Bordeaux

Der Chateau Margaux 2011 ist eine exzellente Cuvée aus 86% Cabernet Sauvignon, 10% Merlot, und jeweils 2% Petit Verdot und Cabernet Franc. Dieser renommierte Wein erstrahlt in einem tiefen Rubin-Plum und entfacht ein Bouquet von Frühjahrsblumen, Heidelbeeren und feiner Cassis, begleitet von einem Hauch von Edelhölzern, Tabak und Pralinen. Die ausgewogene Struktur, gepaart mit samtener Textur und feinem Tannin, mündet in einen langanhaltenden Abgang. Wenngleich er nicht die Kraft oder Konzentration seiner Vorgänger von 2009 oder 2010 erreicht, besticht dieser Jahrgang durch seine Eleganz, Reinheit und Raffinesse. Ein bereits zugänglicher Wein mit Potenzial zur weiteren Entfaltung, ideal für die Lagerung und Reifung bis zu zwei Jahrzehnten.

Der Chateau Lafite Rothschild 1995 bietet ein einzigartiges Erlebnis für Kenner herausragender Bordeaux-Weine. Dieser exquisite Tropfen zeichnet sich durch eine Mischung aus 75% Cabernet Sauvignon, 17% Merlot und 8% Cabernet Franc aus. In der Nase offenbart sich ein komplexes Aroma von schwarzen Beeren, Lakritz und Zeder, untermalt von mineralischen Noten und einem Hauch Tabak. Am Gaumen präsentiert er sich mittelkräftig mit festen, gut ausgereiften Tanninen, gefolgt von einem langen, seidigen Abgang. Er vereint Tiefe, Raffinesse und eine beeindruckende Frische, die ihn zu einem wahren Genuss machen. Trotz seiner bereits erreichten Trinkreife verspricht dieser Wein ein langanhaltendes Lagerpotenzial, das den Höhepunkt erst in den kommenden Jahren sehen wird.

Der 2018 Château Belair-Monange besticht durch eine beeindruckende Tiefe und Vielschichtigkeit. Sein Bouquet offenbart eine Fülle an reifen, dunklen Früchten wie Pflaumen, Kirschen und Blaubeeren, die sich mit Nuancen von Mokka, Schokolade und feinen Kräuterwürzen vermählen. Die samtige Textur und das wohl integrierte Tannin untermauern die Eleganz dieses Weines. Ein dialogreicher Speisenbegleiter mit sicherem Reifepotenzial, der sowohl heute als auch in den nächsten Jahrzehnten genossen werden kann.

Der Chateau Troplong Mondot 2018 ist ein beeindruckendes Beispiel für die Eleganz und Raffinesse, die in einem Glas Wein eingefangen werden können. Mit einer Mischung aus 85% Merlot, 13% Cabernet Sauvignon und einem Hauch von 2% Cabernet Franc, präsentiert sich dieser Wein in einem tiefen Granatrot. Die Aromenpalette umfasst ein komplexes Bouquet von schwarzen Kirschen, blauen Beeren und edlen Gewürzen, ergänzt durch eine feine mineralische Note. Am Gaumen zeigt er sich kraftvoll, vollmundig und gleichzeitig von einer erstaunlichen Frische, mit seidigen Tanninen und einer beeindruckenden Struktur. Dieser Wein betört mit seiner Ausgewogenheit und einem lang anhaltenden, finessenreichen Finish. Das Lagerpotenzial ist unbestritten und verspricht eine Entwicklung über mehrere Jahrzehnte, erreicht jedoch bereits in den nächsten Jahren einen optimalen Trinkgenuss.

Der Château Feytit-Clinet 2018 ist ein herausragender Pomerol, der die Expertise von Jeremy Chasseuil unter Beweis stellt. Mit einer Zusammensetzung aus 92% Merlot und 8% Cabernet Franc, gereift in 70% neuer französischer Eiche, offenbart dieser Wein eine Palette von dunklen Früchten, Lavendel, Trüffeln und einem Hauch von Schokolade. Die Farbe ist ein tiefes Purpurgranat mit satten Noten. Er bietet eine beeindruckende Komplexität und Eleganz, gepaart mit festen Tanninen und einem langen, befriedigenden Abgang. Geschmacklich dominieren schwarze Johannisbeeren, Brombeeren und Gewürzaromen, unterlegt von dunkler Schokolade und Chilinoten. Sein reichhaltiger, vollmundiger Charakter verspricht ein langes Reifepotential. Genießer werden mit einer Reifung von 6-8 Jahren belohnt, wodurch er an Glanz gewinnen wird. Ein Weingenuss, der sich über die nächsten Jahrzehnte erstreckt und mit jedem Glas seine volle Pracht entfaltet.

Der Chateau Haut Bailly 2003 präsentiert eine beeindruckende Konzentration und Exuberanz, wie sie für das warme Jahr typisch ist. Ein Final Blend, der zu 56% aus Cabernet Sauvignon, 38% Merlot und 6% Cabernet Franc besteht, verkörpert diesen Jahrgang mit Aromen von frischem Tabakblatt, sowie roten und schwarzen Johannisbeeren, ergänzt durch Anklänge von glimmender Holzkohle. Der Wein bietet jetzt eine luscious Fülle und eine reife Eleganz, unterstützt von seidigen Texturen, ohne je überextrahiert zu wirken. Trotz seiner Reife und dem mittleren Körper, zeigen sich die Tannine angenehm weich und das Profil frisch, mit einer nachklingenden Saftigkeit, die auf roten Pflaumen und einer feinsandigen Textur basiert, gepaart mit einer bezaubernden Finesse. Trotz der frühen Lobpreisungen, bietet der Wein ein Potenzial für weitere Genusserlebnisse über die nächsten Jahre. Experten empfehlen, mit dem Öffnen des Korks noch zu warten, um die vollkommene Pracht dieses Weins auszukosten, der vollmundig und doch rund in seinen weichen, runden Tanninen erscheint. Mit Aromen wie Himbeeren und Erdbeermarmelade, die perfekt mit Tabak, toastiger Eiche und einer würzigen Note verschmelzen, ist dies ein wahrhaft köstlicher Tropfen, der sowohl in seiner Jugend als auch in voller Reife Genuss verspricht.

WEINWISSER: "Die dichteste Farbe der letzten Jahre, Granat-Purpur. Intensives Terroirbouquet, recht komplex, noch sehr verschlossen. Fester Gaumen, schöne Fülle, angerundete Tannine, im Finale Schoko- und Terroirnoten."

Der 1982 Vieux Château Certan, ein erlesener Tropfen, der sich voll und ganz entfaltet hat, benötigt kein Dekantieren, um seine ganze Pracht zu entfalten. Mit Noten von Erde, Blumen, Tabak, Kirsche und Waldboden, bietet der Wein eine tiefgründige Aromatik. Sein runder, weicher und doch lebendiger Charakter, gepaart mit roten Früchten und Tabakblättern, lässt ein feines, leicht rustikales Finish erkennen. Dieser Wein ist ein Zeugnis des Reichtums, den das Bordeaux-Gebiet zu bieten hat, unterstützt durch Aromen von Maulbeere, schwarzem Trüffel, Waldboden, Gewürzen und Zeder. Seine strukturierte Ausgewogenheit und sein griffiges Mundgefühl, zusammen mit schmelzenden Tanninen und einem weiten, schmackhaften Finale, machen ihn zu einem unterschätzten Juwel des Jahrgangs 1982. Jetzt trinkreif, besitzt er jedoch das Potenzial, weiter zu reifen und zu faszinieren. Kritiker loben seine elegante und harmonische Natur, betont durch schöne Kirsch-, Blumen- und Beerennuancen sowie lang anhaltende Beeren- und Milchschokoladearomen. Der Wein präsentiert sich in einem vollmundigen Format mit samtigen Tanninen. Dieser Bordeaux-Wein beweist, dass er seine volle Reife erreicht hat und noch weiteres Potenzial in sich birgt.

Der Chateau Lascombes 2003 ist ein herausragendes Beispiel für die Qualität, die Margaux-Weine zu bieten haben. Mit *50 % Cabernet Sauvignon, 45 % Merlot* und *5 % Petit Verdot* entfaltet dieser Wein ein komplexes Bouquet aus reifen süßen Waldbeeren, Vanille, Zigarrenbox und Hagebuttentee. Am Gaumen besticht er durch sein reifes, kompottartiges Extrakt und eine samtige Textur, die in ein aromatisches Finale mit Lakritze und getrockneten Preiselbeeren übergeht. Von Experten als echte „Sexbombe“ und auf den Punkt perfekt beschrieben, vereint dieser Margaux Fülle und Opulenz mit einer straffen Struktur. Seine tiefrote Farbe, zusammen mit den ausdrucksstarken Aromen von Pflaume, Milchschokolade, saftigen Früchten, Tabak und Schokolade, macht ihn zu einem echten Genusserlebnis. Die reife, aber präsente Tanninstruktur und die hervorragende Länge im Abgang versprechen ein langes Reifepotential, wobei er auch jetzt schon viel Freude bereitet. Ein Margaux, der sich durch seine spezifische Stilistik sowohl von traditionellen als auch von modernen Liebhabern genießen lässt.

Chateau Canon (Zweitwein Croix Canon) besitzt rund 32 Hektar ganz oben auf dem berühmten Kalksteinplateau von St. Emilion, also in bester Lage. Trotzdem dämmerte das Gut einige Zeit ein bisschen im Dornröschenschlaf vor sich hin, bis es 1996 der Modekonzern Chanel übernahm. Während der folgenden Jahre wurde viel modernisiert und renoviert, im Keller wie in den Weinbergen. Inzwischen ist alles best

Der Chateau Margaux präsentiert sich als ein wahrhaft charmanter Tropfen, dessen Zeitpunkt zur Entfaltung nun gekommen ist. Bekannt für seine Finesse, wird er von einer lebhaften, roten Fruchtigkeit getragen, die sich in Noten von roten Beeren, Erde, Tabak und blättrigen Waldcharakteristika entfaltet. Der Wein zeigt sich weich und dennoch mit einem knackigen Abgang. Seine rubinrote Farbe mit einem Hauch von Purpur spiegelt die Margaux-typische Würze wider, ergänzt durch ein feines Parfüm von Granatapfel und Sauerkirsche. Am Gaumen beeindruckt er durch Eleganz und eine charmante Fruchtfülle, unterstützt von feinen, seidigen Tanninen. Trotz seines Potenzials, noch einige Jahre zu reifen, ist die Empfehlung klar: Es ist Zeit, dieses Prachtstück zu genießen. Nach einem weniger beeindruckenden Jahrgang meldet sich der Chateau Margaux eindrucksvoll zurück: kraftvoll, mit einer üppigen Eichenholznote, die rauchige und toastige Aromen verleiht. Der mittelkräftige Körper vereint exotische Reife mit attraktiven Aromen von Johannisbeere, schwarzer Kirsche und Rosenblättern. Noch etwas hart, lässt seine Struktur bereits erahnen, dass sich mit der Zeit ein reizvoller Wein entwickeln wird.

Der Chateau Haut Brion 2015 ist eine beeindruckende Verkörperung von Eleganz und Kraft. Experten loben seine reiche, üppige Fruchtigkeit, gepaart mit frischer Säure und massiven, straffen Tanninen, die einen langanhaltenden Eindruck hinterlassen. Eine perfekte Mischung aus 50% Merlot, 42% Cabernet Sauvignon und 8% Cabernet Franc, offenbart dieser Wein eine außergewöhnliche Balance und eine atemberaubende Tiefe an Geschmäckern. Von dunklen Beeren über Gewürze und Erde bis hin zu Tabaknoten, ist jeder Schluck eine Entdeckung. Trotz seiner Jugendlichkeit und der Notwendigkeit weiterer Reifung, um sein volles Potenzial zu entfalten, wird dieser Wein als Meisterwerk gefeiert. Er verspricht, über Jahrzehnte hinweg zu begeistern, ein wahrer Schatz für Kenner und Sammler.

Der 2015 Château Margaux repräsentiert die Spitze der Weinherstellung, ein Meisterwerk, das nach Meinung führender Kritiker die Vollkommenheit nahezu erreicht. Geprägt von einer Mischung aus 87% Cabernet Sauvignon, 8% Merlot, 3% Cabernet Franc und einem Hauch von Petit Verdot, entfaltet dieser Wein ein komplexes Bouquet aus schwarzen Beeren, intensiver Lakritze und subtilen Rosenblättern, unterlegt mit einer edlen Holznote. Die Eleganz und Finesse am Gaumen, begleitet von seidigen Tanninen und einer unvergleichlichen Struktur, münden in ein langanhaltendes Finale und versprechen ein außerordentliches Lagerpotenzial. Dieser Jahrgang ehrt Paul Pontallier und trägt sein Vermächtnis; ein Wein, der nicht nur für sein exquisites Geschmackserlebnis, sondern auch als geschichtsträchtiges Sammlerstück wahrgenommen wird.

Der Château Ducru-Beaucaillou 2010 kombiniert Eleganz, Komplexität und Kraft in einem. Kritiker bescheinigen ihm eine außergewöhnliche Qualität mit Bewertungen an der Spitze. Die Aromenpalette zeigt sich vielschichtig mit perfekten Noten von Cabernet Sauvignon, schwarzen Johannisbeeren, Mineralien und einem Hauch von asiatischen Gewürzen. Am Gaumen entfalten sich reichhaltige, tiefgründige und perfekt integrierte Geschmacksnuancen, die von einer seidig-feinen Tanninstruktur und einer beeindruckenden Länge begleitet werden. Der Wein vermittelt eine perfekte Harmonie und eine unendliche Geschmacksvielfalt, die in einem langen, intensiven Abgang kulminieren. Empfohlen wird eine längere Lagerung, um sein volles Potenzial zu entfalten, dabei verspricht er ein außergewöhnliches Reifepotenzial. Mit einem Kern aus 90% Cabernet Sauvignon und 10% Merlot, ist dieser exzellente Wein ein echtes Juwel für Kenner und Liebhaber.

