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Entdecken Sie unsere Weine aus der Region Bordeaux
870 Artikel
870 Artikel

In der Nase: "Erinnert an einen süßen Rumtopf! Duft von saftigen, vollreifen roten Früchten."
Am Gaumen: "Dunkle Valrhona-Schokolade, Herzkirsche, schwarzer Holundersaft, Anis und Spekulatius. Nuancen von weißem Pfeffer, Tabak und Zedern. Château Angludet brilliert mit feinsten Tanninen und schmeichelnder, gekonnt eingebundener Säure. Ein aristokratischer Margaux, der auch jetzt schon getrunken werden will."
0,75 L
35,90 €
47,87 € / Liter

Der 2015er La Cabanne ist ein beachtenswerter Pomerol mit angenehmen Aromen von reifen Früchten, dunklen Kirschen und Erdtönen. Das Bouquet weist Noten von roter Johannisbeere, Erdbeere, roten Pflaumen und leichter Rosenblüte auf. Geschmacklich dominieren rubinrote Früchte und eine belebende Säure das Bild. Das vollmundige und muskulöse Weinerlebnis wird durch eine feine Unschärfe von dunkler Schokolade und Orangenschalen abgerundet. Einige Experten bemerken eine wunderbare Trüffelnote und einen Anflug von Sommer.

Im Jahr 2009 erwarb Denis Durantou (2020+), Inhaber von Chateau Eglise Clinet diese Perle in der Appellation Cotes de Castillon. Das Weingut wurde im 18. Jahrhundert von Italienern gegründet und beeindruckt durch einen alten Mauerturm, der mitten im Weinberg steht. 12 Hektar in einer einzigen Parzelle umfasst das Chateau, die Rebflächen sind mit 65% Merlot, 20% Cabernet Franc, und 15% Cabernet Sauvignon bepflanzt. Der Erstlingsjahrgang war 2009, ab dem Jahrgang 2013 verwendete Denis Durantou Cabernet Sauvignon im Blend, was dem Wein deutlich mehr Tiefe und Komplexität verlieh. Die Böden sind den Top-Böden in St. Emilion sehr ähnlich, nur eben kühler, was in heißen Jahrgängen sehr hilft. Die Familie produziert pro Jahrgang etwa 2500 Kisten eines sehr schmeichelnden Cote de Castillon zu einem mehr als fairen Preis. Dabei können die Weine ausnehmend gut altern.
0,75 L
24,90 €
33,20 € / Liter

Chateau La Croix de Gay ist ein kleines und sehr sympathisches Familienweingut. Seit dem Jahr 1477 ist die Familie Lebreton in Pomerol ansässig, seit 1722 machen sie Wein. Heute führt Chantal Lebreton die Geschicke von Chateau La Croix de Gay mit seinen 4,2 Hektar gemeinsam mit ihrem Mann, ihren drei Söhnen, ihren Schwiegertöchtern und sogar ihren Enkeln. Gerade mal 20.000 bis 25.000 Flaschen verlassen La Croix de Gay jedes Jahr. Aber die haben es in sich. Die Cuvée besteht zu 98% aus Merlot und nur zu 2% aus Cabernet Franc. Das Geheimnis der Komplexität der Weine von La Croix de Gay liegt in den Böden. Denn in den Weinbergen des Châteaus vereinen sich zwei Terroirs: Zum einen Kies aus der Günz-Kaltzeit und zum anderen Kies aus der Mindel-Kaltzeit. Das verleiht dem Merlot und dem Cabernet Franc jeweils unterschiedliche Facetten, was die endgültige Assemblage sehr komplex werden lässt. Der Wein reift 18 Monate in Barriques, die Hälfte davon wird Jahr für Jahr neu angeschafft.
0,75 L
44,50 €
59,33 € / Liter

2018 CHATEAU FAUGERES: „…der „smooth operator“. Dieser Jahrgang entwickelt sich in gesamt Bordeaux unglaublich charmant. 2018 CHATEAU FAUGERES ist hierfür ein perfektes Beispiel. Einfach ein sexy Wein, perfekte Reife mit dunklen Beeren, Cremigkeit, Struktur, yummi.“

Der 2018er Chateau de Pressac überzeugt mit intensiven Aromen von dunklen Beeren, dazu Lakritze, Tabak und dezente Kräuternoten. Er ist elegant, saftig und gut strukturiert mit reifen, integrierten Tanninen. Sein Geschmack nach Trockenobst, Blaubeeren und Kirschen im Abgang hat die Experten begeistert. Der Wein, eine bemerkenswerte Kombination aus Merlot, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Malbec und Carmenère, hat das Zeug dazu, sich bis 2050 weiter zuentwickeln. Idealer Genuss ab 2024.
0,75 L
34,50 €
46,00 € / Liter

Chateau Calon Segur (Zweitwein Le Marquis de Calon Segur) – der Wein mit dem Herz im Logo. Historisch ist das Gut hoch interessant: Marquis de Segur war im 18. Jahrhundert Eigentümer von Chateau Calon Segur sowie auch von Chateau Latour und Chateau Lafite, das damals nur Lafite hieß. Das Herz des Marquis jedoch schlug für Chateau Calon Segur, deshalb prägte er den Spruch: „Meinen Wein baue ich auf Lafite und Latour an. Aber mein Herz ist in Calon.“ Bereits damals war man sich der Qualität der Böden bewusst.
Neben der Schönheit des Chateaus sind die exzellenten, sehr kargen und steinigen Böden des nördlichsten Cru im Medoc mit ein Grund dafür. Zudem ist dieser Wein das perfekte Geschenk ist für einen Menschen, den Sie besonders gern haben. Das Herz auf dem Etikett kommt immer gut an - und der Inhalt der Flasche erst recht. Und seit Chateau Calon Segur im Jahr 2012 von einer französischen Investmentgesellschaft unter Beteiligung der Petrus Inhaberfamilie Moueix übernommen wurde, gibt es hier ohnehin nur eine Ausrichtung: ganz nach oben, und dies nicht nur in St. Estephe!

Die angesehene Bordelaiser Familie Casteja besitzt neben einigen Handelshäusern eine ganze Reihe namhafter Chateaux wie Château Batailley, Château Trotte Vieille, Domaine de l'Eglise, etc., ebenso Chateau Beau Site. Das Chateau ist eines der ältesten Anwesen der Gegend, es liegt, wie der Name bereits sagt, wunderschön nach Süden ausgerichtet in der Appelallation Saint-Estèphe an einem der höchsten Punkte des Medoc und ist ein Nachbar von Chateau Calon Segur. Von dort hat man einen fantastischen Blick über den Fluss Gironde. Auf den steinigen Böden gemischt mit Sand und Lehmanteil stehen die über 35 Jahre alten Reben, zu 70% Cabernet Sauvignon, 23% Merlot, 4% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot. Chateau Beau Site beherbergt zudem einen unterirdischen Keller aus dem 18. Jahrhundert, dort herrschen die perfekten Reifebedingungen für einen Wein, der mit der gleichen Sorgfalt und Technik wie ein Grand Cru Classé vinifiziert wird. Man setzt auf die Vinifikation in Betontanks, ein Trend, zu dem sehr viele Güter wieder zurückkehren, die anschließende Reifung findet in 50% neuen Barriques statt. Die Weine zeigen schöne Tiefe und typischen St. Estephe Charakter und zählen aufgrund des hervorragenden Preis/Leistungs-Niveaus praktisch Jahr für Jahr zum Besten, was man für sein Geld in dieser Preisklasse bekommen kann.

