thomas Duroux, der zuvor von 2002 bis 2004 Winemaker bei Masseto war. Auch als Gebäude ist das Weingut eine beeindruckende Erscheinung. Man fährt in dem kleinen Örtchen d ´ Issan in der Appellation Margaux direkt daran vorbei, und würde man die Kurve nicht richtig bekommen, stünde man mitten im Hof. Der Vergleich zu Premier Cru Nachbarn ist durchaus gerechtfertigt Das Chateaugebäude von Chateau Palmer wirbt für sich. Eine Mischung aus aristokratischen und lokal bäuerlichen Gebäuden bilden mit beeindruckenden Gärten ein Kleinod, das fast zu schön zum Vorbeifahren ist. Und dann diese Weine! So viele Jahrgänge haben dieses Chateau verlassen und in jedem Jahr kommt ein weiterer hinzu, dass der Vergleich zum Premier Cru Nachbarn Chateau Margaux durchaus gerechtfertigt ist. Palmer selbst ist seit der Klassifikation von 1855 als Troisime Grand Cru Classe eingestuft, die dritthöchste Stufe der Klassifikation.

Chateau Palmer 2006 Der 2006er Chateau Palmer beeindruckt mit einer intensiven, tiefroten Farbe und vielfältigen Aromen von dunklen Beeren, Lakritz, und Zedernholz, ergänzt durch subtile Noten von Schokolade und Gewürzen wie Zimt und Nelken. Am Gaumen präsentiert er sich luxuriös mit einer eleganten, samtigen Textur, die durch feine, gut integrierte Tannine und eine lebendige Säure gestützt wird. Saftige schwarze Johannisbeeren und ein Hauch von Trüffel verleihen dem Wein eine bemerkenswerte Balance und Tiefe. Sein langer Abgang ist von einer verführerischen Frische und Harmonie geprägt. Ein klassischer Bordeaux voller Eleganz und Potential.

Pavillon Rouge 2015 Der Pavillon Rouge 2015 verführt mit einem seidigen Texturspiel und einer exquisiten Aromenpalette, die süßen Tabak, saftige Himbeeren und rote Kirschen aufreizend harmonisch vereint. Sein Bouquet besticht durch frisches Cassis, süße Brombeeren und dezente Vanilleanklänge, ergänzt durch eine florale Note von dunklen Rosen und reifen roten Pflaumen. Am Gaumen entfaltet sich eine samtige Opulenz, untermalt von einem harmonischen Schokonachhall. Auf eine beeindruckende Weise ausgewogen, präsentiert sich dieser Wein tiefgründig und von einer verführerischen Süße getragen. Der Charakter der reichlich vorhandenen Merlot-Anteile zeigt sich in einer opulenten und verführerischen Stilistik.

Decanter: "The generosity of the vintage has left traces of heat, with cinnamon spice, maybe a touch of volatile acidity but well masked and rounded by so many other flavours. There is a real density to the blackberry and raspberry fruit, and this would be a totally delicious wine to open with friends, around a table loaded with food. Has a ton of interest and personality, still great freshness and juice."

Chateau Malescot Saint Exupery 2016 Ein außergewöhnlicher Margaux, der mit einem komplexen Aromenspektrum von Cassis, schwarzen Johannisbeeren und saftigen Herzkirschen beeindruckt, umrahmt von zarten floralen Nuancen wie Rosen und Veilchen. Der Wein entfaltet am Gaumen eine elegante Kombination aus satter Frucht und feinem, geschmeidigem Tannin, das von edlen Holznoten und einem Hauch von Nougat umspielt wird. Sein lebendiger, frischer Charakter verschmilzt mit einem opulenten, lang anhaltenden Finale. Ein wahrer Genuss voller Raffinesse und Ausdruckskraft.

Chateau Rauzan Segla 2003 Dieser Wein verführt mit einem opulenten Duft von Erdbeertorte, Sahne und exotischen Früchten, der an einen neuen Stil erinnert. Am Gaumen zeigt er sich vollmundig und kraftvoll mit einer minzigen Frische gepaart mit leuchtenden Früchten. Die verführerische Aromatik von dunklen Beeren, Rauch und einem Hauch von Weihrauch entfaltet ein komplexes und vielschichtiges Geschmackserlebnis. Samtige Tannine umhüllen den Gaumen und hinterlassen ein lang anhaltendes, aufregendes Finale, das die Eleganz dieses Weines eindrucksvoll unterstreicht.