Entdecken Sie den vielgepriesenen Chateau Lynch Bages 2001, einen Wein, der mit seinen komplexen Aromen und der subtilen Harmonie begeistert. Die Nase offenbart sofort eine vielschichtige Mischung aus rot und schwarzen Früchten, untermalt von frisch gerolltem Tabak, Salbei und Zeder. Am Gaumen dominieren süße und saftige schwarze Fruchtgeschmäcker mit Anklängen an Orangenschale, Schlehe und Feige, die in einem lang anhaltenden Finale münden. Dieser Wein offenbart eine reizvolle Mitte zwischen Anmut und Charakterstärke, wobei er bereits eine erste Reifenote erkennen lässt. Würzige Noten von Zedernholz, Lorbeer und einer rustikalen Note runden das Geschmacksprofil ab und bieten ein unvergessliches Trinkerlebnis.

Der Chateau Cos d'Estournel 2015 präsentiert sich als ein Meisterwerk von außerordentlicher Qualität. Seine Zusammensetzung aus 76% Cabernet Sauvignon, 23.5% Merlot und 1.5% Cabernet Franc offenbart eine tiefe granatrote Farbe und ein komplexes Bouquet voller Kirsch-, Mokka- und Gewürznoten, unterlegt von einem Hauch von Blutorangen, die an die Rhône erinnern. Die Verkostungsnotizen preisen seine geschmeidige Textur, die reichhaltige, jedoch elegante Struktur sowie das fein abgestimmte Zusammenspiel aus lebendiger Säure und üppigen roten sowie schwarzen Früchten. Geschmacklich bereichert durch Aromen asiatischer Gewürze, Tabak und wilder Beeren, zeigt der Wein trotz seiner Jugend bereits ein beeindruckendes Potenzial, das sich erst in den kommenden Jahren vollends entfalten wird. Besonders hervorgehoben wird seine anhaltende Würze und die subtile Präsenz von Eichenholz, die sich aber noch harmonisch einbinden soll. Ein Wein von erhabener Eleganz, der seine wahre Größe mit weiterer Reifezeit offenbaren wird.

Der Chateau Valandraud 2016 verkörpert mit seiner dunklen, fast nachtgleichen Farbe ein opulentes Naturerlebnis. Geschmacklich überwältigt er mit einer Palette von dunkler Schokolade, Boysenbeere, Lakritze, Pflaumenlikör und schwarzen Kirschen. Auf der Grundlage von 90% Merlot, 7% Cabernet Franc und 3% Cabernet Sauvignon offenbart sich ein vollmundiger, reicher und dekadenter Charakter, der von einer festen Struktur granulierter Tannine und einem fantastisch langen Nachhall getragen wird. Mit einer beeindruckenden Konzentration und einer eleganten Textur verspricht dieser Wein, mit 7-9 Jahren im Keller noch deutlich an Wert zu gewinnen. Erwarten Sie ein sinnliches Weinvergnügen, das mit seiner Harmonie aus Fruchtreichtum und Lebhaftigkeit, umrahmt durch eine feinpolierte Tanninstruktur, meisterhaft den Spagat zwischen Kraft und Eleganz vollzieht.

Was mit Pavie passierte und noch passiert ist wohl einmalig, auch die Preissteigerungen. 1998 kaufte der weinfanatische Gerard Perse Chateau Pavie für 31 Millionen Dollar. Perse scheute keine Mühen und Kosten, um in den Jahren danach aus Pavie ein Château der Sonderklasse zu machen. In den vergangenen Jahren sind die Qualitäten sprunghaft gestiegen, die internationalen Bewertungen permanent auf ho

Chateau Latour – ein Musterbeispiel in Bordeaux Seit der Komplettrenovierung 1998 erstrahlt das Weingut in neuem Glanz. Das Gesamtgebäude ist ein Musterbeispiel an Architektur, an Kombination modernster Kellertechnik mit traditionellen Bauweisen. 1993 übernahm der französische Milliardär François Pinault die Mehrheit in seinem Besitz an Latour, und das für immerhin 113 Millionen Dollar - was nach einem stolzen Preis klingt, in Wahrheit aber ein Schnäppchen war. Gerüchten zufolge soll allein der Inhalt der Keller schon 60 Millionen wert gewesen sein. 1995 übernahm dann Frederic Engerer die Leitung von Chateau Latour und seitdem sind die Qualitäten noch einmal gestiegen. Die Geschichte des Weinguts geht ins späte 17. Jahrhundert zurück. Das Latour-Anwesen war „nur“ ein Teil des großen Besitzes der Adelsfamilie Ségur. Dieser gehörten unter anderem die Vorläufer der Weingüter Chateau Lafite Rothschild, mit dem Chateau Latour bis 1760 vereint war, sowie Chateau Mouton Rothschild. Die Weine von Chateau Latour werden nicht mehr en Primeur verkauft Im Jahr 2012 verkündete Latour, dass von nun an keine Weine mehr en Primeur verkauft werden würden. Nun lagern die Tropfen so lange im Keller, bis man der Meinung ist, dass sie reif für den Verkauf sind. Das unterscheidet die Weine von Chateau Latour von anderen Bordeaux Von den 90 Hektar, die zum Weingut gehören, sind 78 mit Reben bepflanzt aus denen die hochbegehrten Premier Crus gekeltert werden. Das Herz von Chateau Latour aber ist eine 47 Hektar große Parzelle mit dem Namen "Enclos". Es gibt Leute, die sagen, dass dies die beste Lage in ganz Bordeaux sei. Der Rebsortenspiegel besteht zu 74,2% aus Cabernet Sauvignon, 23,8% Merlot, 1,8% Cabernet Franc und gerade mal 0,2% Petit Verdot. Die Reifung findet in zu 100% neuen Barriques statt. Interessant: Seit 2015 wird die gesamte Rebfläche von Latour biologisch bewirtschaftet, die Hälfte sogar biodynamisch. Um die Weinberge weniger zu belasten, nehmen die Arbeiter für ihre Wege oft ein Mountainbike. Forts de Latour und Pauillac de Latour – der große Zweitwein und Drittwein von Chateau Latour Den Zweitwein „Forts de Latour“ und den Drittwein „Pauillac de Latour“ haben wir regelmäßig mit großer Begeisterung im Glas. Sie wissen, Zweitweine kauft man in großen Jahrgängen, das gilt auch für Drittweine. Und wenn die dann auch noch das Logo von Chateau Latour tragen, muss man keine Sekunde überlegen. Sie können Ihren Hemmungen also freien Lauf lassen und sich sicher sein, in absolute Edelware zu investieren. Pauillac de Latour wird seit 1989 vinifiziert. Das macht ihn zum ersten Drittwein der Welt. Man darf hierbei nicht vergessen, dass die Selektion der Trauben auf Latour derart streng ist, dass alles, was nicht in den Drittwein gelangt, als Fassware verkauft wird.

Der Chateau Mouton Rothschild 1996 besticht durch sein leuchtendes Bordeauxrot mit violetten und rubinen Reflexen. Die Komposition aus 77% Cabernet Sauvignon, 13% Merlot und 10% Cabernet Franc entfaltet ein konzentriertes, röstiges Cassisbouquet, kombiniert mit Noten von Brotkruste und Soja, abgerundet durch exotische Edelhölzer. Auf der Zunge präsentiert sich der Wein saftig, mit einer Süße von Amarenakirschen und einem weichen, samtenen Extrakt. Die Balance von Reife und frischen Noten verspricht ein langes Lagerpotential, ohne den sofortigen Genuss zu vernachlässigen. Seine Komplexität und Eleganz offenbaren sich vollends in einem langen, caressierenden Abgang. Ein echter Genuss für Liebhaber, die einen ausgereiften Bestandteil ihrer Sammlung ergänzen möchten, und perfekt für Anlässe, bei denen nur das Außergewöhnliche zählt.

Der 2013 Château Figeac präsentiert sich als ein eleganter Wein, der in einem herausfordernden Jahrgang erstaunlich gut gelungen ist. Mit einem außergewöhnlich hohen Anteil an Cabernet Sauvignon, der historisch für Figeac ist, spiegelt dieser Wein eine ausgeprägte Frische und Struktur wider. Er überzeugt durch seine Aromenpaletten von getrockneten Orangen, Johannisbeeren und ein Hauch von Blumen, begleitet von mittlerem Körper, feinen und seidigen Tanninen sowie einem sehr ansprechenden Abgang. Die Expertise von Michel Rolland als Berater beeinflusst bereits die Geschmacksausrichtung, bleibt jedoch der für Figeac typischen Stilistik treu. Die Verkostungsnotizen deuten auf ein beachtliches Lagerpotenzial hin, mit einer Empfehlung, den Wein erst in einigen Jahren zu genießen, um seine volle Komplexität und Eleganz entfalten zu können.

Der Chateau la Conseillante 1990 wird von Experten als ein außergewöhnlicher Wein beschrieben, der in seiner vollen Reife steht. Er verbindet die reichen Aromen von Kirsche und wilden Veilchen mit einer sinnlichen Palette, auf der Noten von schwarzem Trüffel und einem Hauch von wildem Minze hervorstechen. Mit seiner vollmundigen Struktur und einem samtigen Finish präsentiert sich dieser Pomerol mit einer opulenten Mundfülle, die sanft zur Geltung kommt. Komplexe Duftnoten von Sandelholz, Zedernholz und asiatischen Gewürzen ergänzen das Bouquet, während der Gaumen mit einer perfekten Balance und aufgelösten Tanninen verzaubert. Obwohl er sein Höchstmaß an Reife erreicht hat und als nicht mehr langlebig angesehen wird, verspricht dieser außergewöhnlich bewertete Wein, für das nächste Jahrzehnt ein herausragendes Trinkerlebnis zu bieten. Ein Meisterwerk der Eleganz und sinnlichen Verführung. Bitte beachten: Die Bewahrung seiner Jugendlichkeit im Vergleich zum Vorjahr und eine gewisse maritime Einflussnahme verleihen ihm eine besondere Poesie. Eine zarte Textur von saftigen, seidigen Pflaumen umhüllt von Trüffel und dunkler Schokolade runden das Genusserlebnis ab. Obwohl eine Lagerung über das nächste Jahrzehnt möglich ist, empfiehlt es sich, diesen Pomerol früher zu genießen, um seine fesselnde Frucht und samtige Textur vollständig auszukosten.

18 WEINWISSER: "Würziges, frisches, elegantes Bouquet, Cassis, Korinthen, Tabak, fein Lakritze. Ausgewogener, klassischer Gaumen mit eleganter Struktur, kräftiger Struktur, langer, aromatischer Abgang. 18/20 trinken - 2030" 18 JANCIS ROBINSON: "Very deep crimson with pale rim. Exciting depth and nerve on the nose with some suggestion of meat extract and green leaves. Round fruit, sumptuous texture and real grip at the end from a charge of impressively ripe tannins." 95 DECANTER: "Although in the shadow of the millennial vintage, 2001s can be just as good (and on the right bank arguably better). This has a very deep, unevolved colour. The nose has sweet, charming, berry fruit with mint, vanilla and a hint of tobacco. It´s rich and svelte on the palate, concentrated and juicy with fine underlying tannins. There´s an intense sucrosity but with no trace of jamminess. The very long aftertaste is silky with fine, lifted acidity. This is a stylish wine that´s now beginning to show maturity." 93 THE WINE CELLAR INSIDER: "This is really starting to come on strong. The ripe, sweet, juicy cassis and blackberries are right where you need them to be. The tobacco, cigar box, thyme and spice show up exactly when needed. There is good freshness and energy in the wine and the tannins are ripe. With an hour or so in the decanter, this is really a treat to drink today." 93 THE WINEADVOCATE: "A very successful effort for this vintage in the Medoc, this deep ruby/purple-colored Pauillac exhibits class/nobility/breed along with black currant liqueur, licorice, and incense notes. Sweet, expansive, fleshy, and medium to full-bodied, with good structure, ripe tannin, and a long, 30-35 second finish, it can be drunk now, but will be even better in 2-3 years; it will last for 12-15 years. I had this wine three separate times out of bottle, and it is performing significantly better than it did from cask." 92 JAMES SUCKLING: "This is complex and beautiful now with liquorice and currant, with delicate sweet tobacco character on the nose and palate. Medium-to-full body with subtle, entrancing flavors and textures. So right now. Almost a soya undertone to the subtle fruit. A gorgeous claret at its peak." 92 ANTONIO GALLONI: "Medium red-ruby. Complex nose melds currant, cedar, minerals and tobacco. Suave entry, then sweet, dense and supple, with harmonious acids giving lift to the wine´s flavors. At once full and juicy. Finishes with very fine tannins and excellent length." 90 WINESPECTATOR: "Dark-colored, with floral and lanolin aromas with hints of fruit. Full-bodied, with chunky tannins and a long finish. A bit short and austere. Needs bottle age to show its full potential. Best after 2007."

Der Chateau Latour 1998 präsentiert sich in einem tiefen Rot-Rubin mit komplexen Aromen von Cassis, Lakritze und Bleistiftmine, begleitet von einer subtilen Schokoladen-, Trüffel- und Pflaumennote. Die Bewertungen heben hervor, dass dieser Wein eine klassische Struktur mit einer starken mineralischen Note, einer dichten Tanninstruktur sowie eine elegante Art mit cremigen Gerbstoffen aufweist. Er entfaltet auf dem Gaumen eine mächtige Präsenz voller Frucht und mineralischer Akzente, ergänzt durch eine feine Adstringenz, die Süße von Napa-Cabernet und Noten von Blaubeeren und Vanilleschote. Sein Finish überzeugt durch eine raffinierte Persistenz. Obwohl nicht als Blockbuster beschrieben, bietet der Wein dank seiner Intensität und Harmonie ein genussvolles Erlebnis. Mit einem Reifepotenzial, das noch einen Punkt in der Genussphase zulegen kann, sollten Kenner ihn nicht verpassen.