Chateau Le Moulin gehört Michel und Genevievve Querre, die unter anderem auch Chateau Patris, Chateau d´Aiguilhe-Querre und Chateau Brun Despagne ihr Eigen nennen. Zweieinhalb Hektar umfasst Chateau Le Moulin. 80% Merlot und 20% Cabernet Franc erbringen jährlich knapp 700 Kisten. Die Kellermeisterin Marie-Hélène Schaaper von Chateau Le Moulin arbeitet unter der Regie von Michel Rolland, der hier seine önologische Kompetenz zur Verfügung stellt. 85% neue Barriques kommen zum Einsatz, wobei Hélène Schaaper traditionelle Küfereien, wie Seguin-Moreau, Sylvain oder Nadalié bevorzugt.
0,75 L
51,90 €
69,20 € / Liter

Chateau Grand Puy Ducasse ist vielen Wein-Liebhabern eher unbekannt, obwohl es schon seit vielen Jahren verlässlich Top-Qualität produziert. Die 40 Hektar Weinberge von Grand Puy Ducasse sind interessant, da sie sich auf drei sehr unterschiedliche Lagen verteilen. Eine ist nahe Grand Puy Lacoste gelegen, zwei weitere bei Château Batailley und Château Pontet Canet. 62 Prozent Cabernet Sauvignon und 38 Prozent Merlot sind in der Cuvée des Grand Puy Ducasse enthalten. Die Barriques sind zur Hälfte neu.
0,75 L
37,50 €
50,00 € / Liter

Lange Zeit war es still geworden um dieses Spitzenweingut der 1930er und 1940er Jahre. Aber dann übernahm Catherine Papon-Nouvel die Verantwortung für den lediglich 1,2 Hektar großen Weinberg und landete mit dem Jahrgang 1998 einen Volltreffer. Eine perfekt eingebundene Fruchtsüße mit toller, reifer Beerenaromatik kennzeichnen diesen Wein. Ein perfektes Preis-Genuss-Verhältnis. Die Cuvée besteht jeweils zur Hälfte aus Cabernet Franc und Merlot. Die Merlot-Reben sind deutlich älter als 80 Jahre - das merkt man sofort an der Konzentration und Üppigkeit des Weins!
0,75 L
55,00 €
73,33 € / Liter

Chateau Malartic Lagraviere: "Schöner geht schwer", so kann man dieses Chateau wohl ohne Probleme betiteln. Was Alfred-Alexandre Bonnie, ein belgischer Geschäftsmann, seit 1997 aus Chateau Malartic Lagraviere gemacht hat, verdient allerhöchste Anerkennung. Im Weingeschäft war Bonnie zuvor nicht tätig gewesen, aber er klotzte, er kleckerte nicht. Rund 20 Millionen Dollar steckte er damals in die Renovierung von Chateau Malartic Lagraviere, das er von Laurent Perrier kaufte. Der neue Keller von Malartic Lagraviere war damals revolutionär, denn er war einer der ersten, in denen der Wein ausschließlich mit Schwerkraft bewegt wurde. Auf 53 Hektar wachsen die Reben für den Rotwein und zwar 45% Merlot, 45% Cabernet Sauvignon, 8% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot. Dank der önologischen Beratung von Michel Rolland gelangen hier absolute Traumqualitäten in die Flasche, die man als arrivierter Bordeauxtrinker getrunken haben muss. Die Weine reifen ein Jahr lang in Barriques, 50% bis 70% von ihnen sind neu.
0,75 L
45,90 €
61,20 € / Liter

Ein alter Turm auf dem Grund von Château Laroque erinnert noch heute an die sehr lange Geschichte dieses Betriebes - er stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der Rest der Gebäude ist allerdings rund 500 Jahre jünger. Damals war Château Laroque ein prächtiges Gut, auf dem auch schon Wein angebaut wurde. Noch immer ist es eines der schönsten Châteaus auf der rechten Flussseite überhaupt. Doch 1929 sahen sich die Besitzer wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten gezwungen, all das aufzugeben. Bis 1935 kümmerte sich niemand um die Weinberge, dann kaufte es die Familie Beaumartin. Zu Beginn der 1960er Jahre investierten sie eine Menge Geld in das Château. Alle Weinberge wurden neu angelegt, der Keller komplett renoviert. Heute erstrecken sich die Weinberge auf 61 Hektar, davon sind aber nur 40 als Grand Cru Classé klassifiziert, der Rest als St.-Emilion Grand Cru. Die Investitionen von damals kommen den Weinen von heute zugute, denn die Reben sind inzwischen alle recht alt. Das bedeutet niedrige Erträge von exzellenter Qualität. Außerhalb Frankreichs war Château Laroque bisher nur Kennern ein Begriff. Nur wenige Kisten gingen in den Export. Das soll sich in Zukunft aber ändern, auch die Qualität soll nochmals steigen. Im Jahr 2015 übernahm David Suire die Leitung des Guts. Er genießt im Bordealais einen exzellenten Ruf, arbeitete er doch jahrelang erfolgreich mit Nicolas Thienpont und Stephane Derenoncourt zusammen. In den Weinbergen des Châteaus steht zu 87% Merlot, zu 11% Cabernet Franc und zu 2% Cabernet Sauvignon. Vor dem Abfüllen liegt der Wein für 12 Monate in Fässern, wovon die Hälfte jedes Jahr erneuert wird.
0,75 L
39,90 €
53,20 € / Liter

Auf deutschen Landkarten wäre Chateau d´Aiguilhe mit einem Stern als besondere Sehenswürdigkeit gekennzeichnet. Selten zuvor habe ich so beeindruckende Decken- und Balkenkonstruktionen wie in dem Barriquekeller von Chateau Aiguilhe gesehen, selten zuvor eine derartige Ruhe vermittelnde, architektonische Ausstrahlung erlebt. Kurzum, Chateau Aiguilhe ist ein Traumchateau, anders kann man es nicht nennen. Seit 1998 gehört Chateau d´Aiguilhe Stephan Graf von Neipperg und was seit seiner Übernahme dort in Flaschen gefüllt wird, kann kann sich mehr als sehen lassen. Obwohl der 98er d´Aiguilhe nur zum Teil schon unter der Regie der Neipperg-Truppe vinifiziert wurde. Denn die Arbeit im Weinberg konnte er nicht mehr beeinflussen. Mit dem 99er d´Aiguilhe und erst recht dem 2000er zeigt er aber allen, wo der Hammer hängt. Die Cuvee des 50 Hektar großen Chateau d´Aiguilhe besteht primär aus Merlot (80 %) mit einem kleinen Anteil Cabernet Franc (20 %). Kurz gesagt: Das ist der beste Cotes de Castillon, den Sie kriegen können
0,75 L
19,90 €
26,53 € / Liter

Chateau Calon Segur (Zweitwein Le Marquis de Calon Segur) – der Wein mit dem Herz im Logo. Historisch ist das Gut hoch interessant: Marquis de Segur war im 18. Jahrhundert Eigentümer von Chateau Calon Segur sowie auch von Chateau Latour und Chateau Lafite, das damals nur Lafite hieß. Das Herz des Marquis jedoch schlug für Chateau Calon Segur, deshalb prägte er den Spruch: „Meinen Wein baue ich auf Lafite und Latour an. Aber mein Herz ist in Calon.“ Bereits damals war man sich der Qualität der Böden bewusst.
Neben der Schönheit des Chateaus sind die exzellenten, sehr kargen und steinigen Böden des nördlichsten Cru im Medoc mit ein Grund dafür. Zudem ist dieser Wein das perfekte Geschenk ist für einen Menschen, den Sie besonders gern haben. Das Herz auf dem Etikett kommt immer gut an - und der Inhalt der Flasche erst recht. Und seit Chateau Calon Segur im Jahr 2012 von einer französischen Investmentgesellschaft unter Beteiligung der Petrus Inhaberfamilie Moueix übernommen wurde, gibt es hier ohnehin nur eine Ausrichtung: ganz nach oben, und dies nicht nur in St. Estephe!