Die Geschichte von Chateau Marquis de Terme liest sich absolut beeindruckend. Als das Gut im Jahr 1661 von Pierre des Mesures de Rauzan erworben wurde, war es eines der größten Güter in ganz Bordeaux. So groß, dass in der Folge Chateau Desmirail, Chateau Rauzan Segla, Rauzan Gassies und das aktuell noch immer 40 Hektar umfassende Chateau Marquis de Terme daraus hervorgingen. Thomas Jefferson, beka

Die Weine von Chateau Giscours Die Weine von Chateau Giscours sind das Ergebnis jahrelanger Erfahrung und Hingabe des Teams, das sich um jede einzelne Rebe kümmert und bereits im Frühjahr mit der Planung der Assemblage beginnt. Die Cuvée besticht durch ihre starke Persönlichkeit, Charme und seidige Tannine am Gaumen. Das Bouquet bezaubert mit Aromen von schwarzen Früchten, schwarzen Johannisbeeren und Brombeeren. Ein äußerst alterungsfähiger Wein, der jahrelang reifen kann, ohne auch nur eine Falte zu bekommen. Van Beek hat viel für die Qualität von Giscours getan, seit Jahren kennen die Qualitäten der 3. Grand Cru Classé nur eine Richtung: aufwärts. Das Terroir von Chateau Giscours Die Rebflächen von Chateau Giscours liegen auf einem herausragenden Terroir. Verschiedene geologische Studien haben ergeben, dass eine Schwemmlandablagerung aus Garonnaises Kies die Grundlage für die Weinberge des Chateaus bildet. Auf diesen trockenen, erodierten Böden haben sich Erhebungen gebildet, die im Médoc als "Croupes graveleuses" bezeichnet werden. Sie ermöglichen die Drainage von überschüssigem Wasser und lassen den Cabernet Sauvignon, die vorherrschende Rebsorte, ihren schönsten Ausdruck finden. Die Kuppen spielen eine entscheidende Rolle im Reifezyklus der Trauben. Auf etwa 95 Hektar gedeihen die Rebstöcke der Rebsorten Cabernet Sauvignon (53%), Merlot (42%) Cabernet Franc (5%) und Petit Verdot (5%). Fast ein Viertel der Reben ist älter als 40 Jahre. Das Gut produziert in der Regel etwa 300.000 Flaschen Wein pro Jahr. Besonders der Jahrgang 2000 sticht unter den jüngeren Jahrgängen hervor, da er eine Bewertung von 92 Parker Punkten erhalten hat. So werden die Weine von Chateau Giscours hergestellt Auf Chateau Giscours wird jede Traube sorgfältig ausgewählt und nach Alter selektiert. Das Team besucht jede Parzelle mehrmals, um sicherzustellen, dass die Trauben genau zum richtigen Zeitpunkt geerntet werden. In der Weinkellerei hat Van Beek die Extraktionsmethode geändert, um die Freiheit der Tannine zu betonen. Die Cuvée von Giscours besteht zu 55% aus Cabernet Sauvignon, 35% Merlot, 10% Cabernet Franc und Petit Verdot. Der Merlot sorgt für Eleganz und Rundheit, die Cabernets für Struktur, Frische und Dichte des Rotweins und Petit Verdot für das Gewisse Etwas. Die Rotweine reifen nach einer Maischegärung etwa 18 Monate im Barrique. Seit Anfang der 1990er Jahre wird die malolaktische Gärung im Holzfass durchgeführt. Man nimmt sich die Zeit, um die perfekte Infusion zu erreichen und lässt sich ausschließlich von den Verkostungen leiten. Ein Weingut mit bewegter Geschichte Chateau Giscours, das Weingut mit einer Geschichte, die bis ins Jahr 1330 zurückreicht, hat im Laufe der Jahre viele Veränderungen und Herausforderungen erlebt. Die Dokumente aus dem 16. Jahrhundert zeigen, dass Weinbau zu dieser Zeit auf dem Anwesen betrieben wurde und sogar der Sonnenkönig Ludwig XIV. den Wein des Guts schätzte. Im 18. Jahrhundert gehörte Chateau Giscours der Familie Saint-Simon, wurde jedoch während der französischen Revolution beschlagnahmt und als Gemeingut deklariert. Im Jahr 1847 kaufte der Pariser Bankier Comte Pescatore das Anwesen und ließ das beeindruckende Chateau errichten, um dort Eugénie de Montijo zu empfangen. Ein paar Jahre später erlangte Giscours bei der Klassifizierung von 1955 aufgrund seiner hervorragenden Qualität den Status eines Troisième Grand Cru Classé. Das Weingut war zur damaligen Zeit aber auch von den Herausforderungen betroffen, die den Weinbau in den 1800er Jahren plagten. Der Befall der Reblaus und Pilzkrankheiten wie Mehltau führten zu einer Krise in der gesamten Region. Es wechselten mehrfach die Besitzer, ohne dass jemand in der Lage war, Chateau Giscours aus dieser Krise zu führen. Erst als die Familie Tari im Jahr 1952 das Weingut übernahm, ging es wieder bergauf. Nicolas Tari tätigte große Investitionen in die Bausubstanz des Hauptgebäudes und ließ einen künstlichen See anlegen, der das Mikroklima des Weinguts beeinflusst. Weitere Qualitätsverbesserungen wurden unter der Leitung von Pierre Tari vorgenommen, der ab 1970 das Gut leitete. Dies führte dazu, dass Tari Mitglied der Weinjury von Paris wurde. Zu Beginn der 1990er Jahre musste das Gut schließlich verkauft werden und Eric Albada Jelgersma trat an die Stelle der Familie Tari. Der niederländische Geschäftsmann setzte die Tradition fort, Weine von höchster Qualität zu produzieren. Heute ist Chateau Giscours ein bekanntes und respektiertes Weingut in Margaux und Bordeaux.