WEINWISSER: "Magnum. Reifendes Granat mit aufhellendem Rand. Leicht grünliches Bouquet, Tabakblätter, Lakritze, würzig, tief, aber nicht besonders fett. Mittelgewichtiger Gaumen, feine Tannine, mit einigen Körnern im Extrakt, Zimtnuancen, wieder viel kühle Beeren, zeigt Rückhalt."

Der 2019 Château Léoville Las Cases präsentiert sich als eine Quintessenz der Eleganz und Komplexität, eingebettet in einem historischen Terroir, das den Ruf hat, Weine von außerordentlicher Langlebigkeit hervorzubringen. Unaufdringlich enthüllt er eine sinnliche Fusion aus *Cabernet Sauvignon*, *Merlot* und *Cabernet Franc*, was eine aromatische Breite von dunklen Kirschen, konzentrierter Crème de Cassis bis hin zu feinem Edelholz und einem Hauch von Schokolade entfaltet. Trotz seiner Jugendlichkeit offenbart der Wein bereits eine beeindruckende Tiefe mit einer soliden Struktur aus fein gewobenen Tanninen und einer lebendigen Säure, die ihm Rückgrat und Langlebigkeit verleiht. Verbraucher sollten jedoch Geduld walten lassen, da sein wahres Potenzial sich erst nach einer angemessenen Reifezeit voll entfaltet. Ein Emblem der Finesse und Raffinesse, mit einer Zukunft, die ebenso vielversprechend wie sein beeindruckendes Erbe ist.

Der Chateau Sociando Mallet 2001 zeigt sich als ein exquisiter Tropfen, der aus einer sorgfältigen Verblendung von 55% Cabernet Sauvignon, 40% Merlot und 5% Cabernet Franc besteht. Diese Kombination führt zu einem komplexen Bouquet aus Brombeere, Wildfenchel, Sandelholz und einer sanften, langanhaltenden Note von Himbeeren und chinesischem Fünfgewürz. Mit seinem vollmundigen Charakter und einer Struktur, die noch Jahre an Reife verspricht, präsentiert er sich tanninhaltig und konzentriert. Aromen von Schwarzen Johannisbeeren, frischen Kräutern, Tabak und Erde bereichern sein Profil. Seine außergewöhnliche Eleganz und Fülle machen ihn zu einem herausragenden Vertreter des Haut-Médoc, der mit ersten Gewächsen konkurriert. Der Chateau Sociando Mallet 2001 ist ein brillanter Beweis für das Können der Macher und verspricht noch ein gutes Jahrzehnt hoher Qualität.

Der Chateau Angelus ist ein wahrhaft beeindruckender Wein, dessen Bewertungen von führenden Weinkritikern seine außergewöhnliche Qualität bestätigen. Mit einer Zusammensetzung von 45% Cabernet Franc und 55% Merlot präsentiert er sich in einem gesättigten Rubinrot und entfaltet expressive Aromen von schwarzer Himbeere, schwarzer Kirsche, Toffee, Lakritze und Schokolade. Im Geschmack ist er dicht, kräftig und dennoch fein mit einer reichen Fruchtigkeit und würzigen Noten. Am Gaumen zeigt er sich vollmundig mit Noten von Pflaumenlikör und Cassis, ergänzt durch subtile Olivennoten und eine angenehme Salzigkeit im Abgang. Trotz seiner Kraft und Fülle wird eine ausgezeichnete Struktur durch seidige Tannine geboten, die einen langen und eleganten Nachhall versprechen. Mit einem Reifepotential, das Kostbarkeit verspricht, ist dieser Wein ein herausragendes Beispiel für die Qualität und Komplexität, die ihm ein langjähriges Lagerungspotenzial verleiht.

Der Chateau Malescot Saint Exupery 2012 ist ein exemplarischer Bordeaux, der Eleganz und Struktur kunstvoll vereint. Experten loben sein mittelschweres Profil, das zwischen Frische und Großzügigkeit tanzt, ohne dabei an Konzentration zu verlieren. Die Aromenpalette ist vielfältig, mit Noten von cassis, reifen schwarzen Kirschen und Himbeeren, ergänzt um subtile Anklänge von Erde. Am Gaumen präsentiert er sich saftig und vollmundig, unterstützt von seidigen Tanninen und einem langen, fruchtigen Finish. Liebhaber werden außerdem die Ebenen aus Lakritze, Orangenzesten, Trüffel und einem Hauch von Schokolade zu schätzen wissen. Dieser Wein steht exemplarisch für das hervorragende Niveau des Jahrgangs 2012 und verspricht mit seiner wunderbaren Komplexität und Reife bereits jetzt ein außerordentliches Trinkerlebnis, das im Laufe der Jahre nur noch besser werden dürfte.

Chateau L'if, unweit von Chateau Troplong Mondot und La Mondotte gelegen, wurde 2010 von Jacques Thienpont, der im Besitz von Chateau Le Pin ist, erworben. Der ursprüngliche Kauf umfasste etwa 5 Hektar Rebfläche. Seitdem wurden weitere kleine Parzellen im Osten von St. Emilion dazugekauft. 2014 wurden Teile des Weinbergs neu gepflanzt, sodass die Ernte über Jahre hinweg noch sehr niedrig ausfallen

Der Chateau Latour präsentiert sich als ein prachtvoller Vertreter seiner Art, der trotz seines Alters eine beeindruckende Jugendlichkeit und Frische offenbart. Mit seiner kräftigen Rubingranatfarbe und dem breiten Wasserrand zieht er sofort die Blicke auf sich. Die komplexe Aromenvielfalt reicht von feinen Zwetschken und Bitterschokolade bis hin zu subtilen Noten von Eukalyptus und Karamell. Am Gaumen entfaltet er eine saftige Süße und einen besonderen Nachhall von süßer Beerenfrucht und delikater Kirschenkonfitüre. Die *Tannine* zeigen sich kraftvoll, unterstützt von einer frischen Säurestruktur, was dem Wein eine außergewöhnliche Tiefe und einen kraftvollen Körper verleiht. Seine Vitalität verspricht, dass der Wein noch über Jahre hinweg Freude bereiten wird. Geschmacklich ist der Chateau Latour eine echte Entdeckungsreise, bei der sich Noten von Fleisch, Beeren und Tabak mit einer leichten Süße und einem Hauch von *Menthol* vereinen. Dieser bemerkenswerte Ausdruck von *Pauillac* zeigt trotz seiner Reife keinen Drang zur Eile, vielmehr hat er sich in den letzten Jahren auf herausragende Weise entwickelt. Ein Wein, der seine Geschichte auf elegante Weise erzählt und noch lange nach dem Genuss in Erinnerung bleibt.

Der 1989 Chateau Haut Brion wird als eines der größten Denkmäler Bordeaux' gefeiert und besticht durch seine perfekte Balance und Komplexität. Mit Bewertungen, die an Perfektion grenzen, überzeugt dieser Wein durch Noten von Graphit, Nelke, Tabak, sowie einer erlesenen Mischung aus schwarzen Beeren, Kirschen und einem Hauch von Schokolade im Abgang. Sein Bouquet ist reich und intensiv, begleitet von einer saftigen, extraktsüßen Textur und festen Tanninen, die eine außergewöhnliche Länge und Balance versprechen. *Cabernet Sauvignon*, *Merlot*, *Cabernet Franc* und *Petit Verdot* bilden die Grundlage dieses mächtigen, doch eleganten Weins. Experten prophezeien ihm ein beeindruckendes Reifepotenzial, das noch viele Jahre Genuss verspricht. Ein Wein, der seine Trinker mit jedem Schluck in seinen Bann zieht und als moderner Klassiker unter den großen Weinen Bordeaux' gilt.

Der Chateau Beychevelle 1986 zeichnet sich durch sein kräftiges Rubingranat, einen dunkleren Farbkern sowie einen violetten Rand aus. In der Nase offenbart er eine ansprechende Palette von Aromen: von balsamisch, Bouillon und süßem dunklem Beerenkonfit bis hin zu ätherischen Nuancen von Eukalyptus und Minze. Am Gaumen überzeugt der Wein durch eine elegante Textur, eine salzig-mineralische Komponente, gute Komplexität und saftige, süße Beerenfrucht im Nachhall. Die Jahre haben dem Wein gutgetan, die Tannine sind mittlerweile eingebunden und verleihen Struktur sowie eine reife, saftige Johannisbeere mit einem unverkennbaren Hauch von Zigarrenkiste. Bemerkenswert ist seine Komplexität mit reichhaltigen, tanninreichen Johannisbeer-, Gewürz- und Anisnoten, verhüllt in rauchiger, zedriger Eiche, die bei jedem Schluck schmackhafter wird. Der Wein ist gerade erst am Beginn seines optimalen Trinkfensters und verspricht noch ein gutes Reifepotenzial. Der Chateau Beychevelle 1986 vereint auf einzigartige Weise Charakter und Klassizismus, eingefangenen in einer Flasche, die zum Verweilen einlädt.

Der Chateau Lafite Rothschild 2008 ist eine Meisterleistung, die geduldige Kenner mit seiner Eleganz und raffinierten Komplexität belohnt. Eine fesselnde Mischung aus 83% Cabernet Sauvignon, 13% Merlot und 4% Cabernet Franc offenbart sich in einem Bouquet aus Kreide, Cassis, schwarzer Beere und delikaten Holznoten. Der Wein zeigt sich mit einer tiefen rubinroten Farbe und violetten Reflexen. Am Gaumen überrascht er mit seiner Komplexität, ausgewogenen Tanninen und einer frischen Mineralität. Dieser bemerkenswerte Wein verspricht ein lang anhaltendes Vergnügen und ein sicheres Reifepotential, das für eine fortlaufende Entwicklung über die kommenden Jahre sorgt. Schon jetzt lässt sich seine beeindruckende Finesse erkunden, doch mit Geduld wird er seine volle Pracht entfalten.

DECANTER: "Deliciously seductive nose, heady! Crystalline texture and purity here with a pulsing drive from start to finish. The fruit is super glossy and shiny, it feels precise and purposeful with blackcurrant and black cherries at the fore. Tannins are well integrated, just perceptible giving a nice weight and frame to the palate. Succulent and sophisticated. Drinking Window 2025 - 2045"

Der 2018 Petrus - Ex Chateau repräsentiert mit seiner undurchdringlich purpur-schwarzen Farbe und komplexen Aromatik aus gereiften Pflaumen, Brombeerkonfitüre und Heidelbeer-Kompott eine Ikone unter den Weinen. Mit Zusatznoten von geschmolzener Lakritze, dunkler Schokolade, schwarzen Trüffeln und mineralischen Nuancen entfaltet er eine beeindruckende Vielschichtigkeit. Am Gaumen zeigt er sich kraftvoll, mit muskulöser Struktur und Anklängen an schwarze und blaue Früchte, exotische Gewürze sowie erdige Noten. Die Textur ist zugleich fest und üppig, unterstützt durch eine perfekt integrierte Frische, die in einem langanhaltenden Nachhall mündet. Dieser beeindruckende Wein, der mit seinen samtigen Tanninen und einem Hauch von süßen Gewürzen, Nougat und Orangenzesten eine facettenreiche Aromenwelt eröffnet, hat ein enormes Alterungspotenzial. Er wird sich hervorragend entwickeln und über Jahrzehnte hinweg seine volle Pracht entfalten.

Der Chateau Leoville Barton 2019 verkörpert Eleganz und Kraft in einem beeindruckenden Gleichgewicht. Ein Bouquet aus dunklen Früchten, unterlegt mit Aromen von Tabak, Leder, Lakritz und einem Hauch von Graphit und Gewürzen, offenbart seine komplexe Natur. Dieser Bordeaux ist für seine virile, beeindruckende Statur bekannt, mit einem Kern aus reifen schwarzen Johannisbeeren und Liquorice, umhüllt von samtigen, seidigen Tanninen, die ihm Langlebigkeit verleihen. Am Gaumen zeigt er sich üppig, mit einer Struktur, die gleichzeitig kraftvoll und fein ausbalanciert ist, was auf ein hervorragendes Alterungspotential hindeutet. Experten empfehlen, diesem bemerkenswerten Wein Zeit zu geben, um sich vollständig zu entfalten, bevorzugt erst nach einigen Jahren im Keller. Ein wahrlich klassischer Bordeaux, der als moderne Version großer Jahrgänge gesehen wird und das Erbe Anthony Bartons würdigt.

Der 1995 Château Léoville Las Cases, zusammengesetzt aus 67% Cabernet Sauvignon, 26% Merlot und 7% Cabernet Franc, ist ein herausragendes Beispiel für die Fähigkeit des Weinguts, elegante und komplexe Weine zu erzeugen, die mit der Zeit an Tiefe gewinnen. Mit Noten von roten und schwarzen Johannisbeeren, Zedernholz, Graphit, Waldboden und einer Spur von Gewürzen, präsentiert dieser Wein eine runde, geschmeidige Textur und samtige, nahezu gelöste Tannine. Die aromatische Komplexität erweitert sich um Nuancen von Waldblumen, wilden Pilzen und Tabak, die von einer lebendigen Säure unterstützt werden. Sein reichhaltiger, vielschichtiger Charakter und die langlebige Struktur deuten auf ein hervorragendes Reifepotential hin, mit einer empfohlenen Trinkreife, die sich über die nächsten zwei Jahrzehnte erstreckt.