Chateau Sociando Mallet, im äußersten Norden des Medoc gelegen, genießt einen sagenhaften Blick über die Gironde und verfügt über extrem kieshaltige Böden, die einen perfekten Wasserabfluss ermöglichen. Im Jahr 1969 wurde es für sage und schreibe 250.000 Franc, etwa 40.000 Euro, von Jean Gautreau erworben. Retrospektiv ein Mega-Deal, damals ein Investment, das von vielen belächelt wurde. Das Chateaugebäude war erodiert wie die Weinberge, die seit Jahren nicht bewirtschaftet wurden. 7 Hektar standen ohnehin nur noch unter Reben, heute sind es deren 83!, die sich auf 42% Cabernet Sauvignon, 54% Merlot und 4% Cabernet Franc mit einem durchschnittlichen Alter von 35 Jahren aufteilen. Gautreau investierte über Jahre Unsummen in Gebäude, Technik und Weinberge. Er verfolgte konsequent seinen hohen Qualitätsanspruch und mittlerweile werden seine Weine unter Kennern mit zu den alterungsfähigsten Rotweinen in ganz Bordeaux gezählt, vor allem seit den großen Erfolgen des 1990ers, 1996ers, 2000ers und vieler anderer Top-Jahrgänge. Seinen Chateau Sociando Mallet vermarktete er viele Jahre über sein eigenes, bereits Jahre zuvor gegründetes Negocianthaus.
Im November 2019 leider, nachdem er 50 Jahre lang mit unglaublichem Erfolg dieses Kleinod an die Spitze des Klassements brachte, verstarb Jean Gautreau im Alter von 92 Jahren. 50 Jahre Chateau Sociando Mallet und das Lebenswerk von Jean Gautreau brachten dem Jahrgang 2019 ein Sonderetikett ein. Gautreaus Tochter Sylvie und der Enkel Arthur haben mittlerweile die Zügel in der Hand. /213

Ducru Beaucaillou ist ein echter Langstreckenläufer. Ein Ducru Beaucaillou braucht immer Zeit, um sein ganzes Potential zu offenbaren. Vielleicht liegt es an dem relativ hohen Prozentsatz von 70% Cabernet Sauvignon in der Cuvée, der Rest ist Merlot. Wenn ein Ducru Beaucaillou jedoch reif ist, geht die Post ab. Dies beweisen Jahrgänge wie 1961, 1970 und 1978. Aber Achtung: Zwar mögen viele Ducru Beaucaillou, viele bevorzugen aber auch andere St. Juliens. Ducru Beaucaillou ist eben kein moderner, fetter, weicher, reifer Wein. Chateau Ducru Beaucaillou gehört einst wie Chateau Grand Puy Lacoste und Chateau Haut Batailley der Familie Borie. Mit dem Tod von Jean-Eugène Borie 1998 wurde das Erbe der drei Güter nun zwischen den beiden Brüdern Xavier Borie und Bruno Borie aufgeteilt wurde. Somit war der 2003 Ducru Beaucaillou der erste Jahrgang, der ganz unter den Fittichen von Bruno Borie entstand.
0,75 L
47,50 €
63,33 € / Liter

Chateau Phelan Segur liegt wunderschön oberhalb der Mündung der Gironde im Herzen des Dorfes Saint-Estèphe. Gegründet wurde Chateau Phelan Segur Anfang des 19. Jahrhunderts. Damals erwarb der Ire Bernard Phélan die Güter Clos de Garramey und Domaine Ségur de Cabanac, vereinte sie und gab ihnen den neuen Namen Phelan Segur. Chateau Phelan Segur verfügt über eine Fläche von 70 Hektar, in denen sich die unterschiedlichen geologischen Gegebenheiten von Saint-Estèphe bestens widerspiegeln. Mitte der 1980er Jahre erwarb Xavier Gardinier, der ehemalige Leiter des Champagnerhauses Pommery, Chateau Phelan Segur. Später führte es Thierry Gardinier, und ab dem Jahrgang 2007 ist kein Geringerer als Michel Rolland als Berater tätig, was zu einer weiteren Qualitätssteigerung der Weine führte. Im Jahre 2017 verkaufte die Familie Gardinier Château Phélan Ségur an den Belgier Philippe van de Yvere, Besitzer von Sea Invest, einem der größten europäischen Unternehmen in der Schifffahrts- und Hafenlogistikbranche, er hatte beereits seit längerem großes Interessa an Phelan Segur gezeigt.
Die Cuvée besteht ca. zur Hälfte aus Cabernet Sauvignon und aus Merlot. Der Weine reifen je nach Jahrgang 16 bis 18 Monate in Barriques, die Hälfte von ihnen wird jedes Jahr erneuert.
0,75 L
49,98 €
66,64 € / Liter

Etwas mehr als 1000 Kisten umfasst die Produktion von Rol Valentin, ein Gut welches vom ehemaligen Fußballprofi Eric Prisette 1994 wieder zum Leben erweckt wurde und schließlich 2009 an Alexandra und Nicolas Robin, die Eigentümer von Château Laussac verkauft wurde. Knapp 5 Hektar stehen auf Rol Valentin unter Reben, 85% davon sind Merlot, 8% Cabernet Franc, 7% Cabernet Sauvignon. Das Alter der Reben auf Chateau Rol Valentin beträgt zwischen 35 und 40 Jahren. Der Qualität tat der Wechsel keinen Abbruch. Unter der Mithilfe des talentierten Önologen Stephane Derenoncourt werden hier Weine auf einem unglaublich hohen Niveau hergestellt. Der Ausbau erfolgt zu 100% in neuen Barriques. Die Gärung erfolgt nach traditioneller und neuerdings auch wieder modernster Art in offenen Holzgärbehältern. Der Stil des Rol Valentin ist sehr burgundisch, fein gezeichnete Weine, die viel Charakter und Finesse zeigen, weniger Power als Weine mancher Nachbarn.
0,75 L
34,90 €
46,53 € / Liter