Der Chateau Leoville Barton 2000 ist eine brillante Darstellung klassischer Bordeaux-Kunst. Seine dunkles Rubingranat und die komplexen Aromen von schwarzer Kirsche, Lakritz und exotischen Gewürzen unterstreichen die Qualität und die Tiefe dieses Weins. Die Reifepotenzial schätzen Experten noch über Jahrzehnte hinweg, wobei seine Entwicklungsfähigkeit als bemerkenswert betrachtet wird. Die Textur ist opulent mit einer Balance aus süßen, reifen Fruchtnoten und einer soliden Tanninstruktur, die dem Wein Langlebigkeit verspricht. Obwohl bereits zugänglich, verspricht eine weitere Lagerung eine noch reichere Entfaltung seiner Komplexität. Der Chateau Leoville Barton 2000 verführt mit Aromen von Pflaume, Kirsche und würziger Kräuterwürze, ergänzt durch feine Noten von Orangenzesten und Minze im Hintergrund. Ein wahres Meisterstück, das sowohl für sofortigen Genuss als auch für die geduldige Lagerung prädestiniert ist.

Der Chateau Giscours 2000 hebt sich durch seine elegante und raffinierte Struktur ab. Die dominierenden Rebsorten, Cabernet Sauvignon und Merlot, prägen diesen mittelkräftigen, seidigen Wein mit einem Bouquet aus Blumen, Kirschen, Trüffel und Laub. Die komplexen und facettenreichen Aromen reichen von Cassis und Veilchen über rauchige und würzige Noten bis hin zu roten Pflaumen und Zedernholz. Sein Geschmack, der sich durch eine harmonische Säure und saftige, reife Fruchtnoten auszeichnet, endet lang und ausgewogen. Dieser Jahrgang zeigt sich bereits sehr zugänglich, verspricht aber, sein volles Potenzial noch über viele Jahre zu entfalten. Ein Wein, der sowohl Liebhaber des opulenten Stils als auch Anhänger klassischer Eleganz anspricht.

Der Chateau Mouton Rothschild 2018 ist eine faszinierende Verkörperung von Eleganz und Kraft, geprägt durch ein fesselndes Bouquet aus schwarzen Johannisbeeren, Espresso, Rauch und exotischen Gewürzen. Sein Farbspiel reicht bis zu dunklem Tintenrot. Die hohe Qualität offenbart sich in einem komplexen Geschmacksprofil mit üppigen Schichten von dunklen roten Früchten, schwarzen Beeren, Lakritze, gebackener Erde und Zigarrenkiste. Ein Hauch von Cabernet Sauvignon, ergänzt durch die subtilen Noten von Merlot und Cabernet Franc, verleiht diesem Rotwein seine außergewöhnliche Textur und Tiefe, während die seidigen Tannine und die lebendige Säure ein langes, verführerisches Finale versprechen. Die Experten vergleichen den Jahrgang 2018 mit legendären Vorgängern und betonen seine außergewöhnliche Konzentration, Purity und opulente Textur. Es wird erwartet, dass sich dieser Wein über die kommenden Jahrzehnte prächtig entwickeln wird. Ein Höhepunkt für jede anspruchsvolle Sammlung.

Der 2015 Château D’Armailhac ist eine exquisite Vermählung von *60% Cabernet Sauvignon*, *29% Merlot*, *9% Cabernet Franc* und *2% Petit Verdot*. Dieser Wein zeichnet sich durch seine samtigen Tannine und eine angenehme Süße aus, die in einem harmonischen und saftigen Abgang münden. Der komplexe Charakter offenbart Nuancen von schwarzen Beeren, Cassis, feinen Gewürzen und einem Hauch von Holz. Empfohlen wird eine Lagerung, um die volle Entfaltung des Bouquets zu genießen. Eine perfekte Balance aus Kraft und Finesse macht ihn zum idealen Begleiter für besondere Anlässe.

Der Chateau Mouton Rothschild 1989 zeichnet sich durch eine einzigartige Mischung aus 78% Cabernet Sauvignon, 14% Cabernet Franc und 8% Merlot aus. Sein Bouquet offenbart faszinierende Aromen von schwarzen Johannisbeeren, Minze, dunkler Schokolade und einem Hauch Eukalyptus. Am Gaumen präsentiert er sich vielschichtig mit Noten von Gewürzen, Salbei und einer zarten Süße, die durch kräftige Tannine ausgeglichen wird. Sein lang anhaltender Abgang deutet darauf hin, dass er noch Jahrzehnte des Reifepotenzials besitzt. Trotz seiner Komplexität und Tiefe offenbart dieser Wein eine erstaunliche Balance und Persönlichkeit, wobei sein Körper fast burgundische Texturen erreicht. Er stellt eine Kostbarkeit für Liebhaber klassischer Bordeaux-Weine dar und wird in kommenden Jahrzehnten weiterhin viel Freude bereiten.

WEINWISSER: "Im Duft dominieren würzig-speckige Noten mit einem Touch Medizinal, dazu verführt eine herrliche Graphit-Cassis-Kombi. Am mittelgewichtigen Gaumen zwar nicht sehr konzentriert, dafür aber saftig und ausgewogen mit poliertem, leicht sprödem Tannin und der typischen La Lagune-Würze, die an Liebstöckel, Wacholder und wieder an Graphit erinnert. Ganz typischer Haut-Médoc-Vertreter, der regelmässig zu überzeugen weiss und oft zu meinen «Best-Buy-Empfehlungen» zählt. Ein toller Bordeauxwert, bester Begleiter für Wildgerichte. Übrigens: Carolin Frey war die erste Frau, die schon in den 1960er ein Grand Cru Château im Bordeaux führte."

Was sich unter Stephan Graf von Neipperg bei den Weinen von Chateau d’Aiguilhe im Glas abspielt, ist emotional und schlichtweg sensationell, obwohl der 98er d´Aiguilhe nur zum Teil schon unter der Regie der Neipperg-Truppe vinifiziert wurde. Die Arbeit im Weinberg konnte er für diesen Jahrgang nicht mehr beeinflussen. Mit dem 99er d´Aiguilhe und erst recht dem 2000er zeigt er aber allen, wo der Hammer hängt. Die Cuvee des 50 Hektar großen Chateau d´Aiguilhe besteht primär aus den Rebsorten Merlot (80 %) mit einem kleinen Anteil Cabernet Franc (20 %). Kurz gesagt: Die Weine von Chateau d’Aiguilhe (Zweitweine Seigneurs d'Aiguilhe) sind die besten Cotes de Castillon, die Sie kriegen können. Auf dem Weingut wird neben Rotwein seit 2015 übrigens auch der Weißwein Le Blanc d'Aiguilhe aus 100 % Sauvignon Blanc vinifiziert. Chateau d‘Aiguilhe – das macht das Weingut Cotes de Castillon Chateau d´Aiguilhe in Frankreich wäre auf den Landkarten hierzulande mit einem Stern als besondere Sehenswürdigkeit gekennzeichnet. So beeindruckende Decken- und Balkenkonstruktionen, wie sie in dem Barriquekeller von Chateau Aiguilhe zu sehen sind, konnten wir selten zuvor betrachten. Wir haben selten zuvor eine Architektur erlebt, die eine derartige Ruhe vermittelt. Um nicht viele Worte zu verlieren, Chateau Aiguilhe ist ein Traumchateau, man kann es nicht anders ausdrücken. Es ist auch für Besucher geöffnet. Die traumhaft schönen und wunderbar erhaltenen Gebäude des Weinguts liegen auf einer erhöhten Kalkstein Terrasse neben einer alten verfallenen Turm-Ruine. Stephan Graf von Neipperg verhalf den Gebäuden zu altem Glanz. Das wahre Potential jedoch sind die ton- und kalkhaltigen Böden von Chateau d’Aiguilhe, die auf einer kargen und kühlen Unterlage aus Kalk aufbauen. Sie verleihen den Reben diese enorme Kühle und Komplexität, die man am Gaumen später wieder findet. Dort gedeihen vor allem die Rotwein Rebsorten Merlot und Cabernet Franc, die schon seit Jahrhunderten in dieser Region von Bordeaux kultiviert werden. Das Besondere an den Weinen von Chateau d’Aiguilhe Stephan Graf von Neipperg verzichtet auf seinen Weingütern komplett auf den Einsatz chemischer Düngemittel. Gedüngt wird stattdessen mit Kompost. In der Kellerei wird dieser natürliche Ansatz der Weinherstellung von Chateau d’Aiguilhe fortgeführt. Man verzichtet beispielsweise auf das Einmaischen der Trauben und lässt sie nur über die Schwerkraft in die Gärbehälter gleiten. So werden die Trauben geschützt und die besonders feinen Fruchtaromen besser herausgestellt. Graf von Neipperg arbeitet in einer fast einmaligen Symbiose mit Boden, Pflanzen und Weinkellern. Dank dieser nachhaltigen Philosophie können die hochwertigen Spitzenweine von Chateau d’Aiguilhe ihr erstklassiges Niveau halten. Sie werden von Kennern auf der ganzen Welt gleichermaßen geschätzt. Stephan Graf von Neipperg: Der Kopf hinter Chateau d‘Aiguilhe Die gräfliche Familie Neipperg blickt auf eine stolze und lange Geschichte zurück. Seit 850 Jahren betreibt sie Weinbau auf höchstem Niveau. Joseph-Hubert Graf von Neipperg erwarb im Jahr 1971 vier Weingüter in Bordeaux und übergab das erste 1984 an seinen Sohn Stephan Graf von Neipperg, der in Deutschland aufgewachsen ist. Ihm wurde der Weinbau somit in die Wiege gelegt. Die Weinlese und die Weinkeller waren immer höchst aufregende Schauplätze für den Graf. Das Verkosten und Genießen von Wein waren in seiner Familie tief verankert. Stephan hat den Weinanbau mittlerweile auf weitere Weingüter, Anwesen und Ländereien erweitert: Chateau Canon la Gaffelière 1er Grand Cru Classe Saint Emilion, La Mondotte 1er Grand Cru Classé Saint Emilion, Clos de l’Oratoire Grand Cru Classé Saint Emilion, Château Peyreau Grand Crus Saint Emilion), Chateau Clos Marsalette in Pessac Léognan und eine Beteiligung an Chateau Guiraud in Sauternes (1er Crus Classé 1855). Dazu kommen noch Investitionen in Bulgarien, Bessa Valley und Südafrika, Capaia. Die größten Herausforderungen für den autobegeisterten Neipperg sind nach eigener Aussage sein immerwährendes Streben nach Spitzenqualität bei einem sehr hohen ökologischen Anspruch. Das Grundprinzip der Neippergs ist immer das Gleiche. Sie investieren in sehr qualitative Lagen und Marken, die noch nicht so bekannt sind, strukturieren diese um und vermarkten die Rotweine und Weißweine weltweit. Mit Hingabe und Engagement schaffte es der charmante Graf von Neipperg, die Wertigkeit seiner Weine auf die höchste Qualitätsstufe anzuheben. Der Erfolg gibt ihm recht: Seine Weingüter zählen zu den bedeutendsten in gesamten Bordelaise.

Der Chateau Rauzan Segla 2019 ist ein Ausdruck von Eleganz und Kraft aus Margaux. Mit seiner komplexen Struktur und dem harmonischen Gleichgewicht zeichnet er sich durch Aromen von dunklen Kirschen, Pflaumen und einem Hauch von Lakritze und neuer Eiche aus. Diese Sinnesfreude ist fest umhüllt in samtigen, schokoladigen Tanninen und einer lebendigen, anhaltenden Frische, ergänzt durch cremige Noten und einen kühlen, frischen mineralischen Abgang. Das Bukett offenbart eine faszinierende Mischung aus Veilchen, Herzkirschen und einem Hauch von Bourbonvanille, das von einer seidigen Textur begleitet wird. *Cabernet Sauvignon*, *Merlot*, *Petit Verdot* und *Cabernet Franc* tragen zur Komplexität und Tiefe bei und versprechen eine glänzende Zukunft. Die Experten sind sich einig, dass dieser Wein, trotz seiner momentanen Zurückhaltung, ein enormes Potenzial für eine jahrzehntelange Entwicklung hat.

Auf Leoville Las Cases sind nahezu 100 Hektar mit 66% Cabernet Sauvignon, 24% Merlot, 9% Cabernet Franc und 1% Petit Verdot bepflanzt. Die Qualitäten von Leoville Las Cases sind unumstritten gut und spielen alljährlich mit um den Thron des Jahrgangssiegers. Leider auch preislich, denn hier hat der Las Cases bereits das Niveau eines Premier Cru Niveau. Der Aufwand, der auf Leoville Las Cases getri

Der Chateau Cheval Blanc 2014, ein Kunstwerk aus 55% Merlot und 45% Cabernet Franc, überzeugt durch seine Eleganz und Komplexität. Mit Noten von Erdbeeren, Blumen und Rosenblättern, sowie einem leichten Hauch von Lapsang Souchong Tee und kalter Holzkohle, vermag dieser Wein mit seiner seidigen Textur und feinen Tanninen zu begeistern. Trotz seiner Jugendlichkeit zeigt er sich bereits jetzt zugänglich, verspricht aber ein großes Reifepotential und eine beeindruckende Entwicklung über viele Jahre. Trüffel, Kräuter, Minze und rote Früchte runden das Geschmacksprofil ab. Eine Einladung zu einem langen, persistierenden Finish, das von einer delikaten Frische und würzigen Noten begleitet wird. Ein Wein, der sowohl in jungen Jahren Freude bereitet als auch nach einem Jahrzehnt der Reifung noch mehr Komplexität verspricht.

Chateau Mouton Rothschild – möglicherweise der beste Wein, der je in eine Flasche abgefüllt wurde Der unbeirrbare Baron Philippe de Rothschild schaffte es nach Jahren harter Arbeit, dass Chateau Mouton Rothschild 1973 in der Klassifikation zum Premier Cru aufgewertet wurde - es war das einzige Mal, dass einem Chateau dies gelang. Wer jemals die großen Jahrgänge von Mouton Rothschild im Glas hatte, wird bestätigen, dass das mit Recht geschah. Was ist das Besondere an Chateau Mouton Rothschild Flaschen? Geschichten und Legenden ranken sich um die Wein-Etiketten von Mouton Rothschild. Z.B. wurden sie für die Übermittlung von Botschaften benutzt. Darüber hinaus waren Weinetiketten auch immer wieder eine „Leinwand“ für Maler und Künstler. Und hierfür ist Chateau Mouton Rothschild wohl das berühmteste Beispiel. Seit 1945 widmet das Weingut bis auf wenige Ausnahmen jeden Jahrgang einem berühmten Künstler. Pablo Picasso, Andy Warhol, Marc Chagall, Georg Baselitz, Salvador Dali oder Victor Vasarely sind nur einige Namen, die sich auf den Flaschen bereits verewigten. Chateau Mouton Rothschild in Bordeaux besuchen Mouton Rothschild ist nach Anmeldung jedem Besucher zugänglich, ein beeindruckendes Erlebnis, das man als Liebhaber großer Weine nicht verpassen darf. Allein das Museum ist einen Besuch wert. Dort lassen sich auch die Etiketten bestaunen, die seit 1945 jedes Jahr ein anderer Künstler entwirft. Dieses Erbe führen die Kinder von Philippine de Rothschild, die im Jahr 2014 verstarb, bis heute fort. Das Etikett des Jahrganges 2015 ist von Philippe Sereys de Rothschild, stellvertretend im Namen der Geschwister signiert. Die historischen Wurzeln von Chateau Mouton Rothschild Wagt man einen historischen Rückblick in das Pauillac Weingut, wird deutlich, dass dessen Wurzeln in Deutschland liegen. Meyer Amschel Rothschild, der 1744 in Frankfurt geboren wurde, war ein sehr erfolgreicher Händler. Auch die Folgegenerationen von Meyer Amschel Rothschild waren nicht weniger erfolgreich. Im Jahr 1853, zwei Jahre vor der offiziellen Klassifizierung 1855 erwarb schließlich Nathaniel de Rothschild Brane Mouton, das spätere Mouton Rothschild. Der Startschuss der Familie im Weinbusiness war damit getan. Im Jahr 1973 erlangte das Chateau den offiziellen Status eines ersten Gewächses. Es ist im Übrigen das erste und einzige Chateau, dem dieser Coup nach 1855 gelang. Es wurden auf diesem Gut aber bereits zuvor viele grandiose Jahrgänge produziert. Weine, wie die Abfüllung der Jahre 1929, 1945, 1947 – alles ausnahmslos Ikonen, die Geschichte schrieben.

Der Chateau Sociando Mallet 2003 ist ein Wein, der die Kraft und Finesse des Nord-Médoc in einem außergewöhnlichen Jahrgang verkörpert. Seine Farbe ist ein tiefes, jugendliches Rubin-/Purpurrot. In der Nase präsentiert er sich außergewöhnlich mit Aromen von schwarzen Früchten und einer ausgeprägten Süße, die an *Schwarze Johannisbeeren*, *Schwarze Beeren* und *Bittere Schokolade* erinnert. Am Gaumen offenbart er eine opulente Textur, begleitet von einer angenehmen Frische und gut eingebundenen Tanninen, die ihm eine samtige sowie kräftige Struktur verleihen. Der Wein zeigt eine überraschende Trinkreife, besitzt aber das Potential, sich in der Flasche noch deutlich weiterzuentwickeln und Freude über die nächsten Jahre zu bringen. Ein komplexes, reichhaltiges Erlebnis, das sowohl Kraft als auch Eleganz ausstrahlt.

Chateau Guillot Clauzel kann man zurecht als klein aber fein beschreiben. 2,4 ha Rebflächen, diese aber zählen zur creme de la creme in Pomerol- gleich nebenan befindet sich Le Pin oder Trotanoy. 1991 erwarben Paul und Jacqueline Clauzel das kleine Chateau Guillot Clauzel weil sie um das großartige Potential in dieser Lage wussten. Die ältesten Reben sind mehr als 70 Jahre alt, auf der südlich aus

Chateau d´Issan ist wahre Geschichte: Schon im Jahr 1152 wurde auf Chateau d´Issan Wein produziert und bei der Hochzeit von Eleanor von Aquitanien und König Henri II. kredenzt. Chateau D´Issan aus dem Jahrhundertjahrgang 1900 gilt als eine der Weinlegenden aus Bordeaux! Chateau d´Issan ist ein kleine Schlösschen, das von einem Burggraben umgeben ist. 70% der Rebfläche von insgesamt 30 Hektar sind

Der Chateau Mouton Rothschild 2003 besticht durch seine opulente und exotische Art, die das heiße Jahr perfekt einfängt. Mit einer Assemblage aus 76% Cabernet Sauvignon, 14% Merlot, 8% Cabernet Franc und 2% Petit Verdot offenbart dieser Bordeaux ein vielschichtiges Spektrum von Aromen: Von Zigarrenkiste über Brombeere, Minze, Tabak bis hin zu Zedernholz. Geschmeidige Tannine und eine gute Mineralität ergänzen das Geschmackserlebnis. Die Experten empfehlen, die noch vorhandene Struktur und Fülle bereits jetzt zu genießen, obwohl der Wein auch Potential für weitere Jahre der Reifung hat. Sein charakteristisch dichtes Rubinrot und das komplexe Bouquet zeugen von der Qualitätsphilosophie des Hauses. Unabhängig der starken Hitze des Jahrgangs, ist dieser Mouton Rothschild eine hedonistische Freude für die Sinne – von Anfang bis Ende.

Der Chateau Pichon Comtesse de Lalande 1989 eine faszinierende Mischung aus Cabernet Sauvignon, besticht durch sein kräftiges, dunkles Rubingranat und einen Ockerrand, der seine Reife unterstreicht. Mit einer lebendigen und vitalen Aromatik, die Noten von reifen, süßen Zwetschgen und Vanille vereint, bietet der Wein eine komplexe Textur am Gaumen. Saftige reife Feigenfrucht und seidige Tannine münden in einem opulenten Körper mit dezenter Säurestruktur. Elegant und raffiniert verbindet er sekundäre Aromen von Tabak, Zedernholz und roten Johannisbeeren. Obwohl er bereits ein vollmundiges Trinkerlebnis bietet, bergen gut gelagerte Flaschen das Potenzial, ihre komplexe Schönheit noch für ein weiteres Jahrzehnt zu entfalten.

WEINWISSER: "Jugendliches Rubin-Purpur, lila Rand aussen. In der Nase viel rote bis blaubeerige Früchte, Maulbeeren, Cassis, Butternoten, feiner Wachston, ein Ausbund von Süsse, immer noch sehr frisch, sogar mitschwingende Veilchentöne. Saftiger, cremiger Gaumen, völlig integrierte Gerbstoffe, Gaumenfluss und Extrakt mit wohltuendem Charme, superbe Balance, im Nachklang würziger Cabernet Sauvignon, tolle Länge. Ein Finessenpaket."

Der Château Pontet-Canet 2000, ein herausragendes Beispiel für klassischen Pauillac, offenbart eine beeindruckende Aromenvielfalt. Von tiefrotem Rubin bis zu dichtem Violett-Purpur in der Farbe, spiegelt er eine reiche Bandbreite von Aromen wider, von explodierenden roten und schwarzen Früchten, über exotische Gewürze, geröstete Nüsse, Honig, bis hin zu Noten von Tabak und Zedernholz. Dieser Wein, gekennzeichnet durch seine Eleganz und Vielschichtigkeit, verbindet saftige, dunkle Beerenfrucht mit feinen Röstaromen und einem Touch Trüffel. Bewertet mit Punkten zwischen 90 und 94, wird seine seidige, komplexe Textur und sein finessenreicher Geschmack hervorgehoben. Cabernet Sauvignon-dominiert, zeigt er sich schon jetzt zugänglich, verspricht jedoch mit seinen ausgewogenen, allmählich weichwerdenden Tanninen und dem kräftigen Nachklang ein enormes Lagerpotential. Ideal dürfte eine weitere Reifezeit von einigen Jahren sein, um die volle Ausdruckskraft dieses außergewöhnlichen Weins zu erleben.

WINE SPECTATOR: "Crisp and elegant, a nicely crafted wine, with tobacco- and cedar-scented blackberry, currant and cherry flavors. Beautifully balanced and superbly crafted, lacking only the depth the better vintages have."

Der Chateau Haut Bailly 1995 ist ein wahrer Balletttänzer unter den Weinen, bekannt für seine Eleganz und Feinheit. Mit einem tiefen Rubinrot entfaltet er klassisch rauchige Kirschen-, rote und schwarze Johannisbeernoten. Seine Aromatik ist komplex und reicht von süßen, reifen Düften nach Johannisbeeren, Zedernholz, ungeräuchertem Tabak, geräuchertem Erdboden bis hin zu exotischen Gewürzen. Am Gaumen präsentiert er sich medium-bodied, ausgewogen und nahtlos, umgarnt von Aromen wie Pflaume, Himbeere, Holzrauch, Mineralien und Blumen. Die perfekt integrierte Säurestruktur und die samtenen Tannine runden das Geschmacksbild ab, gefolgt von einem langen, durch Graphit und lebhaftige Frische gekennzeichneten Finish. Mit seinem raffinierten aber etwas zurückhaltenden Gaumen, gepaart mit Noten von Tabak, Teer, Zigarrenkiste und Waldboden, ist dieser Wein jetzt in seiner optimalen Trinkreife und bietet ein wunderschönes, samtig-texturiertes Finale. Ein Cabernet Sauvignon und Merlot Blend, der seine komplexe und elegante Persönlichkeit voll ausstrahlt.

Der 2019 Château Pavie präsentiert sich als ein ausdrucksvoller und eleganter Tropfen, der die Kunstfertigkeit seines Terroirs widerspiegelt. Der Wein, eine Cuvée aus 50% Merlot, 32% Cabernet Franc und 18% Cabernet Sauvignon, zeichnet sich durch seine tiefdunkle Farbe und sein verführerisches Bouquet aus. Noten von schwarzen Kirschen, dunklen Beeren, Tabak, Kaffee und mineralischen Nuancen bilden eine komplexe Nase, während am Gaumen eine kräftige, saftige Struktur mit reifen Tanninen und einer schokoladigen Textur überzeugt. Die Feinheit der Aromen, gepaart mit einer frischen Mineralität, zeigt ein enormes Reifepotenzial und eine Balance, die in den kommenden Jahrzehnten zur Vollendung kommt. Dieses Meisterwerk offenbart die pure Eleganz und das reiche Erbe seines hochgeschätzten Terroirs. Die Harmonie zwischen der lebhaften Säure und der dichten Fruchtigkeit, umhüllt von einem Hauch floraler Noten, macht diesen Wein zu einem außergewöhnlichen Genuss für wahre Kenner. Es wird empfohlen, diesem imposanten Tropfen einige Jahre zu gewähren, um sich vollends entfalten zu können. Ein Paradebeispiel für die Finesse, die Bordeaux zu bieten hat, und ein Beweis dafür, dass das Château Pavie auch in Zukunft eine feste Größe in der Welt der Spitzenweine sein wird.

Der Chateau Canon La Gaffeliere 2011 präsentiert sich in einem kräftigen Rubinrot mit lebendigen Aromen von Blackberry, Black Cherry und einer eleganten Note von bitterer Schokolade und Lakritz. Am Gaumen zeigt er eine dichte, anschmiegsame Textur mit Aromen von dunklen Beeren und einem Hauch von Minze, unterstützt durch präsente, doch fein eingebundene Tannine. Das Urteil ist einhellig: Dieser Wein steht exemplarisch für sein Entwicklungspotenzial, besticht durch seine Komplexität und die Balance zwischen Kraft und Eleganz. Überzeugend ist die Klarheit, mit der die Cabernet Franc-Traube hier zum Ausdruck kommt. Experten loben seine feine, fast burgunderähnliche Textur und betonen seinen saftigen, langanhaltenden Nachhall mit Anklängen an schwarze Johannisbeeren und Pflaumen. Eine hervorragende Wahl, die jetzt und über die nächsten Jahre hinweg Freude bereiten wird.

Chateau Gruaud Larose umfasst beeindruckende 129 Hektar. 55% der Fläche von Gruaud Larose sind mit Cabernet Sauvignon, 31% mit Merlot, 10% mit Cabernet Franc, 2% mit Malbec und 2% mit Petit Verdot bestockt. Vor mehr als 200 Jahren kaufte Monsieur Gruaud, ein bekannter Traubenproduzent der damaligen Zeit, viele kleine Parzellen zusammen. Schließlich übernahm dessen Erbe Monsieur de Larose das Gut u

Der 2019 Chateau Calon Segur besticht durch seine Komplexität und Eleganz. Hergestellt aus einem sorgfältig ausgewählten Cuvée von _Cabernet Sauvignon_, _Merlot_, _Cabernet Franc_ und einem Hauch von _Petit Verdot_, kombiniert dieses Meisterwerk Power, Purity und Reichtum mit erstaunlicher Intensität und Frische. Eine fast undurchdringliche Farbtiefe und ein Bouquet von exotischen Gewürzen, dunklen Beeren, Pflaumen, sowie Noten von Minze, Espresso und Tabakblatt zeichnen ihn aus. Perfekt ausbalanciert, mit polierten und verfeinerten Tanninen, verspricht dieser Wein ein enormes Alterungspotenzial. Ein brillanter Beweis für die Raffinesse und das Können des Weinguts, bietet dieser Jahrgang eine seidige Textur und eine aromatische Tiefe, die in einem langen, nuancenreichen Abgang mündet. Ein außergewöhnliches Erlebnis für Sammler und Genießer, mit Potential zur weiteren Entwicklung über die kommenden Jahrzehnte.

THE WINE ADVOCATE: "Ducru-Beaucaillou experienced an uncharacteristically shaky period between 1986 and 1990. The winemaking did not suffer, but the inconsistency from bottle to bottle (too many wines exhibited a musty, wet cardboard-like aroma), is history. The construction of a new cellar and replacement of every barrel has guaranteed the conditions necessary to produce trouble free wines. Ducru is on a roll, with fine efforts over recent vintages, including an exceptional 1994, spectacular 1995, and what looks to be an equally profound, super-concentrated 1996. A top-notch effort in this vintage, Ducru-Beaucaillou´s 1994 displays a dark purple color, a textbook, cassis, mineral, licorice, and floral-scented nose, medium body, outstanding extract and purity, moderate tannin, and a persuasively rich, sweet, spicy finish. Everything is well-integrated (including the tannin). This should prove to be a classic St.-Julien. Anticipated maturity: 2004-2022."