Sehen Sie sich das Etikett von Chateau D`Armailhac an. Das Original dieser Figur, ein kleiner Bacchus aus dem 18. Jahrhundert mit einer Flasche Wein in der linken Hand und Trauben in der rechten Hand, steht im traumhaften Museum von Mouton Rothschild, das absolut einen Besuch wert ist. Die 69 Hektar Weinberge von d´Armailhac liegen in der Nachbarschaft des berühmten Chateau Mouton Rothschild. 1933 kaufte Baron Philippe de Rothschild Chateau Armailhac, das nicht nur für seinen Wein bekannt ist. Der Park, der Eingangshof und das Hauptgebäude von Chateau D`Armailhac gehören zu den schönsten der ganzen Region. Der Rebsortenspiegel der Weinberge ist typisch: 53% Cabernet Sauvignon, 34% Merlot, 11% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot. Armailhac liegt vor der Abfüllung rund 15 Monate in Barriques, davon sind nur ein Viertel jedes Jahr neu.
0,75 L
54,50 €
72,67 € / Liter

Chateau Lafaurie Peyraguey muß man gesehen und erlebt haben, ein beeindruckender Bau, eher Festung als Chateau. Die Rebfläche von Chateau Lafaurie Peyraguey ist zu 90% mit Semillon bestockt, der Rest verteilt sich auf Sauvignon Blanc und Muscadelle. 2014 wurde Chateau Lafaurie Peyraguey von dem Schweizer Silvio Denz übernommen, der unter anderem Chateau Faugeres, Montepeloso und Rocheyron oder die Kristallmanufaktur Lalique sein Eigen nennt oder Beteiligungen daran hält. Die Verbindung mit Lalique ist vor allem in dem neu gestalteten Traum-Hotel und Michelin-Sterne geadelten Restaurant auf Chateau Lafaurie Peyraguey sichtbar. Die Weine sind qualitativ in der absoluten Spitze anzusiedeln, lediglich 6000 Kisten bringt das Chateau aus seinen 37 Hektar hervor, sie zählen unter Süßwein-Liebhabern zu den besten des ganzen Sauternes.
0,75 L
37,50 €
50,00 € / Liter

Chateau Phelan Segur liegt wunderschön oberhalb der Mündung der Gironde im Herzen des Dorfes Saint-Estèphe. Gegründet wurde Chateau Phelan Segur Anfang des 19. Jahrhunderts. Damals erwarb der Ire Bernard Phélan die Güter Clos de Garramey und Domaine Ségur de Cabanac, vereinte sie und gab ihnen den neuen Namen Phelan Segur. Chateau Phelan Segur verfügt über eine Fläche von 70 Hektar, in denen sich die unterschiedlichen geologischen Gegebenheiten von Saint-Estèphe bestens widerspiegeln. Mitte der 1980er Jahre erwarb Xavier Gardinier, der ehemalige Leiter des Champagnerhauses Pommery, Chateau Phelan Segur. Später führte es Thierry Gardinier, und ab dem Jahrgang 2007 ist kein Geringerer als Michel Rolland als Berater tätig, was zu einer weiteren Qualitätssteigerung der Weine führte. Im Jahre 2017 verkaufte die Familie Gardinier Château Phélan Ségur an den Belgier Philippe van de Yvere, Besitzer von Sea Invest, einem der größten europäischen Unternehmen in der Schifffahrts- und Hafenlogistikbranche, er hatte beereits seit längerem großes Interessa an Phelan Segur gezeigt.
Die Cuvée besteht ca. zur Hälfte aus Cabernet Sauvignon und aus Merlot. Der Weine reifen je nach Jahrgang 16 bis 18 Monate in Barriques, die Hälfte von ihnen wird jedes Jahr erneuert.
0,75 L
49,00 €
65,33 € / Liter

Das ist ein perfekter St. Emilion! Hiervon bekommen Sie eine Zwölferkiste für weniger als 260 Euro, da müssen Sie schon lange suchen, um etwas Vergleichbares zu bekommen. Fombrauge ist übrigens nicht nur eines der ältesten Weingüter in St. Emilion sondern auch das größte. 60 Hektar sind mit Reben bepflanzt: 90% Merlot, 8% Cabernet Franc und 2% Malbec. Das Château gehört seit 1999 Bernard Magrez. Er unternahm seitdem einige Anstrengungen, um den Betrieb weiter nach vorne zu bringen. So wurde Michel Rolland als Berater engagiert, der Rebsortenspiegel leicht verändert - der Anteil an Merlot ist gestiegen - und das kleine Projekt eines Weißweins eingestellt.
0,75 L
29,90 €
39,87 € / Liter

2017 CHATEAU FAUGERES: „… der sich einfach so perfekt trinkt, „pop and pour“ würde man völlig zurecht westlich des Teichs sagen. Elegant, charmant, schokoladig mit traumhafter Viskosität. Ein irrer Spaßmacher, zudem sehr hoch bewertet.“

Im Bordeaux muss es nicht immer ein Château Cheval Blanc oder Pichon-Baron sein. Auch hier können überraschende Entdeckungen gemacht werden, wie Chateau Trianon.
Dominique Hebrard, dessen Name Bordeaux-Kenner aufhorchen lässt, leitet nun die Geschicke des seit dem 16. Jahrhundert bestehenden Weinguts. Er war zuvor Verantwortlicher auf dem weltberühmten Château Cheval Blanc (Grand Cru Classée A) in St. Emilion.
Die auf Chateau Trianon kultivierten Rebsorten folgen klassischen Proportionen: 80% Merlot, 14% Cabernet Franc, 4% Cabernet Sauvignon und 2% Carmenere. Carmenere ist eine alte Rebsorte aus dem Bordeaux-Gebiet, die in der Region heute nicht mehr in nennenswerten Mengen angebaut wird.
0,75 L
29,90 €
39,87 € / Liter

Wir wurden im Jahr 2015 durch einen Freund und Negociant in Bordeaux auf das St. Emilion Grand Cru Gut CHATEAU FONPLEGADE aufmerksam.
Ein anschließender Termin und Besuch beeindruckte uns derart, dass wir uns hier umgehend massiv engagierten, unabhängig von der famosen Käseplatte, die wir serviert bekamen. Das Gut wurde im Jahr 2004 vom Ehepaar Denise und Stephen Adams tatsächlich von der Familie Moueix gekauft, heutzutage wäre dies komplett undenkbar. Auch der damalige Kaufpreis von 30 Mio. Euro erscheint heutzutage nahezu lächerlich. Das Ehepaar steckte in den Folgejahren Unsummen in den 2015 abgeschlossenen Umbau der Keller, Gebäude und Weinberge dieses sensationell gelegenen Chateaus. Bereits die Nachbarn beeindrucken: Chateau Ausone, Chateau Belair Monange, Chateau Berliquet (jetzt zu Chateau Canon gehörend), um nur einige zu nennen. Die Lage per se aber ist wirklich beeindruckend. Über dem Talboden an den nach Süden orientierten Hängen des Plateaus liegen die Weinberge.
Und das Chateau macht bereits dem Namen „Chateau“ alle Ehre. Ein aristokratischer Bau, der auf Ruinen aus der Römerzeit basiert, CHATEAU FONPLEGADE ist somit eines der ältesten Weingüter in Bordeaux.
0,75 L
34,90 €
46,53 € / Liter

Chateau Belgrave (Zweitwein Diane de Belgrave) trennt lediglich ein Bach von Chateau Lagrange, dieses liegt direkt an der Grenze zu Saint Julien in der Appellation Haut-Medoc. Auf den 59 ha großen Weingärten von Belgrave, das seit 1979 im Besitz des Bordelaiser Weinhandelshaus Dourthe liegt, werden hauptsächlich die Rebsorten Merlot und Cabernet Sauvignon angebaut.
Belgrave produziert jährlich durchschnittlich 220.000 Flaschen.
0,75 L
38,08 €
50,77 € / Liter

Im Januar 2012 wurde Château Le Pape von Robert G. Wilmers übernommen, dem Eigentümer des auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegenden Château Haut-Bailly. Von 2012 bis 2015 wurden die Gärten und 4 traumhaft schöne Gästezimmer perfekt renoviert. Lediglich 7 Hektar, in einer einzigen Parzelle umfasst das Gut. 75% Merlot und 25% Cabernet Sauvignon, deren Alter 28 Jahre beträgt, werden durch das Team von Chateau Haut Bailly naturnah bewirtschaftet und ergeben etwa 2.500 Kisten pro Jahr.

Chateau Faugeres wurde 2005 von dem Schweizer Geschäftsmann Silvio Denz übernommen und produziert mit Hilfe von Stephan Graf von Neipperg und Michel Rolland gleich mehrere Topweine. Bereits vor der Übernahme durch Denz zählte Faugeres zu den besten der Appellation. Aber dort soll nicht Schluss sein, das Qualitätsniveau soll noch weiter entwickelt werden. Der erste Schritt war die Einführung des Zweitweins Haut Faugeres. Ein weiterer Schritt war der Bau eines neuen spektakulären Kellereigebäudes, das von Star-Architekt Mario Botta geplant wurde. Chateau Faugeres besteht zu 85 % aus Merlot, 10 % Cabernet Franc und 5 % Cabernet Sauvignon. Die gesamte Lese wird per Hand durchgeführt, es stehen 35 Edelstahl-Gärbottiche in verschiedensten Größen von 50hl bis 150hl zur Verfügung, um auch kleinste Einheiten separat vinifizieren zu können. Die Hälfte aller Fässer wird jedes Jahr ausgetauscht. Der Stil von Chateau Faugeres ist geprägt von mineralischen Komponenten und einer seidigen Textur und perfekt geschliffenen Tanninen. Ein wunderbarer, weicher St. Emilion mit großem Potential - und sehr fairen Preisen!

Stephan Graf von Neipperg dürfte Ihnen mittlerweile geläufig sein. Clos Marsalette ist eine kleine Perle in Pessac Leognan, an der der Graf bereits seit 1992 beteiligt ist. 6,3 Hektar sind mit 60% Cabernet Sauvignon, 35% Merlot und 5 % Cabernet Franc bestockt. Gerade mal 0,8 Hektar einer Weißweinparzelle sind je zur Hälfte mit Sauvignon Blanc und Semillon bepflanzt. Nachdem das Neipperg-Team im Jahr 2002 auch die Verantwortung im Weinberg übernommen hat und wie auf allen gräflichen Gütern biodynamisch arbeitet, werden die Weine von Jahr zu Jahr besser. Dies schlägt sich auch in den Bewertungen nieder, allerdings noch nicht in den Preisen. Legen Sie sich also besser ein paar Flaschen in den Keller, bevor noch mehr auf dieses Weingut aufmerksam werden. Graf von Neipperg sagt über Clos Marsalette: "Diese Weine sind schön ausgewogen und rund, harmonisch und großzügig, hervorragend geeignet für die Gastronomie."

Der Besitzer dieses Weinguts, Thierry Valette, war ursprünglich Künstler und Tänzer. Ein Tagträumer aber war er nie. Denn bevor er sich an den Kauf eines heruntergekommenen Weinguts wagte, studierte er Önologie und arbeitete auf Château Tertre Roteboeuf und Château Pavie - zwei absolute Spitzengüter. Im Jahr 2000 übernahm er das zwölf Hektar große Château Clos Puy Arnaud mit altem Rebbestand und erstklassigen Kalk-Lehm Böden. Als einer der wenigen Winzer in Bordeaux verwendet er mit einem Anteil von 2% Carmenere in seiner Cuvée. Die wichtigste Rebsorte ist mit 65% jedoch Merlot, gefolgt von 30 % Cabernet Franc und 3 % Cabernet Sauvignon. 2004 stellte Valette auf biologisch-dynamischen Weinbau um. Die sanfte Arbeitsweise setzt sich fort, etwa bei der Handlese mit strenger Traubenselektion, bei der Vergärung mit den natürlichen Hefen oder dem Verzicht auf den Einsatz von Pumpen. Valette nutzt, wo immer möglich, die Schwerkraft. Der Ausbau erfolgt in Barriques, wovon ein Drittel alljährlich erneuert werden. Thierry Valette hat Clos Puy Arnaud innerhalb von weniger als 10 Jahren an die Spitze der Region geführt, so dass das Gut heute erstklassige, stoffige, fruchtintensive und strukturierte Weine zu einem sehr fairen Preis produziert.
0,75 L
34,90 €
46,53 € / Liter

Ein alter Turm auf dem Grund von Château Laroque erinnert noch heute an die sehr lange Geschichte dieses Betriebes - er stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der Rest der Gebäude ist allerdings rund 500 Jahre jünger. Damals war Château Laroque ein prächtiges Gut, auf dem auch schon Wein angebaut wurde. Noch immer ist es eines der schönsten Châteaus auf der rechten Flussseite überhaupt. Doch 1929 sahen sich die Besitzer wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten gezwungen, all das aufzugeben. Bis 1935 kümmerte sich niemand um die Weinberge, dann kaufte es die Familie Beaumartin. Zu Beginn der 1960er Jahre investierten sie eine Menge Geld in das Château. Alle Weinberge wurden neu angelegt, der Keller komplett renoviert. Heute erstrecken sich die Weinberge auf 61 Hektar, davon sind aber nur 40 als Grand Cru Classé klassifiziert, der Rest als St.-Emilion Grand Cru. Die Investitionen von damals kommen den Weinen von heute zugute, denn die Reben sind inzwischen alle recht alt. Das bedeutet niedrige Erträge von exzellenter Qualität. Außerhalb Frankreichs war Château Laroque bisher nur Kennern ein Begriff. Nur wenige Kisten gingen in den Export. Das soll sich in Zukunft aber ändern, auch die Qualität soll nochmals steigen. Im Jahr 2015 übernahm David Suire die Leitung des Guts. Er genießt im Bordealais einen exzellenten Ruf, arbeitete er doch jahrelang erfolgreich mit Nicolas Thienpont und Stephane Derenoncourt zusammen. In den Weinbergen des Châteaus steht zu 87% Merlot, zu 11% Cabernet Franc und zu 2% Cabernet Sauvignon. Vor dem Abfüllen liegt der Wein für 12 Monate in Fässern, wovon die Hälfte jedes Jahr erneuert wird.
0,75 L
in 12er OHK verfügbar
39,90 €
53,20 € / Liter
1,5 L
3er OHK
79,90 €
53,27 € / Liter