Der Chateau Pavie 1998 präsentiert sich in mittlerem Rubingranat und zeigt bereits eine gewisse Reife. In der Nase offenbart er eine reife, dunkle Beerenfrucht, Noten von Unterholz und einen Hauch von Minze. Am Gaumen entfalten sich Aromen von Kirsche, Himbeere und exotischen Gewürzen, begleitet von einer angenehmen Süße und saftiger Frucht. Die Säure verleiht dem Wein Struktur und Klarheit, während feine Tannine den langen Abgang abrunden. Noch zeigt der Wein eine jugendliche Adstringenz und verspricht mit seiner Komplexität und Fruchtpräsenz ein gutes Reifepotenzial, ist aber bereits jetzt ein Genuss. Ein beeindruckender Bordeaux, der die Balance zwischen Kraft, Eleganz und der Komplexität seines Terroirs meisterhaft navigiert. Eine ideale Wahl für Kenner, die einen Wein mit Entwicklungspotenzial suchen oder jene, die den augenblicklichen Genuss eines gereiften Chateau Pavie erleben möchten.

THE WINE ADVOCATE: "A big, backward, full-bodied Pomerol, the 2000 Gazin appears to have added weight as well as structure. Still young, it exhibits beautiful notes of sandy, loamy soil intermixed with mulberries, black cherries, cedar, and licorice. Tightly wound, powerful, and rich, with noticeable oak, it needs another 3-5 years of bottle age, and should drink well for two decades."

Chateau Calon Segur (Zweitwein Le Marquis de Calon Segur) – der Wein mit dem Herz im Logo. Historisch ist das Gut hoch interessant: Marquis de Segur war im 18. Jahrhundert Eigentümer von Chateau Calon Segur sowie auch von Chateau Latour und Chateau Lafite, das damals nur Lafite hieß. Das Herz des Marquis jedoch schlug für Chateau Calon Segur, deshalb prägte er den Spruch: „Meinen Wein baue ich auf

WINE SPECTATOR: "One of the best bottles from Beychevelle in a long time. Full-bodied, with silky tannins and aromas of raspberry and mint with a hint of violet. Lead pencil and fruit appear on the long aftertaste.--1988 Bordeaux horizontal. Best after 2000."

Der 2018 Chapelle d'Ausone, oft gelobt als einer der besten Zweitweine aus Bordeaux, zeigt eine beeindruckende Tiefe und Komplexität. Mit einer Blend aus 50% Merlot, 40% Cabernet Franc und 10% Cabernet Sauvignon präsentiert der Wein eine faszinierende Palette von Aromen, einschließlich schwarzer Beeren, Blaubeeren, Jod, Muschelschale und heißem Stein. Daneben finden sich Anklänge von gerösteter Eiche, frisch zerquetschten Minzblättern, Pflaumen, Kirschen, Lakritz, Rauch und Espresso, umrundet von einer feinen mineralischen Note. Die Kritiker heben hervor, wie geschmeidig und seidig die Tannine sind, was zu einem vollen Körper und einer beachtlichen Länge führt. Dieser Wein hat nicht nur das Potenzial, über Jahrzehnte zu reifen, sondern bietet schon jetzt einen wahrhaft prächtigen Ausdruck seiner herausragenden Herkunft. Ein feines Beispiel dafür, wie ein Zweitwein nahezu die Qualität seines berühmten Pendants erreichen kann, erwartet es, in einigen Jahren vollends zu brillieren.

Entdecken Sie den faszinierenden Château Pavie Macquin 2019, eine meisterhafte Cuvée aus Merlot, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon. Dieser ausdrucksstarke Wein besticht durch seine Tiefe und Komplexität, mit einem Bukett aus schwarzen Johannisbeeren, kandierten Veilchen und einem Hauch von Lakritze, unterlegt mit feinen Anklängen von Sandelholz und Vanille. Am Gaumen entfaltet sich eine perfekte Balance aus reifen, runden Tanninen und einer lebendigen Mineralität, die in einem lang anhaltenden, frischen und dennoch intensiv fruchtigen Abgang mündet. Sein großes Reifepotenzial verspricht eine spannende Entwicklung, die Liebhaber feinster Bordeaux-Weine über Jahrzehnte begeistern wird. Mit seinem reichen Geschmack und der tiefgründigen Aromenvielfalt ist er eine Bereicherung für jede anspruchsvolle Weinsammlung.

Der Chateau Haut Brion 1998 glänzt mit einer beeindruckenden Bewertungspalette und steht als Paradebeispiel für Exzellenz. Geprägt von einer dominanten Merlot-Präsenz (59%), entfaltet dieser erlesene Bordeaux einen komplexen Charakter. Die Aromenpalette zeichnet sich durch süße Pflaumen, Tabak und Foie Gras aus, ergänzt durch mineralische und kräuterige Noten. Schwarze Beeren, dunkle Kirschen und eine feine Gewürznote runden das Geschmackserlebnis ab. Am Gaumen präsentiert er sich vollmundig mit einer üppigen Textur und wohl ausgereiften Tanninen. Seine elegante, mineralische Struktur und die angenehme Extraktsüße versprechen ein langes Reifepotential. Der Chateau Haut Brion 1998 vermag es jetzt schon zu begeistern und verspricht, sich über die Jahre hinweg noch weiter zu entfalten.

Der Chateau Lafleur 2010 ist ein brillantes Beispiel für die Höhepunkte, die Bordeaux-Weine erreichen können. Gekennzeichnet durch eine Mischung aus *Cabernet Franc* und *Merlot*, bietet dieser Wein eine komplexe Aromenvielfalt. Den Gaumen treffen zunächst geschmeidige und liebliche Noten, die dann in eine flüchtige Strenge übergehen. Geschmacksnoten darkler Beeren, Mineralien, Kaffee, Kakao und Tabakblatt werden durch eine samtige Textur ergänzt. Eine subtile Süße, gepaart mit einer guten Struktur, verspricht ein beeindruckendes Reifepotenzial. Das Finish ist fein und griffig, mit dezenter Rauchigkeit und einem Hauch von Kräutern und Blumen. Ein wahrhaft herausragender Wein mit gigantischem Zukunftspotenzial, entwickelt sich dieser Jahrgang zu einem der denkwürdigsten Lafleurs – und Bordeaux-Weine überhaupt. Empfohlen wird, diesem Kraftwerk von einem Wein noch einige Jahre der Flaschenreife zu gönnen, um sein immenses Potenzial vollständig zu entfalten. Das Zusammenspiel aus Kraft und Eleganz, gepaart mit einer tiefen mineralischen Komplexität und einem Hauch von Salz, macht ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis. Mit Aromen von dunklen Beerenfrüchten, exotischem Holz, Süßkirschen und einer Note von Vanille ist der Chateau Lafleur 2010 ein wahres Juwel für Sammler und Genießer.

Aus Rene Gabriels Verkostungsnotizen: "... im Gaumen recht fleischig, Stoff, viel Kirschentöne, Lakritze, im Finale eine würzgebende Blattnote, lang ausklingend."

Chateau Mouton Rothschild – möglicherweise der beste Wein, der je in eine Flasche abgefüllt wurde Der unbeirrbare Baron Philippe de Rothschild schaffte es nach Jahren harter Arbeit, dass Chateau Mouton Rothschild 1973 in der Klassifikation zum Premier Cru aufgewertet wurde - es war das einzige Mal, dass einem Chateau dies gelang. Wer jemals die großen Jahrgänge von Mouton Rothschild im Glas hatte, wird bestätigen, dass das mit Recht geschah. Was ist das Besondere an Chateau Mouton Rothschild Flaschen? Geschichten und Legenden ranken sich um die Wein-Etiketten von Mouton Rothschild. Z.B. wurden sie für die Übermittlung von Botschaften benutzt. Darüber hinaus waren Weinetiketten auch immer wieder eine „Leinwand“ für Maler und Künstler. Und hierfür ist Chateau Mouton Rothschild wohl das berühmteste Beispiel. Seit 1945 widmet das Weingut bis auf wenige Ausnahmen jeden Jahrgang einem berühmten Künstler. Pablo Picasso, Andy Warhol, Marc Chagall, Georg Baselitz, Salvador Dali oder Victor Vasarely sind nur einige Namen, die sich auf den Flaschen bereits verewigten. Chateau Mouton Rothschild in Bordeaux besuchen Mouton Rothschild ist nach Anmeldung jedem Besucher zugänglich, ein beeindruckendes Erlebnis, das man als Liebhaber großer Weine nicht verpassen darf. Allein das Museum ist einen Besuch wert. Dort lassen sich auch die Etiketten bestaunen, die seit 1945 jedes Jahr ein anderer Künstler entwirft. Dieses Erbe führen die Kinder von Philippine de Rothschild, die im Jahr 2014 verstarb, bis heute fort. Das Etikett des Jahrganges 2015 ist von Philippe Sereys de Rothschild, stellvertretend im Namen der Geschwister signiert. Die historischen Wurzeln von Chateau Mouton Rothschild Wagt man einen historischen Rückblick in das Pauillac Weingut, wird deutlich, dass dessen Wurzeln in Deutschland liegen. Meyer Amschel Rothschild, der 1744 in Frankfurt geboren wurde, war ein sehr erfolgreicher Händler. Auch die Folgegenerationen von Meyer Amschel Rothschild waren nicht weniger erfolgreich. Im Jahr 1853, zwei Jahre vor der offiziellen Klassifizierung 1855 erwarb schließlich Nathaniel de Rothschild Brane Mouton, das spätere Mouton Rothschild. Der Startschuss der Familie im Weinbusiness war damit getan. Im Jahr 1973 erlangte das Chateau den offiziellen Status eines ersten Gewächses. Es ist im Übrigen das erste und einzige Chateau, dem dieser Coup nach 1855 gelang. Es wurden auf diesem Gut aber bereits zuvor viele grandiose Jahrgänge produziert. Weine, wie die Abfüllung der Jahre 1929, 1945, 1947 – alles ausnahmslos Ikonen, die Geschichte schrieben.

DECANTER: "A well-articulated wine with elegance and serious expression of place. The 16% Cabernet Franc (alongside 1% Cabernet Sauvignon, the first year in the blend) gives such an enticing nose, so perfumed - you really get a nose full of flowers here which I love. There's depth on the palate straight away - it's concentrated but comes across in layers as opposed to overt volume or voluptuousness. Tannins are sleek and well integrated and there’s spice-edged blackcurrant, red and black cherries, plums, liquorice, cedar and cinnamon nuances. There’s succulence to the acidity, which is fresh and cooling, and clear opulence throughout, but it’s still quite shy, just showing signs of life. A sophisticated wine with a long future. Drinking Window 2030 - 2050"

Der 2018 Château Rocheyron verkörpert die Quintessenz eines opulenten Saint-Émilion. Mit einer Mischung aus 70% Merlot und 30% Cabernet Franc, gereift in 50% neuem französischem Eichenholz, präsentiert sich dieser Wein mit einer beeindruckenden Struktur und Kraft. Die Aromenpalette reicht von schwarzen Beeren und Pflaume über Schokolade, Gewürze bis hin zu frischen Leder- und Lakritznoten. Am Gaumen zeigt sich eine luxuriöse Textur, balanciert durch natürliche Fruchtsüße und eine feine Säure. Experten heben hervor, dass der Wein noch Jahre der Reife benötigt, um sein volles Potenzial zu entfalten, wobei ein Trinkfenster von weit über zwei Jahrzehnten prognostiziert wird. Dieser Wein, ein Projekt von Peter Sisseck und Silvio Denz, gilt als eine hedonistische Kostbarkeit und eine Verkörperung bester Saint-Émilion-Tradition. Die komplexe Struktur, gepaart mit seidigen Tanninen und einer betörenden aromatischen Tiefe, verspricht ein unvergleichliches Trinkerlebnis für die kommenden Jahre.

Chateau Roc de Cambes stammt aus der Appellation Cotes de Bourg. Es gibt kurioserweise noch nicht viele Weine aus Cotes de Bourg, die eine Erwähnung wert sind. Francois Mitjavile, als Besitzer von Tertre Roteboeuf eine nicht unbekannte Person in der Weinmacherszene, hält auf Roc de Cambes die Zügel in der Hand und will hier unter Beweis stellen, dass auch aus dieser Appellation sehr schöne Weine k

Der Chateau Beausejour Duffau-Lagarrosse 2018 ist eine meisterhafte Demonstration von Kraft und Finesse, Geprägt von einem bemerkenswerten Jahrgang, zeigt dieser Wein eine beeindruckende Tiefe mit einem Kern aus Merlot und Cabernet Franc. Er lockt mit einer Nase voller schwarzer Johannisbeeren, kandierter Orangen und einer Hauch von Tabak, gefolgt von einem reichen, vollmundigen Gaumen, der reife, seidige Tannine und eine frische Säure offenbart. Seine Komplexität und der lang anhaltende Abgang sprechen für sein enormes Alterungspotenzial. Dieser Wein, gewachsen auf den kalkhaltigen Lehmböden von Saint-Émilion, ist ein klares Statement für die hohe Kunst des Weinmachens und die besondere Qualität seines Terroirs. Geduld wird reich belohnt, da der Wein über Jahrzehnte hinweg eine wundervolle Entwicklung verspricht.

Der 2006 Château Duhart-Milon ist ein einzigartiger Vertreter aus Pauillac, bekannt für seine straffe Linie von Tanninen und schwarzen Johannisbeeraromen, die ihn zum Inbegriff eines klassischen Pauillacs machen. Seine Nase hält sich zurück, mit einem Flair, das sich erst nach einiger Zeit und Dekantieren offenbart, geprägt von roten Beeren, Tabak, Bleistiftspitzen und Zedernholz. Der Körper ist mittelschwer, frisch und zeigt eine klassische Jugendlichkeit. In der Farbe ist er extrem dunkel mit schwarz-violetten Reflexen, tiefer als bei seinem berühmten Nachbarn Lafite, und verführt mit Aromen von Trüffeln, Rauch, Korinthen und Lakritze. Am Gaumen präsentiert er sich königlich mit fleischigen, doch feinen Tanninen und einer bemerkenswerten Nachhaltigkeit. Die Gaumenstruktur wird durch eine feine Bitterkeit ergänzt, die an Darjeeling- und Assamtee erinnert, was ihm eine maskuline Note verleiht und nach erheblichem Flaschenreifepotential verlangt. Reif und doch straff, wird er mit der Zeit an Weichheit und Ausdruck gewinnen, ideal für Kenner, die geduldig auf die perfekte Entfaltung dieses edlen Tropfens warten.

Der 2019 Pavillon Rouge besticht durch seine opulente und cremige Textur. Dieser Wein enthält eine beeindruckende Mischung aus Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot und Cabernet Franc, was ihm eine einzigartige Komplexität und vielschichtige Aromen von schwarzen Johannisbeeren, Kirschen, Gewürzen und einem Hauch von Neuem Leder verleiht. Gleichzeitig begeistert dieser edle Tropfen mit einer frischen Mineralität und einer seidigen Textur, die von fein integrierten Tanninen unterstrichen wird. Eine außergewöhnliche Balance aus Kraft und Eleganz rundet das Trinkerlebnis ab und verspricht ein beträchtliches Entwicklungspotential. Ein hervorragend zugänglicher Wein, der schon jetzt eine tiefe Zufriedenheit gewährt und dennoch verspricht, über die kommenden Jahre hinweg weiter zu reifen und sich zu entfalten.

Der 2019 Château Nénin vereint die Eleganz und Tiefe von 70% Merlot und 30% Cabernet Franc zu einem bemerkenswerten Bordeaux-Erlebnis. Seine intensive Farbe und das vielschichtige Bukett von schwarzen Herzkirschen, Heidelbeeren und einem Hauch von Edelholz versprechen ein einladendes Genusserlebnis. Am Gaumen überzeugt er mit einer saftigen, extraktsüßen Textur und gut integrierten Tanninen. Die Aromen reichen von warmen Pflaumen über gebackene Brombeeren bis hin zu feinen Noten von Tabak und schwarzem Pfeffer. Durch seine frische, mineralische Struktur und den langen, mit Nougat und dunkler Schokolade abgerundeten Abgang zeigt der Wein sein erhebliches Reifepotential. Ein überzeugender Vertreter aus Pomerol, der sowohl Frische als auch Komplexität meisterhaft vereint.

Was mit Pavie passierte und noch passiert ist wohl einmalig, auch die Preissteigerungen. 1998 kaufte der weinfanatische Gerard Perse Chateau Pavie für 31 Millionen Dollar. Perse scheute keine Mühen und Kosten, um in den Jahren danach aus Pavie ein Château der Sonderklasse zu machen. In den vergangenen Jahren sind die Qualitäten sprunghaft gestiegen, die internationalen Bewertungen permanent auf ho

Der Les Forts de Latour 2004 präsentiert sich als ein kraftvoller und eleganter Wein. Sein Bouquet verströmt Noten von Blaubeere, Pflaume, Leder, Tabak und Mokka, ergänzt durch die charakteristischen Aromen von Zeder, Bleistiftmine und Cassis. Dieser Wein zeigt eine schöne Süße der Frucht, gepaart mit einer cremigen, feinkörnigen Textur, was ihn zu einem besonders plüschigen Erlebnis macht. Der Abgang wird durch reife, aber kraftvolle Tannine abgerundet. Ein hervorragender Begleiter mit Potenzial zur weiteren Entwicklung. Bewertungen bescheinigen ihm eine außerordentliche Qualität, die ihn auf Augenhöhe mit vielen klassifizierten Gewächsen sieht, während sein Profil von lebendiger Säure und vibrierenden Schwarzen Johannisbeerfrüchten geprägt ist. Seine Struktur und die reichhaltige Fruchtsüße signalisieren ein exzellentes Reifepotenzial, wodurch der Les Forts de Latour 2004 eine attraktive Wahl für Weinkenner darstellt, die einen Wein mit Entwicklungspotenzial suchen.

Der Chateau Leoville Las Cases 1982 ist ein wahrer Schatz für Kenner und Sammler. Dieser Bordeaux blendet durch seine Tiefe und die width berühmte Bordeauxkrise in den Schatten. Anfänglich als stur und zögerlich beschrieben, offenbart er mit der Zeit seine wahren Qualitäten. Die Komposition aus Petit Verdot unterstreicht einen komplexen Charakter mit süßen, reifen Fruchtnoten, umhüllt von honiggleichen Tanninen. Im Glas entwickelt er eine elegante rotbeerige Textur und beweist mit einer präsenten Säurestruktur seine frische Art. Anklänge von Brombeeren und roten Früchten, mit einem Hauch von Zitrone im Nachhall, zeugen von seiner Finesse. Dass er sich über die Jahre hinweg zu einem vollen, konzentrierten und komplexen Wein entwickelt hat, wird von Kennern hoch geschätzt. Sein Reifepotenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft, verspricht jedoch schon jetzt ein außergewöhnliches Trinkerlebnis.

Der Chateau Sociando Mallet 1986 zeichnet sich durch eine tiefe, dunkle Farbe und ein würziges Bouquet aus, in dem Trüffelnoten und schwarze Pfefferkörner dominieren. Die Komposition aus 54% Cabernet Sauvignon, 41% Merlot und einem kleinen Anteil an Cabernet Franc und Petit Verdot offenbart einen festen, fleischigen Körper und im Finale leicht grünliche Noten, die ihm Charakter verleihen. Seine Struktur mit feinen Tanninen und einer beeindruckenden Spannung lässt auf eine jahrelange Trinkreife schließen. Die aromatische Vielfalt, von Vanille, Violett und Cassis bis hin zu einer Spur weißem Pfeffer, macht diesen Wein zu einem eindrucksvollen Erlebnis, das an die Qualität eines Cru Classé heranreicht.

Der Chateau La Mission Haut Brion 1990 ist eine exquisite Wahl für Liebhaber raffinierter Weine. Mit einer Bewertung von bis zu 97 Punkten brilliert dieser Bordeaux durch seine außergewöhnliche Balance und Eleganz. Anerkannte Kritiker beschreiben ihn als flamboyant und super-expressiv mit einem Bouquet aus dunklen Früchten, Leder und Lakritz, ergänzt durch Noten von Zigarrenwickeln, Zedernholz und dunkelroten rauchigen Früchten. Am Gaumen präsentiert er sich kraftvoll und intensiv, charakterisiert durch eine satte Kirschenfrucht und präsente Tannine, die einen Hauch von Bitterschokolade mitbringen. Trotz seiner Komplexität und Tiefe wartet dieser Wein, dominiert von Merlot, darauf, seine volle Pracht zu entfalten. Dies ist ein Wein mit einem hohen Reifepotenzial und kann sich über die kommenden Dekaden hinweg weiterentwickeln. Die Entfaltung im Glas beginnt zaghaft, aber nach kurzer Zeit offenbart er komplexe würzige Nuancen, viel Tabak und fruchtige Noten schwarzer Kirschen und Pflaumen. Experten loben seinen langen, delikaten Abgang und seine sinnliche Textur. Ein klassischer Bordeaux, der seine besten Jahre noch vor sich hat und Liebhabern außergewöhnlicher Weine ein unvergessliches Erlebnis verspricht.

Der Vieux Chateau Certan 1996, ein kunstvoll gestaltetes Meisterwerk, vereint Eleganz und Komplexität in einem. Mit Aromen von Rotkurrent, Tabak und einer Spur von rauchiger Eiche, zeigt dieser Wein eine beeindruckende Ausgewogenheit. Am Gaumen präsentiert er sich seidig, begleitet von einer leichten Wildnote und endet in einem langanhaltenden, tanninreichen Finale. Hervorgehoben werden auch würzige Pflaume und erdige Süße, ergänzt durch saftige Tannine und eine Note von Dörrpflaumen. Die Experten loben seinen vielschichtigen Charakter, der neben wildem Pilz auch Pflaume und subtile Zitrusnoten offenbart. Vollmundig und mit samtigen Tanninen ausgestattet, mündet er in ein außerordentlich langes, bereicherndes Finale. Dieser überraschend vielfältige Wein wird als einer der besten aus der rechten Uferseite des Jahrgangs 1996 gefeiert. Er ist jetzt trinkreif und verspricht ein beeindruckendes Trinkerlebnis.

Der 2019 Château Brane-Cantenac vereint Eleganz mit Tiefe und Komplexität. Die Kritiker loben sein breites Spektrum an Aromen, von cremigen schwarzen Früchten über dunkle Schokolade bis hin zu feinen Noten von Kaffee, Tabak und verschiedenen Kräutern. Die Basis bilden *70 % Cabernet Sauvignon, 26 % Merlot, 2 % Cabernet Franc, 1 % Carmenère* und *1 % Petit Verdot*. Seine Struktur ist beeindruckend mit lebhafter Säure und reifen, doch geschliffenen Tanninen, die eine beeindruckende Textur erzeugen. Das Potenzial zur Reife wird als außergewöhnlich eingestuft, mit einer Trinkreifezeit, die sich über Jahrzehnte erstrecken kann. Seine Komplexität und die harmonische Verbindung von Frucht, Säure und Tanninen versprechen ein außergewöhnliches Weinerlebnis.

Der Chateau Beau Sejour Becot 2019 besticht durch sein tiefes Dunkel mit lebendigen Reflexen. Seine Aromen von schwarzen Herzkirschen, Lakritz und einem Hauch von Nougat und Feigen entfalten sich in einer symphonischen Kombination. Bereichernd wirken die Noten von Pflaumen, Johannisbeeren und ein Hauch von Pinien und Pilzen, die durch eine subtile Salzigkeit vervollständigt werden. Die handwerklich geschickte Vinifikation präsentiert einen Wein, der sowohl in seiner Konzentration als auch Feinheit glänzt, mit polierten Tanninen, die einen harmonischen Körper formen. Hergestellt aus Merlot, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon, erfasst dieser exquisite Tropfen das Terroir von Saint-Émilion in seiner schönsten Form. Von dunklen, roten Früchten über eine rassige, von Kreide durchzogene Länge bis hin zu seinem verspielten, reinen Abgang, bietet der Wein ein herausragendes Erlebnis. Durch die Einarbeitung modernster Kellertechnik zusammen mit traditionellen Methoden verspricht dieser Jahrgang ein bemerkenswertes Entwicklungspotenzial über Jahrzehnte hinweg.