Chateau Saint Domingue ist im Besitz von Clément Fayat. Sie kennen die Geschichte um La Mondotte, als die INAO die Parzelle nicht in das Classement als Grand Cru Classé aufnehmen wollte? Kurzerhand zeigte Stephan Graf von Neipperg, was er von der Klassifizierung hält und produzierte den besten und beständigsten St. Emilion seit 1996. (Die INAO klopfte mittlerweile bereits an und meinte, dass das doch nicht so gemeint war ...?!) Ähnlich erging es Chateau La Dominique. Eine Miniparzelle von La Dominique, welche auch nicht in das Klassement aufgenommen wurde, wurde somit unter der Mithilfe von Jean Luc Thunevin erstmalig 1998 als kleine Edelcuvée ausgebaut. Hiermit wollte Clément Fayat mal zeigen, wo der Hammer hängt. Der Merlot-dominierte Wein zeigt eine fast sexy anmutende, weiche, cremige Textur mit Kirsch- und Cassisanklängen. Spürbares, doch perfekt eingebundenes Holz, powervoller Abgang.
0,75 L
52,90 €
70,53 € / Liter

Wir wurden im Jahr 2015 durch einen Freund und Negociant in Bordeaux auf das St. Emilion Grand Cru Gut CHATEAU FONPLEGADE aufmerksam.
Ein anschließender Termin und Besuch beeindruckte uns derart, dass wir uns hier umgehend massiv engagierten, unabhängig von der famosen Käseplatte, die wir serviert bekamen. Das Gut wurde im Jahr 2004 vom Ehepaar Denise und Stephen Adams tatsächlich von der Familie Moueix gekauft, heutzutage wäre dies komplett undenkbar. Auch der damalige Kaufpreis von 30 Mio. Euro erscheint heutzutage nahezu lächerlich. Das Ehepaar steckte in den Folgejahren Unsummen in den 2015 abgeschlossenen Umbau der Keller, Gebäude und Weinberge dieses sensationell gelegenen Chateaus. Bereits die Nachbarn beeindrucken: Chateau Ausone, Chateau Belair Monange, Chateau Berliquet (jetzt zu Chateau Canon gehörend), um nur einige zu nennen. Die Lage per se aber ist wirklich beeindruckend. Über dem Talboden an den nach Süden orientierten Hängen des Plateaus liegen die Weinberge.
Und das Chateau macht bereits dem Namen „Chateau“ alle Ehre. Ein aristokratischer Bau, der auf Ruinen aus der Römerzeit basiert, CHATEAU FONPLEGADE ist somit eines der ältesten Weingüter in Bordeaux.
0,75 L
42,50 €
56,67 € / Liter

Chateau Haut Bailly wurde im Jahr 1998 von dem charismatischen und äußerst erfolgreichen US-Banker Robert "Bob" Wilmers erworben. Mit seiner zweiten Frau Elisabeth Roche, einer Französin, war er ursprünglich auf der Suche nach einem Ferienhaus in Frankreich gewesen. Ein Freund hatte dann jedoch Chateau Haut Bailly für ihn entdeckt. Haut Bailly war zuvor seit mehreren Generationen im Besitz der Familie Sanders. Da auf dem Weingut große Investitionen anstanden und mehrere Familienmitglieder einen Verkauf anstrebten, veräußerte der Besitzer, Jean Sanders, die Weingärten und das Chateau mit den dazugehörigen Gebäuden. Vorläufig übernahm die Verwaltung von Chateau Haut Bailly der frühere Besitzer Jean Sanders. Nach einem Treffen von Robert Wilmers mit der Enkelin, Veronique Sanders, erkannte Robert das Potenzial in Veronique und übergab ihr umgehend das Zepter auf Chateau Haut Bailly. Unter der langjährigen Leitung von Veronique Sanders ist Chateau Haut Bailly in den letzten Jahrzehnten zu einem der führenden Weingüter in Bordeaux aufgestiegen. Viele Jahrgänge erhielten Spitzenbewertungen, der 2009 Haut Bailly sogar die heiß begehrten 100 Parker Punkte. Im Jahr 2012 erwarb Robert Wilmers zusätzlich das Chateau Le Pape, welches in der Nähe von Chateau Haut Bailly liegt. Auch dort investierte er sehr umfangreich. Die Bordelaiser Weinwelt verlor im Jahr 2017 mit Bob Wilmers eine äußerst charismatische Persönlichkeit. Bescheidenheit, zurückhaltendes Auftreten, dabei immer ein freundliches Lächeln bereithaltend, das waren die herausragenden und beeindruckenden Charakterzüge dieses Gentleman der Weinwelt.
Seit 2021 ist der neu erbaute Weinkeller in Betrieb- ein AAA Weinkeller mit einer "state of the art" Architektur und feinster Technik der einem den Atem raubt, hier entstehen hoch und höchste bewertete Weine die weltweit gesucht sind. /217

Clos de L´Oratoire, ein weiteres Gut von Stephan Graf von Neipperg, das Spitzenweine produziert. Die guten zehn Hektar Weinberge von Clos de L Oratoire haben einen Boden aus sandiger Unterschicht und einen tonhaltigen Untergrund. Er eignet sich bestens für die Rebsorten Merlot (90 %), Cabernet Franc (5%) und Cabernet Sauvignon (5%). Der Merlot verleiht dem Clos de L´Oratoire Geschmeidigkeit und Fülle, die Cabernets geben ihm Kraft und eine herrliche aromatische Komplexität. Niedrige Erträge, späte Lese und lange Maischestandzeiten sind die Basis der hohen Qualität des Clos Oratoire. Mindestens sieben Jahre sollten Sie Clos de L´Oratoire aber schon liegen lassen, dann beginnt er richtig Spaß zu machen. Besonders erwähnenswert ist noch das Preis-Leistungs-Verhältnis - im Vergleich mit den Nachbarn muss man Chateau Clos de L´Oratoire als günstig bezeichnen.
0,75 L
34,90 €
46,53 € / Liter

Die Geschichte von Domaine de Chevalier geht zurück bis ins Jahr 1155 - aber damals interessierte man sich nur am Rande für Wein. Mit Obstanbau und Viehhaltung ließ sich mehr Geld verdienen. Das hat sich auf Domaine de Chevalier natürlich inzwischen geändert. 1983 kaufte die Familie Bernard Domaine de Chevalier. Die Bernards sind äußerst erfolgreich auf dem französischen Weinbrandmarkt und angesehene Weinhändler. Olivier Bernard, der Domaine de Chevalier noch heute leitet, war damals gerade 23 Jahre alt. Aber er bewies Weitblick und Geschäftssinn. Er vergrößerte die Weinberge, ließ neue Reben pflanzen, einen neuen Reifekeller bauen und erneuerte alle technischen Einrichtungen. Aktuell ist etwas mehr als die Hälfte des Besitzes der Domaine de Chevalier mit Reben bepflanzt. In den Weinbergen für die Rotweine - de Chevalier produziert auch einen exzellenten Weißwein - stehen zu 63% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 5% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc. 18 Monate reifen Rot- wie Weißweine in Holzfässern, rund ein Drittel von ihnen wird jedes Jahr erneuert.