Die Weine von Domaine de Chevalier in Bordeaux Wir haben nicht nur eine große Sympathie für Olivier Bernard, den Besitzer von Domaine de Chevalier, sondern seine Weine sind Jahrgang für Jahrgang herausragend. Olivier ist selbst im Handel aktiv und kennt sich daher bestens mit Preisen und Märkten aus. Neben den außergewöhnlichen Qualitäten der Weine zeichnet sich diese Domaine auch durch eine faire Preisgestaltung aus. Die Qualität, die hier in Flaschen abgefüllt wird, ist schier unglaublich. Sie können bei uns Domaine de Chevalier übrigens auch in der Subskription erwerben. Die Geschichte des Weingutes Die Geschichte geht zurück bis ins Jahr 1155 und ist ein wesentlicher Bestandteil der Identität von Chevalier. Damals interessierte man sich aber nur am Rande für Wein. Mit Obstanbau und Viehhaltung ließ sich in Frankreich mehr Geld verdienen. Das hat sich auf Domaine de Chevalier natürlich inzwischen geändert. Aus historischen Aufzeichnungen des 17. Jahrhunderts geht hervor, dass die bescheidene Domaine de Chivaley aus einer Zusammenstellung von "Wohnhäusern, Gärten, Nebengebäuden, Grundstücken, Wäldern, Wiesen und Weinbergen" bestand. Es wird vermutet, dass der Name "Chivaley" (was auf Gascognesisch "Ritter" bedeutet) aus einem unbekannten Zusammenhang mit dem sehr alten Pilgerweg nach Santiago de Compostela stammt. Der grenzt im Übrigen bis heute an das Anwesen an. Im Jahr 1865 kaufte Arnaud Richard das Weingut und setzte somit den Grundstein für die Qualität. Diese sollte schließlich belohnt werden, als 1953 die Appellation Pessac Leognan geschaffen und Domaine de Cevalier als Grand Cru Classé eingestuft wurde. 1983 kaufte die Familie Bernard Domaine de Chevalier und führte umfangreiche Renovierungsarbeiten durch. 27 Jahre später erhält es in der offiziellen Klassifizierung der Weine von Graves den Status eines Deuxième Cru Classé. Das war aber noch nicht das Ende der Erfolgsgeschichte, es geht für das Weingut weiter steil nach oben. 2021 wird Domaine de Chevalier von vielen Kritikern hoch gelobt und als eines der besten Weingüter in ganz Bordeaux anerkannt. Unterstützt wird das Team durch den renommierten Önologen Stéphane Derenoncourt. Umfangreiche Erneuerungen bringen das Grand Cru Weingut ganz nach oben Die Bernards sind äußerst erfolgreich auf dem französischen Weinbrandmarkt und angesehene Weinhändler. Olivier Bernard war damals gerade 23 Jahre alt. Aber er bewies Weitblick und Geschäftssinn. Er vergrößerte die Weinberge, ließ neue Reben pflanzen, einen neuen Reifekeller bauen und erneuerte alle technischen Einrichtungen. Aktuell ist etwas mehr als die Hälfte des Besitzes von Domaine de Chevalier mit Reben bepflanzt. In den Weinbergen für die Rotweine (de Chevalier produziert auch den exzellenten Weißwein „Domaine de Chevalier Blanc“) stehen auf einem Gebiet von 50 Hektar 63% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 5% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc Reben, von denen einige bis zu 60 Jahre alt sind. Auf rund fünf Hektar gedeihen die Rebsorten Sauvignon Blanc (70%) und Sémillon (30%), deren Rebstöcke ein stattliches Durchschnittsalter von fast 40 Jahren aufweisen. 18 Monate reifen Rot- wie Weißweine in Barriques, rund ein Drittel von ihnen wird jedes Jahr erneuert. Weißwein und Rotwein auf einem einzigartigen Terroir in Pessac Leognan Die Einzigartigkeit an Chevalier besteht darin, dass das Weingut im Gegensatz zu vielen renommierten Bordeaux-Weinen, die mehrere Jahrhunderte für ihren Status benötigten, in vergleichsweise kurzer Zeit Bekanntheit erlangt hat. Natürlich ist dies dem Terroir zu verdanken, das so außergewöhnlich ist, dass es herausragende Trauben hervorbringt, die bemerkenswert früh reifen. Ein großer Wein entsteht auf einem schwierigen Terroir unter schwierigen Bedingungen. Paradoxerweise schöpft der Wein seine Größe aus diesen Schwierigkeiten. „Nur ein großes Terroir kann einen großen Wein hervorbringen”, erinnert sich Olivier Bernard. Die Einzigartigkeit des Terroirs von Chevalier ist zum Teil auf den umliegenden Wald zurückzuführen. Der erzeugt durch die Verstärkung der thermischen Kontraste im Sommer einen Treibhauseffekt, der natürlich die Reifung fördert. Allerdings erhöht sich dadurch auch die Frostgefahr zu Beginn der Vegetationsperiode. Die Betreiber haben eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um dieses Risiko zu verringern. Der Weinberg ist komplett abgeschieden und hat keinerlei direkte Nachbarschaft. Er liegt in einer kompakten Einheit und profitiert von einem erstklassigen Ökosystem, ohne das Risiko einer Verunreinigung von außen. Der angrenzende Wald kompensiert die ökologischen Nachteile, die normalerweise auf Monokulturen zurückgeführt werden, weitgehend. Dieser bietet nicht nur Schutz für die Umwelt, sondern dient ebenso als Quelle für nützliche Insekten.Das Erfolgsgeheimnis von Domaine de Cevalier liegt wahrscheinlich in der Führung durch eine kleine Anzahl von Besitzern, die stets großen Wert auf die Bewahrung einer qualitativen Tradition legten. Ein großer Wein. Sonderetikett für den Jahrgang 2022 Der Jahrgang 2022 wurde mit einem Sonderetikett versehen, da es die 40. Lese von Olivier Bernard war. Es ist fast unglaublich, die Qualität des Domaine de Chevalier 2022 zu erfassen. Dunkle Kirschen, Früchte mit schwarzen Beeren, Kräuter und Kakao, all das ist mit einem unglaublich feinkörnigen Extrakt versponnen, der eine angenehme Viskosität und eine unvergleichliche Noblesse aufweist. Der Wein ist ein echter Traum. Er besteht aus 65% Cabernet Sauvignon, 30% Merlot, 3% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc.

Der Chateau Latour 1990 zeigt sich als monumentaler Wein mit einer kraftvollen Struktur und glänzt durch seine Langlebigkeit. Mit Aromen von roter Johannisbeere, Lakritz, Mineralien, und Tabak, geprägt durch eine minzige Strenge, explodiert er förmlich am Gaumen. Die dominierenden Aromen umfassen Zeder, Tabak, schwarze Kirsche und Zigarrenkiste, mit einem Hauch schwarzer Pfeffer. Diese Komplexität verspricht, sich über Jahrzehnte weiter zu entfalten. Die Kritiker sind vereint in ihrer Bewunderung für seinen dichten, vollen Charakter und seine fast königliche Eleganz, unterstrichen durch eine gegenwärtige tanninreiche Rückgrat, das ein Reifepotenzial von weiteren zwei bis drei Jahrzehnten verheißt. Trotz seines Potenzials und der bereits erkennbaren Tiefe, warten viele noch auf das vollständige Aufblühen seiner Vielschichtigkeit. Ein echter Vin de Garde, der als einer der Favoriten gilt.

Der 2018 Château La Dominique überzeugt als außergewöhnlicher Bordeaux mit intensiven Aromen von reifen roten Früchten, Blutorange, Gewürzen und Zeder. Ein Ausdruck von Reichtum gepaart mit Energie und Verve ergibt eine harmonische Balance. Der Einsatz von Merlot, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon bietet eine exquisite Komplexität, die durch eine saftige Frische und seidige Tannine abgerundet wird. Die Raffinesse und Tiefe dieses Weins werden besonders nach etwas Belüftung spürbar. Das Geschmacksprofil reicht von schwarzen Kirschen und Nougat bis hin zu blauen Beeren und Walnüssen, wobei ein würziges und mineralisches Finish den langen Nachhall bestimmt. Ein Versprechen für eine beeindruckende Reifeperiode ohne Kompromisse an Zugänglichkeit in der Jugend. Sein Potenzial verheißt eine Entwicklung über viele Jahre, mit einem Startpunkt, der schon in naher Zukunft liegt.

Der Chateau La Gaffelière 2018 verkörpert die Quintessenz eines ausgezeichneten Saint-Émilion. Mit seiner Zusammensetzung aus 63% Merlot und 37% Cabernet Franc, präsentiert sich der Wein mit einer tiefdunklen Fruchtnote, umspielt von Nuancen aus Mokka, Gewürzen, Lakritz und Leder. Seine komplexe Struktur und harmonische Tiefe, verstärkt durch eine lebendige Mineralität, machen ihn zu einem außergewöhnlichen und fesselnden Erlebnis. Bereits in jungen Jahren zeigt er seine beeindruckende Eleganz und Verspieltheit und hält gleichzeitig das Versprechen auf eine glanzvolle Entwicklung über die nächsten zwei Jahrzehnte. Die Kritiker loben einstimmig seine fein polierten Tannine, seine Finesse und Reichhaltigkeit sowie das frische, leichtfüßige Trinkvergnügen. Die besondere Kombination aus Lakritz, Espresso und Pflaume im Abgang rundet das ausgezeichnete Geschmackserlebnis ab. Mit einer Alkoholstärke von 14,5%, die seine Eleganz nicht überdeckt, beweist dieser Wein, dass Kraft und Finesse Hand in Hand gehen können. Er empfiehlt sich als lange haltbarer Begleiter, der mit der Zeit nur noch mehr seiner faszinierenden Komplexität offenbaren wird.

JANCIS ROBINSON: "Subtle, fresh with a light suggestion of warm bricks on the nose. Relatively light bodied but beautifully balanced. A ballet dancer of a wine. A very successful and elegant 1991."

Der 2019 Château Rocheyron ist ein blend aus Merlot und Cabernet Franc, der mit seiner Fülle und Eleganz beeindruckt. Von kritischen Stimmen gefeiert, vereint dieser Wein kraftvolle Noten von Schwarzbeeren, Himbeeren und Cassisfrüchten mit Nuancen von dunkler Schokolade und einer bemerkenswert abgestimmten Tanninstruktur, die den Gaumen mit einer leichten Anmut enden lässt. Seine ausgezeichnete Struktur und Vielschichtigkeit offenbaren das meisterhafte Können hinter seiner Kreation, angetrieben durch die Zusammenarbeit von Winzerikonen. Mit einem Reifepotential, das seine Tiefe und Komplexität in den kommenden Jahren weiter entfalten wird, besticht dieser Saint-Emilion durch eine perfekt integrierte Barrique-Note und ist somit eine exzellente Ergänzung für jede Sammlung. Die Frische des Cabernet Franc verleiht dem Wein zudem eine außergewöhnliche Balance und einen Hauch von Paprika im Finale.

Der Chateau Pape Clement 2005 ist eine beeindruckende Verkörperung moderner Winzerkunst, die mit klassischer Eleganz schmeichelt. Er brilliert in satter Granatfarbe und entfaltet ein süßes, schokoladiges Bouquet, durchwoben von Sandelholz und Dörrpflaumen. Die Aromen sind großzügig und elegant mit markanten Röstnoten. Aus einer Assemblage von 55% Merlot und 45% Cabernet Sauvignon, offenbart dieser Wein eine opulente Reife und verführerische Süße. Am Gaumen erscheint er füllig und cremig, wobei die Tannine bereits Freude bereiten und sein moderner Stil manch einen herausfordern könnte. Trotz seiner flamboyanten Art sind alle Elemente harmonisch aufeinander abgestimmt. Unterlegt mit subtiler Mineralität und einer kraftvollen Konzentration schwarzer Früchte, ist er ein multidimensionales Meisterwerk. Sein Reifepotenzial verspricht Genuss für viele Jahre, eine Hommage an sein herausragendes Terroir. Ein Fest für Liebhaber hedonistischer Freuden.

Der Chateau Lafon Rochet 2005 ist ein Paradebeispiel für einen kraftvollen Wein aus St-Estèphe. Geprägt von *Cabernet Sauvignon* und *Merlot*, mit kleinen Anteilen von *Cabernet Franc* und *Petit Verdot*, offenbart er ein komplexes Bouquet. Anfänglich zurückhaltend, entfaltet er am Gaumen Aromen von hohen roten Früchten, floralen Noten und einer Spur von Gewürzen. Seine Struktur ist gezeichnet von festen Tanninen und frischer Säure, was ihn zum idealen Kandidaten für eine längere Lagerung macht. In der Nase verzaubert er mit reifer Beerenfrucht, Dörrobst, und mineralischen Akzenten, abgerundet durch einen süßen, eleganten Geschmack und einem rotbeerigen Finish mit einem Hauch von Karamell. Als junger Wein schon zugänglich, verspricht dieser komplexe Tropfen, noch über Jahre hinweg zu reifen und zu beeindrucken.

Der Chateau Branaire Ducru 2008 präsentiert sich als herausragendes Beispiel klassischen Stils. Seine Komplexität offenbart sich durch tiefrote Farbe und Aromen, in denen sich Johannisbeeren und Kaffee mit einer intensiven Unterholznote vermischen. Am Gaumen entfalten sich fruchtigere Nuancen mit Kirschen und muskulösen Pflaumen, verfeinert durch Kräuter, Kaffee und erdige Akzente. Die Kombination aus lebhafter Säure und jugendlich bissigen Tanninen verleiht diesem Wein eine beeindruckende Struktur und sorgt für ein trockenes, langanhaltendes Finish. Mit einer Assemblage aus 68% Cabernet Sauvignon, 25% Merlot, 5% Petit Verdot und 2% Cabernet Franc, zeigt der Wein bereits seine außergewöhnliche Eleganz und Finesse, während er noch viele Jahre der Reifung verspricht. Experten raten davon ab, diesen Wein in seiner momentan verschlossenen Phase zu öffnen und empfehlen, ihm Zeit zu geben, um seine volle Pracht zu entfalten. Einige Bewerter betonen die Notwendigkeit, dem Wein weitere Jahre der Lagerung zu gönnen, damit sich die noch verbleibenden Tannine abschleifen und der Wein sein wahres Potential zeigt.

Der Château Les Carmes Haut-Brion 2019 besticht durch seine dunkelviolette Farbe und ein Bouquet aus schwarzen Johannisbeeren, parfümierten Veilchen, dunkler Schokolade und Trüffelhinweisen. Geprägt durch die Rebsorten *Cabernet Franc*, *Cabernet Sauvignon* und *Merlot*, bietet er eine intensive Aromatik mit reifen Kirschen, Blutorange und rosa Grapefruit, ergänzt durch eine weiche, mundwässernde Säure und eine attraktive salzige Prise in den Tanninen. Er ist reichhaltig, ohne überwältigend zu sein, und bietet eine exquisite Balance zwischen Frucht, Säure, Frische und Struktur. Die Reife in neuen Fässern (80%), Amphoren (9%) und Foudres (11%) trägt zu seiner komplexen Textur und Nuancierung bei. Dieser Wein verführt sofort mit seiner Cremigkeit und Textur, wobei Pflaume, Blutorange, Gewürze und Mokka eine exotische und verführerische Qualität hinzufügen. Seine Eleganz und das perfekte Gleichgewicht zeichnen sich durch eine seltene Mischung aus Kraft und Anmut aus, wodurch er sich über Jahrzehnte hinweg entwickeln wird. Bereits jetzt ein Genuss, verspricht er, für mehrere Jahrzehnte ein faszinierendes Trinkerlebnis zu bieten.

DECANTER: "Vivid red-purple rim to the glass; blue fruits, plums and black cherries presented with pleasant floral aspects alongside a wonderful freshly brewed coffee aroma, soft and delicate but just noticeable. This is absolutely delicious, round and plump on the palate but not heavy, well defined with a fruit precision marrying blackcurrants and cherries with some cocoa and liquorice nuance. The velvety texture and overall clarity stands out, driven and precise with layers of pretty chewy, perfumed fruit underpinned by generous acidity. Sophisticated and enjoyable. Wonderful styling at Cos in 2019. Drinking Window 2028 - 2045"

In der Nase feines Kirsch- und Brombeerbouquet, absolut kein Holz spürbar, von der Feinheit an einen Burgunder erinnernd. Am Gaumen dezente Süße mit Kirschen, Cassis, Schokolade, Mokka und Gewürzen. Ein Wein von straffer Struktur, die Säure und das Tannin charakterisieren den Wein als erst am Beginn seines Trinkfensters stehend. Tolle Finesse mit Mineralik und enormem Terroirausdruck. Fruchtgeprägter und langer Abgang. Mit lediglich 13% Alkohol und dieser Struktur steht der 2012 CHATEAU ROCHEYRON erst am Anfang eines langen Trinkgenusses.