Die Geburtsstunde von Chateau Larcis Ducasse liegt in der Zeit der Römer. Die moderne Geschichte von Larcis Ducasse beginnt im Jahr 1893, damals kaufte Henri Raba Chateau Larcis Ducasse. Nach seinem Tod 1925 übernahmen seine Frau und sein Sohn André die Leitung. Doch André fiel im Zweiten Weltkrieg und so erbte 1941 Rabas Nichte Hélène Gratiot Alphandery Chateau Larcis Ducasse. Sie führte es bis 1990. Larcis Ducasse ist noch immer im Besitz der Familie, wird heute allerdings von den renommierten Önologen Nicolas Thienpont und Stephane Derenoncourt geleitet. Die Weinberge von Chateau Larcis Ducasse sind zu 78% mit Merlot bepflanzt, auf den restlichen 22% steht Cabernet Franc. Die Böden sind in den höheren Lagen eine Mischung aus Kalk und Ton, weiter unten bestehen sie aus kreidehaltigem Kalk, Sand und Ton. In den vergangenen Jahren wurde damit begonnen, die Weinberge nach und nach neu zu bepflanzen. Mit einer höheren Stockdichte sollen die Erträge geringer, dafür aber besser werden. Die Weine reifen für 20 Monate in Eichenfässern, zwei Drittel von ihnen werden Jahr für Jahr ausgetauscht.
0,75 L
52,36 €
69,81 € / Liter

Ein aufsteigendes Chateau in Pomerol. Seit Clos du Clocher von einem großen Negociant übernommen wurde, geht es steil bergauf mit der Qualität. Zudem wurde Michel Rolland als Berater engagiert. 80% Merlot, 20% Cabernet Franc sind hier auf lediglich 6 Hektar gepflanzt. Entsprechend gering ist mit 2000 Kisten auch die Produktion. Die Preise sind für einen Pomerol dieser Kategorie äußerst moderat.
0,75 L
59,00 €
78,67 € / Liter

Auf etwa 10 Hektar produziert Fieuzal jährlich etwa 4.000 Kisten eines genialen Weißweines. Der Blend besteht je zur Hälfte aus Semillon und Sauvignon blanc, der Ausbau erfolgt zu nahezu 100% in neuen Barriques. Die Lese erfolgt ausschließlich per Hand in mehreren Durchgängen je nach Reifegrad. Dies zeigt, dass der technische Direktor Gerard Gribelin keinen Spaß versteht, wenn es um Qualität geht. Ich wage mittlerweile sogar die Behauptung, dass Fieuzal einen besseren Weißwein als Rotwein produziert. Auf jeden Fall aber ist der weiße Fieuzal praktisch in jedem Jahrgang unter die Top 5 der ganzen Appellation zu setzen. Preislich ist er gemessen an der Konkurrenz günstig.
0,75 L
57,12 €
76,16 € / Liter

Psst, wir verraten mal wieder einen Geheimtipp. Cap de Faugeres gehört dem umtriebigen Schweizer Geschäftsmann und Weingutsammler Silvio Denz. Auf Chateau Cap de Faugeres arbeitet das Önologen-Team, das rund um Stephan Graf von Neipperg und Michel Rolland tätig ist. "Terroir gepaart mit Frucht" ist der Slogan auf Cap de Faugeres, der Holzeinsatz ist dementsprechend etwas geringer als bei den meisten anderen. Die Böden der Weinberge bestehen aus Ton und Kalk, sie sind bepflanzt mit 85% Merlot, 10% Cabernet Franc und 5% Cabernet Sauvignon. Mehr Bordeaux bekommen Sie für dieses Geld nicht.

Michel Bortolussi heisst der Besitzer von Chateau Lucia. Sein Name ist in Saint Emilion gut bekannt, denn bevor er Chateau Lucia übernahm, hat er lange Zeit berühmte Chateaux wie Ausone, Cheval Blanc oder Valandraud mit Winemaking-Equipment versorgt. Durch diese Arbeit lernte er den renommierten Önologen Stephane Derenoncourt kennen und die beiden freundeten sich an. So war es kein Wunder, dass sich Bortolussi, als er in den 1990er Jahren eine zwei Hektar kleine Parzelle erbte, schon bald an seinen Freund wandte, um das "Projekt" Chateau Lucia anzugehen. Seit 2001 produzieren die beiden auf dem inzwischen vier Hektar grossen Chateau Lucia einen Wein, der es in sich hat. Die Bedingungen auf Chateau Lucia sind aber auch optimal: die meisten Rebstöcke wurden bereits 1901 gepflanzt und liefern bestes Traubenmaterial. Der Durchschnittsertrag liegt bei gerade mal 25 Hektoliter pro Hektar. Gelesen wird per Hand, zudem wird Beere für Beere aussortiert. Merlot dominiert mit 90% die Cuvée, 10% sind Cabernet Franc. Für die Maischung werden kleine, hölzerne Fuder verwendet. Der Barriqueausbau dauert etwa 16 Monate. Die jährlich knapp 1000 produzierten Kisten sind stets rasch vergriffen. Dennoch sind die Preise bislang fair geblieben.
0,75 L
42,50 €
56,67 € / Liter

Eines der ältesten Chateaux in St. Emilion, Chateau Berliquet, gehört seit 2017 zur Chanel Group, in deren Portfolio sich auch der neue Superstar Chateau Canon, sowie Chateau Rauzan Segla in Margaux und ein Negociant in Bordeaux befinden. Berliquet verfügt über wunderschöne, historische Keller die man gesehen haben muss! Direktor auf Berliquet ist kein geringerer als Nicolas Audebert, der bereits Chateau Canon seit einigen Jahren zu altem Glanz und unglaublicher Begehrtheit verhalf. Gleiches, und das ist nicht ansatzweise in Frage zu stellen, durchläuft aktuell Chateau Berliquet, dessen Weinberge direkt an Chateau Canon angrenzen, somit locker dorthin hätten übergeführt werden können. Nicolas Audebert allerdings hat hier deutlich mehr im Sinn, was er mit den letzten Jahrgängen bereits deutlich unter Beweis gestellt hat, behalten Sie es im Auge! Zu dem Gut gehören 10 ha komplett zusammenhängende Rebflächen, die mit 75 % Merlot, 23 % Cabernet Franc und 2 % Cabernet Sauvignon bestockt sind und das durchschnittliche Alter der Reben beträgt bemerkenswerte 40 Jahre. /521
0,75 L
52,00 €
69,33 € / Liter

Kein Geringerer als Nicolas Thienpoint von Chateau Pavie Macquin ist Eigentümer dieses Bordeaux Cotes de Francs. Und dann liegt natürlich auch der Önologe in Form von Stephane Derenoncourt auf der Hand. Was dieses Erfolgsteam (Bellevue, Pavie Macquin, ...) in die Flasche zaubert, verdient praktisch eine Dauer-Anerkennung. 4 Hektar stehen auf Chateau La Prade unter Reben. 80% Merlot und 20% Cabernet Franc ergeben einen weichen, sehr schön zugänglichen Wein, der Ihnen sicher sehr viel Spaß machen wird.
0,75 L
19,90 €
26,53 € / Liter

Langoa Barton stand immer zu Unrecht ein klein wenig im Schatten des etwas bekannteren Schwesterweingutes Leoville Barton. Das wunderschöne 100 Hektar große Anwesen Chateau Langoa Barton mit seinem traumhaften Park, alten Eichen und seinen 25 Hektar Weinbergen ist seit 1821 in Besitz der Familie Barton. Lange leitete der äußerst sympathische Anthony Barton gemeinsam mit seiner Tochter Lilian die Geschicke von Chateau Langoa Barton. Anthony starb leider im Jahr 2022 mit 91 Jahren. Die Branche verliert damit eine Bordeaux-Legende. Seine Tochter leitet mittlerweile mit ihrem Mann Michel Sartorius zusammen das Familienunternehmen. Die wichtigste Rebsorte auf Langoa Barton ist mit 74% der Cabernet Sauvignon, gefolgt von 20% Merlot und 6% Cabernet Franc. Die Trauben werden von Hand gelesen. Sowohl die alkoholische als auch die malolaktische Gärung findet in Holzgärbottichen statt. Der Ausbau erfolgt für etwa 20 Monate in Barriquefässern, die Hälfte wird jährlich erneuert. Im Vergleich zu Leoville Barton ist Langoa Barton etwas klassischer in seiner Stilistik. Die Weine sind sehr elegant, balanciert, strukturiert und langlebig. In der Jugend zeigen sie oft nicht ihr volles Potential, selbst Weinkritiker Robert Parker räumte ein, die jungen Weine häufig zu niedrig bewertet zu haben. Legen Sie sich also mal ein paar Flaschen in den Keller, Sie werden es in einigen Jahren nicht bereuen.
0,75 L
49,90 €
66,53 € / Liter

Chateau Gruaud Larose umfasst beeindruckende 129 Hektar. 55% der Fläche von Gruaud Larose sind mit Cabernet Sauvignon, 31% mit Merlot, 10% mit Cabernet Franc, 2% mit Malbec und 2% mit Petit Verdot bestockt. Vor mehr als 200 Jahren kaufte Monsieur Gruaud, ein bekannter Traubenproduzent der damaligen Zeit, viele kleine Parzellen zusammen. Schließlich übernahm dessen Erbe Monsieur de Larose das Gut und gab ihm seinen heutigen Namen Gruaud Larose. Immer wieder höre ich bekannte Produzenten in Bordeaux lobend über Qualität und Potential von Gruaud Larose sprechen. Bereits die alten Jahrgänge wie 1928, 1945, 1961, aber auch der 82er oder der 86er zeigen, was in diesem Boden steckt. Tatsächlich hat sich Chateau Gruaud Larose seit der Übernahme 1997 durch die Bernard Taillan Weingruppe nochmals nach oben gearbeitet. Und Sie können sicher sein, dass Jahrgänge wie der sensationelle 2000er in Zukunft keine Ausnahme bleiben werden. Parker würde sagen: "Worth watching" - und dem schließe ich mich an.
0,75 L
29,90 €
39,87 € / Liter

Cantemerle (Zweitwein Les Allees de Cantemerle) zeichnet sich durch komplexe, ausgewogene und raffinierte Weine aus. Das liegt unter anderem daran, dass die Weinberge von Chateau Cantemerle - stolze 91 Hektar - unterschiedlichen geologischen und klimatischen Bedingungen ausgesetzt sind. Nachdem Cantemerle mehrere Jahrhunderte lang im Besitz zweier Familien war, gehört Château Cantemerle seit 1981 zum Grundvermögen der Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit des Baugewerbes (SMABTP). Die Gründung wird auf das Jahr 1576 datiert, dementsprechend reich ist das historische Erbe des Besitzes. Der Park dürfte zu den größten und schönsten des ganzen Bordelais zählen.
Die Cuvée des Betriebs besteht aus 60% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 6% Cabernet Franc und 4% Petit Verdot. Die Reifezeit im Barrique ist mit 12 bis 14 Monaten vergleichsweise kurz. Jahr für Jahr werden 40% der Fässer erneuert.
0,75 L
29,75 €
39,67 € / Liter

La Couspaude gehört zu den ältesten Weinbaubetrieben von St. Emilion. Es ist seit mehr als einem Jahrhundert im Besitz der Familie Aubert, die gleich mehrere Weingüter in dieser Region ihr Eigen nennt. Schön anzusehen sind die sieben Hektar Rebberge von Chateau La Couspaude , die nahezu komplett von einer Mauer umsäumt werden. Es wachsen dort 75% Merlot, 20% Cabernet Franc und 5% Cabernet Sauvignon. Vergoren wird auf Chateau La Couspaude in Holzgärbottichen, die zwischen 50 und 70 Hektoliter fassen. Der anschließende Ausbau in 100% neuen Barriques erfolgt je nach Jahrgang für 16 bis 20 Monate. La Couspaude ist ein St. Emilion der neueren Generation, mit geschliffenen Tanninen, perfekter Fruchtstruktur und spürbarem Holz. In den vergangenen Jahren sind die Qualitäten enorm gestiegen. Parker sagt: "Meine Voraussage lautet, dass dieser Wein immer mehr im Preis steigen wird, sobald der internationale Markt seine Qualität erkennt."
0,75 L
42,50 €
56,67 € / Liter

Die Familie Lefevere erwarb Chateau Sansonnet im Jahr 2009 von der Familie d´Aulan, den vormaligen Inhabern von Champagne Piper-Heidsieck, die das Gut allerdings nur 10 Jahre besaßen. Was Marie-Benedicte Lefevere-Leymarie, eigentlich studierte Pharmazeutin, seit Ihrer Ankunft auf Chateau Sansonnet erreicht hat, verdient allen Respekt. Sie erreichte bereits mit dem Jahrgang 2012 eine Re-Klassifizierung zum Grand Cru Classe, nachdem das Gut aufgrund schwankender Qualitäten im Jahr 1996 deklassiert wurde. Hierfür mitverantwortlich zeichnen Michel Rolland und Jean Luc Thunevin von Chateau Valandraud, die beide nach wie vor in beratender Funktion tätig sind. Chateau Sansonnet liegt wunderschön auf dem Hochplateau von Saint-Emilion, und besteht bereits seit dem 19. Jahrhundert, einst gehörte es sogar dem Premierminister von König Ludwig XVIII. Die knapp 7 ha umfassende Parzelle verfügt über die St. Emilion-typischen Kalksteinböden, überzogen mit einer dünnen Lehm-Tonschicht. Die mehr als 35 Jahre alten Reben verteilen sich zu 85% auf Merlot, der Rest anteilig auf Cabernet-Franc und Cabernet Sauvignon. Die Lese erfolgt per Hand, danach werden die Trauben vor der Fermentation kalt mazeriert. Die nachfolgende alkoholische sowie malolaktische Gärung findet in französischen Eichenfässern statt, in denen der Wein danach 12 bis 18 Monate reift.

Das Chateau Mauvesin hat eine bewegte Geschichte, die bis ins 15. Jahrhundert zurück geht. 1457 wurde Jean de Foix Grailly Besitzer des ersten Chateau Mauvesin in der Appellation "Moulis en Medoc". Die Geschichte des Weinguts ist geprägt von Familienbesitz und dem Bemühen, stets die besten Weine zu erzeugen.
In den Jahren nach der Französischen Revolution wurde das alte Chateau vom Staat gepfändet und verkauft. Es blieb jedoch in Familienbesitz, bis es 1852 abgerissen und 1853 durch Marquis Lodois Le Blanc de Mauvesin und seine Frau wiederaufgebaut wurde.
Im Jahr 2011 wurde das Chateau von der Familie Barton-Sartorius erworben und seitdem investierten sie in die Weinberge und den Keller. Heute leitet Melanie Barton-Sartorius das Weingut unterstützt von Bruno Petit und dem önologischen Berater Eric Boissenot. Die Rebfläche beträgt heute ca. 50 Hektar, bestehend aus 46% Merlot, 36% Cabernet Sauvignon, 16% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot. Das Durchschnittsalter der Reben beträgt 35 Jahre.